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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#1
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rollgross vs einhand-reff-system
hallo zusammen,
ich bin zwar noch nicht durch mit meinem isolierung-refit, mache mir jedoch schon mal gedanken zur besegelung. Vorweg: bis jetzt bin ich nur mit rollbaum oder rollmast gesegelt, r-mast kommt nicht in die diskussion, weil ich einen gittermast aufstellen werde, weil vorhanden. Zur frage: kann ich auch solche ein-hand-reffsystem(a la pfeifer bis 34ft boote) für mein 45qm grossegel vewenden oder sind die aufkommendenden kräfte zu gross? Alternativ müsste ich einen rollbaum kaufen (5k€ !) um das schiffchen (42ft) notfalls alleine segeln zu können. Mein ziel ist eine grosse sicherheit, damit verbunden, dass ich bei schweren wetter das cockpit nicht verlassen muss, um das tuch zu bergen. Anströmungswinkel und rennziegenmässiger segelstand sind bei meinem langkieler von nebensächlicher betrachtung. Und nur weil früher alles gerefft wurde und funktioniert sind für mich nicht genug überzeugend. Einfach, sicher und langfristig gut, finde ich wichtiger. nehme gern erfahrungsberichte an, habe auch schon im forum dazu gelesen, jedoch keine lösung gefunden danke und neujahrlichen gruss aus HH |
#2
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...mußt du nicht auch beim Einleinen-Reffsystem an den Mast um die Kausch einzuhängen?
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#3
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nee, es gibt einen (Pfeiffer ) Hersteller, der führt die Reffleinen am Vorlieg nach hinten in Cockpit, da braucht man nicht nach vorne
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#4
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@fenice: Ich bin ja der Meinung, daß, je einfacher ein System ist, desto sicherer ist es im Notfall, da die Ausfallwahrscheinlichkeit komplexer Systeme in Potenz steigt. Ob ein Einleinensystem Deinen 45-qm-Lappen bändigt, vermag ich nicht zu sagen, aber der Segelmacher Deines Vertrauens wird Dir helfen können. So rein vom Gefühl her würde ich sagen, wenn Du das alles (incl. der Winschen) entsprechend dimensionierst, sollte es gehen...
Das ist eben das hübsche am Einleinensystem: Da geht das Schmeerreep durch die Reffkausch am Vorliek und wird gen Plicht umgelenkt. |
#5
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Zitat:
Ich sehe aber generell kein Problem darin an den Mast zu gehen. Auch als Einhandsegler. Mit Riesenlappen an der Fock rumhantieren dann schon eher... |
#6
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Deswegen haben die klassischen Boote aus Vor-IOR-Zeiten kleinere Vorsegel, kein Top-Rigg und ggf ein Kutter-, Yawl- oder Ketsch-Rigg.
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#7
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Ich bin auch der Meinung ein gut dimensioniertes Einleinenreffsystem vom Segelmacher sollte funktionieren. Aufrollen auf Baum ist sicher auch eine feine Sache, aber eben, die kostet halt...Im übrigen denke ich auch, dass es kein grosses Risiko sein sollte auch als Einhandsegler mal an den Mast zu müssen.
Was ich nie mehr haben will ist ein Rollgross das in den Mast rollt - hat auf einem Charterboot bei rund 7-8 Bft. einmal geklemmt - und da ist dann nichts mit runterlassen und an den Baum bändslen. Ob alleine oder zu zehnt....SCHEISSE - NIE MEHR!
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Liebe Grüsse "swisscraft" Holzboote sind die besseren Boote - Sie machen zweimal glücklich! das erste Mal beim Kauf und dann wieder beim Verkauf…, |
#8
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Hallo la fenice,
hoffe es hat nach meinem Besuch bei Dir ein paar Fortschritte gegeben. zum Thema warum nicht Rollmast, müste doch hervorrageng gehen. Gittermast und Rundeisen vom Masttopp zum Mastfuss, Gewinde schneiden und mit Muttern anziehen. Rollrefftrommel drüber fertig. Verklemmt nichts, ist vieleicht bei gerefftem Segel nicht so gut von der Anströmung, das könnte der Gittermast aber ausgleichen. |
#9
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Rollgros am Mast
Danke KP
für den tip, hätte auch selber drauf kommen können. Ich denke mal darüber nach, obwohl ich dazu neige, weniger mechanische gerätschaften mir anzuschaffen, kann alles kaputt gehen, meisten dann wenn es garnicht zeitig passt..... Und diese art von rollsegel ist ja auch schon älter, vielleicht bekomme ich das auch gebraucht? gruss aus HH heute wieder 2m² geklebt. |
#10
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...und das bei diesen Temperaturen.
Alle Achtung.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#11
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Ich finde jegliche Rollsegelsysteme als sehr anfällig, habe einfach schon zuviele Boote gesehen, die mit flatternden Segeln bei viel Wind da lagen und zu "warten" schienen. Vermutlich Probleme mit der Rollsegelanlage.
In meinen Augen ist es absolut unkritisch, zum Mast zu gehen, schon eh bei einem Langkieler, die Boote sind häufig recht gemütlich und in der Welle nicht so schnell zu nervös. Mit Sorgeleine und entsprechend vielen Händen für den Mann (wer zwei hat, ist hier klar im Vorteil ), sollte das gehen. Auch bei 6-7bft ist es möglich ein alt herkömmliches Reff mit Reffleine hinten und Reffkausch vorne einzubinden. Auf Amwindkursen ist das sogar ohne Bergen des Segels gut möglich. Durch die eindeutige Schräglage wird das Schiff stabilisiert und man muss sich "nur" in eine Richtung festhalten. Das Segel fällt auch nicht ganz in den Bach sondern noch zur hälfte aufs Deck, da der Wind es schön nach hinten bläst. Ich glaube auch das psychologische Denken ist mit Reffleinen am Mast anders als mit einem Rollreff. Ich glaube, man kümmert sich einfach früher um das Reff, nicht erst wenn es (fast) zu spät ist. Wie ihr vielleicht schon vermutet, habe ich bisher mit dem Bindereff nur gute Erfahrung gemacht, es hat immer funktioniert.
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#12
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Ab einer gewisssen Größe des Segels wird ein Bindereff für eine Person unhandlich.
Ein 1-Leinen-Reffsystem kann da eine Hilfe sein. Außerdem ist es manchmal wirklich einfacher, alles aus dem Cockpit zu machen und nicht an den Mast zu müssen.... Von der Segelgröße sehen ich da kein Problem, nur auf richtige Dimensionen der Umlenker achten. Allerdings bewahrt das Reffsystem nicht vor dem Großsegelpacken |
#13
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Mensch Miki,
was verstehst du den unter "gewisse Größe" und "unhandlich"? Die Lösung kann dann ja nur entweder der Einsatz von bezahltem Personal oder ein Rollmast sein? Das glaube ich jetzt nicht, dass Du so etwas ernst meinst.
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Gruß Uwe |
#14
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Habe bis her sehr gute Erfahrungen mit einem Einleinenreff auf einer Dufour 44 (48 m²) gemacht.
Dort sind am Vorliek anstatt von Reffkauschen Blöcke am Segel befestigt, wo durch die Refleine geführt ist. In der Kombination mit Lazy Jacks eine tolle Sache. Einfach Problemlos, wenig was kaput gehen kan. Man muß halt nur beim Reffen etwas mehr Leine durchholen, aber ansonsten nur Vorteile aus meiner Sicht. Viele Grüße Olli |
#15
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Zitat:
Ein reines Bindereff dürfte in der Größe für eine Person schwierig sein... |
#16
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Hallo Miki,
unser Segel ist mit 40 m² natürlich kleiner , aber ich habe das "Einleinen-Raffgardinen-Dehler-Hochleistungsreff", bei dem man riesige Mengen von Leine holen musste, gegen eine Umlenkung für das Smeereep und Haken vorne geändert. Ich finde es besser, am Hals einen definierten "harten" Punkt, gegen den man ziehen kann, zu haben. Das mit dem Einhaken ist für uns kein Problem. Was ich auf der Excel gemacht hatte, war, dass ich auch für den Hals eine eigene Leine, ähnlich dem Cunningham, hatte, die mir das Einhaken ersparte.
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Gruß Uwe |
#17
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Naja - ich segele fast nur alleine und reffe und bediene ALLE Segel nur vom Mast aus - mindestens, denn mit meinen Stagreiter-Vorsegeln gehe ich auch noch in den Bug...
Geht alles - man sollte es nur rechtzeitig machen, sich nicht stressen und immer daran denken: eine Kielyacht kentert nicht! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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