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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Borddurchlass schliessen
Liebe Leute,
da ich wahrscheinlich bald das See-WC aus meiner Leisure (GFK) ausbauen möchte: Wer kann mir sagen, wie man den Borddurchlass sicher und dauerhaft zubekommt? Danke für alle Antworten Jens |
#3
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laminieren ist sicher das solideste und dauaerhaftigste.
Wenns nicht ganz so endgültig sein soll, kannst Du die Durchbrüche lassen, die Seeventile schließen und die Griffstücke abbauen.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
#4
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Wenn ich mich recht entsinne hatte er diesen "ball head" der keine seeventile, dafür aber ein handballgroßes Loch in der Bordwand aufweist.
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#5
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ja, das meine ich auch, deshalb sollte er ganz bestimmt laminieren.
Anschäften nicht vergessen!
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Gruß Uwe |
#6
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Ich bin noch nicht sicher, wie ich am sinnvollsten vorgehen werde. Zwar habe ich inzwischen einiges über das Laminieren gelesen, bin aber nicht sicher, ob ich das so hinkriegen werde.
Das WC habe ich nur teilweise ausbauen können, leider ist der Fuß noch im Boot. Ich habe zwar alle Schrauben entfernen können, der Fuß des See-WCs scheint aber noch anders befestigt zu sein. Vielleicht muss da noch geflext werden. Ausserdem bliebe auch dann, wenn er entfernt ist, noch eine ziemlich tiefe Öffnung im Rumpf übrig. Der Durchlass befindet sich ja nicht am Rande des Rumpfes, sondern in der Mitte. Ausserdem liegt das ganze auch noch in einem relativ kleinen Kasten, der in der Leisure 17 das WC aufnimmt. Wäre es auch zu verantworten, das Loch mit einem Epoxidharz plus Füller zu schliessen? Dann würde ich mir die Arbeit mit den Matten ersparen. Ich kann mir nicht vorstellen, wie ich mit den Matten an einer so unzugänglichen Stelle arbeiten soll (Ich habe übrigens so etwas noch nie gemacht). Und muss der Haftgrund irgendwelche Voraussetzungen erfüllen, oder würde es genügen, wenn ich alles gründlich reinige, und dann Epoxid auftrage? Angenommen ich arbeite doch mit Glasfasermatten: Muss ich dann eine Gelcoatschicht auftragen, damit das ganze kein Wasser ziehen kann? Oder genügt es, wenn ich Gelshield 200 nehme? Wer kann mir helfen? Jens |
#7
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So ein Loch mache ich von außen dicht!
Mit der Einhandflex und einer Fächerschrubscheibe wird der Rand des Loches trichterförmig ausgeschliffen. Dann schneide ich mir aus Glasfasergewebe runde Scheiben , die immer ein wenig größer werden, aus! 3-4 Lagen reichen je nach Stärke des Rumpfes sicher aus. Danach werden die Glasfaserscheibchen mittels Epoxi oder Poliesterharz schichtweise in das zu schließende Loch einlaminiert. Nach Aushärtung anschleifen und mit einem Epoxispachel glätten. Von innen ebenfalls eine Lage Glasfasermatte(etwas überstehend!)einlaminieren und dann mit Epoxispachel glätten! Gruß Dierk Das war mal ein Loch von 60mm!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben Geändert von bootsmann (26.01.2009 um 10:37 Uhr) Grund: Ergänzung!
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#8
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Hallo Dierk,
Danke. Das Loch liegt aber nicht so schön auf Seite des Rumpfes wie bei Deinem Boot, sondern an der riefsten Stelle des Rumpfes, dort wo der Rumpf spitz ist. Ich weiss nicht, ob ich da rumschleifen soll. Jens |
#9
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Moin moin,
nimm für innen 3-5 Lagen, dort ebenfalls das GfK angeschäftet. Wenn Du auf der Innenseite ca. 20% höher als das alte Gfk bist, hast du ausreichende Sicherheit. Außen wie Dierk beschrieben hat. Noch einen Tip: Nimm Frischhaltefolie und ein ausreichend große Holz platte, die dem Rumpfverlauf weitestgehend im Bereich der Reparatur außen abdeckt - so ca. 5cm größer als das Loch. Wenn Du außen fertigt laminiert hast, die Frischhaltefolie über das GfK überlappend auflegen, die Platte drauf mit ner Stütze gegen den Rumpf andrücken. Mit Gefühl - also nicht zu hart! Damit vermeidest Du, das sich das GfK vom Eigengewicht nach Außenausbeult und hast gleichzeitig eine relativ Glatte Oberfläche - spart ne Menge Gelcoat. Außerdem hast du damit ein Widerlager geschaffen, so das Du innen ebenfalls noch laminieren kannst-Naß in Naß. Mit Füller ausgießen auf keinen Fall machen! Hält nicht lange. Gruß ALF
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... Wasserwandern macht auch Spaß - schönes Abenteuer ...
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#10
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Zitat:
Das Trichter oder Trapezförmige ausschleifen hat insbesondere den Grund, eine höhere Festigkeit und Stabilität zu erwirken. Du erhällst dadurch eine größere Fläche zur Verklebung und bei Druckbelastung eine Sicherheit durch die Keilwirkung! Gruß Dierk
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