#26
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Hallo Molly!
Ich habe gestern abend mal ein paar alte Urlaubsdias abfotografiert. Und zwar hatten wir 1981 in Schweden einen Albin82 Motorsegler gemietet. Dessen SW-Fock funktionierte wohl einwandfrei, und die Schiene ist recht kurz, noch dazu mit den Abstandhaltern. Und gebogen ist sie witzigerweise auch fast gar nicht. In einem anderen Schleswiger Hafen liegt eine Vega mit SW-Fock und "Hörnern/Ohren". Aber wenn wir unsere Konstruktion bauen, dann ohne die schwarzen Abstandhalter, sollte es doch annähernd genauso breit sein. Ansonsten sollte ich den Besitzer dieses Bootes mal fragen, ob die SW-Fock-Anlage denn überhaupt gut läuft. Aber ich denke schon.
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Gruß Nils |
#27
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Hallo Nils!
Das untere Bild könnte fast von meinem Boot sein. Bei mir sieht es folgendermaßen aus: Auf meinem Heimat-Binnenrevier segele ich fast ausschließlich (außer bei Regatten) alleine. Da ist die Selbstwendefock, die einer Genua II entspricht, recht ordentlich. Das Händeln des Bootes erleichtert sich dadurch für mich sehr. Beim Fahrtensegeln schlage ich aber immer meine Genua I an, da mein Boot den Hauptvortrieb aus dem Vorsegel erhält. Da ist die Selbstwendefock ganz klar im Nachteil. Ein weiterer Nachteil ist das Segeln raumschots oder vor dem Wind. Die SWF schlabbert also ständig von einer Seite zur anderen. Du bist fast immer zum Ausbaumen gezwungen. Ein weiterer Nachteil ist der, dass man das Manöver des Beiliegens nicht fahren kann, da ja die Fock nicht back zu halten ist. Teilweise habe ich mir auch schon mal zusätzlich noch die Fockschoten mit angeschlagen, um sie dann damit back halten zu können. Das funktioniert auch ganz gut. Fazit: Für Fahrtensegler halte ich die SWF für überflüssig, da ja nicht so häufig gewendet wird, die Geschwindigkeit sinkt und das Segeln vor dem Wind erschwert wird. Für Einhandsegler oder Fahrten auf Flüssen und Kanälen ist sie ein absoluter Gewinn. Gruß Molly
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www.molitorfj.de |
#28
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Moin Molly,
habe ich den Tenor deines Beitrages richtig verstanden, wenn ich denke dass du zwar eine hast - aber denkst, dass es nicht der Knüller ist? Zitat:
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Gruß Uwe anbei noch ein paar Fotos von heute.
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Gruß Uwe Geändert von ugies (19.11.2007 um 00:12 Uhr) |
#29
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@ Nils,
gerade Schienen sollten auch sehr gut funktionieren. Der Nachteil ist eventuell, dass sie ja in der Mitte "loslassen" . Daher kann es passieren, dass der Schotwagen nicht immer bis ganz nach außen rutscht. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#30
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Oder eben, daß man durch Schot-strammziehen den Traveller wieder etwas in Richtung Mitte puscht. Danke für die Bilder, sind interessant!
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Gruß Nils |
#31
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Jep datt stimmt ! habe ich gestern wieder bemerkt und komme zum ergebniss das ich im Winter auch umbaue ( auf der neuen alten Wanderbaustelle ) Gruß der Klotzfisch |
#32
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#33
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Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#34
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Und wie trotzdem der Mast null Trimm hatte die Segel beulig wie meine Badmingtonhosen rumhangen die Unterwanten und Toppwanten lose hingen, die Schoten aus dem Jahr 1967 stammten, Cunningham und Baumniederholer nicht existierten, die Bronze der Schienen schon lange kein Fett mehr gesehen hat, Zwei Vorstage auch nicht meinen wünschen entsprachen, der Kauritleim auch schon lange die Haftung eingestellt hatt und das Plichtholz knarrte die Blöcke Moosgrün waren und nur Groß und Fock gesegelt wurde, war Madame begeistert, Dreht doch der Langkieler quasi aufm Teller unter Motor wie auch unter Segel. Und wir waren fies schnell und haben so manchem einen Schrecken eingejagt. so als wandernde Baustelle No 3 Aber war auch schön wieder zu sehen das eben die SW Fock bei geraden Verlauf in der Mitte etwas haken kann. ( Wie Ugies oben auch schrieb ) War gut und sehr schön und viiieeelll arbeit die nach mir ruft. Willy, Holger, Ibo, Dirk hätten Ihre Freude gehabt, hat er doch für viele Winterabende und Tage viel viel arbeit. Gruß der Klotzfisch |
#35
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Hi!
Am Wochenende haben wir eine Menge am Boot gebastelt, unter anderem unseren SW-Fockschienen-Prototyp. Ich bin von der Optik nicht ganz so begeistert wie der Designer (mein alter Herr), aber what shall's. Den Probetörn mit der (dafür immer noch zu weit geschnittenen) Sturmfock hat die Konstruktion bestanden. Mit Chance bekommen wir ein passendes Segel 2nd Hand. Frage: sollte das Unterliek und das Achterliek ein wenig zu lang sein (z.B. die Länge des Travellerblockes): ist es möglich, das Schotbrett vom Segelmacher ein kleines Stück umsetzen zu lassen? Daß also die Ecke mit dem Schotbrett höher und weiter nach vorn kommt? Das ist vielleicht nötig. Ansonsten könnten wir das Segel vielleicht nicht gebrauchen. Hat da jemand Erfahrung mit? Das Segel ist neuwertig und deutlich günstiger als ein Neues. Wir bekommen es wohl Freitag. Die Unterlieklänge soll 2,85m sein, der Abstand vom Bugbeschlag bis Mitte Schiene ist 2,94m (glaube ich). Der Block wäre also möglicherweise (je nach Segelschnitt) nicht in der Lage, das Segel ganz gerade durchzusetzen.
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Gruß Nils |
#36
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Moin Nils,
eine SW Fock ist sehr empfindlich gegen einen falschen Holepunkt. Solch ein Segel kann man meienserachtens nur passend produzieren, wenn man bei stehendem Mast selbst gemessen hat. Ich meine damit: Zum einen: Es ist ein besonders großes Glück eine gut passende gebrauchte SW Fock zu erwerben. Zum anderen: Versuche den ändernden Segelmacher zu überzeugen selbst an Bord zu kommen und zu messen, bevor er das Segel für dein Boot bzw. deine Schiene passend macht. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#37
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Hi!
Das ärgerliche wäre nur: das Segel würde - wenn - dann aber auch nur ganz knapp nicht passen. Das muss einfach versucht werden. Und ich habe mal gehört, daß man anhand der 4-5 Ösen in der Schotplatte noch etwas ausgleichen kann. Möglicherweise.... .
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Gruß Nils |
#38
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Moin und Hallöle,
in Schleswig ist doch im Industriegebiet ein Segelmacher. Frage dort doch mal nach. |
#39
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Hi!
Jo, will ich auch, aber ich dachte, vielleicht vorweg schonmal Erfahrungen zu hören. Am besten natürlich Sprüche wie "klar, das kann problemlos und günstig angepaßt werden" .
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Gruß Nils |
#40
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Beiliegen mit Selbstwendefock
Das soll eine Stellungnahme zum Beitrag von Molly vom 9.5.sein. (Ich bin eben nicht jeden Tag im Forum )
Beiliegen mit Selbstwendefock geht problemlos, wenn Du den Schlitten in der entsprechenden Endstellung arretierst (z.B. mit einem der angesprochenen Stopper). Die benutze ich übrigens auch bei achterlichen Winden und bei wenig Wind und Welle, um das häßliche Schlagen der Fock und das nicht ungefährliche unbeabsichtige "Durchrauschen " des Schlittens bei einer Patanthalse zu unterbinden.
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Handbreit / Klaus |
#41
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Ist denn das Durchrauschen des Schlittens bei einer Halse viel schlimmer als die eigentliche Wende mit sagen wir mal einem quirligen Kurzkieler wie der Etap 26?
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Gruß Nils |
#42
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Moin Nils,
meieneserachtens: nein! Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#43
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Hallo,
die Auswirkung einer Halse bei der Selbstwendefock wirst Du kaum überhören, wenn der Schlitte mit aller Gewalt von einer Endlage in die andere rauscht und dort hart gegenknallt. Wenn Dir das oft passiert, biegen sich irgenwann Deine "Ohren" krumm, wenn nicht vorher der Schlitten den Geist aufgibt. Die Windkräfte sind nun mal die gleichen wie bei einer Halse mir Großsegel. Bei einer Wende wird der Schlitten (fast) sanft auf der Schiene nach lee geführt.
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Handbreit / Klaus |
#44
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Moin Klaus,
normalerweise sind die Kräfte erheblich kleiner. Beispiel: Unser Groß hat 40 m² - die SW-Fock nur 24 m². Der Schlitten macht das übrigens schon seit 1990 mit. Allerdings halse ich auch nicht mit der SW-Fock. für Raumgänge benutze ich einen Spinnaker. Wenn ich doch mal vor dem Wind mit der SW-Fock fahren muß mache ich es so ähnlich wie du: ich benutze meien Beiden Barberhauler, die eigentlich auf den Spischoten liegen, um die Fock im Zaum zu halten. Gruß Uwe
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Gruß Uwe |
#45
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Hi ugies,
dass die Windkraft von der Größe der Segelfläche abhängt, ist natürlich klar. Ich wollte auch nur davor warnen, die Auswirkungen bei einer Halse zu vernachlässigen. Und die Wirkungen bei einer Wende und einer halse sind nun wirklich nicht vergleichbar. Selbst bei wenig Wind und Schwell kann der Schlitten ganz schon kräftig gegen die Endlager knallen. Mir tut das jedesmal im Magen weh, denn immer kann man es nicht vermeiden. Ansonsten muß jeder mit seiner Konstruktion natürlich eigene Erfahrungen sammeln.
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Handbreit / Klaus |
#46
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Ja, ist beim drüber Nachdenken eigentlich auch klar. Ob Kurzkieler oder nicht, bei der Wende steht für einen Moment kein Wind im Segel (und bis zum richtigen Kurs auch nur wenig), bei der Halse jedoch gleich volle Pulle.
Das gebrauchte Segel können wir übrigens nicht verwenden. Das Unterliek ist fast einen halben Meter kürzer als in der Anzeige beschrieben, während das Achterliek in etwa die richtige Länge hat. Mal davon abgesehen, daß wir eine Menge Segelfläche verschenken würden, würde das Achterliek sicherlich auch keine Chance haben, durchgesetzt zu werden. Schade.
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Gruß Nils |
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