#1
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Fallschirmsegel
da war doch vor einiger zeit mal das thema mit dem gleitschirmsegel als spinnakerersatz im forum. was ist denn daraus geworden ?
wie sind die versuche ausgegangen ? mich würde so ein ding später mal als passatsegel interessieren. holger |
#2
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Hallo Holger,
ich wollte heuer auf einen längeren Törn gehen, leider wurde meine Frau krank. Ich hoffe das wir in ca. 14 Tagen noch etwas gemütlich Segeln können, aber der Gleitschirm bleibt für heuer zu Hause, nächstes Jahr sind wir beide, körperlich wieder fit, dann wird der Test durchgeführt
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Grüße Gerhard |
#3
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Hallo Holger,
ich weiß, das ist nicht ganz was Du suchst... aber trotzdem vielleicht interessant? http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buildhbi/cn/GoArt!200104,203119,551533/SH/0/depot/0/index.html Mit Gruß Stuttgart-Stuttgart...
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Immer eine Handbreit Sonne zwischen den Wolken wünscht Friedhold http://www.rubin-xiv.de - die Homepage der "Rubin XIV" |
#4
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Zitat:
Bei den Spritmengen, die Du dadurch sparst, kannst Du Freddy endlich sein von ihm begehrtes "Cesar" kaufen...
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#5
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Musste ein bisschen kramen, weil da war mal was.....
Inzwischen gibt es eine kommerzielle Lösung. Hört sich eigentlich ganz gut an . würd ich gerne mal ausprobieren... Ich zitiere mal: "Vorteile: Im Windkanal und in der Praxis wurde bewiesen: der Paraspinnaker ist besser als der klassische Spinnaker/Blister. Das gilt insbesonders für die Punkte Sicherheit, Segelkomfort und Performance. Mehr Sicherheit: Rollen, Gieren, Geigen und Querschlagen mit anschliessendem Sonnenschuss sind die Hauptrisiken beim Spinnakersegeln. Seegang, gepaart mit böigem Wind, führen auch bei erfahrenen Crews häufig zum Verlust des Spinnakers/Blisters oder gar des gesamten Riggs. Intelligente Verlagerung von Segel- und Lateraldruckpunkt durch die besonderen Eigenschaften des Paraspi´s machen aus Ihrem Kurzkieler ein leicht am Ruder liegendes Schiff. Mehr Segelkomfort: Die Verlagerung des Lateral- und Segeldruckpunktes führt auch zu einem ausgewogenerem Steuerverhalten Ihres Schiffes. Der Stützdruck des Flügels reduziert das Rollen und damit geniessen Sie trotz höherer Geschwindigkeiten einen grösseren Segelkomfort. Die Ventilfunktion des Paraspinnakers sorgt ausserdem für eine ganz hervorragende Böendämpfung. Der mitgelieferte Bergeschlauch erleichtert das Segelhandling ganz entscheidend. Einfaches Setzen und Bergen des Paraspi´s sorgen für mehr Segelspass. Bessere Performance: Im Windkanal und beim Testsegeln wurde bewiesen: Das Parasail entlastet den Bug und stützt das Rigg. Weniger Rumpfreibung durch eine geringere benetzte Fläche und geringerer indizierter Widerstand des Kiels und des Ruderblattes durch vermindertes Rollen und Gieren führen zu höherer Geschwindigkeit bei ansonsten gleichen Vorraussetzungen. Ein weit nach oben erweitertes Windfenster (Testsegeln mit dem Paraspi bis gut 8 Beaufort) rundet den Leistungseindruck ab........" usw... Zum selber Nachlesen unter: http://www.parasailor.de/ Viele Grüße Landratte http://www.landratten.de |
#6
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hier wird mächtig Seemannsgarn gesponnen...
Spinnakersegeln bei 8 Bft für normale Crews, auch wenn es ein Spinnaker mit Löchern ist, das gehört wohl mehr in das Reich der Fabeln. Bei 8 Bft ist man froh, wenn alles heile bleibt. Wenn das Reff sauber steht und wenn die fliegende Gischt noch einigermaßen Sicht zuläßt. Sonst hat man ein richtiges Problem, hätte ich jedenfalls. Und am gerefften Mast einen Spi setzen ist leichtsinnig. Da bricht der Spargel gerne ab, weil nämlich sonst das Großsegelvorliek den Mast prima stützt. Und wie man mit vollem Groß bei 8 Bft überhaupt abfallen kann und auf den Vormwindkurs kommt, bleibt mir ein Rätsel. Jedenfalls bei den Yachten, die ich gessegelt habe.
...und so ein Spinnakerschlauch ist m.E. auch nicht das Gelbe vom Ei. Hab schon einige Crews bei anderen Booten auf dem Vordeck rumeiern sehen, wenn das Ding weg muß. Immer Blick nach oben, wo bleibt die Leine hängen, was macht das Tuch...nee nee Freunde, dann lieber das Vorsegel hoch und anschließend ganz locker und ohne irgendwelchen Druck in Lee vom Großsegel, unter dem Großbaum, das bunte Tuch in die Kajüte bergen . Klar, da muß der Achterholer im richtigen moment komplett losgeworfen werden und auch kommen (ohne Knoten) und in Lee sollte ein Beiholer installiert sein. So klappt das auch prima zu zweit. Die Crew bleibt dabei im sicheren Cockpit. So ein Text kann ja gerne unter Werbung eingesetzt werden. Wer das hier veröffentlicht, sollte das vorher selbst "erfahren" haben. Dann wäre das ein ehrlicher Tipp für die Segelfreunde. Tschüß Manfred _/) _/) |
#7
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na dann
na dann verschiebt den Beitrag halt oder löscht ihn - ich habe mit der Firma nichts zu tun.
Landratte Es gibt Leute mit ein bisschen Segelerfahrung die eine ganz gute Meinung davon haben: http://www.yacht.de/schenk/parasail.html |
#8
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hallo fallschirmsegler,
damit wir uns richtig verstehen: ich meine NICHT den Spinnaker mit den luftschlitzen drin. mir geht es um ein echtes gleitsegel, so ein ding mit dem unsere luftigen hobbykollegen von hohen bergen herunterhüpfen. diese art von gleitsegel hat den vorteil, dass das reffen im notfall sehr schnell geht, indem man einfach eine leine loswirft. ausserdem sind diese gleitsegel billig, wenn man sie gebraucht kauft, weil die gleitsegler ja wie die skifahrer oft die mode wechseln.. holger |
#9
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Ja, hier geht es offensichtlich um zwei verschiedene Segeltypen, zum einen um den Gleitschirm, der ohne ein Spi "drumherum", also allein als Vorsegel gefahren wird und zum anderen um diese Art Spinnaker, bei dem im oberen Drittel ein durch einen Schlitz angeströmter, kleinerer Gleitschirm befestigt ist.
Grundsätzlich würde ich mit einer "Nicht-Profi-Crew" weder das eine noch das andere Segel bei Windstärken ab 6 bft einsetzen. Beide Typen dürften bei Leichtwind gut einsetzbar sein; ich sehe allerdings bei keinem der beiden Segel einen so entscheidenden Vorteil, dass es lohnen würde, ein solches Segel einem gut getrimmten und ordentlich bedienten Spi vorzuziehen. Bin mal auf die Erfahrungen von Gerd gespannt...
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#10
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Moin,
Das Thema hatte ich letztens zum ende der Saison ( glaube April oder so ) mal gepostet und hatte dort meine Erfahrung geschrieben . Prinzipiell hatte ich eigentlichh immer ne rundkappe gefahren. und das war ok. die Flächenschirme haben ein bischen weniger performance was das umsetzen von Wind in Speed bringt. Son Schirm bei 8 Bft zu setzen halte ich zwar auch für sehr gewagt aber der Vorteil ist trotzdem das durch den Auftrieb des Schrims das Boot insg ruhiger Segelt als mit Spi oder Fock. Aber gut muß jeder wissen was er macht. ( Nebenbei würde ich bei 8 Bft glaube ich lieber beidrehen und mich schalfen legen alss immer nur geduscht, geduzt und vom Wind und Gischt ausgebuht zu werden. :-D . Auf der Havel geh ich ja dann noch Segeln auch mit den Kids aber das ist was völlig anderes als auf See und nicht zu vergleichen.) Da stand eigentlich alles drin. Problem Nr 1 ist einen günstigen gebrauchten Rundschirm zu bekommen. Weil die ausgemusterten werden nur ohne seil verkauft und die alle gleichlang wieder ranzuknüpfen ist eine arbeit für einen wahnsinnigen. Gruß der Klotzfisch ansonsten sieh mal hier http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...ighlight=#5940 Als Passatsegel denke ich ist es hervorragend geeignet weil der Wind stetig weht und man einfach entspannter dahingleitet. als mit Spi wo man als Jollenfetichist und rumzuppler ja immer was zu maulen hat :-D Weil so ruhig und deutlich stabiler das schiffchen läuft desto schlechter läßt sich ein schirm setzen wenn er ins wasser geplumst ist . Was auch schon den größten Nachteil meines erachtens darstellt. wenn fragen frage. ( Ab Oktober beginnnt die Dickschiff Saison !![/quote] |
#11
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Zitat:
Naja hat mit Mode glaube ich weniger zu tun als mit der Tatsache das die Dinger dem TÜV ( oder ähnlicher Institution ) unterliegen und "schnell" veralten. will heißen wegen Halbwertszeit ausgemustert werden müßen. Was fürs Segeln kein Problem darstellt weil wenn es reist naj hast du halt nen Lappen im Wasser aber rastest nicht ein wie die Hüpfkollegen. Mit dem Reffen ist richtig, weil auch bei viel Wind ( Berlin mit 8 zum Testen gesegelt ) hat man das Ding gut unter Kontrolle ( auch vom Cockpit aus ) und kann es jederzeit einholen und man hat weniger Gefahr wie bei zB Spi bei gleichem Wind ( Was ich mir übrigens verkneifen würde bei soviel Wind noch nen Spi zu setzen ) insofern macht die Überlegung schon Sinn. Gruß der Klotzfisch zum dritten |
#12
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Hab gerade das PARASAIL im Urlaub getestet, die oben beschriebenen Vorteile sind echt vorhanden. Kein Geigen, kein Anluven, Ruderdruck gegen =0 und zu zweit ohne weiteres vor allem mit dem Bergeschlauch handhabbar.
Wir hatten Wind bis 20 kt beginnend bei 12 kt leicht steigend und immer so 3-4 kt böig. Ich hätte Ihn ohne weiteres min. bis 25 kt stehen gelassen. Die Angabe von 35 Kt bezieht sich auf die Garantie vom Hersteller das das Segel auf alle Fälle hält, ob das Boot oder die Fähigkeiten der Mannschaft halten sollte jeder selbst ausprobieren. Hinzuzufügen wäre, daß wir vorher noch nie Spinnacker gesegelt sind und sich die Handhabung noch vereinfachen läßt in dem Mann das PARASAIL wie einen Blister fährt. In Böen verhält sich das Segel etwas anders als gewöhnliche Spi´s oder Blister, die Bö scheint erst einmal völlig absorbiert zu werden und setzt sich etwas langsamer in Fahrt um als gewöhnlich, wir hatten die wenn auch kleinen Böen teilweise nur durch den Blick auf´s Windgerät bemerkt. Unter 10 Kt fällt der Gleitschirm einfach vorn zusammen und schließt somit ein Teil des Durchbruches, d.h. der Effekt der Entlastung des Rigg´s beginnt erst oberhalb von min. 10 Kt, unterhalb gibt es eh nichts zu entlasten. Mein Fazit zum PARASAIL: geiles Teil wie Porschemotor im Renault, leicht zu handhaben etc. Wer über die Anschaffung eines Spi nachdenkt sollte in jedem Fall ins Sparschwein schauen ob´s für das PARA reicht. Es ist bis scheinbaren halben Wind verwendbar und würde so auch einen Blister größtenteils ersetzen können.
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MfG Eastsailor ** Motorkegel for president ** |
#13
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Hallo Ihr Fallschrimsegler!
oder sollte ich besser Tester sagen? gibtb es denn jetzt überhaupt schon jemanden der einen längeren Törn auf diese Art, mit Fallschirm hinter sich gebracht hat? Wenn ja, bitte rückt doch mit "Euren Erfahrungen" raus! hallo eastsailor, bist Du Dir ganz sicher das man das PARASAIL auch als Blister, somit als Blisterersatz fahren kann? Was für ein Schiff bist Du gesegelt? Wir haben im letzten Urlaub auch das PARASAIL gefahren, und ich kann mich Deinen Ausführungen nur anschließen. Nur auch bei uns war bei 19-20Kt. schluß mit dem Wind. Schade, hätten gern noch etwas mehr gehabt. Gruß achim |
#14
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Hi Achim,
habe das PARASAIL mit unserer Dufour 35 (Toprigg) allen ernstes als Blister gefahren weil ich keinen vernünftigen Spibaum hatte. Meiner ist ein Teleskopbaum und min. eine Nummer zu klein und viel zu dünn, er wurde bisher nur zum Ausbaumen der Genua verwendet, dafür hats gelangt. Ich habe beim Parasail das Luvhorn an der Genua mittels einer Koralle (gibts auch als Blisterrolle) angeschlagen und eine Talje nach unten auf den Vorstagbeschlag geschäkelt, zum Einstellen der Höhe. Dann die Leeschot soweit nachgegeben bist das Luvliek fast einfiel. Das Ding steht dann leicht verkantet vor dem Vorstag, zieht aber gut und macht keine Probleme und von weitem sieht keiner den Schummel sieht dann aus wie ein echter Spinaker. Das schiften ist dann zwar etwas komplizierter aber schiften mit Baum ist auch nicht ohne.
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MfG Eastsailor ** Motorkegel for president ** |
#15
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hi eastsailor,
hätte ich gern mal gesehen! Bei uns dauert es normal bis zum nächsten Jahr, aber mal schauen, eventuell im oktober nochmal ein oder zwei Wochen. Werden es dann sicher einmal ausprobieren. Wir sind sonst von dem PARASAIL voll begeistert. Gruß achim |
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