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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Wasserschaden bzw.feuchte Aussenhaut.
Hallo Leute,
ich habe ein problem welches gar nicht so klein ist. Ich besitze ein Formula Thunderbird F20CL . Bj. 1977. Als ich mich im Oktober entschloss den Unterwasseranstrich im Frühjahr zu erneuern habe ich mit einem Feuchtigkeitsmesser die Rumpffeuchtigkeit meines Bootes gemessen. Ergebniss Roter Bereich mit Piepsen. Daraufhin habe ich die alte Antifouling Farbe komplett heruntergeschliffen und das Boot von Oktober bis Mitte Januar " Austrocknen lassen ". Bei der erneuten Messung im Januar konnte ich leider nicht auch nur ein Anzeichen von Besserung feststellen. Ich stellte daraufhin das Boot in einen geschlossenen Raum und beheitze denselben mit einem Diesel-Heizaggregat.Ebenso stellte ich Zwei Rohbau-Lufttrockner in die Garage. Wir hatten fast zwei Wochen durchgeheizt mit einer ständigen Raumtemparatur von ca.40 Grad. Fehlanzeige ,der Zeiger schlug immer noch voll gegen Anschlag. Daraufhin habe ich in den Zwischenboden ( zwischen Bilge und Schiffsaussenhaut) ein ca. 6cm grosses Loch gebohrt. Der im Zwischenboden und Aussenhaut befindliche PU-Schaum ist komplett Feucht und stinkt schon. Wie bekomme ich die Feuchtigkeit heraus. Gibt es Mittel um den PU-Schaum " zerfressen " zu lassen oder kann man durch den Schaum Stickstoff durchblasen.Stickstoff soll ja Feuchtigkeit entziehen.Wer kann mir helfen oder hat auch so ein Problem schon gehabt ?????????????????????????????????????????????????? ????????????????? MFG Christian Dietz |
#2
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Moin,
Also der Tip mit dem heizen ist schon richtig. Ich würde in den PU Schaum löcher bohren ( oder stecken ) und diesen Bereich belüften und beheizen. Dann trocknet er aus. Die Frage die sich mir stellt ist wo kommt das Wasser her ? Wenn das geklärt ist Loch wieder zu laminieren und gut ist . Nach dem trocknen . Ich weiß ja nicht wieviel Platz da vorhanden ist sonst besorge dir doch Kunstoffrohr ( die billigsten wo gibt und bohre dort jede Menge kleine Löcher rein und fülle Salz ( Grob hinein ) das beschleunigt den Trocknungsvorgang ) Salz regelmäßig wechseln und bereits ein paar Rohre fertig gefüllt vorbereiten. und immer schön heizen. Weil ich vermute, das du nicht in alle Ecken kommst damit . Ist es eigentlich nur der Raum in der Bilge ? Ein "Beizer" ist mir nicht bekannt , Du wirst wohl das Material rauschälen dürfen wenn du es entfernen möchtest. Handbreit der Klotzfisch |
#3
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Wasserschaden bzw.feuchte Aussenhaut.
Zitat:
au backe, das ist ja b*sch*ss*n. Also PU-Schaum-Auflöser gibt es m.W. nicht. Außer vielleicht hochkonzentrierte Säuren, die dann aber Dein Boot gleich mit auflösen oder zumindest beschädigen würden. Die einzige Möglichkeit der Entfernung wäre also eine mechanische. Wenn PU großflächig verarbeitet wurde (was ich vermute), sollte man über das trennen von Oberschale und Rumpf nachdenken - andernfalls verwandelst Du den Rumpf in einen Schweizer Käse. Austrocknen wird mindestens so lange dauern, wie das 'bewässern' - also Jahre. Und der Stickstoff vergast, bevor er das Zielgebiet erreicht. Aber vielleicht hast Du Glück und der Schaum ist halbwegs geschlossenporig. Probiere mal eine ganze andere Stelle im Schaum aus. Ist die ebenfalls feucht? Wenn ja, muss alles raus (s.o.), wenn nein reicht vielleicht ein 'Fenster' in der Oberschale. Auf jeden Fall muss aber der Wassereinstieg gefunden und dicht gemacht werden! Viel Glück! An die Werften: Ausschäumen ist Mist - quod erat demonstrandum. |
#4
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noch 'nee Nachfrage:
Wonach stinkt der PU Schaum? Muffig-faulig oder stechend? Tritt eine braune Flüssigkeit aus? Oder einfach nur fauliges Wasser? Nicht, dass da schon Osmose im Laminat ist. |
#5
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Der Sache auf den Grund gehen
....
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#6
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Hallo Christian,
ich würde neben dem Heizen und Löchern des PU-Schaumes einen Luftentfeuchter einsetzen. Ich benutze ihn im Winterlager und bin immer erstaunt was für Mengen Wasser durch ihn aus dem Schiff gezogen werden. Gerät z.B. www.de.ebac.com , habe ich seinerzeit von Kältetechnik Meyer bestellt.
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Handbreit Jens |
#7
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Hallo Jens,
ich habe einen Entfeuchter von Quelle. Das Gerät ist baugleich mit einem Markengerät, ist aber 150 Euro günstiger. Du hast recht Ich denke man zieht ca. 10 Liter im Winter aus der Kabiene...
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#8
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ich benutze diese schönen Salzentfeuchter aus'm Baumarkt. Damit hole ich ca. 5l Wasser aus dem Boot - aber mein Boot ist ja auch viel kleiner
Zusätzlich noch die Drain Plug aus dem Spiegel rausgedreht - da tropft auch noch immer der eine oder andere Liter raus. |
#9
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Hallo Olaf,
ich weiß gar nicht genau wieviel rauskommt... Der Ablauf steckt in der Spüle... Somit läuft das Wasser in die Halle. Wenn der Ablauf verstopft ist wird das Wasser in einem Behälter gesammelt. Diesen habe ich drei mal geleert.. ca 10,5 Liter! Die Leuffeutigkeit liegt bei unter 40%
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#10
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Zitat:
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Gruß Wolfgang Eins kann mir keiner nehmen, und das ist die pure Lust am Leben |
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