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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 23.03.2009, 11:31
Benutzerbild von AausHH
AausHH AausHH ist offline
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Standard VDO Tankgeber undicht

Hallo,

hat jemand eine technische Zeichnung von einem VDO Tankgeber bzw. kann mir jemand sagen, ob mir eine Dichtung fehlt?

Der Geber sitzt mit einem großen Dichtungsring auf dem Tank, dann kommt ein großer Stahlring, der auf dem Geber sitzt. Dieser wird dann mit 5 Schrauben festgezogen. Die Schrauben haben nochmals kleine Dichtungsringe.

Zwischen dem eigentlichen Geber und dem Stahlring ist aber kein weiterer Dichtungsring und ich bin mir nicht sicher, ob da nicht einer hingehört.

Mir läuft Diesel über den Geber aus, wenn ich den Tank bis zum Anschlag vollmache. Ich habe festgestellt, daß bei einer Schraube der Dichtungsring fehlt. Kann das die Ursache sein?

Ich hoffe, die Beschreibung reicht für eine Antwort. Bilder müßte ich nachreichen, wenn ich das nächste mal beim Boot war.
__________________
Gruß
Andreas

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  #2  
Alt 23.03.2009, 11:39
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derausdemnorden derausdemnorden ist offline
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Zitat:
Zitat von AausHH Beitrag anzeigen
.......... Ich habe festgestellt, daß bei einer Schraube der Dichtungsring fehlt. Kann das die Ursache sein?
..............

Das wird die Ursache sein.
Bau alles mit einem Treibstofffestem Dichtungsmittel z.B. Hylomar zusammen und fertig.
__________________
Und die √ allen Übels sind die 62


Gruß Henning
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  #3  
Alt 23.03.2009, 11:49
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AausHH AausHH ist offline
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Sieh an. Kleine Ursache, große Wirkung. Das Problem ließe sich dann ja schnell beheben. Ich danke Dir.
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Gruß
Andreas

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  #4  
Alt 23.03.2009, 12:05
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Haddock Haddock ist offline
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Zitat:
Zitat von derausdemnorden Beitrag anzeigen
Das wird die Ursache sein.
Bau alles mit einem Treibstofffestem Dichtungsmittel z.B. Hylomar zusammen und fertig.
Ist das auch zu empfehlen, wenn die Dichtung bereits feucht ist

Ich pers. würde anders vorgehen:
Neue Dichtung/Ringe beschaffen, oder ggfls. selbst schneiden/mit Flöte Löcher stanzen.
Dann wirklich nur sehr dünn zusätzlich zur neuen Dichtung Hylomar verarbeiten, oder evtl. die Dichtung mit Fett einsetzen (neue Dichtungen quellen und dichten dann evtl. erst optimal).
Sollte über dem Flansch des Tankgeber, noch ein Pressring liegen, diesen auf Wellen prüfen, ggfls. aus massivererem Material anfertigen. Liegen unter den Schraubenköpfen keine Unterlegscheiben, ist deren Verwendung zu empfehlen.
Die Schraubenlänge ist rechnerisch genau anzupassen. Zu lang, oder zu kurz bedeutet evtl. überdrehen des Gewindes.

Grüße, Jan
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  #5  
Alt 23.03.2009, 12:15
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AausHH AausHH ist offline
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Zitat:
Zitat von Haddock Beitrag anzeigen
...Sollte über dem Flansch des Tankgeber, noch ein Pressring liegen, diesen auf Wellen prüfen, ggfls. aus massivererem Material anfertigen... Grüße, Jan
Genau zwischen diesen beiden Teilen hätte ich jetzt noch einen Dichtungsring vermutet, der aber nicht da ist. Der Pressring ist auch recht massiv, Wellen sind mir mit bloßem Auge nicht aufgefallen.
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Gruß
Andreas

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  #6  
Alt 23.03.2009, 12:25
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Zitat:
Zitat von AausHH Beitrag anzeigen
Genau zwischen diesen beiden Teilen hätte ich jetzt noch einen Dichtungsring vermutet, der aber nicht da ist. Der Pressring ist auch recht massiv, Wellen sind mir mit bloßem Auge nicht aufgefallen.
Hallo Andreas,

üblich sollte der Tankgeber zum Tank abgedichtet sein, nicht der Tankgeber zum Pressring. Dieser dient nur den Andruck gleichmäßig über die Dichtfläche zwischen Tankgeber und Tank zu verteilen. Dünnes Material läuft ohne Ring sonst Gefahr, sich unter den Schraubenköpfen aufzuwerfen.

Grüße, Jan
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  #7  
Alt 23.03.2009, 12:36
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Sehr gut, dann bekommen die Schrauben neue Dichtungsringe, darüber Unterlegscheiben, alle Dichtungen ein wenig Fett Schluß ist mit der Dieselpfütze.

Dank nochmal für Eure Hilfe. Ist zwar nur ein kleines Problem, aber das stinkt mir, im wahrsten Sinne des Wortes.
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Andreas

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  #8  
Alt 23.03.2009, 13:49
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...bei mir ist auch einen VDO Geber verbaut.

Ich habe schon ziwschen dem Pressring und dem Geberrring eine Dichtung drin!!!....ist bei mir die gleiche wie zwischen Geber und Tankgehäuse
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Gr€€ts Stefan
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  #9  
Alt 23.03.2009, 13:56
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Hallo Stefan,

ja, die Größe würde auf jeden Fall passen. Wenn die Aktion mit den Schrauben ohne Erfolg bleibt, kommt da noch eine Dichtung zwischen. Bekommt man im Original als Zubehör bei jedem Händler.
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Gruß
Andreas

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  #10  
Alt 16.04.2009, 18:57
venosus venosus ist offline
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Muss mal diesen alten Treat aufrufen. Habe das gleiche Problem wie oben beschrieben, also aus meinem Tank kommen 5 Stehbolzen, dann die Gummidichtung, dann der Flansch vom Geber, dann die große Metallscheibe, und dann erst die Unterlegscheiben und die Muttern.
Sobald ich den Tank über Niveau fülle, tröpfelt es am Flansch raus. Ich kann nicht ausmachen woher es kommt. Da aber jetzt alle Teile neu sind (Großer Gummi und Geber, vermute ich dass mir irgendwas fehlt. Oben wird immer con Dichtungen für die Schrauben gesprochen. Was ist damit gemeint und wo kommen die hin?
Hab jetzt auch schon an Hylomar gedacht, war mir aber nicht sicher, ob das dann nicht wieder den Dichtungsgummi anfrisst. Wer kennt sich aus? Danke Euch vielmals.
Venosus
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  #11  
Alt 17.04.2009, 09:53
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AausHH AausHH ist offline
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Hallo Venosus,

ich denke, Dir fehlt mindestens eine Dichtung, nämlich die zwischen Geber und Anpressring. Da gehört eine hin.

Es gibt für den VDO-Tankgeber einen kompletten Dichtungssatz, mit allen Dichtungen, den Schrauben sowie Anpressring.

Es gibt 2 Varianten der Verschraubung des Gebers, einmal werden die Schrauben von oben durch alles durchgeschraubt, das Gewinde sitzt auf der Tankinnenseite, zum Anderen, wie bei Dir, kommen Gewindebolzen aus dem Tank, die von oben verschraubt werden. Das Zubehör ist bei beiden Varianten gleich.

Der Aufbau bei Dir muß wie folgt aussehen:

- Tank
- großer Dichtungsring
- Tankgeber
- großer Dichtungsring
- Anpressring
- 5 kleine Dichtungsringe für die Muttern
- 5 Unterlegscheiben für die Muttern
- 5 Muttern

Ich habe den Dichtungssatz bei der Fa. Marx Technik in Hamburg (VDO-Vertragshändler) gekauft, kostet keine 20 Euro. Die hatten den vorrätig und haben mir eine technische Zeichnung ausgedruckt, auf der beide Varianten zu sehen waren.
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Gruß
Andreas

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(Wilhelm Busch)
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  #12  
Alt 17.04.2009, 23:58
venosus venosus ist offline
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Hallo Andreas, vielen Dank für die detaillierte Darstellung. Das hört sich doch gut an. Ich habe mich jetzt aber schon durchgerungen und heute mit Hylomar abgedichtet. Habe es sowohl unter die Dichtung, als auch über die Dichtug gestrichen und jetzt ist es dicht. Ich denke mir fehlten wirklich die Dichtungen der Schrauben und die zweite große Dichtung. Ich hoffe, dass das jetzt so hält, wenn nicht bestelle ich das was Du beschrieben hast. Viele Grüße und danke Venosus.
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  #13  
Alt 18.04.2009, 09:58
John Silver John Silver ist offline
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Zitat:
Zitat von AausHH Beitrag anzeigen
...
Der Aufbau bei Dir muß wie folgt aussehen:

- Tank
- großer Dichtungsring
- Tankgeber
- großer Dichtungsring
- Anpressring
- 5 kleine Dichtungsringe für die Muttern
- 5 Unterlegscheiben für die Muttern
- 5 Muttern

....
Moin Andreas,

die o.g. Reihenfolge halte ich für wenig sinnvoll, da streng genommen auch die Unterlegscheiben ebenfalls abgedichtet werden müßten.

Wenig Probleme sollte es bei Stehbolzen oder Sacklöchern geben. Dort ist nur EINE Dichtung zwischen Tank und Geber notwendig, da sich kein Sprit am Gewinde nach außen arbeiten kann.
Die Unterlegscheiben sind in jedem Fall unsinnig, da sie wieder abgedichtet werden müßten.

Der korrekte und damit dichte Aufbau wäre m.E. dann:

Bei Stehbolzen bzw. Sacklöcher:
- Tank
- großer Dichtungsring
- Tankgeber
- Anpressring
- 5 Muttern bzw. Bolzen

Durchgebolzt:
- Tank
- großer Dichtungsring
- Tankgeber
- Anpressring
- 5 Dichtungsscheiben für die Bolzen
- 5 Bolzen
(oder nur erste Dichtung und Bolzen mit spritfester Dichtmasse einsetzen)

VG

Geändert von John Silver (18.04.2009 um 10:23 Uhr)
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  #14  
Alt 18.04.2009, 22:12
venosus venosus ist offline
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Standard genau so gemacht, aber trotzdem undicht

Zitat:
Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
Moin Andreas,

Der korrekte und damit dichte Aufbau wäre m.E. dann:

Bei Stehbolzen bzw. Sacklöcher:
- Tank
- großer Dichtungsring
- Tankgeber
- Anpressring
- 5 Muttern bzw. Bolzen


VG
Hallo John, genauso habe ich das gemacht. Aber wahrscheinlich ist das Benzin genau an den Stehbolzen hochgekommen. Sichtbar wurde es zuerst zwischen dem Geber und der Metallscheibe. Die große Dichtung war neu und auch alles richtig sauber gemacht. Also keine Krümel oder sowas dazwischen. Alle Scheiben waren gleichmäßig angezogen (über Kreuz mit gleichem Drehmoment).
Komisch ist, dass der neue Geber auch nur die gleichen Teile mitgeliefert bekam, also nur die Große Gummidichtung und die Andruckplatte und der Geber. Allerdings war das alles nicht von VDO, sondern von "irgendwas mit USA Marine" . Jetzt mit Hylomar ist es voerst dicht, aber ob das was dauerhaftes ist, würde ich bezweifeln. Da fehlt mir die Erfahrung. Kennt sich Jemand aus und hat Erfahrungen mit Hylomar?

Gruß
Venosus
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  #15  
Alt 20.04.2009, 16:06
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Zitat:
Zitat von John Silver Beitrag anzeigen
Moin Andreas,

die o.g. Reihenfolge halte ich für wenig sinnvoll, da streng genommen auch die Unterlegscheiben ebenfalls abgedichtet werden müßten.

...Die Unterlegscheiben sind in jedem Fall unsinnig, da sie wieder abgedichtet werden müßten...
Hallo John Silver,

damit könntest Du Recht haben. Ob es trotz der Unterlegscheiben dicht ist, weiß ich, wenn ich das nächste Mal volltanke. Bei dem Dichtungssatz waren jedenfalls keine U-Scheiben dabei. Falls nicht, nehme ich die U-Scheiben wieder raus.

Wohl aber waren 2 große Dichtungsringe dabei. Falls ich die technische Zeichnung noch auf dem Boot habe, stelle ich sie mal ein.
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Gruß
Andreas

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  #16  
Alt 27.04.2009, 11:19
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Für alle, die sich mit diesem Problem auch mal auseinandersetzen müssen, hier als Hilfe die technische Zeichnung. Ich hoffe, man kann alles erkennen. Ich bekomme das Bild leider nicht größer eingestellt.

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ID:	133346

Quelle: VDO
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Gruß
Andreas

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