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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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VDO Tankgeber undicht
Hallo,
hat jemand eine technische Zeichnung von einem VDO Tankgeber bzw. kann mir jemand sagen, ob mir eine Dichtung fehlt? Der Geber sitzt mit einem großen Dichtungsring auf dem Tank, dann kommt ein großer Stahlring, der auf dem Geber sitzt. Dieser wird dann mit 5 Schrauben festgezogen. Die Schrauben haben nochmals kleine Dichtungsringe. Zwischen dem eigentlichen Geber und dem Stahlring ist aber kein weiterer Dichtungsring und ich bin mir nicht sicher, ob da nicht einer hingehört. Mir läuft Diesel über den Geber aus, wenn ich den Tank bis zum Anschlag vollmache. Ich habe festgestellt, daß bei einer Schraube der Dichtungsring fehlt. Kann das die Ursache sein? Ich hoffe, die Beschreibung reicht für eine Antwort. Bilder müßte ich nachreichen, wenn ich das nächste mal beim Boot war.
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Gruß Andreas Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon glaubt, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der. (Wilhelm Busch) |
#2
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Zitat:
Das wird die Ursache sein. Bau alles mit einem Treibstofffestem Dichtungsmittel z.B. Hylomar zusammen und fertig.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning
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#3
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Sieh an. Kleine Ursache, große Wirkung. Das Problem ließe sich dann ja schnell beheben. Ich danke Dir.
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Gruß Andreas Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon glaubt, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der. (Wilhelm Busch) |
#4
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Zitat:
Ich pers. würde anders vorgehen: Neue Dichtung/Ringe beschaffen, oder ggfls. selbst schneiden/mit Flöte Löcher stanzen. Dann wirklich nur sehr dünn zusätzlich zur neuen Dichtung Hylomar verarbeiten, oder evtl. die Dichtung mit Fett einsetzen (neue Dichtungen quellen und dichten dann evtl. erst optimal). Sollte über dem Flansch des Tankgeber, noch ein Pressring liegen, diesen auf Wellen prüfen, ggfls. aus massivererem Material anfertigen. Liegen unter den Schraubenköpfen keine Unterlegscheiben, ist deren Verwendung zu empfehlen. Die Schraubenlänge ist rechnerisch genau anzupassen. Zu lang, oder zu kurz bedeutet evtl. überdrehen des Gewindes. Grüße, Jan
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#5
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Genau zwischen diesen beiden Teilen hätte ich jetzt noch einen Dichtungsring vermutet, der aber nicht da ist. Der Pressring ist auch recht massiv, Wellen sind mir mit bloßem Auge nicht aufgefallen.
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Gruß Andreas Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon glaubt, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der. (Wilhelm Busch) |
#6
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Zitat:
üblich sollte der Tankgeber zum Tank abgedichtet sein, nicht der Tankgeber zum Pressring. Dieser dient nur den Andruck gleichmäßig über die Dichtfläche zwischen Tankgeber und Tank zu verteilen. Dünnes Material läuft ohne Ring sonst Gefahr, sich unter den Schraubenköpfen aufzuwerfen. Grüße, Jan |
#7
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Sehr gut, dann bekommen die Schrauben neue Dichtungsringe, darüber Unterlegscheiben, alle Dichtungen ein wenig Fett Schluß ist mit der Dieselpfütze.
Dank nochmal für Eure Hilfe. Ist zwar nur ein kleines Problem, aber das stinkt mir, im wahrsten Sinne des Wortes.
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Gruß Andreas Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon glaubt, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der. (Wilhelm Busch) |
#8
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...bei mir ist auch einen VDO Geber verbaut.
Ich habe schon ziwschen dem Pressring und dem Geberrring eine Dichtung drin!!!....ist bei mir die gleiche wie zwischen Geber und Tankgehäuse
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Gr€€ts Stefan |
#9
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Hallo Stefan,
ja, die Größe würde auf jeden Fall passen. Wenn die Aktion mit den Schrauben ohne Erfolg bleibt, kommt da noch eine Dichtung zwischen. Bekommt man im Original als Zubehör bei jedem Händler.
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#10
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Muss mal diesen alten Treat aufrufen. Habe das gleiche Problem wie oben beschrieben, also aus meinem Tank kommen 5 Stehbolzen, dann die Gummidichtung, dann der Flansch vom Geber, dann die große Metallscheibe, und dann erst die Unterlegscheiben und die Muttern.
Sobald ich den Tank über Niveau fülle, tröpfelt es am Flansch raus. Ich kann nicht ausmachen woher es kommt. Da aber jetzt alle Teile neu sind (Großer Gummi und Geber, vermute ich dass mir irgendwas fehlt. Oben wird immer con Dichtungen für die Schrauben gesprochen. Was ist damit gemeint und wo kommen die hin? Hab jetzt auch schon an Hylomar gedacht, war mir aber nicht sicher, ob das dann nicht wieder den Dichtungsgummi anfrisst. Wer kennt sich aus? Danke Euch vielmals. Venosus |
#11
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Hallo Venosus,
ich denke, Dir fehlt mindestens eine Dichtung, nämlich die zwischen Geber und Anpressring. Da gehört eine hin. Es gibt für den VDO-Tankgeber einen kompletten Dichtungssatz, mit allen Dichtungen, den Schrauben sowie Anpressring. Es gibt 2 Varianten der Verschraubung des Gebers, einmal werden die Schrauben von oben durch alles durchgeschraubt, das Gewinde sitzt auf der Tankinnenseite, zum Anderen, wie bei Dir, kommen Gewindebolzen aus dem Tank, die von oben verschraubt werden. Das Zubehör ist bei beiden Varianten gleich. Der Aufbau bei Dir muß wie folgt aussehen: - Tank - großer Dichtungsring - Tankgeber - großer Dichtungsring - Anpressring - 5 kleine Dichtungsringe für die Muttern - 5 Unterlegscheiben für die Muttern - 5 Muttern Ich habe den Dichtungssatz bei der Fa. Marx Technik in Hamburg (VDO-Vertragshändler) gekauft, kostet keine 20 Euro. Die hatten den vorrätig und haben mir eine technische Zeichnung ausgedruckt, auf der beide Varianten zu sehen waren.
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Gruß Andreas Wenn einer, der mit Mühe kaum, gekrochen ist auf einen Baum, schon glaubt, daß er ein Vogel wär, so irrt sich der. (Wilhelm Busch)
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#12
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Hallo Andreas, vielen Dank für die detaillierte Darstellung. Das hört sich doch gut an. Ich habe mich jetzt aber schon durchgerungen und heute mit Hylomar abgedichtet. Habe es sowohl unter die Dichtung, als auch über die Dichtug gestrichen und jetzt ist es dicht. Ich denke mir fehlten wirklich die Dichtungen der Schrauben und die zweite große Dichtung. Ich hoffe, dass das jetzt so hält, wenn nicht bestelle ich das was Du beschrieben hast. Viele Grüße und danke Venosus.
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#13
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Zitat:
die o.g. Reihenfolge halte ich für wenig sinnvoll, da streng genommen auch die Unterlegscheiben ebenfalls abgedichtet werden müßten. Wenig Probleme sollte es bei Stehbolzen oder Sacklöchern geben. Dort ist nur EINE Dichtung zwischen Tank und Geber notwendig, da sich kein Sprit am Gewinde nach außen arbeiten kann. Die Unterlegscheiben sind in jedem Fall unsinnig, da sie wieder abgedichtet werden müßten. Der korrekte und damit dichte Aufbau wäre m.E. dann: Bei Stehbolzen bzw. Sacklöcher: - Tank - großer Dichtungsring - Tankgeber - Anpressring - 5 Muttern bzw. Bolzen Durchgebolzt: - Tank - großer Dichtungsring - Tankgeber - Anpressring - 5 Dichtungsscheiben für die Bolzen - 5 Bolzen (oder nur erste Dichtung und Bolzen mit spritfester Dichtmasse einsetzen) VG Geändert von John Silver (18.04.2009 um 10:23 Uhr)
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#14
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genau so gemacht, aber trotzdem undicht
Zitat:
Komisch ist, dass der neue Geber auch nur die gleichen Teile mitgeliefert bekam, also nur die Große Gummidichtung und die Andruckplatte und der Geber. Allerdings war das alles nicht von VDO, sondern von "irgendwas mit USA Marine" . Jetzt mit Hylomar ist es voerst dicht, aber ob das was dauerhaftes ist, würde ich bezweifeln. Da fehlt mir die Erfahrung. Kennt sich Jemand aus und hat Erfahrungen mit Hylomar? Gruß Venosus |
#15
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Zitat:
damit könntest Du Recht haben. Ob es trotz der Unterlegscheiben dicht ist, weiß ich, wenn ich das nächste Mal volltanke. Bei dem Dichtungssatz waren jedenfalls keine U-Scheiben dabei. Falls nicht, nehme ich die U-Scheiben wieder raus. Wohl aber waren 2 große Dichtungsringe dabei. Falls ich die technische Zeichnung noch auf dem Boot habe, stelle ich sie mal ein.
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#16
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Für alle, die sich mit diesem Problem auch mal auseinandersetzen müssen, hier als Hilfe die technische Zeichnung. Ich hoffe, man kann alles erkennen. Ich bekomme das Bild leider nicht größer eingestellt.
Quelle: VDO
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