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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Restauration eines Kielzugvogels... Brauche dringend Rat!
Hallo liebe Mitglieder des Forums.
Kurze Vorstellung: Mein Kumpel und ich (beide Segelanfänger) haben uns vorletztes Jahr einen Kielzugvogel (Segeljolle) gekauft und wollen ihn nun bzw. sind bereits beim Renovieren. Wir haben den ganzen Unterwasserbereich abgeschliffen und haben nun beim Ausbau der Lenzer festgestellt, dass sich der zwischen den GFK Schichten befindliche Schaum mit Wasser vollgesaugt hat... Probebohrungen ergaben, dass dies im gesamten Rumpfbereich der Fall ist. Nun steht zu diesem Thema im Forum viel geschrieben, und es steht fest, dass der Schaum raus muss... Nun komme ich zu meiner ersten und dringensten Frage: (weitere werden bestimmt folgen): Das Bott wurde zum Schleifen gedreht, wir sind uns jetzt nicht sicher, ob wir den Boden von unten oder von innen aufschneiden sollen... ? Ich denke dass es wohl einfacher sein wird, den Boden wieder aufzubauen, wenn wir den Boden von innen aufschneiden ...? Andererseits macht es sich umgedreht natürlich einfacher weil wir nicht unter das Vordeck kriechen müssen...? Würde man es denn eigentlich von außen ausreichend laminieren können...? Einer weitere Möglichkeit wäre die beiden Bootsschalen komplett von einander zu trennen. Allerding haben wir keinen Plan wie wir die Hälften trennen können... ich stell zu diesem Thema morgen noch einmal Bilder rein... Was meint Ihr dazu? 2. Frage: Kann ich das Aufschneiden mit einer Flex vornehmen oder ist der Schnitt dann zu breit... ? Vielen Dank für Eure Hilfe! Gruß Scholle |
#2
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Hallo und willkommen hier im
Keine Angst, entsprechende Hilfestellungen und Antworten werden kommen Grüsse, Eckhard
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Beste Grüße, Egge >>Wasser ist dazu da, um es mit Booten zu befahren<< |
#3
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unbedingt von innen her aufschneiden, wenn ihr den Schaum rausholen wollt.
Ich würde euch raten, das Deck abzunehmen und nach erfolgter Restaurierung wieder frisch anzulaminieren. Ich gebe euch nur einen Tipp: geschäumte Boote haben in der Regel ein nicht so starkes Laminat, da die Festigkeit ja auch durch den Schaum erreicht wird. Das heisst, ihr solltet innen schon noch eine oder 2 Matten auflaminieren. so einen Umbau habe ich 1x bei einer Fritzmaier Dyas durchgeführt. Nie wieder. Glaubt mir, es ist besser sich um ein ungeschäumtes Boot umzusehen und das geschäumte "bei gutem Wind" zu verkaufen. Was ihr an Arbeit und Geld da reinsteckt ermöglicht euch ein fix und foxi ausgerüstetes Regattaboot (ungeschäumt) zu kaufen. noch etwas zum Schluss: solltet ihr das Boot so wie es ist behalten und der nasse Schaum im Boot bleiben, dann im Winter das Boot unbedingt in eine geheizte Halle stellen. Das Wasser wird so zwar nicht verdampfen, aber das Boot wird auch nicht frieren bzw. aufplatzen. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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#4
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Hallo Peter,
vielen Dank für Deine fachgerechte Antwort. Wir haben einen Bootsbauer in der Gegend gefragt, der war der gleichen Meinung wie Du. Er meinte fahren bis es auseinanderfällt oder verkaufen... Der Kosten Nutzen steht in keinem Verhältniss mehr... Nochmals Danke für die Hilfe... Gruß Scholle |
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