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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Ventilationslöcher im Apollo von Michigan - offen oder geschlossen?
Ich habe vor zwei Wochen zum ersten mal den Apollo 14x21 montiert gehabt und mußte feststellen, das sich zwischen 3800 und 4500 U/min sich die Geschwindigkeit nur sehr zögerlich erhöhte, obwohl die Drehzahl sehr spontan nach oben ging. Fühlte sich an wie "Durchrutschen". Egal ob hoch oder tief getrimmt.
Nun hat der Apollo ja auch diese Ventilations-Öffnungen, ähnlich wie bei den Mercruiser-Props das PVS. Hat jemand schon mal versucht die Löcher bei Apollo zu verschließen? Würde das gerne mal ausprobieren, würde aber gerne vorher wissen, ob da schon jemand erfahrungen gesammelt hat.
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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan |
#2
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Ich hatte das "Gerubbel" beim Laser II 13,75 x 21 auch. Löcher zu und Ruhe ist. Die Löcher sind dazu da, schwereren Boote mit dem "Durchdrehen" das Anfahren zu erleichtern. Bei kleineren Booten wie unseren ist das nicht nötig. So wurde das jedenfalls schon mal in einem anderen Thread erklärt.
Die Stöpsel gibts sogar serienmäßig zu kaufen, da muss man nicht mal was schnitzen. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi
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#3
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Zitat:
Habs einfach mit Sikaflex (292) zugemacht, hielt gut. liebe Grüße aus Österreich
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#4
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Ich habe noch Stöpsel, mit denen eigentlich überflüssige Löcher in Möbeln zugestopft werden. Die habe ich jetzt mal von innen in die Löcher gestopft. Passt gut und sitzt stramm drin.
Bin mal gespannt ob sich das wirklich so eins zu eins auf den Michigan Apollo übertragen lässt, dessen Löcher ja wesentlich kleiner sind. Vielen Dank erstmal.
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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan |
#5
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Ich habe die Löcher bei meinem Laser 2 mit Glasfaserspachtel verschlossen, hält seit 1990 ohne Probleme. Der Grund war auch ein "Gerubbel" beim Beschleunigen.
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#6
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Tja, hat leider nicht funktioniert, der Propeller fühlt sich bei meiner Grew mit geschlossenen und offenen Löchern identisch an. Der Propeller funktioniert offenbar bei meinem Rumpf nicht.
Die Grew hat im hinteren Drittel eine Rille im Rumpf, wo Luft unter das Heck gezogen wird. Mit den Alu-Propellern von MerCruiser kein Problem, aber der Apollo sieht jetzt auf den Blattvorderseiten nach 5 Betriebs-Stunden mit überwiegend 36 - 40 km/h wirklich "gruselig" aus - eiförmig von der Nabe ausgehend zur Blattspitze wie frisch Sandgestrahlt! Werde am nächsten Wochenende mal Bilder machen. Scheint ja wirklich nicht einfach zu sein, den richtigen Propeller zu finden.
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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan |
#7
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Hier ist mal ein Foto des Blattes, welches am stärksten betroffen ist. Die Streifen, wo es nicht aufgetreten ist finde ich besonders merkwürdig. Und das nach knapp 5 BS. In der Sonne sah das noch schlimmer aus.
Die Rauhen stellen sind ganz oberflächlich und lassen sich noch wegpolieren. Als nächstes darf ich auf den Ballistic wechseln, bin mal gespannt, ob dann das "Durchruschgefühl" nicht mehr so stark auftritt.
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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan |
#8
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War jetzt drei Tage auf der Mosel unterwegs und bin baff. Der Ballistic greift bei meiner Grew das ich vom Glauben abfalle. Das Boot kommt auch voll beladen ohne "Gewichtsverlagerung" ins Gleiten und dreht voll beladen bis 4200 U/min. Mit Zwei Erwachsenen und zwei Kindern dreht die Grew auf 4.500 U/min. Das sind dann 68 km/h. Genauso ist es, wenn ich alleine im Boot sitze.
Ich denke, ich habe meinen Propeller gefunden.
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Viele Grüße aus dem Bergischen - Stefan
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