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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Anschluss Gasmelder - Kabelfrage
Ich habe eine Frage, da ich als Elektrodepp nicht einen Fehler mit Folgen machen will:
Ich habe derzeit einen Gasmelder montiert und am Elektroboard angeschlossen. Jetzt möchte ich einen zweiten anschliessen, aber mir die komplizierte Einfädelei vom ersten Mal ersparen, ausserdem hätte ich beide Geräte sowieso gerne auf nur einem Schalter. Kann ich das Kabel des jetzt schon montierten Gerätes knapp vor dem Gerät einfach abschneiden und per Isolierband die Kabel des zweiten Gerätes dort reinhängen? Oder ist dann der Kabeldurchmesser, der vom Hersteller wahrscheinlich auf ein Gerät ausgelegt wurde zu gering? Oder gäbe es eine bessere Alternative zum Isolierband? Danke für die Hilfe!
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Servus felix |
#2
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Hast du keinen Elektriker vor Ort?
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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Servus felix |
#4
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#5
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Zitat:
Wegen des Kabelquerschnitts hättest Du keine Bedenken?
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Servus felix |
#6
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Kleiner Nachtrag: Beim Kabelquerschnitt interessiert mich, ob ein Überhitzungsproblem entstehen könnte, wenn ich 2 Geräte mit der gleichen Kabelstärke betreibe?
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Servus felix |
#7
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Ein Gasmelder zieht kaum Strom. Also hier sehe ich keine Probleme.
Setze eine Abzweigdose und benutze die Klemmen. Die Klemmen bekommst du von deinem Elektriker im eigenen Haus.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum
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#8
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So jemanden haben wir schon lange nicht mehr - Sparmassnahmen
Aber ich werde einmal in Richtung OBI ausrücken - vielleicht hat er die Dinger...
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Servus felix |
#9
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Zitat:
Stimmt, in HH hat sie Max Bahr.
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#10
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Um diese Frage genau beantworten zu können muß man mehrer Dinge wissen.
1. den Kabelquerschnitt (und Material = zu 99% Kupfer) 2. Aufbau des Kabels (Litze oder Draht) 3. Wie lange ist der Kabelzug (wichtig um dem Innenwiderstand für den Spannungsabfall berechnen zu können) 4. wieviel Strom zieht so ein Gasmelder Meinem Gefühl nach wird so ein Gasmelder ein sehr kleiner Verbraucher sein. Ziemlich sicher kannst Du mehrere Melder mit einem Kabel anspeisen. Achtung!! Bei der Kabeldimensionierung ist auch der Spannungsabfall des Kabels selber zu beachten. Oft gibt es die Situation, daß das verlegte Kabel noch lang nicht an seine thermische Belastungsgrenze kommt, aber die Verbraucher einfach mit zu wenig Spannung versorgt werden. Wenn Du mir die Eckdaten gibst dann ist es kein großer Aufwand das Kabel zu dimensionieren. Herzliche Grüße BadWolfi
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#11
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Zitat:
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Servus felix |
#12
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So interessehalber habe ich jetzt einen Gasmelder durchgemessen. Das Gerät wird mit 12V versorgt, hat eine eingebaute Sirene und einen Relaiskontakt für externe Alarmzentralen.
Als Ruhestrom messe ich 0,6mA ...... also das ist eigentlich vernachlässigbar. Im ausgelösten Zustand zieht die Sirene 170mA Bei Conrad gibt es mehrere Gasmelder. Den höchsten Ruhestrom zieht da der Gasmelder von ams Artikel-Nr.: 751326 - 62 mit 90mA. Zusammenfassend kann man sagen, daß Du Dir bezüglich dem Kabelquerschnitt kaum Sorgen machen mußt. So dünne Kabel kannst Du garnicht verlegen. Ein 0,5mm2 ist mit einem Dauerstrom von 4A (=4000mA) belastbar. Herzliche Grüße BadWolfi
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#13
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Vielen Dank - das beruhigt mich. So kann ich also ruhigen Gewissens weiter in Eigenregie "herumpfuschen"....
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Servus felix |
#14
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Zitat:
Am Netzteil steht als Ausgangsleistung 12V mit 300mA. Die Kabellänge wird bei etwa 6m liegen...
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Servus felix |
#15
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Für den Interessierten
Wer Kabel dimensionieren möchte muss in 3 Schritten vorgehen. Im ersten Schritt muss überprüft werden ob das Kabel zum Montageort passt. Nicht jedes Kabel ist für jeden Zweck geeignet. Z.B. dürfen PVC-Kabel nicht im Erdreich vergraben oder für Baustellen müssen geeignete Gummileitungen verlegt werden. Bei allen Kabeln wird der Knickradius, Zugfestigkeit und der max. Durchhang angegeben. Im zweiten Schritt wird überprüft ob das Kabel durch den Stromfluss thermisch überlastet werden könnte. Den max. Dauerstrom muss man natürlich wissen. Wer nur die Leistung seines Verbrauchers weiß kann bei rein ohmschen Verbrauchern über die Formel Strom[A]= Leistung[W]/Spannung[V] auf den Strom zurückrechnen. (Achtung!! Formel gilt nur für Gleichstromkreise) Die max. zulässigen Werte könnt ihr der angehängten Tabelle entnehmen. Natürlich muß auch hier berücksichtigt werden wie das Kabel verlegt wurde. Bei mehradrigen Kabeln macht es einen großen Unterschied ob eine oder alle Adern bestromt werden. Auch die Umgebungstemperatur und die Verlegeart (auf oder unter Putz) müssen berücksichtigt werden. Im dritten Schritt muss man sich anschauen welche Spannung wird durch die Leitungslänge verloren gehen. Bei langen und dünnen Kabeln kann der Spannungsabfall erheblich sein. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, daß der Spannungsabfall direkt vom Verbraucher abhängig ist. Es gilt: starker Verbraucher (=hoher Strom) ergibt einen hohen Spannungsabfall im Kabel. Extremfall kein Verbraucher ---> Wir messen an den Kabelenden die Einspeisespannung (kein Spannungsabfall am Kabel) Extremfall Kurzschluss ---> Der Strom wird nur durch den Innenwiderstand des Kabels begrenzt. Die Stromquelle wird z. sicher spannungsmäßig zusammenbrechen bzw. wird hoffentlich eine Sicherung auslösen. Rechenbeispiel nach den Angaben von Felix Leitungslänge = 2x6 = 12m Querschnitt = 0,75mm2 Leitwert Kupfer = 56 Dauerstrom max = 0,3A Innenwiderstand [Ohm] = Kabellänge[m]/(Leitwert x Querschnitt[mm2] R=12/(56*0,75)=0,28 Ohm Spannungsabfall max. im Kabel = Innenwiderstand x Strom max. U=0,28 x 0,3 = 0,084V Das heißt bei genau 12V Einspeisung und 0,3A Strom werden wir an den Verbraucherklemmen 11,92V messen. Was ist jetzt das Ergebnis der ganzen Rechnerei? So ein kleiner Spannungsabfall ist vernachlässigbar. Und da ein 0,75mm2 mit 6A Dauerstrom belastet werden kann müssen wir uns bei 300mA keine großen Gedanken über die thermische Festigkeit des Kabels machen. Herzliche Grüße BadWolfi |
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