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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Refit-Projekt 12m Trimaran
Guten Tag! Ich bin neu hier im Forum und falle zuerst einmal direkt mit der Tür ins Haus.
Hier möchte ich mein Trimaran-Refit-Projekt vorstellen. Da ich bisher noch nie ein Boot restauriert habe, freue ich mich über jeden Ratschlag, der das Projekt voranbringt. Derzeitig ist das Boot an der Ostsee in Wolgast auf dem Trocken aufgebockt (Strom muss mit Generator erzeugt werden und Trinkwasseranschluss ist nicht vorhanden). Schon an den Bildern wird erkennbar, dass hier eine große Menge Arbeit zu verrichten ist, um aus dem grauen Entlein wieder einen weißen Schwanz zu machen. Die Rümpfe sind alle aus GfK mit unterschiedlichen Aufbauten: -Glasfasern&Polyesterharz -Glasfasern, Glaskügelchen ("microballoons") und Polyesterharz -Glasfasern, PVC-Schaum und Polyesterharz Die Zusammensetzung des Gelcoats&Lacks ist unbekannt (Polyester oder Epoxy) Die Arbeiten würden sich in mehrere Bereiche gliedern. Wobei ich mich ersteinmal nur mit den GfK-Arbeiten an den Rümpfen befassen möchte: Hier wird es notwendig, die Lackierung komplett abzuschleifen, das Gelcoat zu entfernen oder anzuschleifen und danach den Wiederaufbau von Gelcoat und Lackierung durchzuführen. grobe Gliederung der Arbeitsschritte: Beschläge Die Beschläge müssten wohl alle abmontiert werden, um eine durchgehende Laminatschicht zu erzeugen. Ist es alternativ möglich, Teile der Beschlagsflächen auszusparen und nachträglich schrittweise dort einen Neuaufbau durchzuführen, um nicht das gesamte Rigg abmontieren zu müssen? Vorarbeiten Hier wollte ich zuerst das Boot reinigen. Geht das mit normalen Haushaltsputzgeräten und Reiniger oder sind hierfür spezielle Werkzeuge und Chemikalien hilfreich? Schleifen Zuerst würde ich die Lackreste mit einem groben Excenterschleifteller beseitigen. Danach mit immer feiner werdenden Blatt das Gelcoat anschleifen. Dort wo das Gelcoat und teilweise das GfK beschädigt ist, würde ich es im flachen Winkel (18°?) wegschleifen, um hinterher einen Neuaufbau dieser Schichten durchführen zu können. Der letzte Schliff würde mit sehr feinem Korn durchgeführt werden. Welche Körner bei 150 mm Schleiftellern würdet Ihr für die unterschiedlichen Arbeitsschritte empfehlen? Reinigung Hier denke ich, dass der Schleifstaub komplett beseitigt werden muss und habe mir vorgestellt, dies mit einer nassen Erstreinigung mit Haushaltsmitteln zu beginnen. Im letzen Reinigungsschritt mit chemischen Mitteln die Oberfläche komplett von störenden Resten zu befreien. Was würde man hier am besten verwenden? Reperatur der GfK-Beschädigungen Hier würde ich, wie es in diesem Forum vorgeschlagen wurde, die rundherum trichterförmig ausgeschliffenen Stellen, mit einem neuen Mehrschichtlaminat aus mehreren Glasfasergewebeebenen und dem schon beim Bau benutzten Polyesterharz ausbessern. Im nass im nass Verfahren jeweils das Gewebe in die noch feuchte Schicht drücken und mit der Rolle (?) "anharzen". Die nachfolgenden Schichten mit immer größeren Gewebestücken in unterschiedlichen Ausrichtungswinkeln aufbringen und auf der letzten Schicht ein besonders glattes und leichtes Glasfasergewebe verwenden. Bei notwendigen Verstärkungsarbeiten an Klampen, Winschen und anderen hochbelasteten Stellen würde ich analog verfahren (reinigen, schleifen, reinigen, Neuaufbau wie oben). Falls es notwendig wird, könnten auch noch lokale Unterzüge im Rumpf eingebracht werden, wo Risse entstanden sind also sehr hohe Belastungen vorliegen. Gelcoat Dies würde vollflächig in mehreren Schichten aufgebracht. Was ich hier bei diesem Rumpf am besten verwenden sollte, weiß ich noch nicht. Es sollte jedoch folgende Anforderungen erfüllen: -leichte Verarbeitungsmöglichkeit mit Rolle oder Spritze (hat das schon mal jemand gemacht?) -günstiger Anschaffungspreis aufgrund der großen Flächen -große Dauerhaftigkeit in Ost- und Nordsee Alle Anforderungen gleichzeitig zu erfüllen dürfte wohl unmöglich sein. Lack Die Antifouling sollte ebenso wie das Gelcoat leicht aufbringbar sein und für das Revier geeignet. Am liebsten wäre mir ein Antifouling, dass sich vielleicht sogar zwei Saisons lang nutzen lässt. Im Bereich des Überwasserschiffs würde ich gerne farbigen Lack verwenden und das Deck mit einem Lack streichen, der rutschfest ist. Das erst einmal für den Anfang. |
#2
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Hallo und willkommen im !
Da hast Du Dir ja eine schoene Baustelle auf den Hof gestellt. Ich wuensche Dir schon mal viel Erfolg und vor allem Durchhaltekraft! Ich unterschreibe morgen den Kaufvertrag fuer meinen "Kiebitz"! Mal abgesehen davon, dass es sich um ein MoBo mit Alu-Rumpf handelt sind die Bedingungen bei mir die selben, Strom kommt nur aus dem Generator, Wasser aus dem Tank. Alles Gute, Thomas
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#3
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Hallo captaincrush (- sag uns doch erstmal deinen Namen).
Tja - haste dir aber ein schönes Boot angeschafft. Gefällt mir gut. Ob du die vielen Arbeiten bewältigen kannst, daß kannst du nur selber einschätzen. Ich kann dir nur empfehlen erstmal einen vernünftigen Arbeitsplatz einzurichten. Auf jeden Fall überdacht - schon bald wirst du fließend Wasser von oben haben, mehr als dir lieb ist. Und einen Material-Container/Schuppen solltest du haben. Wenn du alles Kram jeden Tag immer anschleppen mußt wirst du blöde bei - außerdem hast du garantiert immer genau ein Teil vergessen. Was ist denn innen am Boot zu tun? Und mach doch mal ein paar Detailfotos. Auf jeden Fall viel Spaß und gutes Gelingen - wünscht Christo.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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#4
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Zitat:
Wie händelst du das Wasserproblem? Lässt du dir einen Tank auf Palette kommen? Ich hab ehrlich gesagt da noch keinen Plan. Wasser wohl irgendwie von einer der daneben liegenden Werften wie ich hoffe. Mit Fässer o.ä. Brauchwasser fürs ganz grobe könnte ich mit einem langen Gartenschlauch und Pumpe aus der Ostsee holen. |
#5
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Zitat:
Mit nem mobilen Tank? Oder gibst Leihtankwagen? Zitat:
Innen erstmal wenig. Bin derzeitig noch 2/3 tkm entfernt. Ein paar Photos: |
#6
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Willkommen im auch von mir, erst recht als Mehrrümpfler...
Zitat:
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Wenn Epoxi, ist kein Gelcoat drauf ( muß dann nicht ). Serien- oder Einzel- ( Eigen -) Bau ? Zitat:
Aber wie schon gesagt, dazu muß man genau wissen,aus was der Rumpf besteht und was alles drauf ist. Zitat:
Zitat:
Ist sowieso sinnvoll, das Ganze mal zu checken, denke ich. Gelcoat komplett runter zu schleifen wenn es nicht extrem großflächig beschädigt ist / Osmose hat ist wenig sinnvoll. Wenn das Boot denn aus einer Negativ-Form kommt und nur dann ist Gelcoat drauf, sollte man es sowieso drauflassen, denn nachträglich halbwegs glatt und ansehnlich bekommt man Gelcoat großflächig so gut wie nicht hin ( ohne Negativform )! Ich glaube im übrigen, du hast da einen kleinen Denkfehler in deiner Kalkulation. Lack mußt du bei einem überholten Laminat aus Poly oder Epox machen, bei intaktem Gelcoat brauchtst du das nicht. Gelcoat ( bzw. Feinschichtharz ) haben nur Polyesterlaminate, Epoxi braucht sowas nicht, dafür allerdings UV Schutz durch Lack. Neues Gelcoat und Lack wäre doppelt gemoppelt..... Gruß, Norbert
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#7
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Ist ein Gelcoat auf Polyester-gfk folgender Art sinnvoll?
"ISO NPG Gelcoat" Zitat:
Und als Lackierung im Überwasserschiff etwas ähnliches allerdings mit Paraffin, was für die letzte Lackschicht (Topcoat) geeignet sein soll. |
#8
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Gelcoat ist kein Lack, sondern ein Harz und hat demnach auch eine eher zähflüssige Konsistenz.
Wie ich schon sagte: Ohne Negativform mit Gelcoat eine ansehnliche Oberfläche hinzubekommen ist extrem schwierig, mit Schwierigkeiten beim Lackieren nicht zu vergleichen. Zumal Gelcoat abgedeckt werden muß um klebefrei auszuhärten. Ich persönlich würde, wenn denn eine neue Sperrschicht tatsächlich notwendig ist immer Epoxidharz bevorzugen.
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#9
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Zitat:
Auf den beschädigten Stellen muss auf jedenfall das Gelcoat (ich verstehe darunter die Wassersperrschicht?) teilweise ausgebessert werden. Kann man Epoxid auch gut auf Polyester aufbringen? Der Rumpf und (wahrscheinlich aber nicht sicher) das Gelcoat sind aus Polyester. Haftet das Epoxid trotzdem? So wie ich es verstehe, löst Epoxy die vorherige Schicht nicht an, sodass kein chemischer Verbund entsteht, sondern nur ein Haftverbund. Könnte das dann nicht zum Abplatzen neigen? Wenn Styrol+Polyester aufgetragen werden, dann müsste die darunterlige alte Schicht angelöst werden und so eine chemische Verbindung durch Polymerisation entstehen. (?) Liegt der Vorteil vom Epoxid-Gelcoat hauptsächlich in der Schlagfestigkeit? Hast du schon einmal Erfahrung mit dem Auftrag von Epoxidhaltigen Harzen/Lacken auf Polyestergrund gemacht? |
#10
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Nicht ohne Grund werden Osmosesanierungen bei Polyesterrümpfen mit Epoxidharzen gemacht.
Epoxi haftet auf den meisten Untergründen durchweg erheblich besser als Polyester. Und aditionsvernetzend ist Polyester auch nicht. Gelcoat braucht, um als Sperrschicht wirkungsvoll zu sein eine erhebliche Schichtstärke, die man mit dünnflüssig eingestelltem Harz nur durch vielfachen Auftrag hinbekommt. Dünn bekommt man das Harz aber nur mit viel Lösungsmittel eingestellt, was wiederum zur Notwendigkeit von mehr Schichten führt. Der Vorteil von Epoxi liegt erstens in der besseren Klebefähigkeit, zwotens in der erheblich geringeren Schrumpfung und drittens in der wesentlich besseren Wasserdichtigkeit gegenüber Polyester. In deinem Fall wäre es wohl sinnvoll, den Rumpf mit ca. drei, bzw. fünf Anstrichen eines Epoxidharzes oder Primers zu versiegeln, darauf dann ein entsprechender Lackaufbau.
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#11
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Zitat:
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Der Rumpf wurde als "betreuter" Eigenbau errichtet. Also vom Ersteigner, Helfern unter Anleitung des Konstrukteurs bzw. seiner Angestellten in einer Form und Halle, die dem Konstrukteur zuzuordnen ist. Zitat:
Zitat:
Weil kleinflächige bis mittelflächige Schäden im Rumpf sind, die beseitigt werden müssen. Und die gehen bis zum Laminat. Da muss teilweise (ich las, dass man es trichterförmig machen soll), in den oberen Bereichen neu mit gfk laminiert werden. Da würde ich am liebsten, um keine Materialprobleme zu bekommen, auch das originale Polyester-gfk einsetzen (auch wenn man es bei Neubauten nicht mehr macht). Zitat:
Zitat:
Du bist also eher der Anhänger minimalinvasive Technik? Also soviel Substanz erhalten wie möglich und nur wirklich beschädigte Bereiche komplett wegschleifen. Zitat:
Zitat:
Das wäre natürlich sehr vorteilhaft, weil ich dann nur in den Bereichen tiefgehender Schäden (z.B. am Vordersteven) auch die tieferen Schichten neu aufbauen müsste. Und qualitativ hochwertig aufgetragene Lackaufbauten reichen dann auch im Unterwasserschiff aus? Antifouling z.B. ist ja nicht wasserdicht. Müsste man da nicht zwischen die Antifouling und das intakte Gelcoat noch ein Topcoat aus Polyester-Styrol-Cobalt-Parrafin auftragen? Noch ne ganz banale Frage: Sind 150mm Schleifblätter und 600 Watt-Exzenterschleifer sinnvoll? Richtig leistungsstarke Geräte kann ich am Generator nicht anschließen. Wollte mir einen leichten Inverter Zweitakt anschaffen, den ich hinterher auch auf dem Boot nutzen kann, weil er leicht ist (16 kg) und benzinbetrieben. Auf jeden Fall kein Dieselaggregat, weil auf dem Boot Benzinmotoren installiert werden und so dann zwei Kraftstoffe mitgeführt werden müssten sowie Leistung und Gewicht dann viel zu hoch wären. Der könnte dann 500, 750 und 1000 Watt Dauerleistung erbringen. Daher kann ich also keine sehr leistungshungrigen Maschinen verwenden. Und, da ich die Schleifmaschine nicht für andere Dinge brauche, wäre es sinnvoll, mit einem Exzenterschleifer und einem Winkelschleifer (für die kniffligen Bereiche) auszukommen. |
#12
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Zitat:
Wäre es dann auch besser die notwendigen GfK-Arbeiten, die eher kleinflächig sind, ebenso komplett mit Epoxidharz-gfk herzustellen oder sollte man dort materialtreu bleiben? Wäre die Versiegelung mit "Primer" soetwas wie ein besonders streichfähiges Harz, dass aber wie eine Grundierung in anderen Bereichen einfach mit der Rolle "schön" und glatt aufgetragen werden kann? Dann sähe also bei den intakten Stellen der Aufbau so aus (von innen nach außen) -Innenlack (alt) -Poly-gfk (alt) -Poly-Gelcoat (alt) (sehr unwahrscheinlich ist Epoxy-Gelcoat, weil Mr. Kelsall (Konstrukteur) schreibt, dass in der Form sehr wahrscheinlich nur mit Polyester gearbeitet wurde) -wasserdichter Primer (z.B. 5 Anstriche auf Epoxy-Basis ??? oder alternative -Chemikalien, neu) -Antifouling im Unterwasserschiff bzw. farbiger Lack (=topcoat?) im Überwasserschiff Alternativ wie oben nur statt wasserdichter Primer 3 Schichten Epoxidharz, was jedoch schlecht streichfähig ist und daher nicht sehr glatt wäre. (?) Dann würde in den noch intakten Rumpfbereichen nur der Altlack weggeschliffen und das Gelcoat angeschliffen wenn ich das so richtig verstanden habe. Abschleifen&Neuaufbau des Gelcoats kann man sich also überall sparen, wo keine deutlichen Beschädigungen sind (Osmose, Kollisionsschäden) Geändert von captaincrush (22.06.2009 um 01:38 Uhr) |
#13
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Nach dem Kat hatte ich nur gefragt, weil auf einem der Fotos offenbar ein Simpson " Wildside " Kat neben deinem Boot zu sehen ist und ein Freund von mir so ein Boot hat...
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Sofern die Schrumpfung nicht interessiert, bzw. kompensiert werden kann und wenn es notwendig ist auch bei für Epoxy ungeeigneten Temperaturen zu arbeiten ist Polyester durchaus sinnvoll. Aber, soweit das Teil im UW-Bereich eingesetzt werden soll ist unbedingt ein anschließender Osmoseschutz notwendig. Zitat:
Ich arbeite wo es geht grundsätzlich mit Epoxi, unser Kat ist allerdings auch ein Epoxi-Sandwich Bau. Hat natürlich den Nachteil, das ich an relativ vielen Tagen nicht arbeiten kann, weil schlicht die Temperaturen nicht passen. Zweiter Nachteil ist die ( bei meinen Harzen ) relativ lange Aushärtezeit. Das geht bei Poly natürlich schon erheblich schneller. Zitat:
Die Konsistenz ist mit normalen Farben vergleichbar, eher dünnflüssiger. Zitat:
Normal sind 5 bis 7 Schichten Primer oder 3 bis 4 Schichten Harz. Zitat:
Der Verlauf ist allerdings in der Tat nicht so berauschend. Deswegen versieht man das Harz normalerweise mit diversen Zuschlagstoffen, was allerdings dann wieder die Streichfähigkeit verschlechtert. Zitat:
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#14
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Hi captaincrush,
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Gruß Thomas! |
#15
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Nimmst du eine Dieselpumpe, Benzinpumpe oder eine Elektropumpe am Generator? |
#16
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Ich habe mir mal die Verarbeitungsanweisungen für die Zwei-Komponentensysteme von "Seajet" und "International" angeschaut. Als Primer für Osmoseschutz würde sich vielleicht "VC Tar 2" eigenen; die Preis hauen mich allerdings um :-( . Dies kann man dann auch bei kühleren Temperaturen verarbeiten und aushärten lassen). Von "Seajet" gäbe es ein anscheind ähnliches Produkt "SEAJET 118 Ultra-Build Epoxy Primer", dass ähnlich angewendet werden kann. Das ist wohl deutlich einfacher als mit zähen Epoxidharz zu arbeiten. Zumal man bei den Verflüssigern, die hinzugegeben werden, dann auch nicht mehr weiß, ob dies der Funktion gerecht wird. Die Hersteller unterscheiden immer in der Eignung für das Über- und Unterwasserschiff. Dann ist es wohl auch hier sinnvoll, für das Überwasserschiff auch einen anderen hierfür geeigneten Primer zu verwenden? Zitat:
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Bei den Farben ist das ganze ja noch viel komplizierter. Beim Unterwasserschiff nicht so sehr. Da wird wohl eher ein Hartantifouling wegen der Geschwindigkeit nötig und bei den Decksfarben gibt es sogar Produkte, die schon von Hause aus rutschfest sein sollen. Im Überwasserrumpfbereichen hingegen wird es sehr unüberschaubar. Z.B. Kunstharzlack, 2K-Polyurethan-Farben... Kann man davon ausgehen, dass prinzipiell 2K-Systeme besser sind, weil sie nicht mit Lösungsmittel gelöst sind, sondern erst nach dem Anrühren polymerisieren? (ich meine hier als Topcoat im Überwasserschiff bei Primer und GfK-Harz ist es mir inzwischen klar, was sinnvoll sein dürfte). |
#17
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Zwischen der Schrumpfung eines Polyesterlaminates das relativ schnell ausgehärtet ist und einem Epoxilaminat, was vielleicht mit einem hochwertigen Modellbauharz hergestellt können Welten liegen.... Ein langsames Harz und ein möglichst kleiner Harzanteil im fertigen Laminat halten aber die Schrumpfung in Grenzen. Zitat:
So habe ich schon mehrere Baustellen auch im ( nicht zu kalten ) Winter fertig bekommen. Zitat:
Die Harze sind wie gesagt nicht zwangsläufig zähflüssig, jeh nach Verwendungszweck sind sie alle unterschiedlich eingestellt. Zitat:
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Hat allerdings den Nachteil, das es nicht " mal eben schnell " ausgebessert werden kann wie ein 1K Anstrich. Außerdem ist es bei 2K erheblich schwieriger für Laien, eine schöne Oberfläche hinzubekommen. Wir haben unseren Kat nach langem üben mit 2K airless gespritzt und das Ergebnis war duchaus akzeptabel, aber von einer Profi-Lackierung noch meilenweit entfernt. Gruß, Norbert
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#18
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Hi captaincrush,
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Gruß Thomas |
#19
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falls du das Gelcoat entfernen musst/möchtest ist zu beachten, dass du den Farbaufbau nicht mit den "normalen" Epoxidgrundierungen vornehmen kannst, da diese Lösemittel enthalten und das Laminat angreifen, hier müsste man zähflüssiges lösemittelfreies Epoxyd verwenden.
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Hier darf keine werbung stehen !! |
#20
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Moin!
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Viel Spaß bei der Wiederbelebung des Tri und noch mehr Spaß bei allem, was danach kommen soll! Ich werd' Dich hier im Auge behalten, ob Du das auch ordentlich machst mfg Martin |
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