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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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...wenn ich damals als ich leichtsinnigerweise zum angebotenen Vereinspräsidenten ja gesagt habe, gewußt hätte, was das für ein Kindergärtnerjob ist, hätte ich mich auch direkt als MOD im beworben.
...schlimmer als Kinder hüten ist einen Verein von Rentnern und Vorruheständlern zu leiten, denen die Decke zu hause auf den Kopf fällt und sie sich deshalb im Verein rumdrücken und mir auf den Nerven rumtrampeln...
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe... |
#27
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Mit welchen Vorstellungen oder Erwartungen seit ihr denn in einen Verein gegangen?
Einen günstigen Liegeplatz oder Hallenplatz zu finden geht so auch. Nur um gesellig beieinander zu sitzen, kann ich auch zum Stammtisch um die Ecke. Ein Verein ist doch eine "Zweckgemeinde". Einfach gesagt: Wir wollen ein Brett absägen. Ich habe die Säge und SSV Fahrer den Schraubstock, --wir "vereinigen" uns und sägen das Brett ab. Also was würde euch bewegen sich einem Verein anzuschließen, was sollte er euch bieten? Man könnte auch fragen, was ist euer Brett? Gruß Stefan |
#28
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Zitat:
Gruß Willy |
#29
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Ich habe mich nie dafür beworben ! -ich schwöre
In der Schule war ich Klassensprecher (9 Jahre lang) In der Berufsschule ebenfalls. Als mein Sohn zur Schule kam, wurde ich sofort von den anderen Eltern zum Elternsprecher und später zum Elternrat gewählt ! das waren 13 Jahre! Im Segelverein war ich nach 6 Monaten Mitgliedschaft im Vorstand !-und jetzt bin ich auch schon wieder im Vorstand eines Vereins mit 80 Mitgliedern! -mag daran liegen, daß ich offtmals das ausspreche , was andere nur denken! Aus meinen Erfahrungen herraus kann ich nur sagen, "glaube nie, du kannst es allen recht machen! Es werden sich immer Gruppen bilden, die gegen alles sind! Nehme alles was mit dem Verein zusammenhängt , nie persönlich! -denn sie wissen nicht, was sie tun!!- Jeder, der schon mal im Vorstand eines Vereins ehrenamtlich gearbeitet hat, kann ein Lied davon singen, mit welchem Mist man da konfrontiert wird!-da lernt man seine Mitmenschen richtig kennen! Digger
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#30
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Jeder Jeck ist anders und jeder Verein ist anders.
Der eine hat so einen großen Bekannten und Familienkreis, der ihn voll auslastet, der andere freut sich, mit Gleichgesinnten sein geliebtes Hobby auszuüben und sich darüber auszutauschen, was er in der Familie oder unter Kollegen nicht kann. Es gibt Vereine, die pflegen Geselligkeit und Kameradschaft und unternehmen gemeinsame Touren und andere, da herrscht beim geselligen Miteinander tote Hose und es geht nur um die Liegeplätze oder die Zusammensetzung der Mitglieder ist fade. Der eine Verein ist überaltert, in dem anderen geht die Post ab. Die vielen regionalen Stammtische, die sich aus dieser Forensgemeinde gebildet haben und die sich zuweilen auch zu gemeinsamen Bootstouren verabreden zeigen doch, dass es ein großes Bedürfnis nach Geselligkeit mit Leuten gibt, mit denen man sich über sein Hobby austauschen kann. Und es gibt auch Leute, die sich darüber freuen, im Verein Aufgaben übernehmen zu können. Solche Leute sind ungemein wichtig und man sollte sie nicht als Vereinsmeier abqualifizieren. Viele Binnenmarinas existieren nur, weil es Vereine gibt, die sie finanzieren und unterhalten und die Leute haben, die sich in ihrer Freizeit sehr stark für den Verein engagieren. Wie ich auf unserem Stammtisch vernommen habe, gibt selbst eine Stadt wie Köln keinen Cent Zuschuss für deren einzigen Sportboothafen. Wie noch mehr öde wäre die Infrastruktur für uns Bootsfahrer, gäbe es diese Vereinsmeier nicht. Justin
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Rat ist wie Schnee, je weicher er fällt, desto länger bleibt er liegen und desto tiefer sinkt er ins Hirn (Samuel Taylor Coleridge)
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#31
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Vereine und die Mitgliedschaft in solchen braucht meist Zeit
Das ist etwas was zumindest ich kaum habe, auch wenn ich gerne die eine oder andere Freundschaft gerne besser pflegen würde. Vllt bin ich deswegen so froh das man mich hier so nimmt wie ich bin und ich gerne mal den einen oder anderen persönlich kennen lerne und mit ihm / ihr eine gute Zeit verbringe . Ich schätze die Gemeinschaft und Arbeit in einem Verein oder einer ehrenamtlichen Institution und freue und beteilige mich gerne an ehrenamtlichen Tätigkeiten, aber viel zu oft entsteht daraus ein Zwang dem zumindest ich nicht nachkommen kann.
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative
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#32
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Zitat:
Denn wo wären wir weltweit ohne Vereine und Vereinigungen; in welchen Sportverein würde das Nachwuchstalent entdeckt und gefördert - und komm mir jetzt keiner mit den ehemals staatlichen Fördereinrichtungen aus der Vergangenheit - wo trifft man Gleichgesinnte und kann eventuell als Verein eine finanzielle Leistung erbringen, zu der einzelne nicht in der Lage ist? Grüppchenbildung, Vereinsmeierei usw. trifft man überall - mal stärker, mal schwächer. Auch hier wird gemeiert: "Der Thread für diese, der Trööt für die da..... Wir treffen uns hier, die anderen dort..... Wir sind die besseren, ihr die schlechteren.... usw. Darum, Vereine sind gut!
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#33
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Aquacan-Justin hat mir die Worte aus der Tastatur genommen.
Vielleicht noch ein paar Ergänzungen: Regatten oder ähnliche Veranstaltungen können ja auch so Saisonhöhepunkte im Revier oder auch darüber hinaus sein. Für unser Revier (BRB) wären das die Langzeitregatta (BSVQ), Silberne Lok (ESVK), Hansekreuz (ESCK), im Berliner Raum die 60 sm, die Havelklassik (ASV), die 20-h-Wettfahrt (SGaM), ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Weder der sportliche noch der anschließende gesellige Fetenteil des Events sind ohne Engagement der "Vereinsmeier" denkbar. Außerdem bilden die Vereine die Basis für die Verbände DSV bzw DMYV. Die Verbände stehen zwar in mancher Hinsicht zu Recht in der Kritik, aber so ganz erfolglos scheint mir die Lobbyarbeit bislang nicht zu sein: Wir haben keine Bootssteuer, und wir nutzen Seewasserstraßen und Binnenwasserstraßen incl. Schleusen, Hubbrücken etc kostenlos und abgabefrei. Ach so, zur Ausgangsfrage: Ja, ich bin in einem Verein. Ich bin ein einfaches Mitglied, und ich engagiere mich so la la mäßig im Rahmen dessen, wie ich Zeit habe und die Um- bzw. Vorstände es so fordern. Beim Regatta-Vorbereiten, bei der Objektpflege, beim Steg-Bereitschaftsdienst. Daß man, wie überall, sich ein wenig mühen muß, um als Neuling "anzukommen", hat imho nichts mit "elitärem Gehabe" zu tun. Wobei "elitär" hier im Thread offenbar verwechselt wird mit "Eitelkeit". Geändert von Pusteblume (20.07.2009 um 22:08 Uhr)
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#34
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Danke für eure Beiträge.
Leider wurde an meiner Frage nur vorbei geschrieben. Thema ist zumindest für mich beendet. Gruß Stefan |
#35
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Ich gehöre zu einer, nennen wir es mal größeren Bootssteggemeinschaft. Dort liegen alle Arten von Boote. Da ist man nur Mitglied und braucht sich nicht betätigen.
Ausnahmen sind hier einige "Gründungsmitglieder" die dort ehrenamtliche Funktionen in überschaubaren Maßen ausüben. Ansonsten gibt es dort keinen Stress oder dgl.. Das ist in Ordnung! |
#36
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Ich war 20 Jahre im Segelverein, davon 8 als Jugendwart. Der benötigte Zeitansatz betrug ja nach Jahreszeit 5-15 Stunden die Woche. Ich habe die Zeit genossen.
Nur in der Fachgemeinschaft lerne ich stetig dazu, kann erworbenes weitergeben. Sehe andere Schiffe und kann sie beurteilen evtl. eine Portion "Mitschlagen" und habe stets eine helfende Hand. Meine Probleme haben auch andere und können deswegen schneller gelöst werden. Wichtig an einem Verein ist das passende soziale Umfeld, ist die Infrastruktur noch gut...perfekt. Nur in einem Verein beizutreten, weil er vor Ort ist, geht nach hinten los. Nach meinem Umzug, bin ich dem örtlichen Verein nicht beigetreten, weil er mir zu spießig ist und eher an ein Kaufleute-Club erinnert. Schade! Für mich ist ein klares Erkennungszeichen z.B. der Umgang mit dem Nachwuchs, gibt es keine Spielecke/Spielplatz auf der Marina, kann man grob Einnorden welche Bootstypen gewünscht und vorhanden sind, bevor man überhaupt auf den Schlengel guckt. Mir persönlich ist es egal welch Boot mein gegenüber hat. Der Skipper des wuschligen Selbstbaus hat oft mehr Ahnung als der Yachti mit Meilenkonto. Hier im ist es für mich wie Ersatzbefriedigung, eine Art Pseudoverein. Aber Geschwarderfahrten und Regatten fehlen mir schon. Auch die Bank vorm Wasser, dass Bier in der Hand und Abends nur mal gucken reißt Lücken.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#37
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Zitat:
Zitat von Freibeuter ...Aber ...Regatten fehlen mir schon. .... Dem könnte man abhelfen. Wie? Weil du in der Lage bist mich KO zu schlagen, dass ich nichts mehr merke.. Der war Lustig und nicht ernst.....militantes Radfahren.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#39
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Wie ist Euere Meinung zur Mitgliedschaft in einem Motorboot Verein
Hallo,
bin im herbst von der segeljolle auf motor umgestiegen, wegen rückenproblemen. Hab mich im forum umgeschaut und finde es toll, ersetzt aber wahrscheinlich nicht den persönlichen erfahrungsaustausch, obwohl die vielen antworten natürlich an breiterem wissen teilhaben lassen. Trotzdem euere Meinung dazu. Wolfgang |
#40
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Das Thema ist so alt und so oft hier zu finden,
ich führe dich mal zusammen Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#41
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Zitat:
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Gruß Ewald |
#42
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Hallo Uwe,
danke für deine hilfe, hab die beiträge teilweise schon gelesen gehabt aber nicht die antwort bekommen. Vielleicht habe ich auch falsch gefragt. Mir geht es nicht um einen liegeplatz den hab ich, auch nicht dass damit etwas mitarbeit erforderlich ist. Ich bin bereits in Vereinen und weiss wie man sich verhalten sollte. Mir geht es hauptsächlich um Erfahrungsaustausch, manchmal denkt man es ist alles klar und sieht dann doch, dass andere es anders machen, oder man kann sich ggf. besser über die örtlichen gegebenheiten austauschen. Hat darüber jemand positive oder negative erfahrungen gesammelt. Gruß Wolfgang |
#43
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Zitat:
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MfG Thorsten Sent from my Rechenschieber using Schabernack
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#44
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Das ist völlig richtig, aber er sucht als Ergänzung auch den persönlichen Kontakt. Bei uns läuft das so: wer keinen Liegeplatz sucht und keine Arbeit, der ist als unterstützendes Mitglied für ein paar Euros gern gesehen. z. B. haben wir unseren wöchentlichen Clubabend, an dem zwanglos Erfahrungen ausgetauscht, Tipps gegeben und .... Bier getrunken wird
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Gruß Ewald |
#45
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Weiss jetzt nicht, ob Euch das interessiert, aber ich bin ja seit einigen Jahren in USA auch in einem Bootsclub: Die monatliche Versammlung beginnt mit dem "pledge of allegiance", sozusagen dem Treueschwur auf die Flagge, alle stehen da mit Hand aufs Herz.
Der Club hat ca. 350 Mitglieder, von denen rund 50 irgendeine Funktion ausueben. Die monatliche Versammlung geht nach strengsten Regeln vor sich: Erst die Berichte des Commodores, ( 1.Vorstand), dann des Vice-C. (2. Vorstand), dann des Kassenwarts, des Hafenwarts (wir haben keinen Hafen, nur einen 50 m langen Gaestesteg, der Sekretaerin, und noch so 3 oder 4 ...warte. Dann kommen die "directors", die unser clubheim, die Gartenanlage, die Bar, usw. usw. verwalten. Wer dann noch nicht muede oder durstig ist, waehrend dieser hochheiligen Versammlung darf kein Alkohol ausgeschenkt werden, darf Fragen stellen. Streng in Kategorien eingeordnet, z. B. "good for the club". Logischerweise sind die meisten Fragen Vorschlaege, ein solcher muss dann unterstuetzt werden. Dann wird diskutiert, wobei peinlich genau darauf geachtet wird, dass dort keine neuen Vorschlaege unterschwellig gemacht werden. Manchmal wird dann darueber abgestimmt, meistens vertagt, weil man zu keiner Loesung kam. Deutsches Hafenkino ist ein Dreck dagegen, was ich hier schon gelacht habe... Aber die Protokolle dieser Ereignisse sind auch gediegen, der Antrag eines Mitgliedes, einem anderen gemeinsam in den Arsch zu treten, wurde einstimmig entsprochen! So stehts dann auch geschrieben. Aber eines ist sicher, der Vorstand entscheidet nichts alleine, es wird wirklich alles demokratisch abgestimmt. Gruss Lapaloma |
#46
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Das artet ja schon in Arbeit aus!
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Gruß Ewald |
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