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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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50 Jahre-altes Holz-Dingi - Restauration
Moin !
Hab aus unserm Verein den Auftrag bekommen ein Holzdingi zu restaurieren. Es ist vom Besitzer selber gebaut und gute 50 Jahre alt ! Ist ca. 3m lang und wohl segelbar. Damals hat er das Holz mit wasserfestem Leim geklebt, jetzt allerdings ist dieser aufgelöst und bröckelt ab ! Der Besitzer hatte jetzt die Idee das gesamte Unterwasserteil mit einer Glasfasermatte zu überziehen. Ihm ist der "Look" ziehmlich egal, daher meine Idee, warum nicht gleich den ganzen Rumpf mit Glasfasern belegen ? Nächste Frage, welches Harz ? Ich denke ja wohl Epoxid ! Habe auch mal von einem klaren Harz gehört, weiß jemand ganaueres ? Ich würde mich über eine kleine Beschreibung solcher Reparaturen sehr freuen, habe mit Holz noch nicht viel Erfahrung ! Werde das Boot bald sehen, dann gibts auch Fotos und Dokumentation MFG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#2
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junge junge, noch ne Baustelle? Es gibt Leute die bekommen nie genug. DA bin ich aber mal gespannt wie das Projekt wird. Nach dem Konsolenboot und der Saabine. Ich bin froh wenn ich das eine Projekt fertig habe. Ich drücke alle Daumen.
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#3
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so jetzt geit dat los hier...
Hab heute erstmal alles abgezogen. Mit Heißluft und Spachtel, flog runter wie papier das Zeug Steinalt... Der Aufbau ist jetzt eigentlich klar. Wasserpass braucht Laminat, das hält sonst auch wegen den Leimstellen nicht mehr. Aber wie soll ich an den Bordwänden den Lack gestalten ? Wieder Klarlack drauf ? Oder gibts vllt ne Möglichkeit das mit klarem Epoxidharz zu machen ? Vorher muss ich noch einige Löcher mit Epox-Harz oder angedicktem Harz stopfen.. da ist schlicht das Holz rausgerissen.. MfG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#4
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wenn das BABY was anderes als Klarlack bekommt tret ich in Hungerstreik
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mfG Marko egal welches Problem du hast, die Lösung heißt : mit einem Stein oder einem gaaaaaanz langen Stock
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#5
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Mhhh was Hattest du mit dem Vorschlaghammer vor?
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#6
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Is ja gut, war ja nur eine Frage, hatte ich letztens mal auffer Boatfit gesehen
ich ? gar nichts Damit haben die am Nachbarschiff iwelche Klötze in Position gebracht MfG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#7
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Also Jan,
wenn Du schon Pfuschen musst, Schleifen und den Staub aufheben. Mit Harz vermischt, kannst Du dann die Löcher spachteln... Und dann Klarlack mit UV-Filtern! ...'ne lage dünnes Gewebe schadet dann auch nicht mehr!
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Gruss Konny Das schwierige daran zu tun was man will,
ist es erstmal zu wissen was man will. |
#8
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ja und schönen klaren Epoxi verwenden nicts eingefärbtest ;-9
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#9
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so ein schönes Böötchen mit irgend was zu beschichten gehört verboten !!
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By Karsten
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#10
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mmmh kann heute abend mal in der verwandschaft fragen was die meinen (schreiner + Tischler) wenn es dich intressiert.
die werden zwar sicher auch sagen das du nur lackieren sollt ber vieleicht haben die zur verleimung eine guten Rat |
#11
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Ahoi !
Also ich dachte mir das so, dass der Rumpf, bis 4cm über Bordwand einmal fett überlaminiert wird. Das ist nötig da die verleimten Stellen samt Holz den Geist aufgeben Das Boot ist wirklich 50Jahre alt, und wurde damals vom Besitzer selber gebaut. Dieser meinte zu mir dass der Leim aufhört zu kleben. Aufbringen wollte ich 1x450'er Matte und als Abschluss etwas sehr feine Leinwand zum glattziehen. Wäre natürlich jetzt die Frage ob man nich mit dem feinen Gewebe gleich einmal das ganze Boot versieht ?! Schön glatt geschliffen, mit klarem Epoxy und dann schön mehrfach mit Epifanes lackiert sieht man davon bestimmt nix mehr Was sagt ihr ? MfG Jan
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"Verlasse niemals das Schiff bevor das Schiff Dich verlässt." |
#12
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Ich persönlich würde den Rumpf komplett von Lack befreien was du schon
fast vollständig gemacht hast, dann alle Löcher und Schadstellen frisch machen, sie einfach mit Epox schließen, ohne Zugabe von Microballons, Holzspähnen oder ähnlichem... Als nächstes dann komplett schleifen mit 80er Körnung, versuch ne Rotex zu organisieren, denn der Unterschied im Arbeitstempo sind Welten im Vergleich zum Baumarkt-Standartgerät!!! Dann Klarlack, Schicht 1 ca 50% verdünnt mit dem Pinsel, Schicht 2 ca 25% verdünnt mit Pinsel, Schicht 3 und 4 ca 10 Prozent verdünnt mit Pinsel... wenns dann anfängt zu glänzen nach dem Trocknen mit 240 er schleifen, dann noch ne fast unverdünnte Schicht mit Rolle und nachziehen mit Schaumstoff Flachpinsel...wem das Egebnis reicht hört auf, wer mehr Glanz will macht so weiter... Unterwasser einfach zwei Schichten Kupferbronze von Epifanes...wenn´s n Wasserlieger ist quilt er von allein dicht und sollte trocken werden... Orientierung und mögliches Ergebnis findest dur hier : http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=69039
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mfG Marko egal welches Problem du hast, die Lösung heißt : mit einem Stein oder einem gaaaaaanz langen Stock Geändert von ess.pee (31.07.2009 um 10:50 Uhr) |
#13
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Zitat:
xxeen schrieb: "Das ist nötig da die verleimten Stellen samt Holz den Geist aufgeben " Solche Stellen KANN MAN NICHT MIT LACK REPARIEREN- datt hällt NICH!!! Zitat: "...wenn´s n Wasserlieger ist quilt er von allein dicht und sollte trocken werden..." ... und im nächsten Herbst oder Winter dort wieder aufreissen...., na suuupiii! Meine Empfehlung (bin seit mehr als 25 Jahren im Komposit- und Yachtbau "unterwegs"...), wenn Du bei so einem alten Schätzchen nicht alle 2 Jahre wieder neu mit Pinsel, Spachtel etc. ´ran willst: wenigstens mit Epoxy außen UND innen komplett und dicht versiegeln, - optional mit Geweben (bei Klarlackierung) oder Gelegen (Option bei farbiger Lackierung) und abhängig, ob die Rumpfstabilität noch gegeben ist - mit lösungsmittelhaltigem Epoxy, was für die Wasserdichtigkeit auch in der Tiefe des Holzes sorgt, was sich aber wie ein Lack verhält und auftragen lässt und was bei Auftrag innerhalb bestimmter Zeitfenster keinen Zwischenschliff benötigt. Abschließend muss mit einem Klar- oder Farblack gegen Vergilben gegen UV-Licht lackiert werden. Gruß Michael Thon
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#14
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... wenn Du schon laminieren willst, dann nimm etwas leichtere Matte als 450 g. Als Abschluss legst Du dan Abreißgewebe auf, das ergibt eine nahezu perfekte Oberfläche. Ich habe das mit meinem Ruder so gemacht und musste nicht nacharbeiten. Unter Wasser bin ich bei meinem Boot pingelig , Unebenheiten bremsen nämlich.
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Gruß Uwe
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#15
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Zitat:
Matten nur bei Einsatz von Poly- oder Vinyester-Harzen, Gelege oder Gewebe bei Verwendung von Poly- oder Vinylester-Harzen UND bei Epoxidharzen! Die Matten tun´s nämlich nicht mit den Wirrfaser-Matten. Die Grammatur (Gewicht der Fasern) hängt von der Zielsetzung ab: Gewebe sind etwas nachgiebiger und nehmen auftretende Lasten nicht so schnell auf und leiten diese nicht so gut in die Flächen weiter, da sich die auf- und ab verwebten Fasern im Laminat "noch etwas strecken können", bevor sie Zug oder Drucklasten weiterleiten müssen. Gewebe bis max. ~ 200g empfehlen wir für die Anwendung mit klar-durchsichtigen Anwednungen, am häufigsten werden die 160g-Gewebe dafür genommen. Abreissgewebe hinterlassen nicht nur eine feine Oberfläche, sie vermeiden auch den Zwischenanschliff dahingehend, dass man bei einem solchen leider auch die eigentlich gewünschten Fasern mit an- oder wegschleift.... Gruß Michael
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#16
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... vielen Dank für die Richtigstellung mit den Matten. Ich habe nämlich noch nie etwas anderes als Gewebe verarbeitet und hatte deshalb den Begriff Matte falsch verwendet.
Die Sache mit der Aminröte kann man auch noch erwähnen. Wenn man Epoxi zum Laminieren nimmt hat man damit nämlich Probleme. Das Abreißgewebe nimmt sie mit, wenn man es seinem Zweck entsprechend abreißt.
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Gruß Uwe
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#17
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Zitat:
TEILWEISE richtig: es gibt Epoxidharze (sie sind auch "recht nah bei mir zu finden" und u.a. bei Monk gerade in der Verarbeitung....), die keine Aminröte ausbilden, auch wenn die Umgebungsbedingungen nicht ganz so perfekt sind. Diese Systeme bauen auf einer etwas anderen Chemie auf, als die Systeme, bei denen dies bekannt (und gefürchtet) ist. Dies erspart den "Waschgang", der ansonsten nötig wäre, weil sich ansonsten das Schleifpapier beim Anschleifvorgang sofort zusetzen und diesen "Schmier" eher noch in die Fläche verteilt. Richtig ist das, was Du zum Abreissgewebe schreibst! Mittlerweiele gibt es auch Epoxydsysteme, die u.a. unter Wasser als Laminer- oder Klebeharz bzw. auch als Harz auf feucht-nassem Holz eingesetzt werden können. Dies ist aber nur für ganz bestimmte Anwendungen denkbar. Holz dürfte man so bspw. nicht komplett "eingepacken", um die Ausbildung von Fäulnis zu verhindern. Gruß Michael |
#18
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... genau, der Billigkram ist es einfach nicht: Ich schwöre auf West-Epoxi.
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Gruß Uwe |
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