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Lieber Dirk,
Das stimmt: Schaltnetzteile liefern meist eine konstante Leistung und nehmen deshalb einen größeren Strom bei fallender Spannung auf. Wechselrichter übrigens auch. An alle anderen, die im Amerika Strom zapfen wollen: Lasst die Finger weg von Schaltungen, bei denen Ihr mit 2 Steckern an einer Kupplung arbeiten müßtet! Das ist lebensgefährlich und eine kriminelle Bastelei, weil Ihr damit möglicherweise Spannung an eine Stelle transportiert, wo ein anderer gerade keine Spannung haben möchte, weil er dran arbeitet ... Oder stellt Euch vor, einer der Stecker liegt so auf dem Kai und jemand faßt ihn an. Das ist genauso wie eine Verlängerungsleitung mit Steckern an beiden Enden. Würdet Ihr so was machen? Ich werde eine Internetseite heraussuchen und hier reinstellen, auf der Ihr die verschiedenen amerikanischen Möglichkeiten von Stromnetzen sehen könnt. Wer glaubt, sich mit Drehstrom auszukennen, wird noch dazulernen, und die anderen wird es hoffentlich vom Basteln abhalten. Bis dann Ludwig |
#27
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Hallo,
hier ist die versprochene Seite im Internet. Darauf findet man die verschiedenen Netzarten, die in Amerika gängig sind. http://www.bmillerengineering.com/elecsys.htm Um damit zurechtzukommen, muß man sich schon gut auskennen. Vor allem die Variante "Center Tap Grounded Delta" hat es in sich... Die Netzfrequenz in Amerika ist 60 Hz. Das macht bei den meisten Geräten wie Batterielader, Wasserkocher, Radio etc nichts aus. Aber bei Motoren schon. Die drehen sich mit 60 Hz um etwa 20 % schneller. Also statt 2850 U/min dann 3420 U/min. Eine höhere Drehzahl bedeutet aber auch eine höhere Leistung. Möglicherweise wird der Motor überlastet und brennt durch. Vor allem gefährdet sind die Kompressoren von Kühlaggregaten! Da sollte man sich beim Hersteller des Kompressors vor dem Betrieb an 60 Hz vergewissern, daß die es abkönnen. Einfach versuchen würde ich es nicht, weil diese Motoren ja in der Kapsel des Kompressors hermetisch abgeschlossen sind und man nicht einmal sehen kann, ob sich der Motor dreht. Und riechen kann man den überlasteten Motor auch nicht. Viele Grüße Ludwig |
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#29
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Nachdem ich diesen Thread ins Leben gerufen habe, muss ich sagen:
SUPER - was man im BooteForum alles lernt! Aber je mehr Leutchen hier ihr kompetentes Fachwissen diskutieren, desto weniger weiss ich..... Kann mir nun jemand ganz einfach sagen, was ich tun soll, wenn ich in Länder mit 110 V fahre OHNE dass ich vorher ne Elektiker-Ausbildung mache? Einfach so: Volker, gehe zu CONRAD, kaufe den Transformator xyz und wenn Du am Steg bist stecke den einfach in die Steckdose und auf der anderen Seite Dein Ladegerät rein. Geht das???? Kühlschrank habe ich sowieso keinen! Volker Laie
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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Preise und Produktnummern auf der ersten Seite des Threads... |
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Danke - Marcus,
vor laure Phasenverschiebungsbeiträgen und Her(t)z-Rythmusstörungen und teilweise auch noch PN's habe ich das glatt wieder vergessen! Gruss Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
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der Praxis halber würde ich empfehlen, den Trafo vor Ort in der Karibik/USA zu kaufen, denn da gibt es die eigentlich überall..meistens für weniger als hier und...man kauft ihn dann, wenn man ihn braucht und fährt ihn nicht irgendwo in der Bilge spazieren, was ja das grösste Problem bei Langfahrt ist..der unnütze Kram.. Wann und wo braucht man unterwegs auf der Barfussroute 220/110Volt Trafo Kanaren?? nein Kapverden?? nein Brasilien?? nein Suriname/Franz Guinea/??nein Trinidad???nein Karibikinseln???vielleicht, wenn man irgendwo auf den Hard muss, denn freiwillig geht da bestimmt keiner reparieren..oder wenn man in einer Marina liegt, aber auch da wird in vielen Fällen 220 V sein..(da hat hier ein Forumsmitglied bestimmt noch bessereInfos zu) Venezuela??? auf den Werften und Marinas gibt es 220V..auch kein Problem USA???ja, denn da ist , wie hier schon ausgeführt, der Elektrodschungel zuhause. Also glaube ich, dass man eher keinen Trafo als einen Trafo braucht, wir haben unseren (immerhin 8 kg) in Kolumbien gekauft und richtig gebraucht (für Werkzeug) auf nem jwd Steg in Panama |
#33
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Da hast Du absolut recht... allerdings ist Vorsorge auch nicht verkehrt
wie oft habe ich schon in der Schweiz gesessen und bekam weder Strom noch Telefonkabel in die Wand gestöpselt... Hier eine Liste der Spannungen verschiedener Länder -> http://www.bhaack.de/Netz/netzsp-a.htm -> http://kropla.com/electric2.htm |
#34
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das ist immer das Für und Wider..ich bin nun mal ..je länger ich unterwegs bin..umso "minimalistischr" in punkto Ersatzteile/werkzeug etc.
Wenn ich mir vorstelle, was ich alles mitgeschleppt habe..das hat ein Geld gekostet..mannomann, dafür hätten wir viele Sundowner und frugale Abende verbringen können... haben wir natürlich auch aber ..was wäre gewesen. wenn... übrigens danke für den Link.. |
#35
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Lieber Volker,
die Firma, die in Nordamerika Vorschalttrafos aller Art und dazu noch preiswert herstellt, heißt "ACME". Als ich das zum ersten Mal gehört habe, habe ich es nicht geglaubt. An "ACME" konnte ich mich erinnern, weil in der Fernsehserie "Schweinchen Dick" in jeder Folge der Kojote Karl den Roadrunner zu erlegen versuchte, und das ganze Eqipment dazu bei ACME im Versandhandel gekauft hat. Hataber nie geklappt Heute weiß ich es besser: ACME gibt es wirklich. Hoffentlich klappt der Trafo bei Dir! Viele Grüße Ludwig |
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