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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Na ja, ich durfte schon manches mal in einer Schleuse liegen, mit Kollegen, die solch wuchtige Stahlverdränger als Anfänger bewegten. Ich hatte den Eindruck, daß es besser gewesen wäre, sie hätten vorher auf kleinerem Gerät geübt.
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#27
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So nun habe ich viele Antworten bekommen, welche recht unterschiedlich sind.
Da das Bootfahren ein interessantes Thema für mich ist, werde ich übern winter wohl den See und Binnenschein machen. Evtl macht sogar meine Frau mit. Noch mal zum Chartern. Mann bekommt eine 3 Stündige Chartereinweisung bei Bootsübernahme. Ich denke, das man da mehr Praxis als bei der Scheinausbildung bekommt. Wenngleich der Theoretische Teil nur mit den wichtigsten Sachen behandelt wird. Was lernt man denn beim Führerschein bitteschön in einer Std. Praxis? Ok mann könnte zusätzliche Praxisstunden buchen. Ich werde euch weiter berichten. Ps. noch was: Da ich beruflich sehr eingespannt bin und an den Wochenenden derzeit mich noch weiterbilde( Handelsschule) habe ich noch eine Frage. Was ist von den Onlinekurden zum SBF zu halten? Sicher, die Individualität fehlt gänzlich. Jedoch habe ich dann die möglichkeit zu lernen, wenn ich die Zeit und Lust dazu habe, was mir sehr entgegenkommen wird. Grüsse von Remo |
#28
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Zitat:
Hallo Remo, darauf musst Du aber bestehen Meine Erfahrungen sind da ganz anderst. Eine halbe Stunde ist da schon Rekordverdächtig. Das liegt aber vielmals am Mieter, der so schnell als möglich den Urlaub beginnen möchte. Und im Hafen wo die Einweisung abgehalten wird, hat es auch keine .....Schleuse. Auch nur sehr selten werden die Schiffe vom Mieter auf Vorschäden kontrolliert. Gruss Edi
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#29
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Das ist interessant und vom Vercharterer unverantwortlich.
Wenn jemand ohne FS nur ne halbe Std. bekommt bezweifele ich auch die Fähigkeit zu einigermaßen sicheren Führen des Bootes. Wie soll man in einer halben Std. die Wichtigsten Bestimmungen und Praxis erfahren. Ganz zu schweigen von einer Einweisung in das Fahrrevier. Da würde ich mir nicht zutrauen, einfach loszudampfen. Das wär mir zu abenteuerlich. |
#30
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@Guenther Mallmann
Langsam ist gut und richtig. Ich hoffe aber doch, dass Du nicht zu denen gehörst, die schon am Beginn der leeren Schleusenkammer fast stoppen. Mich ärgert das immer furchtbar, wenn ich hinter so einem Boot herfahre. Gerade weil ich allein unterwegs bin, ist es viel angenehmer mit etwas Fahrt und ausreichender Ruderwirkung zu manöverieren. Darum würde ich Deine Anweisungen dahingehend ergänzen: So langsam, dass eine gleichmäßige Fahrt mit ausreichend Ruderwirkung gegeben ist. Möglichst nur einmal stoppen und zwar dort wo man auch festmacht. Als Solofahrer hasse ich nichts mehr, als wenn große Besatzungen am Anfang der Schleuse stoppen und dann ihr Boot langsam von Hand vorziehen.
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#31
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Schleusen fahren
Hallo Nordic,
ich habe den Herren Anfänger mit der Empfehlung, vor der Schleuse die Fahrt fast völlig aus dem Schiff zu nehmen eigentlich nur davor schützen wollen, mit full speed in die Schleuse zu brettern und dann einen Notstopp reißen zu müssen, bei dem der Radeffekt ihn zwangsweise quer stellt. Ich selbst bin, so glaube ich, kein Hindernis, wahrscheinlich eher im Gegenteil: von über 1.000 Schleusen habe ich bestimmt über 800 gefahren, ohne überhaupt in der Schleuse festzumachen. Mit dem Bug kurz ran an die blaue Stange (gilt für Frankreich), hochdrücken und zurück auf den Steuerstand, um mit der Maschine und - notfalls - der Bugschraube das Boot zu halten. In dieser kurzen Zeitspanne gelingt es vielen Skippern nicht mal, an eine Leiter ran zu kommen, um die Ehefrau mit den Leinen nach oben zu schicken. Einen Festmacher am Mittelpoller benutze ich eigentlich nur auf Großschleusen und da überwiegend, um den Wünschen des Bedienpersonals zu entsprechen. Gruß von Günter
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#32
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... kommt halt immer drauf auf an. Hier sollte man schon bischen festhalten, wenn man vorne dran ist.
Beim Hochschleusen (zu Berg) ist oben ggf. mehr Wind als noch beim Reinfahren. Sofern kein Wind ist, habe ich beim Einfahren alle Zeit der Welt, wenn vor mir einer unsicher fährt. Eng wird es meistens dann, wenn Paddler mit die Schleuse gehen und ignorieren, daß sie zwischen x-Tonnen Boot liegen. Gruß Ralph
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#33
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Schleusen fahren...
beim runterschleusen gehts meist gemütlich zu aber beim raufschleusen sollte man schon drauf achten das man gescheit belegt ist sonst kanns ruppig werden. Hier ne Schleuse auf dem Canal de Bourgogne
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#34
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Zitat:
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#35
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Hallo Hübi,
das ist der Canal du Midi . Vermutlich in der Nähe von Trèbes, auf Wunsch schaue ich gerne Zuhause genau nach (). Gruß Ralph
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#36
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Vielen Dank, Nachschauen ist nicht nötig, wir waren ja selbst in diesem Jahr da.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#37
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Ein paar Aspekte sehe ich fundamental anders.
Wenn Remo einen 10m-Dampfer ohne FS chartert, ist der Charterschein verpflichtend - das heißt, er bekommt 3h Einweisung auf genau dem Dampfer in dem genau dem Revier, das er dann 4 Tage zu befahren gedenkt. Das ist besser als jeder Praxisteil eines im Winter gemachten Binnen-FS (von dem ich natürlich nicht pauschal abrate). Die wichtigste Lektion des Verdrängerverfahrens hat er offenbar bereits gelernt: LANGSAM! Und ob der Kahn jetzt nen halben Meter eher oder später zum Stillstand kommt oder mal einen Meter von Hand gezogen werden muss, halte ich nicht für kriegsentscheidend. @Remo: guter Plan! Wir haben in Holland mit der gleichen Klasse von Booten angefangen, ohne 3h-Charterschein, sondern nach 20min Einweisung, und haben auch nichts krummgefahren. Vermutlich bist Du vorsichtig souveräner unterwegs als der ein oder andere Führerscheininhaber, der sich für allwissend hält.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#38
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Zitat:
ich finde es sehr kriegsentscheidend ob ein 10 t charterboot einen halben meter vor meinem heck oder danach zum stillstand kommt der halbe meter ist nämlich dann entscheidend ob an meinem 2 t gfk boot ein fast totalschaden entsteht oder nicht. auch wenn es etwas kleinkariert erscheinen mag... aber das finde ich schon wichtig
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gruß peter |
#39
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Zitat:
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen |
#40
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wir waren im mai von berlin nach waren unterwegs
war eine prima tour, auch das schleusen hat fast immer super funktioniert aber eben nur fast immer . ich hatte manchmal schon etwas bedenken wenn von achtern so ein kahn angebrettert kam.... auch an den wartesteigern oder dalben.. und dann ads geröhre von bugstrahlern obwohl es eigentlich sinnlos war
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gruß peter |
#41
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Also um das noch mal deutlich zu sagen.
Wie bereits beschrieben habe ich bereits einen Tag als Rudergänger auf einem 15m Charterboot in dem Revier verbracht. Ich weiß was auf mich zu kommt. Ich habe an diesem tag eine Tour von Rheinsberg nach Mirow gefahren und am nächsten Tag eine Teilstrecke zurück. Das waren insgesammt 3 oder 4 Schleusen. An keiner habe ich angeeckt. Jedoch war es schon ein komisches Gefühl wenn vor einem Paddler oder auch ein kleines Ruderboot mit AB lagen. DAs Schleusenpersonal wollte, berechtigt, jeden Meter in den Schleusen nutzen. DH da mussten dann die 7to auf dem Punkt stehen. Das ging auch einigermaßen, zur Not wurde halt mit der Leine mitgeholfen. Amüsant war auch folgendes. Wir waren mit 5 Booten unterwegs. Ein Boot war mit unserer Geschäftsleitung besetzt. Die haben es tatsächlich geschafft sich im Schleusenkanal vor Carnow querzulegen. Habe auch noch ein Foto davon. Muss ich mal raussuchen. Glücklicherweise gehöre ich nicht zur Geschäftsleitung und weiss alles besser.
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#42
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Zitat:
Und wenn ich 2m Sicherheitsabstand zum Vordermann plane und einen Bugfender nebst Crewmitglied vorne platziere, ist es schlussendlich in der Tat irrelevant, ob aus den geplanten 2m in der Realität drei oder einer wird und ich das Boot dann "von Hand" an die Sollposition schubse. In einer rappelvollen Schleuse muss ich vielleicht ein bisschen zusammenrücken, aber das mache ich doch von Hand oder mit klitzekleinen Gasstößen und nicht beim ersten Aufstoppen.
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Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#43
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Kummer gibt es m.E. nach nicht nur beim Einfahren (oder Aufstoppen) in Schleusen. Prickelnd wird es bei Schleusen mit entsprechendem Hub, wenn einer pennt oder aus Unwissenheit zu viel/zu wenig dichtholt oder fiert (die Leine nicht entsprechend nachführt).
Gerade für Einsteiger empfiehlt es sich, vor der Schleusung die Anlage bei einem Durchgang mit der Crew zu besichtigen. Zeit entsprechend dafür einplanen, ggf. den Hintermann auch mal vorbeiwinken. Leider sind manche Schleusen nicht von beiden Seiten begehbar. Als Skipper mit mehreren Leuten an Bord nicht selber an die Leinen - laß das ruhig die Crew machen. So behält der Skipper leichter den Überblick und kann schneller eingreifen, wenn doch mal was schief läuft. Gruß Ralph |
#44
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Auch erlebt: ein Charterboot, was als erstes in eine SB-Schleuse einfährt, und gleich den Weiterschleusung-Hebel zieht, was ein "Halt" am Einfahrsignal, eine Solo-Schleusung des Künstlers und eine gewisse Fassungslosigkeit bei den anderen Wartenden bewirkt. Ergo: Man ist gut beraten, mit handigem Material zu beginnen, und große Yachten erst zu fahren, wenn man eine gewisse Erfahrung besitzt. Übrigens auch erlebt: Ein Kuhnle-Bügeleisen-Fahrer (übrigens nicht die ganz kleine Ausgabe), der bemerkenswert souverän und sauber fahren konnte. Zu zweit (mit Fru). So sauber, so flüssig, in Häfen, in Schleusen wie man es nicht oft sieht (da man bei einem Kanalstück immer die gleichen trifft, konnte ich ihn öfter an- oder ablegen sehen - und der hatte es einfach drauf).
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#45
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Schleusen
Mach dich nicht verrückt mit dem Schleusen.
Immer mit Gefühl und kleinen Gasstössen da wird das schon klappen Da sind auch noch Leute die ihr Ego im Griff haben und der Eine oder Andere wird Dir helfen. (wenn ich in der Lage dazu bin mach ich das auch gerne und brech mir dabei keinen ab.) Und die "Profis" oder die die sich dafür halten haben auch nicht immer alles im Griff Nur mach langsam !! (learning by doing)
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas |
#46
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Warum schleusen......?
Moin Paparemo1,
warum willst Du, wenn Du das erste mal alleine fährst unbedingt eine Schleuse fahren. Du schreibst, du charterst in Waren für 4 Tage. O.K., dann fahre doch am ersten Tag die Müritz ab, dann weiter in Richtung Plauersee bis Plau. Dazwischen hast du noch den Flesensee und den Kölpinsee. Ich meine das ist genug für die paar Tage. Du kannst es ruhig angehen lassen, machst lieber mal ein Anlegemanöver mehr und lernst das Handlig. Dir wird es gefallen, Du wirst sicherer und hast beim nächsten Charterurlab auch schon etwas Übersicht beim schleusen. Mein Tip, laß bei Deiner Frau keinen Stress aufkommen sonst geht sie das nächste mal nicht mit. Wenn Du dann merkst Wasser & Boot ist dein Ding dann mache den Schein. Ich wünsche Dir und Deiner Fam. viel Spaß Jürgen
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Nichts ist so wie man vermutet. |
#47
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Zitat:
Jedoch kenne ich die Gegend von der Lansdseite aus. Rein von der Natur gefallen und interessieren mich die Kleinseeen mehr. Die Müritz gibt mir nichts mit einem Tuckerdampfer. Zu Segeln und schnellen Fahren sind die Größeren Seen ideal. Ich Danpfe da lieber durch die Kanäle und über die kleinen Seen. Das dieses schwieriger ist weiß in durchaus. (Mit einem langsamen Auto fahre ich auch lieber auf der Landstraße als auf der Autobahn) Ok der Vergleich hinkt etwas. |
#48
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Hallo,
keine Sorge, wir haben n´super funktionierende Wasserrettung und holen dich im Fall der Fälle da schon raus Ach übrigens, wie willst du mit dem großen Kahn, ohne Führerschein, überhaupt über die Müritz kommen? Viele Grüße von der Müritz |
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