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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #26  
Alt 06.11.2009, 21:28
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Zitat:
Zitat von IngoNRW Beitrag anzeigen
Na dann sollte also besser jeder Anfänger das Bootfahren sein lassen?

Mit Gespür hat das wenig zu tun, das ist erlernbar, klar einer kanns schneller und ein anderer benötigt dafür länger, aber aufstoppen ist doch wohl das am leichtesten erlernbare Manöver.

Gruß Ingo
Na ja, ich durfte schon manches mal in einer Schleuse liegen, mit Kollegen, die solch wuchtige Stahlverdränger als Anfänger bewegten. Ich hatte den Eindruck, daß es besser gewesen wäre, sie hätten vorher auf kleinerem Gerät geübt.
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  #27  
Alt 08.11.2009, 09:36
Paparemo1 Paparemo1 ist offline
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So nun habe ich viele Antworten bekommen, welche recht unterschiedlich sind.
Da das Bootfahren ein interessantes Thema für mich ist, werde ich übern winter wohl den See und Binnenschein machen.
Evtl macht sogar meine Frau mit.

Noch mal zum Chartern. Mann bekommt eine 3 Stündige Chartereinweisung bei Bootsübernahme. Ich denke, das man da mehr Praxis als bei der Scheinausbildung bekommt.
Wenngleich der Theoretische Teil nur mit den wichtigsten Sachen behandelt wird.
Was lernt man denn beim Führerschein bitteschön in einer Std. Praxis?
Ok mann könnte zusätzliche Praxisstunden buchen.

Ich werde euch weiter berichten.

Ps. noch was: Da ich beruflich sehr eingespannt bin und an den Wochenenden derzeit mich noch weiterbilde( Handelsschule) habe ich noch eine Frage.
Was ist von den Onlinekurden zum SBF zu halten?
Sicher, die Individualität fehlt gänzlich. Jedoch habe ich dann die möglichkeit zu lernen, wenn ich die Zeit und Lust dazu habe, was mir sehr entgegenkommen wird.

Grüsse von Remo
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  #28  
Alt 08.11.2009, 10:17
Benutzerbild von nini
nini nini ist offline
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Zitat:
Zitat von Paparemo1 Beitrag anzeigen
.........Noch mal zum Chartern. Mann bekommt eine 3 Stündige Chartereinweisung bei Bootsübernahme.......
Grüsse von Remo

Hallo Remo,
darauf musst Du aber bestehen
Meine Erfahrungen sind da ganz anderst. Eine halbe Stunde ist da schon Rekordverdächtig.
Das liegt aber vielmals am Mieter, der so schnell als möglich den Urlaub beginnen möchte.
Und im Hafen wo die Einweisung abgehalten wird, hat es auch keine .....Schleuse.

Auch nur sehr selten werden die Schiffe vom Mieter auf Vorschäden kontrolliert.

Gruss Edi
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  #29  
Alt 08.11.2009, 10:38
Paparemo1 Paparemo1 ist offline
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Das ist interessant und vom Vercharterer unverantwortlich.
Wenn jemand ohne FS nur ne halbe Std. bekommt bezweifele ich auch die Fähigkeit zu einigermaßen sicheren Führen des Bootes.
Wie soll man in einer halben Std. die Wichtigsten Bestimmungen und Praxis erfahren.
Ganz zu schweigen von einer Einweisung in das Fahrrevier.
Da würde ich mir nicht zutrauen, einfach loszudampfen. Das wär mir zu abenteuerlich.
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  #30  
Alt 08.11.2009, 11:01
Benutzerbild von nordic
nordic nordic ist offline
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@Guenther Mallmann
Langsam ist gut und richtig.
Ich hoffe aber doch, dass Du nicht zu denen gehörst, die schon am Beginn der leeren Schleusenkammer fast stoppen.
Mich ärgert das immer furchtbar, wenn ich hinter so einem Boot herfahre. Gerade weil ich allein unterwegs bin, ist es viel angenehmer mit etwas Fahrt und ausreichender Ruderwirkung zu manöverieren.
Darum würde ich Deine Anweisungen dahingehend ergänzen:
So langsam, dass eine gleichmäßige Fahrt mit ausreichend Ruderwirkung gegeben ist. Möglichst nur einmal stoppen und zwar dort wo man auch festmacht.
Als Solofahrer hasse ich nichts mehr, als wenn große Besatzungen am Anfang der Schleuse stoppen und dann ihr Boot langsam von Hand vorziehen.
__________________
Gruß Karl-Heinz

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  #31  
Alt 08.11.2009, 16:53
Guenter Mallmann Guenter Mallmann ist offline
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Standard Schleusen fahren

Hallo Nordic,
ich habe den Herren Anfänger mit der Empfehlung, vor der Schleuse die Fahrt fast völlig aus dem Schiff zu nehmen eigentlich nur davor schützen wollen, mit full speed in die Schleuse zu brettern und dann einen Notstopp reißen zu müssen, bei dem der Radeffekt ihn zwangsweise quer stellt.
Ich selbst bin, so glaube ich, kein Hindernis, wahrscheinlich eher im Gegenteil: von über 1.000 Schleusen habe ich bestimmt über 800 gefahren, ohne überhaupt in der Schleuse festzumachen. Mit dem Bug kurz ran an die blaue Stange (gilt für Frankreich), hochdrücken und zurück auf den Steuerstand, um mit der Maschine und - notfalls - der Bugschraube das Boot zu halten. In dieser kurzen Zeitspanne gelingt es vielen Skippern nicht mal, an eine Leiter ran zu kommen, um die Ehefrau mit den Leinen nach oben zu schicken.
Einen Festmacher am Mittelpoller benutze ich eigentlich nur auf Großschleusen und da überwiegend, um den Wünschen des Bedienpersonals zu entsprechen.

Gruß von Günter
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  #32  
Alt 08.11.2009, 20:51
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RalphB RalphB ist offline
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... kommt halt immer drauf auf an. Hier sollte man schon bischen festhalten, wenn man vorne dran ist.
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Beim Hochschleusen (zu Berg) ist oben ggf. mehr Wind als noch beim Reinfahren. Sofern kein Wind ist, habe ich beim Einfahren alle Zeit der Welt, wenn vor mir einer unsicher fährt. Eng wird es meistens dann, wenn Paddler mit die Schleuse gehen und ignorieren, daß sie zwischen x-Tonnen Boot liegen.

Gruß Ralph
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  #33  
Alt 08.11.2009, 21:02
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Narva Narva ist offline
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Schleusen fahren...
beim runterschleusen gehts meist gemütlich zu
aber beim raufschleusen sollte man schon drauf achten das man gescheit belegt ist sonst kanns ruppig werden.
Hier ne Schleuse auf dem Canal de Bourgogne
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  #34  
Alt 09.11.2009, 10:33
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huebi huebi ist offline
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Zitat:
Zitat von RalphB Beitrag anzeigen
... kommt halt immer drauf auf an. Hier sollte man schon bischen festhalten, wenn man vorne dran ist.
Anhang 169751
Beim Hochschleusen (zu Berg) ist oben ggf. mehr Wind als noch beim Reinfahren. Sofern kein Wind ist, habe ich beim Einfahren alle Zeit der Welt, wenn vor mir einer unsicher fährt. Eng wird es meistens dann, wenn Paddler mit die Schleuse gehen und ignorieren, daß sie zwischen x-Tonnen Boot liegen.

Gruß Ralph
Hallo Ralph, wo ist das ?
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #35  
Alt 09.11.2009, 11:02
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Hallo Hübi,
das ist der Canal du Midi .

Vermutlich in der Nähe von Trèbes, auf Wunsch schaue ich gerne Zuhause genau nach ().

Gruß Ralph
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  #36  
Alt 09.11.2009, 11:22
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Zitat:
Zitat von RalphB Beitrag anzeigen
Hallo Hübi,
das ist der Canal du Midi .

Vermutlich in der Nähe von Trèbes, auf Wunsch schaue ich gerne Zuhause genau nach ().

Gruß Ralph
Vielen Dank, Nachschauen ist nicht nötig, wir waren ja selbst in diesem Jahr da.
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  #37  
Alt 09.11.2009, 11:57
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Seestern Seestern ist offline
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Ein paar Aspekte sehe ich fundamental anders.

Wenn Remo einen 10m-Dampfer ohne FS chartert, ist der Charterschein verpflichtend - das heißt, er bekommt 3h Einweisung auf genau dem Dampfer in dem genau dem Revier, das er dann 4 Tage zu befahren gedenkt. Das ist besser als jeder Praxisteil eines im Winter gemachten Binnen-FS (von dem ich natürlich nicht pauschal abrate).

Die wichtigste Lektion des Verdrängerverfahrens hat er offenbar bereits gelernt: LANGSAM! Und ob der Kahn jetzt nen halben Meter eher oder später zum Stillstand kommt oder mal einen Meter von Hand gezogen werden muss, halte ich nicht für kriegsentscheidend.

@Remo: guter Plan! Wir haben in Holland mit der gleichen Klasse von Booten angefangen, ohne 3h-Charterschein, sondern nach 20min Einweisung, und haben auch nichts krummgefahren. Vermutlich bist Du vorsichtig souveräner unterwegs als der ein oder andere Führerscheininhaber, der sich für allwissend hält.
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Andreas
www.bootstechnik.de

alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207
Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019)
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  #38  
Alt 09.11.2009, 12:20
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Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
Ein paar Aspekte sehe ich fundamental anders.

Wenn Remo einen 10m-Dampfer ohne FS chartert, ist der Charterschein verpflichtend - das heißt, er bekommt 3h Einweisung auf genau dem Dampfer in dem genau dem Revier, das er dann 4 Tage zu befahren gedenkt. Das ist besser als jeder Praxisteil eines im Winter gemachten Binnen-FS (von dem ich natürlich nicht pauschal abrate).

Die wichtigste Lektion des Verdrängerverfahrens hat er offenbar bereits gelernt: LANGSAM! Und ob der Kahn jetzt nen halben Meter eher oder später zum Stillstand kommt oder mal einen Meter von Hand gezogen werden muss, halte ich nicht für kriegsentscheidend.

@Remo: guter Plan! Wir haben in Holland mit der gleichen Klasse von Booten angefangen, ohne 3h-Charterschein, sondern nach 20min Einweisung, und haben auch nichts krummgefahren. Vermutlich bist Du vorsichtig souveräner unterwegs als der ein oder andere Führerscheininhaber, der sich für allwissend hält.
super einstellung
ich finde es sehr kriegsentscheidend ob ein 10 t charterboot einen halben meter vor meinem heck oder danach zum stillstand kommt

der halbe meter ist nämlich dann entscheidend ob an meinem 2 t gfk boot ein fast totalschaden entsteht oder nicht.
auch wenn es etwas kleinkariert erscheinen mag...
aber das finde ich schon wichtig
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gruß peter
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  #39  
Alt 09.11.2009, 12:24
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Zitat:
Zitat von peterle Beitrag anzeigen
super einstellung
ich finde es sehr kriegsentscheidend ob ein 10 t charterboot einen halben meter vor meinem heck oder danach zum stillstand kommt

der halbe meter ist nämlich dann entscheidend ob an meinem 2 t gfk boot ein fast totalschaden entsteht oder nicht.
auch wenn es etwas kleinkariert erscheinen mag...
aber das finde ich schon wichtig
Mit Deinem 2 t gfk boot sollst Du aus diesem Grund ja auch nach dem 10 t charterboot in die Schleuse einfahren.
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  #40  
Alt 09.11.2009, 12:31
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wir waren im mai von berlin nach waren unterwegs
war eine prima tour, auch das schleusen hat fast immer super funktioniert
aber eben nur fast immer .
ich hatte manchmal schon etwas bedenken wenn von achtern so ein kahn angebrettert kam.... auch an den wartesteigern oder dalben..

und dann ads geröhre von bugstrahlern obwohl es eigentlich sinnlos war
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gruß peter
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  #41  
Alt 09.11.2009, 13:55
Paparemo1 Paparemo1 ist offline
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Also um das noch mal deutlich zu sagen.
Wie bereits beschrieben habe ich bereits einen Tag als Rudergänger
auf einem 15m Charterboot in dem Revier verbracht.
Ich weiß was auf mich zu kommt.
Ich habe an diesem tag eine Tour von Rheinsberg nach Mirow gefahren und am nächsten Tag eine Teilstrecke zurück.
Das waren insgesammt 3 oder 4 Schleusen. An keiner habe ich angeeckt.
Jedoch war es schon ein komisches Gefühl wenn vor einem Paddler oder auch ein kleines Ruderboot mit AB lagen.
DAs Schleusenpersonal wollte, berechtigt, jeden Meter in den Schleusen nutzen. DH da mussten dann die 7to auf dem Punkt stehen. Das ging auch einigermaßen, zur Not wurde halt mit der Leine mitgeholfen.

Amüsant war auch folgendes. Wir waren mit 5 Booten unterwegs. Ein Boot war mit unserer Geschäftsleitung besetzt. Die haben es tatsächlich geschafft sich im Schleusenkanal vor Carnow querzulegen. Habe auch noch ein Foto davon. Muss ich mal raussuchen.
Glücklicherweise gehöre ich nicht zur Geschäftsleitung und weiss alles besser.
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  #42  
Alt 09.11.2009, 14:04
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Seestern Seestern ist offline
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Zitat:
Zitat von peterle Beitrag anzeigen
super einstellung
ich finde es sehr kriegsentscheidend ob ein 10 t charterboot einen halben meter vor meinem heck oder danach zum stillstand kommt

der halbe meter ist nämlich dann entscheidend ob an meinem 2 t gfk boot ein fast totalschaden entsteht oder nicht.
auch wenn es etwas kleinkariert erscheinen mag...
aber das finde ich schon wichtig
Wenn ich Stahlverdränger gefahren bin, habe ich niemals vorsätzlich auf wenige Zentimeter spekuliert - die Beharrung der Masse, Strömung und insbesondere Wind verhindern das ziemlich zuverlässig.

Und wenn ich 2m Sicherheitsabstand zum Vordermann plane und einen Bugfender nebst Crewmitglied vorne platziere, ist es schlussendlich in der Tat irrelevant, ob aus den geplanten 2m in der Realität drei oder einer wird und ich das Boot dann "von Hand" an die Sollposition schubse.

In einer rappelvollen Schleuse muss ich vielleicht ein bisschen zusammenrücken, aber das mache ich doch von Hand oder mit klitzekleinen Gasstößen und nicht beim ersten Aufstoppen.
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Andreas
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  #43  
Alt 09.11.2009, 14:33
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Kummer gibt es m.E. nach nicht nur beim Einfahren (oder Aufstoppen) in Schleusen. Prickelnd wird es bei Schleusen mit entsprechendem Hub, wenn einer pennt oder aus Unwissenheit zu viel/zu wenig dichtholt oder fiert (die Leine nicht entsprechend nachführt).

Gerade für Einsteiger empfiehlt es sich, vor der Schleusung die Anlage bei einem Durchgang mit der Crew zu besichtigen. Zeit entsprechend dafür einplanen, ggf. den Hintermann auch mal vorbeiwinken. Leider sind manche Schleusen nicht von beiden Seiten begehbar.

Als Skipper mit mehreren Leuten an Bord nicht selber an die Leinen - laß das ruhig die Crew machen. So behält der Skipper leichter den Überblick und kann schneller eingreifen, wenn doch mal was schief läuft.

Gruß Ralph
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  #44  
Alt 09.11.2009, 21:26
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Zitat:
Zitat von Paparemo1 Beitrag anzeigen
Also um das noch mal deutlich zu sagen.
Wie bereits beschrieben habe ich bereits einen Tag als Rudergänger
auf einem 15m Charterboot in dem Revier verbracht.
Ich weiß was auf mich zu kommt.
Ich habe an diesem tag eine Tour von Rheinsberg nach Mirow gefahren und am nächsten Tag eine Teilstrecke zurück.
Das waren insgesammt 3 oder 4 Schleusen. An keiner habe ich angeeckt.
Jedoch war es schon ein komisches Gefühl wenn vor einem Paddler oder auch ein kleines Ruderboot mit AB lagen.
DAs Schleusenpersonal wollte, berechtigt, jeden Meter in den Schleusen nutzen. DH da mussten dann die 7to auf dem Punkt stehen. Das ging auch einigermaßen, zur Not wurde halt mit der Leine mitgeholfen.

Amüsant war auch folgendes. Wir waren mit 5 Booten unterwegs. Ein Boot war mit unserer Geschäftsleitung besetzt. Die haben es tatsächlich geschafft sich im Schleusenkanal vor Carnow querzulegen. Habe auch noch ein Foto davon. Muss ich mal raussuchen.
Glücklicherweise gehöre ich nicht zur Geschäftsleitung und weiss alles besser.
Meine wirklich miesen Schleusenerfahrungen habe ich 2008 auf der Tour Brandenburg - Müritz gesammelt. OKay, ganz schlimmes ist nicht passiert. Aber mein (ausgesprochen filigraner) Mast (ragt baim Kanalfahren natürlich weit nach achter raus), war mehr als einmal in akuter Lebensgefahr. Dann, ich dachte, das wäre nur eine Sage, ähnlich den Alligatoren in der Kanalisation, durfte ich tatsächlich beobachten, wie eine Chartercrew beim Talwärtschleusen das Boot festbinden wollte (sinnvollerweise auch noch an den Pollern an Land). Nicht-Nachrücken an den Wartepositionen, Nichtanlaufen der Wartepositionen (sondern draußen kreiseln, und sich wundern, wenn Fahrzeuge aus der Wartestelle zuerst in die Schleuse einfahren) waren da eher harmlos, wenn auch eher die Regel als die Ausnahme.
Auch erlebt: ein Charterboot, was als erstes in eine SB-Schleuse einfährt, und gleich den Weiterschleusung-Hebel zieht, was ein "Halt" am Einfahrsignal, eine Solo-Schleusung des Künstlers und eine gewisse Fassungslosigkeit bei den anderen Wartenden bewirkt.
Ergo: Man ist gut beraten, mit handigem Material zu beginnen, und große Yachten erst zu fahren, wenn man eine gewisse Erfahrung besitzt.
Übrigens auch erlebt: Ein Kuhnle-Bügeleisen-Fahrer (übrigens nicht die ganz kleine Ausgabe), der bemerkenswert souverän und sauber fahren konnte. Zu zweit (mit Fru). So sauber, so flüssig, in Häfen, in Schleusen wie man es nicht oft sieht (da man bei einem Kanalstück immer die gleichen trifft, konnte ich ihn öfter an- oder ablegen sehen - und der hatte es einfach drauf).
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  #45  
Alt 09.11.2009, 22:40
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Laminator Laminator ist offline
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2.949 Danke in 1.600 Beiträgen
Standard Schleusen

Mach dich nicht verrückt mit dem Schleusen.
Immer mit Gefühl und kleinen Gasstössen da wird das schon klappen
Da sind auch noch Leute die ihr Ego im Griff haben und der Eine oder Andere wird Dir helfen. (wenn ich in der Lage dazu bin mach ich das auch gerne und brech mir dabei keinen ab.)
Und die "Profis" oder die die sich dafür halten haben auch nicht immer alles im Griff
Nur mach langsam !! (learning by doing)
__________________
§ 1 jeder macht seins
Gruß Andreas
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  #46  
Alt 10.11.2009, 00:17
Benutzerbild von thekkyskipper
thekkyskipper thekkyskipper ist offline
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321 Danke in 155 Beiträgen
Standard Warum schleusen......?

Moin Paparemo1,

warum willst Du, wenn Du das erste mal alleine fährst unbedingt eine
Schleuse fahren.
Du schreibst, du charterst in Waren für 4 Tage.
O.K., dann fahre doch am ersten Tag die Müritz ab, dann weiter in Richtung
Plauersee bis Plau. Dazwischen hast du noch den Flesensee und den
Kölpinsee.
Ich meine das ist genug für die paar Tage. Du kannst es ruhig angehen lassen, machst lieber mal ein Anlegemanöver mehr und lernst das Handlig.
Dir wird es gefallen, Du wirst sicherer und hast beim nächsten Charterurlab
auch schon etwas Übersicht beim schleusen.
Mein Tip, laß bei Deiner Frau keinen Stress aufkommen sonst geht sie das nächste mal nicht mit.
Wenn Du dann merkst Wasser & Boot ist dein Ding dann mache den Schein.

Ich wünsche Dir und Deiner Fam. viel Spaß

Jürgen
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Nichts ist so wie man vermutet.
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  #47  
Alt 10.11.2009, 08:04
Paparemo1 Paparemo1 ist offline
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Zitat:
Zitat von thekkyskipper Beitrag anzeigen
Moin Paparemo1,

warum willst Du, wenn Du das erste mal alleine fährst unbedingt eine
Schleuse fahren.
Du schreibst, du charterst in Waren für 4 Tage.
O.K., dann fahre doch am ersten Tag die Müritz ab, dann weiter in Richtung
Plauersee bis Plau. Dazwischen hast du noch den Flesensee und den
Kölpinsee.
Jürgen
Grundsätzlich gebe ich Dir recht.
Jedoch kenne ich die Gegend von der Lansdseite aus.
Rein von der Natur gefallen und interessieren mich die Kleinseeen mehr.
Die Müritz gibt mir nichts mit einem Tuckerdampfer. Zu Segeln und schnellen Fahren sind die Größeren Seen ideal.
Ich Danpfe da lieber durch die Kanäle und über die kleinen Seen.
Das dieses schwieriger ist weiß in durchaus.
(Mit einem langsamen Auto fahre ich auch lieber auf der Landstraße als auf der Autobahn) Ok der Vergleich hinkt etwas.
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  #48  
Alt 13.11.2009, 09:28
besimv besimv ist offline
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Boot: Renken Citation 196 CC
2 Danke in 2 Beiträgen
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Hallo,
keine Sorge, wir haben n´super funktionierende Wasserrettung und holen dich im Fall der Fälle da schon raus
Ach übrigens, wie willst du mit dem großen Kahn, ohne Führerschein, überhaupt über die Müritz kommen?
Viele Grüße von der Müritz
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