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Mittelmeer und seine Reviere Alles rund um Adria, westliches Mittelmeer, Ligurisches und Tyrrhenische Meer, Ionisches Meer, Ägäis und die italienischen Seen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Kroatien-Insel Mana /Kornaten
Seltsam wie sich kroatische Ausflugsboote mit ihren Skipper verhalten.
Am 17.August erlebten wie auf der insel Mana folgendes: Wir hatten mit unseren Booten an einer leicht mit Beton versehenen Stelle an der Insel angelegt, um die Filmstadt anzuschauen. Wir sahen verschiedene Ausflugsboote an der Insel und nach unserer Besichtigung machten wir uns wieder an den Abstieg. Ein Ausflugsboote gab einmal Signal und wir dachten uns noch nichts dabei. Während des Abstieg bemerkten wir plötzlich, dass der Kapitän des Ausflugsschiffes die Leinen unsere Boote abmachte und sie einfach abtrieben lies. Als wir an der Stelle ankamen, gab es einen riesigen Streit mit diesem "Kapitän" und wir drohten die Polizei zu rufen. Er wollte abwiegeln und sagte, er würde selber anrufen und dies wäre eine private Anlegestelle. Es gibt an dieser Stelle kein Schild " Privat" das lesbar ist. Das Ausflugsschiff war in Zadar registriert. Nachdem wir unsere Boote schwimmed wieder eingefangen hatten kam auch ein Boot der Nationalpark-Verwaltung. Der Kapitän diskutierte mit diesen und anschliesend wollten diese wieder wegfahren. Wir riefen sie an und sprachen mit den Leuten des Nationalparkes und diese entschuldigten sich für die Art des Kapitäns. Also Bootskollegen : AUFPASSEN BEI MANA ! (Im Bild ist das Ausflugschiff zu sehen und unsere Boote an der Unterseite) Gruß Manni |
#2
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schon nett die Jungs dort..So einen Fall kenne ich auch.Tolle Gastfreundschaft !
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#3
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Das ist zwar absolut nicht in Ordnung was der Kapitän da gemacht hat, aber man sollte wissen, daß diese Insel in Privatbesitz ist.
Das soll natürlich keine Rechfertigung für den Käpten sein ! Ich glaube fast, da hätte ich mir etwas einfallen lassen ....
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien ------------------------------------- |
#4
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Hallo Manni das gleiche Verhalten habe ich vor ca. 6 Jahren auf Sv Grgur
erlebt. Wir hatten auch am Hauptkai festgemacht und mit unsern Kindern die Insel erkundet . Dann haben wir abgelegt und ca. 400m weiter weg geankert und vor Anker zu Mittag gegessen. Unseren Platz am Kai nahm ein anderes Boot ein. Nach etwa einer halben Stunde kam ein Ausflugsdampfer, der hupte zwei mal. Dann stieg einer aus band zwei Sportboote los und schupste sie einfach weg. Der Ausflugsdampfer hatte dann Platz zum anlegen. Wir waren geschockt denn wären wir etwas später zurückgekommen hätte das unser Boot sein können welches da jetzt einfach abtrieb. Von dem ersten Sportboot kam der Eigner hinterhergeschwommen und rettete sein Boot. Das zweite Boot haben wir dann eingefangen längsseits genommen und sind dann wieder vor Anker gegangen. Aber wenn wir uns nicht des zweiten Bootes angenommen hätten, hätten die anderen ankernden Crews vermutlich nur sensastiongeil gewartet wo das Boot denn jetzt gegen die Felsen treibt. Für viele war das anscheinend sehr interessant. Als der Besitzer des eingefangenen Bootes dann wütent angeschwommen kam, der dachte bestimmt zuerst wir wollen sein Boot klauen. War die Situation im ersten Moment schon etwas gefährlich für uns. Es war gar nicht so einfach zu Wort zu kommen und dem wütenden Mann zu erklären was passiert ist und das wir sein Boot ja nur gerettet haben. Er band dann nur noch energisch sein Boot los warf unter wütenden Beschimpfungen seinen Motor an und klaute mir dabei sogar noch eine Leine von mir. Tja kein danke und so . Die anderen ankernden Crews waren vermutlich enttäuscht das es nicht noch einen Boxkampf auf dem Wasser gab. Ich frage mich heute noch ob ich das Boot hätte nicht lieber abtreiben lassen sollen dann wäre mir das nicht so schöne Erlebnis erspart geblieben. Aber wenn ich nochmal in so eine Situation komme werde ich bestimmt wieder das Boot retten und nicht zuschauen wie es dann gegen die Felsen schlägt. Vielleicht liest der wütende Mann ja diesen Beitrag und reagiert in Zukunft etwas freundlicher. Aus einem deutschsprachigen Land war er ja und es kann nicht an Sprachverständigung gelegen haben. Also sollte man sich Gedanken machen wo man in Kroatien sein Boot festmacht und ob man es dann ohne Besatzung zurück lässt. Gruß Tomas
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Immer ein Hand breit Wasser unter dem Antrieb Gruß Tomas
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#5
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Meines Wissens ist die Insel von Jugoslavien an Maria Schell verschenkt worden.
Wem gehört sie nun ? |
#6
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Mannoman Leute, nachdem ich nächstes Jahr einen Trip zu den Steinhaufen plane, lese ich die Threads natürlich mit anderen Augen. Nicht genug, dass jetzt plötzlich in allen HR-Threads solche Nachrichten auftauchen, am Sonnabend hat auch noch einer vor mir seine 2700er Maxum geslipt, mit dem kam ich ins Gespräch und der hat tatsächlich versucht mir die Reise auszureden!
War wohl vor 2 Jahren mit einem kleinerem Boot da und der hat vielleicht Storys erzählt! Das was hier beschrieben ist, soll wohl nicht so selten sein. Hat er wohl auch in Marinas erlebt und noch ganz andere Begebenheiten im Kampf um Liegeplätze und gegen unverschämte Gebühren. Hört auf damit, ich will das nicht hören! Glücklicherweise werde ich im Ausgangshafen (hoffentlich) einen festen Liegeplatz haben und bei Ausflügen...mmmh...soll ich lieber die kleine Gummiwurst aufladen, ankern und an Land rudern? Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#7
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Zitat:
Du mußt auch nicht alles glauben, was man Dir erzählt. Oftmals sind es Kleinigkeiten die aufgebauscht werden und dann wird ein negatives Gesamtbild abgegeben. Mach' Dich frei von Deiner eigenen, negativen Erfahrung, laß Dich nicht verwirren und geniese Deinen Urlaub 2010 !
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Gruß Fred ------------------------------------- Bootfahren in Kroatien -------------------------------------
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#8
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Fred hat Recht. Bei dem, was man alles so lesen kann (besonders rund um den Kvarner), dürfte ich ja gar nicht mehr nach Kroatien einreisen.
Ich habe von dem noch nichts erlebt. Also Ruhe bewahren und unvoreingenommen den Urlaub genießen
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Viele Grüße Uwe --------------------------------------------------------- Du hast nur dies eine Leben. Wenn's vorbei ist, ist's vorbei. (Die Ärzte)
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#9
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Nicht verunsichern lassen!!
LAss Dich nicht verunsichern. Ich bin jedes Jahr in Kroatien mit Boot. Hatte noch nie einen solchen Vorfall. Daß man etwas aufpassen muß an den Anlegestellen von Fahrgastschiffen ist doch wohl selbstverständlich. Die Jungs können sich nunmal nicht täglich mit falsch geparkten Booten aufhalten.
Ich habe in meiner Anfangszeit auch mal gedacht ich kann mich während der Mittagszeit kurz an den gesperrten Ausflupsbootplatz legen. (Wir kamen über Rab von Pag (Stadt) aus und hatten HUNGER) Als wir vom Essen zurückkamen war unser Boot auch weg. Aber wunderbar vertäut 30m weiter an der Mole. Sogar die Fender haben die Jungs neu positioniert. In den Kornaten und deren Umgebung habe ich viele Liegeplätze gesehen die gesperrt waren. Wenn man aber freundlich nachfragt bekommt man immer Auskunft wann das Schiff zurückkommt und ob man so lange dort festmachen kann. Also alles nicht so eng sehen. das sind auch nur Menschen da und wenn man mit denen "kommuniziert" merkt man ziemlich schnell, daß sie sehr hilfsbereit sind.
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Gruß Holger Über BADEN lacht die Sonne, über Schwaben die ganze Welt!
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#10
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Wir habens genau andersherum erlebt, d.J. im Stadthafen von Murter. Alle Plätze waren voll, dort konnten wir an einem Ausflugsdampfer fest machen, man hat uns noch beim festmachen geholfen. Das ganze ohne die Hand aufzuhalten.
Gruß Wolfgang |
#11
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Zitat:
Gottseidank ist das aufgrund deutscher Überpinglichkeit mehrfach beschildert, aber was wenn nicht? Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi |
#12
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einmal etwas unklar... nimm den Beständig und du bist informiert...
(ist ja schon bestellt, also kein Problem)
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#13
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Zitat:
und alles wird gut
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Gruß Andreas Besser im Schiff zu schlafen, als im Schlaf zu schiffen. |
#14
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Ich habe für solch ein Verhalten auch kein Verständnis.
Wenn ich irgendwo eine Stelle sehe, wo ein Steg, ein Liegeplatz oder eine Vorrichtung ist, an der man ein Boot anbinden kann, dann frage ich mich zuerst, wem sie gehört und ob diese Stelle von jemanden anderen gebraucht werden könnte. Gerade in HR habe ich an vielen Stellen nicht festgemacht, weil ich eben Angst hatte, dass jemand kommt und das Boot losbindet, weil er vielleicht ein paar Monate zuvor mit ein paar m³ Beton und einer Klampe ans Ufer eine Anlegestelle gebaut hat.Das ist am Gardasee so, in Venedig, an der Seenplatte in MV und am Rhein erst recht. Warum sollte es in HR anders sein? Ob man das fremde Boot dann einfach wegschubsen sollte, ist eine andere Sache. Das muss auch nicht sein.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha
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#15
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Ich hatte in Biograd in so einem geschützten Hafenbecken nachgefragt, ob man hier festmachen darf, es waren Anleger der Ausflugsschiffe.
Mir wurde freundlich gesagt, es wäre kein Problem, ich solle aber bis spätestens 17.00h wieder weg sein, da dann die Schiffe zurückkommen. Er wies mich auch darauf hin, dass wenn die Plätze belegt sind, die Besatzungen verärgert reagieren und die Boote ohne große Sorgfaltspflicht verlegen. Also, ich denke auch ist ne Sache der Kommunikation.
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Gruß Robert |
#16
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Ich fahre 17 Jahre in HR und habe noch nix dergleichen erlebt - kann es mir aber gut vorstellen, dass es so passiert sein könnte!
Aber ähnliches habe ich auch schon von speziellen Buchten in der Türkei gelesen, wo die Güllet-Käptns mindestens genauso unfreundlich reagiert haben sollen! HR ist eben nicht das super-organisierte Deutschland, wo an jedem Teil sofort ein Schild steht, was man darf oder nicht darf (und selbst wir streichen inzwischen einge Verkehrs-Schilder aus der StVO). Stellt Euch vor, an jeder Sehenswürdigkeit würde eine Tafel stehen "Reserviert für MS XXXX in der Zeit von.... Zuwiderhandlungen werden strafrechtlich verfolgt lt §§§xxxx usw. usw, blahblah" Toll, nicht wahr und in D sicherlich vorhanden! Man sollte lieber mitdenken und an touristischen Plätzen aufpassen, wo die Jungs denn überhaupt fest machen können. Man kann ja schlecht an einem Ausflugsdampfer die Fahrgäste ausschippern wie bei einem Kreuzfahrtschiff auf der Reede. Im übrigen: Das Schlauchboot würde ich an Deiner Stelle sowieso mitnehmen - ankern ist in HR durchaus üblich und dann musst Du ja auch irgendwie an Land. Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! Geändert von Volker (27.10.2009 um 11:42 Uhr) |
#17
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Ich habe mich schon oft geärgert, dass die Kroaten es nicht hinkriegen, die begrenzten Anlegmöglichkeiten an den Hafenmauern vernünftig zu organisieren. Tagsüber ist an den Mauern jede Menge Platz, weil die Ausflugsdampfer raus sind. Könnte man doch auf das Parkverbot- oder Werbeschild, das meist ohnehin dort aufgestellt ist, noch die Zeit draufschreiben, wann der Dampfer wiederkommt. Dann könnten Tagesbesucher dort festmachen und in Ruhe einkaufen oder essen gehen, ohne ständig das Boot im Auge haben zu müssen.
Damit wäre doch allen gedient und die Dampferkapitäne könnten ziemlich sicher sein, dass dort abends keiner mehr im Wege liegt.
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Schöne Grüße Bodo |
#18
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Zitat:
Ich hab schon Molen erlebt, wo ausdrücklich gewarnt wurde, dass Berufsschiffahrt kommt (z.B. SILBA das Wassertankschiff) und trotzdem hängt irgend so ein Trottel da. In Rab-Stadthafen passiert es sehr oft, dass welche an den Liegeplätzen der Ausflugsdampfer festmachen - hoch und heilig schwören, dass sie nur ne halbe Stunde einkaufen gehen und abends auf j e d e n Fall weg sind! Pustkuchen! Sehr beliebt ist auch der Fähranleger in Veli Iz: Festmachen - essen gehen - wird schon keine Fähre kommen - oder noch besser nachts fest machen; die erste Fähre kommt aber schon um 5:30! Auch Skipper können blöd sein! Gruß Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol!
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#19
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Blödmänner gibt es überall. Ein wenig Verständnis habe ich allerdings für solche Leute. Es fällt natürlich schwer, sich an Regeln zu halten, wenn man um sich herum das Gefühl hat, es herrscht allgemeines Chaos.
Ob am Fähranleger in Veli Iz auch so sorglos festgemacht würde, wenn die Fährzeiten deutlich ersichtlich wären? Ich jedenfalls fände es stressfreier, wenn ich wüßte, wo ich wann festmachen kann, ohne jemandem den Platz wegzunehmen. Dass ich dann wieder weg bin, wenn der Platz gebraucht wird, halte ich für selbstverständlich.
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Schöne Grüße Bodo |
#20
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Vieles klappt bei den doofen Turis nur mit RESPECKT,
schon mal in Zaglav an der Tanke zugesehen, wenn da die Fähre kommt da flüchten selbst die Italiener, egal welche Bootsgrösse. Wer da im Weg liegt, wird eindeutig versenkt selbst wenn die Fähre aufstoppen wollte, das klappt nie, bei dem Tempo, mit dem die anlegt. Wolfgang
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#21
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Wenn eine Anlegestelle bekannt oder gekennzeichnet ist, ist das ja auch in Ordnung.
Nur diese Stelle ist nun halt nicht gekennzeichnet !! Manni |
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