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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 13.12.2009, 10:27
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Cirrostratus Cirrostratus ist offline
Cadet
 
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Guten Morgen,

vielen Dank für die neuen Beiträge.

Norbert, ich gebe Dir durchaus recht mit deiner Einschätzung über die Beurteilung von Gefahren durch Menschen. Irgendwo habe ich mal gehört: Das Gefährlichste an einer Atlantiküberquerung ist die Fahrt mit dem Auto zum Boot. Da ist schon was dran, glaube ich.

Schade, dass die Diskussion in diese Richtung abgeglitten ist. Ist aber wahrscheinlich interessanter als das Thema "Schlagzähigkeit verschiedener Faserverbundwerkstoffe".

Zum Thema "anderen Leuten den Platz wegnehmen": Es ist mir bewusst, das alle schönen Segel-Reviere auf der Welt mehr oder weniger überfüllt sind - leider. Aber wer will bestimmen, wer wem den Platz wegnimmt. Gibt nur eine fruchtlose Dikussion.

@DWega

Wie kommst Du darauf, dass ich die Beiträge nicht richtig? lese?
Eigentlich wollte ich hier gar nicht mein "Sicherheitsgefühl" diskutieren, das mache ich lieber in meiner Selbsthilfegruppe.
Das mit den Verstärkungen berechnen,.. da ging eine meiner Frage hin.
Ich würde, wenn ich eh schon alles abgetrahlt habe den gesamten Rumpf aussen verstärken und die Übergänge zwischen verschiedenen Dicken "fließend" gestalten. Innen ist es vielleicht gar nicht nötig.
Der zusätzliche Auftrieb und das zusätzliche Gewicht sind natürlich zu berücksichtigen. Aber wenn die Frage nach der Dicke des benötigten Laminats eine Antwort ergeben hätte, die eine weitere Verfolgung des Planes erlaubt hätte, dann hätte man sich mit den Kräften beschäftigen können, die da fließen, dann hätte ich nochmal bei Gerr und bei Larsson/Eliasson nachgesehen...
Das nicht immer alles zusammenpasst, tja...that's life. Auch die CE-Norm ist nur von Menschen gemacht und dass alle Boote mit CE-Norm nun viel besser sind als die alten, die keine haben, glaube ich nicht.

Aber ich hatte nun auch nach Meinungen gefragt, und eine Menge bekommen. Meine Idee ist wohl doch ziemlich abwegig. Der Aufwand rechtfertigt nach Meinung der meisten nicht den Nutzen, den das Ganze im "Falle eines Falles" hätte, dessen Eintrittswahrscheinlichkeit gering ist. Da dürfte was dran sein.

Leider scheint die Frage mit der Schlagzähigkeit von Laminat im Vergleich zu Stahl nicht trivial zu sein, sonst hätte ich im Internet oder in meinen Büchern dazu konkrete Berechnungen gefunden. Wahrscheinlich auch weil Laminat halt auf verschiedene Arten "versagen" kann.

Einen schönen Sonntag wünscht

Andreas
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  #27  
Alt 13.12.2009, 13:44
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Liebertee Liebertee ist offline
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Natürlich hätte man deine Frage auch rein technisch beantworten können, aber das hätte mir wie auch bestimmt vielen anderen Usern in diesem Forum Bauchschmerzen bereitet.

Ich persönlich habe zu viele Selbstbauer erlebt ( und erlebe es noch ) die ihre wertvolle Energie und Zeit mit fixen, aber relativ sinnlosen Ideen vergeuden.
Ich gebe sogar zu, das mir das bei manchen Projekten genauso geht.

Es kommt hier relativ häufig vor, daß Fragen gestellt werden an denen man erkennt, das der Frager zu einer ähnlichen Bauchlandung ansetzt, wie man sie vielleicht selbst schon erlebt hat.

Dazu dann rein technische Antworten zu geben ohne denn Sinn der Gesamtidee zu beleuchten würde ich als extrem unfair empfinden.

Niemand läßt sich gern etwas ausreden, was er sich über vielleicht Monate so richtig schön ausgebrütet hat, auch das geht mir nicht anders.

Aber bei manchen Ideen sollte man sich tatsächlich mal hinsetzen und emotionslos den Aufwand, die tatsächliche Erhöhung der Sicherheit und die relative Häufigkeit solch eines Ereignisses gegeneinander stellen.


Aber um das Problem, dir einen brauchbaren Rat zu geben mal aus der technischen Ecke zu sehen:

Sicherlich ist es möglich herauszufinden, wieviel Kraft nötig ist um einen Prüfkörper unter Laborbedingungen durch ein entsprechendes Laminat zu drücken.

Du weißt aber natürlich nicht, was für Kräfte bei einer fiktiven Kollision auftreten würden.

Du weißt auch nicht, was für Kräfte das Laminat deines zukünftigen Bootes an bestimmten Stellen aushält.

Du weißt auch eigentlich nicht, wo denn die gefährdetsten Stellen an deinem fiktiven Boot sind, daß kannst du nur vermuten.


Wenn aber weder die auftretende Kraft, die Festigkeit des Materials noch der Faktor, um den die Festigkeit erhöht werden soll bekannt ist, macht es wenig Sinn, da ins Blaue hinein zu spekulieren.

Gruß, Norbert
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Alt 13.12.2009, 17:04
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Sorry, aber so langsam wird der Thread ein wenig merkwürdig.

Da möchte jemand einen Schrotthaufen kaufen und auf Minensucher pimpen! Ist doch OK! Wenn das Sicherheitsbedürfnis so groß ist?

Ich gehe bei Angstpsychosen immer zum Therapeuten.

Bei einem großen Yachttest wurden schon vor Jahren schwimmende Container gerammt! Und?, bis auf einige Macken nicht viel passiert!

Selbst Großserienwerften pimpen ihre Rümpfe ab Werk mit VA-Rahmen und Aramidgelegen auf (innen, nicht außen), guckst Du: http://www.bavaria-yachtbau.com/index.php?id=749

Ein Kollisionsschott ist üblich, eine Werft schäumt Hohlräume aus und macht die Schiffe unsinkbar.

Ein Bekannter hat mit seiner Hallberg Rassy einen massiven Steinbrocken gerammt - nichts passiert (kleiner Kratzer am Eisenkiel).
Ein anderer Bekannter mußte jetzt, erst Jahre nach einer massiven Kollision, an den Bodenwrangen etwas reparieren lassen.

Andersherum lebt so ein Forum, gerade in der Winterpause, davon, dass auch über mehr oder weniger unsinnige Ideen diskutiert werden darf. Und das ist auch gut so!
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Gruß
Stefan
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Alt 13.12.2009, 18:30
ugor ugor ist offline
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Andreas,

dein Ansinnen ist mehr als legitim.
Die Fragestellung eine Vorhandene Rumpfstruktur aufwerten zu wollen ist eine nicht pauschal zu beantwortende.
Ich habe da gerade eine ähnliche Fragestellung mit einem gekauften Rumpf der eine suboptimale Bugform hat und ich dies ändern möchte, es aber wenig Sinn und viel Aufwand bedeutet.
Wenn du grossflächig für die Kräfteinleitung sorgst und die Übergangsstellen sorgfältig ausführst wäre dies eine vernünftige Grundlage für eine technische Diskussion, bei der ich als (ehemaliger) Kunststofftechniker nicht mehr soviel beisteuern kann.

Aramid ist in Verbindung mit Carbon eine grundsätzlich tolle Sache. Leicht und fest und in so ziemlich allen technischen Grenzbereichen und Speziallösungen zu finden (weil seeeeeeeeeehr teuer) Ich habe da z.B. im militärischen Bereich einiges tolles gesehen.
__________________
mirno more, ugor
FJAKA=psihofizicko stanje prilikom teznje ni za cime.Greska zamijeniti fjaku sa lijenoscu. Fjaka je uzviseno stanje uma i tijela kojem tezi cijelo covjecanstvo.U Indiji fjaku postizu dugogodisnjim izgladnjivanjem i meditacijom,u Dalmaciji je ona Bozji dar
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