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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo,
aus der Bilge meiner Baustelle wurde der Hartschaum wegen eingedrungender Feuchtigkeit entfernt. Ich habe jetzt gelöste Laminatteile entfernt, möchte die Oberfläche mit Spachtelmasse und Glasgewebe sauber wiederherstellen und dann den untersten Raum verschließen. Was meint Ihr, da normaler Schaum ungeeignet ist, soll ich den Hohlraum einfach hohl lassen. Und was msollte ich noch beachten? mfg Uwe |
#2
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Hallo Uwe,
ich würde es hohl lassen. Auch der beste Schaum zieht irgendwann Wasser - sogar der s.g. geschlossen-zellige. |
#3
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Genau, weil nämlich der geschlossenporige sich bereits geschlossenporig nennen darf, wenn er zu mehr als 90 % geschlossen porig ist.
Aus einem Opti haben wir aus jedem geschlossenporig ausgeschäumten Auftriebskörper a 35 Liter Volumen anderthalb Liter Wasser geholt. Das sind nur 4,5 % aber das Wasser hat gereicht, um bei Frost die Auftriebskörper zum platzen zu bringen.
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beste Grüße Stefan |
#4
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Ich dachte mir auch, besser nur eine Revisionsklappe zu fertigen und bei Bedarf die Möglichkeit zu haben Wasser abzuschöpfen oder pumpen.
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#5
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Hallo Uwe,
wenn es jemals Sinn gemacht den Schaum einzubauen wegen Erhöhung der Festigkeit, dann sollte das Sandwich auch wieder hergestellt werden. Ansonsten reduzierst Du in diesem Bereich deutlich die Stabilität des Laminates. Schaumplatten für Sandwichlaminate bekommst Du bei Herstellern von Epoxy etc. hier im Norden sind www.ctmat.de bzw. www.ruegg.de gute Anlaufpunkte. Ich habe gerade selbst mehrere Teile des Deckslaminates ausgewechselt, weil mein Voreigner sehr unzuverlässig abgedichtet hat. Die Balsafüllung war teilweise verrottet und teilweise nur nass. Das ursprüngliche Balsa wurde durch Corecell Schaum ersetzt. Die Dicke wurde 2 mm geringer als das ursprüngliche Material gewählt und mit reichlich Spachtelklebemasse bündig eingesetzt. Wenn Du nur eine kleine Menge brauchst kann ich Dir einen Rest bestehend aus 8mm Material senden. Grüsse aus Hamburg Achim |
#6
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Hallo!
Der "Schaum" hat (auch) die Aufgabe als "Schwimmkörper" zu dienen. Bei vielen Booten hat er keinerlei stabilisierende Wirkung, häufig werden hier stangenförmige, lose liegende "Schaumstangen" verwendet (also ausschließlich als Schwimmkörper eingesetzt). Da sich auch diese "Schaumbalken" mit der Zeit unweigerlich mit Wasser vollsaugen (wenn sie neu sind sind sie sogar manchmal imprägniert) fliegen sie häufig bei der Renovierung des Bodens raus. Kennt jemand ein brauchbares Ersatzmaterial (Styropor ? / Styrodur ?) das ähnlich Auftriebswerte hat wie das Original, jedoch kein Wasser aufnimmt? Gruß, Detlef ... dessen vollgelaufenes Boot damals (mit Schwimmkörpern) nicht untergegangen ist und der deshalb darin einen echten Sinn sieht! |
#7
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Die Anregung mit dem Styropor klingt interessant. Gegen die im Fachhandel angebotenen Schaumstoffe ist er spottbillig und warscheinlich der Stoff mit der höchsten Wasserbeständigkeit.
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#8
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Hallo,
Es gibt doch in Baumärkten oder auch Baustoffhandlungen dieses wasserfeste Zeug. Kann man wunderbar mit Epoxy und Matten bekleben.
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Gruß Karsten |
#9
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Hallo Detlef
wieso wirkt der Schaum als Schwimmkörper? Er ist doch innen im Rumpf und hat damit keine zusätzliche Auftriebswirkung - außer das Boot ist leck. Kannste das mal 'nem Dummie erklären. Danke! gruß Christoph
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"E´n Schipp mokt man ut Holt, ut Plastik mokt man Klodeckels!" für Palm und PocketPC: http://navtool.bootstechnik.de |
#10
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![]() Zitat:
Bei meinem Glastron 173 sieht es so aus, als war früher der gesamte untere Teil der Bilge mit Schaum gefüllt. Ich kann mir vorstellen, das mitlerweile bei vielen Modellen aus den 70'ern der Schaum wegen Feuchtigkeit teilweise entfernt wurde. Würde mich interessieren ob jemand dadurch irgendwelche Nachteile bemerkt hat. mfg Uwe |
#11
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![]() Zitat:
Und darin sehe ich auch den Sinn ![]() Gruß, Detlef |
#12
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@Nadja1979
Zitat:
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#13
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Moin zusammen,
ich habe bislang noch keinen Schaum gesehen, der nicht über kurz oder lang Wasser gezogen hat. Und wenn das soweit kommt wird aus der Auftriebs- ganz schnell eine Kenterhilfe (und ein Osmosebeschleuniger). Wenn der alte Schaum draussen und die Stabilität okay ist, würde ich den Bereich leer lassen. Wenn der Bereich eine geschlossene Sektion bildet, ist dass der beste "Auftriebskörper". Wenn es zu instabil wird, einfach mit einlaminierten Stringern verstärken. Und wenn es nicht luftdicht ist, mit ein paar kleinen Matten luftdicht machen. Bei Restaurationen würde ich Schaum (--> Wasser) oder Holz (--> Rott) immer ersetzen. Das geht i.d.R. auch immer. |
#14
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![]() Zitat:
Ich meine das Zeug http://www.basf.de/basf/html/plastic...t/02_e_u_a.pdf
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Gruß Karsten |
#15
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Jedoch 100%ig wasserfest scheint`s wohl nicht zu geben.
Aber Styrodur muß doch einiges an Feuchtigkeit vertragen. Wird ja auch im Außenbereich zu Isolation von Kellerwänden verwendet.
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Gruß Karsten |
#16
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aufblasbare Auftriebskörper aus dem Jollenbereich speichern schonmal kein Wasser. Gibbet bis 100 Liter Volumen. So als Auftriebskörper in einer Sektion doch gar nicht schlecht. Gurtbänder reichen zum befestigen.
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beste Grüße Stefan |
#17
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Nicht nur das, auch Schwimmkorper für Kinder und Schwimmbahnabgrenzungen wurden daraus gefertigt.
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#18
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Hallo ZUsammen
Ich habe vor zwei Jahren ein ca. 35 Jahre altes Bertram 20 Moopie gekauft. Ausser im Bereich des Motorraums und des Tanks war der Rumpf komplett ausgeschäumt. Boot soll dadurch angeblich unsinkbar gewesen sein und super geräucharmen lauf bei rauer see gehabt haben. Wie dem auch sei, im Laufe der Jahre hatte sich aber ca. 400 kg (Liter) Wasser im Schaum gesammelt. Da das Boot von Hause aus sowieso schon schwer ist, haben wir ihn entfernt und dann alles ganz klassisch mit Stringer und Schotten wieder aufgebaut. Bilder davon könnt ihr hier sehen. http://www.kruse-peter.de/the_boat/the_boat.html Ok das Quicksilver eines bekannten schluckt die Schläge bei Rauwasser geräuscharmer als mein Boot aber nur deswegen würde ich es nicht mehr ausschäumen. Die Steifigkeit des Rumpfes ist durch die Schotten und Stringer ebenso gegeben. Grusse Peter
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Gruss - Peter Man sollte dem Leib etwas gutes bieten, damit die Seele Lust hat darin zu wohnen ![]() |
#19
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#20
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Vorweg @Peter > sieht klasse aus, deine Arbeit.(Daumenhochsmilie)
Jau Peter, diese Arbeit steht mir auch noch bevor (bei einer Jolle). Das Wasser steht in der Ausschäumung und man bekommt es nicht heraus. Ich schließe mich deiner Meinung bezüglich Steifigkeit an. Werde ich auch so machen. Mit dem zusätzlichem Holz ist dann in einem gewissen Maße auch der Auftrieb wieder höher. (ausreichend für Unsinkbarkeit steht natürlich auf einem anderen Blatt) Jetzt muß ich noch irgendwie in Austria AW100 herkriegen... ![]() gruß Harry
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