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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #51  
Alt 01.01.2010, 17:50
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  #52  
Alt 01.01.2010, 19:16
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Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
Moin ok tosomen,

Wat???? Is nich jümmers eenfach?????

Na, stimmt ja. Ist ja wirklich manchmal nicht ganz einfach.

Also, Dschungs, ich war mal wedder fleißig, die letzten Tage (da muß ich dann bei dem Sauwetter nicht so oft mit dem Hund ´raus - miene Oolsch hat jümmers veel Verständnis för mi, wenn ick wat för´n Boote-Forum mok, un geiht denn mit´n Felix rut ).
Mein scheunes Grafikprogramm hat sich ordentlich abgenutzt dabei, glaube ich.

Ich wollt´ mal sehn ob man das nicht mit ein paar Billern - de seggen jo mehr as dusend Wortens - nicht ein bisschen besser ausdrücken kann.
Ich habe denn auch in meinen Segelbüchern ´rumgeflöht, ob da was passendes wäre - und, siehe da....
In mein´ ollen S-chinken Seemannschaft, Verlag Delius und Klasing, Herausgeber: Deutscher Hochseesportverband >Hansa< also DHH (Dessen langjähriges Mitglied ich war und von dessen Ausbildung an der Hanseatischen Yacht Schule ich immer noch ganz angetan bin)
bin ich dann mit der wunnerbaren handgezeichneten Abbildung 87 endlich fündig geworden.
Is die nich scheun? Das Buch ist von 1962! Herrlich.
Also ich habe das Bild mal so´n büschen für meine Zwecke verännert.
Sei man nich beus, DK und DHH.
Ischa för´n gooden Zweck.

Also, lieber Slatane, in Bild 1 ist mal aufgemalt wie das Beidrehmanöver so funktioniert und wie die Segel stehen sollten (meistens ist das so richtig, andere Boote erfordern evtl. abweichende Segelstellungen. Ketsch und Yawl sowieso.
Du kannst da fein sehen, wie das Groß nach der Wende ein büschen aufgefiert wird. Wieviel muß man selbst ausprobieren.

Auf keinen Fall soll man probieren, die Fock - wie manche Schlauköpfe so rumtheoretisieren - mit der Fock-Luvschot eenfach nach Luv ´rüberzuziehen.
Das ist - bei Starkwind schon nicht mehr möglich und schlicht und einfach Dummtüch.
Soveel mol dorto.

In Bild 2 habe ich mal dargestellt, wie sich ein beigedrehtes Boot hindreiht, wenn es mit backgesetzter Fock Wind und Wellen überlassen bleibt.
Das linke Bild zeigt die Yacht im Idealzustand des Beidrehens:
Es herrscht ein Gleichgewicht des Schreckens zwischen den Kräften, die durch Fock und Groß einerseits und Kiel und Ruder andererseits erzeugt werden.
Das rechte Bild soll verdeutlichen, wie die Flächen zum Wind von Fock und Groß sich verändern, wenn das Boot durch Brecher oder sonstwie nach Lee gedreht worden ist:
Das Groß steht wie ein Brett quer zum Wind und die Fock ist ein Stück aus dem Wind gedreht.
Ergebnis: Der Druck des Groß´ überwiegt und dreiht dat Bootje wedder trüch.(zurück)
Jo.

Bild 3 ist das Original aus dem Buch. Hier hat der Zeichner, ganz toll, wie ich finde, dargestellt wie sich die Yacht beigedreht in den Wind gelegt, und wie sich unter Wasser die Wirbelschleppe ausgebildet hat.
Man sieht förmlich wie es da in Luv brodelt.

Wat nu kümmt, is dat wat so´n Oostrfrees in´n Kopp rumgeistert, wenn he sick denn so sien´ eegen Gedankens mokt:
(Wenn Ihr meint dass das Schiet is, denn seggt dat man. Batz vor´n Kopp. Ick kann dat af)

Bild 4 - ich bitte das Forum um Nachsicht - soll zeigen was mir so durch den Kopf ging, als ich mich mit dem Thema beschäftigt habe:

Rein technisch gesehen, kann man sich Groß und Fock als eine Art miteinander verbundenen, dreieckigen Pflug vorstellen, der mit der Spitze zum Wind steht. Ich habe das mal als roten Winkel in die Draufsicht von Bild 4 eingemalt.
Das Profil der Segel spielt, so meine ich bei der verdwaasten Stellung zum Wind kaum noch eine Rolle.

Man kann sich das - glaube ich - wie so einen Art Drachen, wie wir als Kinder haben steigen lassen, vorstellen.
Dessen Profil (seine Querachse) ist ja auch angenähert V-förmig, wenn er da an seinem Zugband in der Luft steht.
Erinnert Euch mal wie das Ding an Euren Armen gezerrt hat.
Jetzt stellt Euch mal unsere Yacht vor, da wird das Unterwasserschiff von diesem Segel -"Drachen" quer durchs Wasser gezogen.
Ruder und Kiel bilden einen entgegengesetzt V-förmigen "Unterwasserpflug".
Ich habe ihn in der Draufsicht mal blau gemacht.

Ganz wichtig ist, wenn Ihr denn meinem Gedanken folgen wollt, dass die Yacht ja vom Wind recht ordentlich gekrängt ist und der "Segeldrachen" dadurch nicht über dem "Unterwasserpflug" steht, sondern erheblich nach Lee versetzt!

Wenn wir dschetzt mal versuchen, uns vor unserem geistigen Auge vorzustellen, wie ein solcher "Unterwasserpflug" von einem - ein paar Meter nach Lee versetzten - "Segeldrachen" gezogen - durch´s Wasser pflügt, dann kommen wir, glaube ich, der Wahrheit schon recht nahe.
Dann kann man auch verstehen, warüm das Ruder nach Luv gelegt werden muß.
Und dann kann man auch verstehen, warum sich das beigedrehte Boot so stabil in die Seen legt.

Meen ick mol.
Seggt doch mol sülbens.

Gruß Rolf

Der Text in Bild 5 ist der Originaltext aus dem Kapitel "Beidrehen" im og. Buch "Seemannschaft"
Hallo Rolf,

mit Verlaub, ziemlich viel theoretischer Unsinn, auch wenn es in der "Seemannschaft" so steht. Da steht auch noch viel anderer Unsinn. Man sollte es einfach auf See probieren. Das habe ich tausend mal getan und kann dir versichern, dass das Groß beim Beiliegen nicht gebraucht wird. Das Beiliegen, ohne Beidrehen (Wende) zu versuchen ist allerdings noch größerer Unsinn.

Das Beiliegen ist auch laut DSV das Standardmanöver um das Groß zu reffen, denn es wird in der SKS Prüfung so verlangt. Das habe ich mit vielen Prüflingen schon oft getestet. Wenn das Groß gerefft wird, hat es aber keinen Druck und trägt nichts zum Beiliegen bei.
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Gruß, Alfred

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Geändert von sailor0646 (01.01.2010 um 19:25 Uhr)
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  #53  
Alt 01.01.2010, 23:07
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Jetz ich auch ma:

Also - wir haben beigedreht/-gelegen/-gesonstwas mal aus Spaß an der Freud, mal um Kaffee zu kochen, Brühe warm machen oder auch zum Leekoje testen (wie hoch muß der Raum in der Hundekoje sein?
Genau, H = 2 x Arscx + Hub).

Meine 5 Cent zum Groß:
Die Stellung vom Groß ist quasi der Drehknopf zum stufenlosen Einstellen der Lage der Nation.
Wir hatten mal bei einer Plattbodenjolle auf'm Iisselmeer, daß das Groß zu dicht stand.
Die Schose schaukelte zwar zwischen anlufen und abfallen - also alles paletti.
Aber auf einmal, das Kaffeewasser war gerade fertig, das Boot hatte keine Hundekoje, ging die Schose in den Wind und hatte soviel Schwung das sie überging.
Ne - war das dööf!



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Alt 02.01.2010, 01:08
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Zitat:
Zitat von Christo Cologne Beitrag anzeigen
Jetz ich auch ma:

Also - wir haben beigedreht/-gelegen/-gesonstwas mal aus Spaß an der Freud, mal um Kaffee zu kochen, Brühe warm machen oder auch zum Leekoje testen (wie hoch muß der Raum in der Hundekoje sein?
Genau, H = 2 x Arscx + Hub).

Meine 5 Cent zum Groß:
Die Stellung vom Groß ist quasi der Drehknopf zum stufenlosen Einstellen der Lage der Nation.
Wir hatten mal bei einer Plattbodenjolle auf'm Iisselmeer, daß das Groß zu dicht stand.
Die Schose schaukelte zwar zwischen anlufen und abfallen - also alles paletti.
Aber auf einmal, das Kaffeewasser war gerade fertig, das Boot hatte keine Hundekoje, ging die Schose in den Wind und hatte soviel Schwung das sie überging.
Ne - war das dööf!



Hallo Christo,

damit bestätigst du also auch was ich sage, das Groß darf nicht dicht sein, sondern muss aufgefiert werden.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich keinerlei Erfahrung mit Plattbodenschiffen habe. Da kann das Beiliegen auch etwas anders funktionieren. Aber nachdem was du schreibst, scheint es genauso wie bei Kieljachten zu klappen.

Ist auch eigentlich klar, denn wenn das Großsegel dicht ist, Wind bekommt und anfängt zu ziehen, wird es die stabile Driftlage negativ beeinflußen.
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  #55  
Alt 02.01.2010, 01:22
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
Hallo Christo,

damit bestätigst du also auch was ich sage, das Groß darf nicht dicht sein, sondern muss aufgefiert werden...
Genau sowas meine ich - stufenlos einstellbar- für jeden Bootstyp - über die Großschot.
Wie der Balance-Regler an der Stereo-Anlage im Wohnzimmer direkt neben dem warmen Kamin wo ich gerade sitze...
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  #56  
Alt 02.01.2010, 13:22
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Moin,
ob es das Standardmanöver für alle dem DSV angehörigen Prüfer gibt, kann ich nicht sagen.
Je nach Bootstyp fahre ich zum Reffen verschiedene Manöver. Wichtig ist die sachliche
Begründung und die richtige Bewertung der Umstände.

Aus technischer Sicht ist auf einigen Segeljachten das Reffen beiliegend nicht mehr durchführbar.
Bei einem mir bekannten Boot mit Rollgroß (in den Mast) ist ein Reffen des Großsegels nur
möglich, wenn Boot und Baum exakt im Wind liegen. Sonst verdreht sich das Tuch beim Aufrollen.

Daß die Seemannschaft in Bewegung ist, kann an diesem Beispiel gut nachvollzogen werden.
In der mir vorliegenden 27. Auflage wird das Manöver an mehreren Stellen im Buch mehr oder
weniger ausführlich beschrieben (siehe Seiten 219, 277). Dort wird z.B. auf Seite 219 bemerkt,
daß es "das Patentrezept" nicht gibt.

Gruß Ralph
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  #57  
Alt 02.01.2010, 15:11
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Das Beiliegen in unseren Breiten, Nord/Ostsee, wegen des teils geringen Raumes und der Verkehrsdichte nicht das erste Mittel der Wahl für längere Zeiträume ist, wurde schon erwähnt.

Daneben sollte man auch das Martyrium für das Vorsegel nicht unterschätzen.
Selbst wenn, etwa unter kleiner Fock, deren Schothorn vor dem Seitenwant liegt, "nur" die Schot auf dem Want schamfielt ist das schon nicht von schlechten Eltern.
Ganz übel ist backstehendes großes Segel, dessen Schothorn selbst oder das Tuch daneben am Want schamfielt.
Ich muss häufig mit backstehendem Vorsegel hantieren um überhaupt durch den Wind zu kommen. Trotz Schläuchen über den Wanten ist das immer noch ein ziemliches Gezerre am Material.

Beiliegen als Übung, Aufstoppen (MOB- nach Lee abdriften etc.), mal eben unter Deck ok, länger besser nicht.

Ich entsinne mich eines ungebetenen Kuhsturmes auf dem Weg nach Norwegen von den Inseln aus. Selbst da war es wesentlich angenehmer, und aktiver in der Begegnung mit dem Wetter, lieber die Nacht durch, mit Minibeseglung, nach Helgoland ab zu laufen als bei zu liegen.
Genau besehen habe ich noch nie, auch nicht als Crewmitglied, wegen Wetter mit "backem" Segel gelegen, immer gab es eine Chance mit Fahrt ab zu hauen oder ein anderes Ziel zu wählen.
Beiliegen gab es eigentlich nur als Stopp z.B. wenn ein Fisch an die Schleppangel ging und man den Knaben drillen mußte....

BTW: Ich kann, zumindest bei unserem Eimer, das Groß auch sehr gut ohne backstehendes Vorsegel wegnehmen. Mit angeknalltem Vorsegel hoch am Wind läßt es sich noch gut innerhalb der sicheren Umzäunung aufgefiert bergen.
Allerdings ist das natürlich etwas zugiger als mit backstehendem Vorsegel, wo man in dessen Lee fummeln kann.
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Gruß
Kai
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  #58  
Alt 02.01.2010, 15:19
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Nachdem mich dieses Thema wirklich interessiert, möchte ich das, was ich daraus gelernt habe, kurz zusammenfassen:
(bitte sofort korrigieren, wenn ich etwas falsch verstanden haben)

1. man fährt eine Wende.
2. man lässt die Fock back stehen und zieht sie nicht nach Luv.
3. man verwendet eine Fock und keine überlappende Genua.
4. Ruder auf anluven lassen
5. Gross dicht, oder Gross auffieren, oder Gross ganz weg je nach Schiff. Hier mit dem Gross spielen und sehen was beim eigenen Boot stimmt.

Soweit richtig?

Für mich heisst das - Genua einreffen auf Fockgrösse und dann mit dem Gross "spielen".

LG Peter

p.s. warum ist mein Boot an Land. Wir haben zwar nur 10°C und Regen, aber einen schönen Wind... ich möchte das jetzt und gleich ausprobieren..
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  #59  
Alt 02.01.2010, 15:26
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Das hast Du m.E. richtig wiedergegeben.
Nach der Wende das Vorsegel nicht anfassen, einfach back einfallend fixiert lassen und Driftwinkel mit dem Groß, dichter oder fieren, einstellen.

Und noch die Binsenweißheit: Soweit ich technisch informiert bin sind Baumfocks, Selbstwendefocks und dergl. von diesem Klassiker ausgeschlossen.
Evtl. kann man den Schlitten ja in Luv fixieren, das müsste aber jemand beantworten der diese Systeme besser kennt.
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Gruß
Kai
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  #60  
Alt 02.01.2010, 16:27
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sailor0646 sailor0646 ist offline
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Zitat:
Zitat von Peter R Beitrag anzeigen
Nachdem mich dieses Thema wirklich interessiert, möchte ich das, was ich daraus gelernt habe, kurz zusammenfassen:
(bitte sofort korrigieren, wenn ich etwas falsch verstanden haben)

1. man fährt eine Wende.
2. man lässt die Fock back stehen und zieht sie nicht nach Luv.
3. man verwendet eine Fock und keine überlappende Genua.
4. Ruder auf anluven lassen
5. Gross dicht, oder Gross auffieren, oder Gross ganz weg je nach Schiff. Hier mit dem Gross spielen und sehen was beim eigenen Boot stimmt.

Soweit richtig?

Für mich heisst das - Genua einreffen auf Fockgrösse und dann mit dem Gross "spielen".

LG Peter

p.s. warum ist mein Boot an Land. Wir haben zwar nur 10°C und Regen, aber einen schönen Wind... ich möchte das jetzt und gleich ausprobieren..
Hallo Peter,

das ist grundsätzlich alles so richtig beschrieben. Nach der Wende das Ruder vorsichtig nach Luv legen, weil du bei Fahrtüberschuss sonst gleich wieder zurück wendest. Das Schiff erstmal ein wenig langsamer werden lassen und erst dann das Ruder nach Luv und festbinden.
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Gruß, Alfred

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Geändert von sailor0646 (02.01.2010 um 16:32 Uhr)
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  #61  
Alt 03.01.2010, 08:33
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Chippy Chippy ist offline
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Moin ok, PeterR,
Zitat:
Zitat von Peter R Beitrag anzeigen
Soweit richtig?
Jo, is richtig.

Was den Fahrtüberschuß von Old Sailorman anbetrifft:
Bei dem Wetter, von dem wir hier reden, bist Du froh, wenn Du mit den gerefften Segeln überhaupt durch den Wind kommst, meen ick mol.

Ich glaube Old Sailor0646, unsere teilweise abweichenden Meinungen kommen daher, dass ich jümmers von richtigem Schwerwetter ausgehe, zumindest Starkwind ab 6, Boen 8, auf unseren Gewässern, mit den heftigen kurzen Seen. (Muß ich Dir altem Seebären tja woll nicht erzählen.)

Da kann man, zumindest einhand auf einem 8m Bootje nicht mehr reffen, das sollte man eigentlich auch schon vorher getan haben.

Dein Standard-Reffmanöver, was Du hier beschrieben hast, ist was für etwas besseres Wetter.
Segg doch mol sülbens.

By the way (Silvester zuviel Dinner for one gesehen), Du wohnst doch in der Gegend von Mainz, ich - grobes Besteck - in der Gegend von Bingen.
Also etwa 20sm in Lee von mir.
Wie wär´s denn, wenn wir uns mal auf ein Bier im Dr. Flotte träfen? Oder ein schönes Weinchen?
Denn kannst Du mi ´n beten wat von Deinen Reisen erzählen.
Also: Man ran. PN genügt.

Gruß Rolf - Ach ja, Prost Neujahr übrigens, Ihr Salty Dogs!!
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Geändert von Chippy (03.01.2010 um 17:09 Uhr)
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  #62  
Alt 03.01.2010, 12:24
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von sailor0646 Beitrag anzeigen
....
Ich habe auch schon den Golfstrom überquert und zusammen mit anderen Seglern in Miami auf günstigen Wind gewartet. Die Amis nennen das "waiting for weather".

Das ist so ähnlich wie bei Ebbe und auflandigem Wind. Es gibt sehr hohe Wellen, wenn der Wind auch nur teilweise gegen den Strom steht. Man muss abwarten bis der Wind mindestens 90° zum Strom steht. Besser ist es, wenn der Wind mit dem Strom weht.

Es ist schon sehr beeindruckend, wenn man bei wenig Welle an das "Ufer" des Golfstromes kommt und vor sich plötzlich wesentlich höhere Wellen sieht (wir hatten ca. 90° Wind zum Strom und ungefähr 2 m Welle bei ca. 4 Bft.). Zu berücksichtigen ist bei der Querung auch die heftige Versetzung durch den Strom.
......
Das ist i.d.T. eine spaßige Gegend dort. Wir sind mal von Miami bei bestgutem Wetter (der Maschinesprache Wetherforecast behauptete "Galewarnings...Pause...None") ausgelaufen, Kurs direkt zu den Bah. Banks. Milder Wind flache lange Dünung.
Mittem im Strom frischte der Wind aus N (Norder) extrem schnell auf, mit Sturmböen. Genau Wind gegen Strom, mit sehr kurzen, relativ hohen brechenden Seen.
Obwohl wir uns recht flott entschlossen das Groß zu bergen war das schon nicht mehr so ganz angenehm in der Durchführung.
Einer mußte ein i.d. Nähe befindliches Seezeichen im Auge behalten, sonst nix, da die fliegende Gischt oft die Sicht nahm, in Verbindung mit Regenflagen.
Da Wind und See dwars einkam liefen wir unter Fock weiter auf das Ziel zu. Beiliegen hätte dort bedeutet, mit dem Strom N-wärts treibend in Wetter und Strom zu bleiben. Also besser schnell durch, was auch gut klappte.
Auf den Banks war es dafür sofort wesentlich ruhiger, nur noch Sintflutartige Wolkenbrüche. Am nächsten Morgen tat das Wetter so als sei nix gewesen.

Aber derlei kennt man ja auch von der Ostsee, wo bei strahlendem Himmel eine Zwergenwolke in blauschschwarz etwas Chaos bringt und das wars.
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Kai
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  #63  
Alt 03.01.2010, 13:27
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Standard Gedanken zur Ruderlage

Zitat:
Zitat von Peter R Beitrag anzeigen
Nachdem mich dieses Thema wirklich interessiert, möchte ich das, was ich daraus gelernt habe, kurz zusammenfassen:
(bitte sofort korrigieren, wenn ich etwas falsch verstanden haben)

1. man fährt eine Wende.
2. man lässt die Fock back stehen und zieht sie nicht nach Luv.
3. man verwendet eine Fock und keine überlappende Genua.
4. Ruder auf anluven lassen
5. Gross dicht, oder Gross auffieren, oder Gross ganz weg je nach Schiff. Hier mit dem Gross spielen und sehen was beim eigenen Boot stimmt.
...
Moin Ihr Fahrensleute,
Alfred hat es schon angesprochen: "Nach der Wende das Ruder vorsichtig nach Luv legen".

Auf einer von Chippy's Zeichnungen kommt es gut rüber. Das Ruder wird nach der Wende umgelegt:

(Diese Zeichnung ist von Chippy "ausgeliehen", Danke)

Da Du mit dem Boot durch den Wind gehst, wechselt die LUV-Seite. Beim Üben mit gleichmäßigem
Wind und ohne Welle geht man wie gewohnt mit sanften Änderungen der Ruderlage durch die
Wende. Bei einer "normalen" Wende muß der "Fockaffe" ja genügend Zeit haben, das Vorsegel
dichtzuholen. Das geht am leichtesten, wenn das Boot gerade durch den Wind geht.


Bei "Puste-Wetter" sieht das u.U. leicht anders aus. Chippy hat in einem früheren Beitrag mal etwas
über Fahren bei Welle geschrieben. Das versuche ich jetzt ansatzweise in eigene Worte und Bilder
gekleidet wiederzugeben.

Beim Fahren in die Welle (bergauf) geht Fahrt aus dem Boot raus. Oben auf dem Wellenberg hat
das Boot die geringste Fahrt (c.p.), nimmt aber wieder Fahrt auf (bergab). Wir Segler vergessen
nie den Wind. Sofern der Wahre Wind gleichbleibt, ändert sich der Scheinbare Wind wie folgt:
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Bergauf-Bergab.gif
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Größe:	8,3 KB
ID:	178592

Mit mehr Geschwindigkeit fällt der Scheinbare Wind vorlicher ein. Gefühlt fährt man also härter am Wind.
Je leichter das Boot, um so größer der Effekt. Als Segler steuern wir das instinktiv durch eine angepaßte
Ruderlage aus. Die Segelstellung bei jeder Welle nachzuführen ist auf einer Segelyacht nicht möglich.

Weiter geht es, wir fahren die Welle runter und gerade als wir wieder bergauf unterwegs sind und
die Fahrt aus dem Boot rausgeht, erwischt uns eine Sturm-Böe:
Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht

Name:	Bergauf-Bergab-Boee.gif
Hits:	399
Größe:	8,8 KB
ID:	178593

Beim Rudergehen ist also darauf zu achten, nicht zu langsam zu werden, sonst kämen wir nicht mehr
durch den Wind. Harte Ruderlage bremst zusätzlich.

Bei einem gleichmäßigen Wellenbild ist das Wechselspiel aus Abbremsen und Beschleunigung vorher-
sehbar. Sollten noch fiese kleine "Querläufer" das Wellenbild stören oder eine alte Dünung (z.B. vom
Sturm in der Nacht) die Windsee überlagern, gehört eine aufmerksame Beobachtung des Wellenbildes
und der Böen dazu, um unterwegs nicht hängen zu bleiben. Wenn Du mit zuviel Ruderlage durch den
Wind gehst, eine Welle Dich noch weiter rumdrückt kann es (u.a. durch das noch dichtgeholte Groß)
auch mal schnell ein recht rasantes Manöver werden.

Gruß Ralph

Geändert von RalphB (03.01.2010 um 17:08 Uhr) Grund: Anrede geändert
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  #64  
Alt 03.01.2010, 14:25
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Moin ok, RalphB
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Moin Ihr Fahrensleute.......


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Geändert von Chippy (04.01.2010 um 10:36 Uhr)
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  #65  
Alt 03.01.2010, 15:35
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Das ist i.d.T. eine spaßige Gegend dort. Wir sind mal von Miami bei bestgutem Wetter (der Maschinesprache Wetherforecast behauptete "Galewarnings...Pause...None") ausgelaufen, Kurs direkt zu den Bah. Banks. Milder Wind flache lange Dünung.
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Hallo Kai,

ja ein heftiger Norder im Golf Strom ist so ziemlich das blödeste was einem passieren kann. Da gibts nur: Nix wie weg...
Edit: wenn man dann auf die Bahamas trifft, muss man gleich gut aufpassen, denn es wird da sehr schnell sehr flach ... eigentlich ein Sch... Revier.
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Geändert von sailor0646 (03.01.2010 um 15:49 Uhr)
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Alt 03.01.2010, 15:44
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Was den Fahrtüberschuß von Old Sailorman anbetrifft:
Bei dem Wetter, von dem wir hier reden, bist Du froh, wenn Du mit den gerefften Segeln überhaupt durch den Wind kommst, meen ick mol.

Ich glaube Old Sailor0646, unsere teilweise abweichenden Meinungen kommen daher, dass ich jümmers von richtigem Schwerwetter ausgehe, zumindest Starkwind ab 6, Boen 8, auf unseren Gewässern, mit den heftigen kurzen Seen. (Muß ich Dir altem Seebären tja woll nicht erzählen.)

Da kann man, zumindest einhand auf einem 8m Bootje nicht mehr reffen, das sollte man eigentlich auch schon vorher getan haben.

Dein Standard-Reffmanöver, was Du hier beschrieben hast, ist was für etwas besseres Wetter.
Segg doch mol sülbens.
Ja da hast du schon Recht. Bei 7-8 hat man nach der Wende nicht mehr viel Fahrtüberschuß. Allerdings sollte man bei diesem Wind tatsächlich schon lange gerefft haben. Insofern ist auch kein Beiliegen zum Reffen mehr angesagt.

Zitat:
By the way (Sivester zuviel Dinner for one gesehen), Du wohnst doch in der Gegend von Mainz, ich - grobes Besteck - in der Gegend von Bingen.
Also etwa 20sm in Lee von mir.
Wie wär´s denn, wenn wir uns mal auf ein Bier im Dr. Flotte träfen? Oder ein schönes Weinchen?
Denn kannst Du mi ´n beten wat von Deinen Reisen erzählen.
Also: Man ran. PN genügt.
Das können wir gerne machen, aber nur, wenn du mir versprichst nicht platt zu reden - ich schreibe dir eine PN.
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Gruß, Alfred

Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön.
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Alt 08.01.2010, 11:15
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Standard Beigedreht mit einer 68m Schulfregatte im Atlantik

Moin ok, tosomen,
im ersten Beitrag steht ja nun das hier:
Zitat:
Zitat von Chippy Beitrag anzeigen
(Ich könnte später vielleicht einmal so eine kleine Geschicht erzählen, die davon handelt, wie unser deutsches Schulgeschwader 1963 zwischen Vigo und Madeira bei starkem Sturm mit Orkanböen, ein paar Tage beigedreht gelegen ist. Und als denn zwei Schulfregatten leckgeschlagen waren, haben wir ..........
Wie es scheint, ist der Trööt tja woll gebührend ausgelutscht und denn kann ich ja mal zum Abschluß düsse Episode mal mit einer Kopie aus unserem Bordbuch veröffentlichen.
Damals (´62) war es Brauch, am Ende jeder Ausbildungsreise , gemeinschaftlich so ein Buch zu machen. Schließlich war es für die ´Kadetten´ an Bord die erste größere Reise auf See (Reisedauer: fast 3 Monate).

Das Geschwaderlogbuch wurde auf dem Führungsschiff des Geschwaderchefs geführt.
Ich habe diese Episode der Reise als "Hart an der Grenze" in Erinnerung, vor allem der Dreh der Boote durch den Wind habe ich als recht spannend erlebt. Ich war zu dem Zeitpunkt Rudergänger und hatte den Krängungsanzeiger direkt vor mir.
Das Ding zeigte - bevor das Heck endlich durch die Seen ging, 55° Krängung nach Bb an.
Das Boot lag mit diesem Krängungswinkel eine gefühlte Ewigkeit auf dem Ohr. Ich hing wie ein Klammeraffe an der Steuersäule (Knopfsteuerung), der Posten Maschinentelegraph hing irgendwie zwischen Maschinentelegraph und Brückenhauswand und durch die offene Tür zur Bb-Brückennock, direkt unter mir, sah ich nur tosendes Wasser.
Das Schiff schüttelte sich, als würde Dich jemand an den Schultern packen und durchschütteln --- und kam dann endlich ganz langsam wieder hoch.
Man stelle sich vor, die Schulfregatten waren gerademal 68m lang.

Jo, so wür dat woll wesen.

Wellenhöhe so ca. 8-10m entsprechend so ca. 200m lang, die Kämme wurden weggeweht und wenn das Schiff oben auf der See nach vorn abkippte, spürte man die Schrauben aus dem Wasser kommen, bis das Schiff wieder - mit Affenfahrt den Wellenberg herunterpreschte um sich am Ende der Schußfahrt in den nächsten Wellenberg zu bohren.
Die Anker donnerten in den Klüsen, das Schiff zitterte und bebte und unter Deck war ein irrer Geräuschpegel.
Das Ganze durften wir so um die 2 Tage - wenn mich die Erinnerung nicht trügt - genießen.

Gruß Rolf
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Alt 09.01.2010, 01:31
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Hallo Rolf,
da war wohl richtig was los. Beim Durchlesen hatte ich das Gefühl, mit drauf auf dem Pott zu sitzen .
Da ich nie bei der Marine war, sei mir bitte eine kleine Frage gestattet. Die Abkürzung der Koordinaten
3910 N 1025 W ist die Kurzform für 39°10' N 10° 25' W oder 39,1° N 10,25° W ? Vemutlich wohl
Grad und Minuten?

Sorry, habe mir angewöhnt, in solchen Sachen kleinlich zu sein () und bei falscher Interpretation
kämen da schon ein paar Meilen zusammen. Aber um mal was korrekt zu notieren, finde ich das
Weglassen der Kringel und Tüddel gut - nur will ich es dann auch richtig machen.

Gruß Ralph
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Alt 09.01.2010, 09:34
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Standard Wenn auch die Jahre entschwinden, bleibt die Erinnerung stets......

Moin ok, RalphB,
Zitat:
Zitat von RalphB Beitrag anzeigen
Da ich nie bei der Marine war.........
Na, da hast Du mich aber am Wickel.
Mir ist die Schreibweise gar nicht aufgefallen.
Ich glaube, da hat sich der Schreiberling des Artikels schlicht vertan, aber glauben heißt ja : "nicht wissen" - und die Erinnerung trügt ja bekanntlich.

Ich kenne nur die Schreibweise:

10° 15´ 30" bei Arbeiten mit dem Sextanten usw.
10°15,5´ N bei Positionsangaben.
10,25° bei Kursangaben und Peilungen.

Jo, RalphB, so is dat woll.

Gruß Rolf
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Alt 10.01.2010, 23:00
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Moin Chippy,
nachdem ich einfach aus Deinem ersten Beitrag mal zitiert hatte, hat die Mobo-Fraktion schon ein bisschen was draus gemacht, weniger über das Beiliegen, sondern eher über das Fahren bei Schietwetter. Ist schon ein dolles Forum hier. Lies mal selbst: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=88586
gruesse
Hanse
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