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Jollen-Langstrecke-24h
Hallo an alle Jollensegler hier im Forum.
Ich möchte in der nächsten Saison an einer Langstrecke mit meinem Finn teilnehmen. inklusive Nachtfahrt! Haltet mich für verrückt, wie auch immer---- Die Idee stammt auch nicht von mir. Ein Finn-Kollege hat sich das bei einer 24h Langstrecke angetan, und seit ich seinen Bericht gelesen habe, reizt es mich immer mehr. Eine 12 Stunden am Ammersee habe ich schon mal mitgemacht. Gut, das Wetter war gut (2-3er Wind) und danach war ich schon geschlaucht. Eine 24h mit Nachtsegeln wird da natürlich ganz schön an meine Kondition gehen. Aber ich möchte es schon gerne wissen!! Wie sieht es aus? Sind hier noch ein paar "Verrückte", die mitmachen würden? Vieleicht 2-Mann-Jollen die sich am Ruder abwechseln können? Weiß jemand eine Langstrecke wo der Start eines Finns möglich und nicht ausgeschlossen ist? Bayern wäre super. Bitte schreibt mich nicht gleich als Segelrowdie und Gefahr für Leib und Leben ab. Es muß schon eine Regatta sein, dessen Regattaleitung sich darauf einläßt. Sicherheitsmaßnahmen müssen auch gewähleistet sein und eingehalten werden. Auch nur Segler die so vernünftig sind, eine Pause einzulegen oder vom Wasser zu gehen, wenn sie merken daß es zu heikel wird. Gruß Sefan
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#2
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nur dicke Pötte hier?
gruß Stefan |
#3
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Hallo Stefan,
ist Hannover irgendwie noch Bayern oder wenigstens nahes Grenzgebiet? Hier haben wir einen Teich (Maschsee), der nachts befahren werden darf. Beleuchtung vorausgesetzt. Wäre mal eine Maßnahme - allerdings sollten die Wetterbedingungen "halbwegs" passen. Gewitter wäre ein No-Go. "Schnelle Eingreiftruppe" in Wechselschicht kann organisiert werden. Mal hören, ob sich sonst noch wer meldet ... Gruß Ralph |
#4
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Hi Ralph,
Hannover wäre schon noch im Erreichbaren. Werde mal Maschsee suchen googeln. Gruß Stefan
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#5
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moin,...
so eine regatta muss eeextrem gut geplant sein... ich hab schon einige 24stunden regatten gefahrn, allerdings immer auf dickschiffen... selbst dort ist kälte (sogar im juni/juli) ein faktor, der nicht unterschätzt werden darf... auf der jolle ist dass dann nochmal heftiger meiner meinung... ganz zu schweigen von der "gefahr" beim jollensegel, extrem kenter-gefährdet,... dann gehen unter einfluss von kälte und ermüdung auch schnell die kräfte zu ende, was ziemlich schnell ziemlich böse enden kann... weil unter anderem eine jolle kaum auffällt wenn sie gekentert ist... und eine 100%ige streckenüberwachung für jeden teilnehmer ist auch eeextrem schwer zu organisieren (bräuchte jede jolle mind. 1 groß genuges begleitboot, am besten mit direkter 1. hilfe ausrüstung bzw. sanitäter... ich glaub kaum, dass sich da jemand bereit erklärt so eine regatta auszutragen... faktor wetter: 1-2 windstärken mehr als vorhergesagt, sind fürs jollensegeln auf dauer meiner meinung nach schon eine ziemliche mehr-belastung, weil man plötzlich dauerhaft ausreiten muss etc... ist glaub kaum möglich 24 h lang... soviel dazu ;) grüße martin
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#6
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Daß das nicht leicht wird und an die Grenzen geht ist klar, soll aber ja auch.
Bei dauerhaft 4er Wind sehe ich auch große Probleme- Wetter muß gnädig sein. Gute Kleidung (Sachen zum Wechseln wasserdicht verpackt), Verpflegung ist auch ein Muss. Topplicht und eine weitere starke Taschenlampe auch. Handy zum regelmäßigen Melden bei der Wettfahrtleitung, würde doch genügen, oder? Und wenns nicht mehr geht, raus und Pause machen. Die verlorene Zeit und Platzierung ist ja Nebensache. Mir geht es nur um die Herrausforderung für mich selbst. Gruß Stefan |
#7
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moin,
jaa... das wetter muss gnädig sein ;) hast du schonmal versucht, bei nem 2-3er wind dich auf ner jolle umzuziehen oder vesper pause zu machen? topplicht und taschenlampe reicht nicht, notz blitzlicht etc. muss da auch alles ran an mann... weil ne jolle auch schnell abtreibt vom mann, selbst wenn man versucht dran zu bleiben, irgendwann klappt das festheben mit kalten fingern nicht mehr... handy reicht definitiv nicht... was bringt dir das handy, wenn im wasser liegst... 10 minuten nachts im kalten wasser,dazu wind? oder willst dich alle 5 minuten bei der wettfahrtleitung telefonisch melden? neee^^... das klappt so nicht ;) kannst du ohne weiteres an jeder stelle wo du gerade bist ans ufer fahrn und pause machen? geht nicht... herrausforderung? mach erstmal einige 24 ode rauch 48(das könnte evtl. an die belastung einer 24 stunden jollen-regatta ran kommen) stunden regatten auf dickschiffen mit... dann kannst du's ungefähr einschätzen... wenn du das dann noch einhand machst... dann kommen wir der sache so langsam nahe... aber nicht umsonst sind bei den nachtregatten hier am see mind. 3 leute pro schiff vorgeschrieben, bei auslegerbooten sind ebenfalls begleitboote vorgeschrieben... grüße martin
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#8
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Hi Martin
Also umziehen und essen geht auch noch bis 6er Wind.Schon gehabt. Mehrere Stunden bei 6er segeln geht nicht gut, ok. Denke aber daß ich bei 3-4er durchhalten werde. Freilich nicht jedermanns Sache. Das Blitzlicht für Nachts am Mann ist eine gute Idee. Habe auch nicht vor selbst bei Kenterung, neben meinem Boot im Wasser zu bleiben. Und Kentern kann ich jeden Tag. Ist da vieleicht bei einer Regatta noch sicherer, da dann wenigstens noch andere auch auf dem Wasser sind. Und nicht wie sonst oft, daß man weit und breit alleine ist. Mit Handy könnte man sich (besonders Nachts), sagen wir mal stündlich melden. Ich hoffe nicht in die Verlegenheit zu kommen IRGENTWO an Land gehen zu müssen. Man sollte schon soviel Vorraussicht haben um bei Überanstrengung noch kontrolliert einen Hafen anlaufen zu können. Außerdem habe ich mit einer Jolle doch viel mehr Möglichkeiten einer Strand zu erreichen wie ein Kielboot!? Ist zwar gut sich darüber Gedanken zu machen, aber davon gehe ich nicht aus. Außerdem könnte mir das bei jedem mal Segeln passieren. Jollen die einen Steurmannswechsel machen können sind natürlich besser dran. Und wie gesagt muß das schon zugelassen sein. Natürlich Haftungsausschluß wie sonst halt auch. Und so vernünftig zu sein, die Regatta abzubrechen, um auch keine Anderen zu gefährden, ist wohl selbstverständlich. Gruß Stefan |
#9
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Hallo Martin,
Danke für Deinen Hinweis. Auch auf kleinen Gewässern ertrinken leider jedes Jahr viele Leute. Nachtfahrten mit einer Jolle sind nicht der Normalfall. Wieviel Aufwand betrieben werden muß, um solche Aktionen abzusichern, ist Deinem Beitrag zu entnehmen. Gruß Ralph
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#10
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An vielen Langstrecken (Nacht-) Regatten sind auch auf Dickschiffen 3 Personen vorgeschrieben. Zum Beispiel an der Bol d'Or am Genfersee. Sonst hätte ich die mit dem Starboot auch schon mitgemacht.
Ich habe schon einige solche Sachen mitgemacht, und wäre sofort dabei, auf einer 2-Mann-Jolle eine solche Regatta mitzumachen. Aber Vorbereitung ist enorm wichtig, und bei viel Wind müsste man halt so gelassen sein, von vornherein zu verzichten. Ich denke bei Wind über 3 konstant wären 24 Std. kaum zu schaffen. Gruss Urs
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#11
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Guckst Du hier: http://www.scitl.de/, 25h-Regatta
Ist zwar nur ein kleiner Tümpel, brauchst dort aber keinen Riesenaufwand betreiben.
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Gruß Stefan
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#12
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Bei mehr als 3er Wind wird es wohl nicht durchzuhalten sein, wo ich dann auch nicht starten würde.
Sollte das Wetter während der Regatta schlechter werden, könnte man ja eine Pause einlegen. Bei einer Rundenzeit von ca. 1 Stunde und 3 Stunden Pause hätte man "nur" 3 Runden verloren. Und wie gesagt geht es mir nicht um eine vordere Platzierung. Wie würdest Du Dich denn vorbereiten, Urs? Revier und vorraussichtlichen Kur am Tag vorher genau anschauen. Vorschlafen. Toplicht, Taschenlampe, Handy, Blitzlicht, Verpflegung, Rettungsweste, Paddel,Pütz, Kleidung, Eimer mit Deckel. @40+: Sind ja fast nur Jollen. Haben auch Pause gemacht!? 14 Uhr Start-- 23,59Uhr darauffolgender Tag. Gruß Stefan Geändert von klassikfinn (12.12.2009 um 12:38 Uhr)
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#13
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Hallo Stefan,
ich habe selbst dort noch nicht teilgenommen, obwohl es vor meiner Haustür liegt. Meine Clubkollegen (vor allem die Jüngeren) waren immer begeistert. Der See ist relativ mickrig, so dass man vermutlich schnell zwischendurch eine Mütze Schlaf im eigenen Zelt nehmen kann, ohne viel zu verlieren.
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Gruß Stefan |
#14
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Meine Vorbereitung würde hauptsächlich (neben Licht usw.) das Training betreffen. In der Nacht zu segeln bietet eine spezielle Herausforderung. Da werden scheinbar einfache Manöver plötzlich kompliziert. Darum kann es nicht schaden, vorher ein paar mal 2 - 3 Stunden in der Nacht zu segeln. Dadurch kannst Du auch Dein Beleuchtungskonzept testen und verbessern (Stirnlampen?)
Gruss Urs |
#15
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segel doch einfach mal bei einem anderen boot eine 24h regatta mit. diese ist schon bei 4 leuten ( so mache ich es) sehr anstrengend. navigieren, etappenschlafen usw. bei nacht werden eigendlich immer 2 leute benötigt. am liebsten 3. einer mit scheinwerfer einer zum navigieren und rumsabbeln und einer zum steuern. deine idee FINNde ich toll. aber wenn ich bedenke wie fertig ich nach so einer tour bin auf einem 8m boot mit schlafplatz musik und allem was man braucht hut ab wenn du das durchziehst.
bei interesse am 24uurs race auf dem ijsselmeer, wattensee und nordsee melde dich einfach mal. |
#16
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Zitat:
schlaf auf einer regatta die "nur" 24 stunden geht? näää einer zum rumsabbeln?! die sollen gefälligst trimmen musik? sind doch nicht auf der aftershow party
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#17
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also zu ner großen regatta gehört auch an und abfahrt. bei knapp 50 tagen urlaub im jahr kann man nicht schon tage im vorraus vor ort sein. es segeln nicht alle auf nen dorfteich
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#18
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Zitat:
aber was heißt hier dorfteich?! der ist ganz schön groß der tümpel vor meiner haustür
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#19
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Schüler = 50 Tage Urlaub kommt hin.
Lehrer haben das bestimmt! Lets rock -- mit Solarzelle betriebener MP3-Player mit Clip für die Jacke. Gruß Stefan
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#20
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nix schüler. nur zu faul zum arbeiten
ich arbeite im sommer weniger. und im winter mehr. glücklicherweise kann ich es ein wenig so einrichten. geld brauch ich keins. ist doch immer zu wenig ich muß doch meine freie zeit ein wenig an die meiner frau anpassen (lehrerinn) |
#21
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Soweit ich weiss, ist der Genfersee nicht mehr in Bayer…. Um genau zu sein ist er nicht mal mehr in der EU
Aber am Genfersee gibt es eine recht berühmte Regatta, die „Bold’Or“, bei der Internationale Segelgötter aber auch Anfänger und natürlich alles dazwischen mitmachen, soweit ich weiss sind alle Bootstypen erlaubt…. Die Regatta erstreckt sich von Genf nach Le Bouveret und wieder zurück (insgesamt über 125 KM) Letztes Jahr haben über 500 Schiffe daran teilgenommen. Waren die Winde sooo schwach, dass fast nur Katamarane bis in Ziel gekommen sind…. Selbst die Nebenteams aus dem Hause Alinghi sind meistens mit am Start….. Es ist ein Regatta, welche schon fast zum Volksfest mutiert ist und macht einfach Spass, Schaut es euch auf www.boldor.ch an. Schöne Grüsse aus der Schweiz Euer Käpt’n JTW
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#22
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Hallo Käptn JTW,
Das wäre natürlich cool in so einem Feld zu starten. Auf den Meldelisten ist aber keine einzige Jolle. Muß mal die Ausschreibung raussuchen und übersetzen Vieleicht steht nix drin, und die denken nicht daran daß es solche Spinner gibt. 125 km? Bei 3er Wind ---- ca. 5-6 kn Fahrt---wären 16 Stunden, mit Kreuzen so 19-20? Könnte hinkommen. Gruß Stefan |
#23
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24 Stunden Regatta
Hallo miteinander,
Die Verhandlungen , den Ausschluß von Jollen in der Ausschreibung herauszunehmen und zuzulassen, laufen. In 2 Wochen sollten wir Bescheid bekommen. Dann könnte es die 24 Stunden-Langstrecke vom 28. - 29. 08. 2010 am Großen Brombachsee beim 1. WSC werden. Wäre für mich natürlich optimal, da "Heimrevier" und keine lange Anreise. Gruß Stefan |
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