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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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spricht etwas gegen motorradmotor?
Hi,
ich unterhalte mich eben mit nem bekannten über eigenbauten. da kam die frage auf ob man nicht einen Motorradmotor in ein bootchen implantieren könnte. Technisch ist das ja gewiss machbar aber wie schauts mit Vorschriften aus? Umwelttechnisch etc, darf man prinzipiell erst mal jeden Motor für ein Sportboot nutzen? Grüße, Andy |
#2
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Du kannst machen was Du willst.
Nimm nur keinen Luftgekühlten. Wassergekühlt mit 2-Kreiskühlung ist OK.
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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Gabs nicht mal nen Boot mit nem Rasenmähermotor?
ich glaub das war ne Unna 24, die der Eigner recht stark umgebaut hat |
#4
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Hi,
die Wassergekühlten, die ich kenne, drehen alle viel zu hoch. Hatte mal den K 100 oder den Gold-Wing Motor dafür näher angesehen....der K100 hat wenigstens kein integriertes getriebe aber er dreht um die 8500 U/min.... Willy |
#5
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Re: spricht etwas gegen motorradmotor?
Hallo Andy,
um Vorschriften brauchst du dich nicht groß zu kümmern, solange du das Boot als Eigenbau benutzt und nicht verkaufen willst, Umwelttechnisch würde ich besonders auf den Lärm achten, da kann man sich schnell unbeliebt machen Probleme sehe ich in der Kühlung, auch bei einem Wassergekühlten Motor fehlt der Fahrtwind, da muß man sich schon was einfallen lassen was ist mit dem Auspuff, wenn der nicht Wassergekühlt wird kann man sich da saftig dran verbrennen wie sieht das mit der Leistung aus, Bootsmotoren haben immer viel Hubraum um bei niederiger Drehzahl reichlich Drehmoment auf den Propeller zu bekommen sonnst geht der Motor ein Probleme über Probleme
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#6
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Zitat:
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Dominik |
#7
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Dieser luftgekühlte Motor hat nicht lange gehalten...
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#8
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#9
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Zitat:
Willy |
#10
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Zitat:
Kannst ja 2 x mal bieten: Instandsetzung:_______€ Übernahme:__________€ Gruß aus H. Stefan www.yachtlite.com |
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Zitat:
Willy |
#13
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Hi!
Mal zum Thema "Bootsmotoren die keine sind, es aber werden wollen". Ich habe zwar keine Ahnung davon, bin mittlerweile aber der Meinung, daß Bootsmotore eine besondere Leistungskennlinie haben müssen. Anders kann ich es mir nicht erklären, daß sich über Jahre im Bootsbereich so "angestaubte" Technik halten konnte. Man braucht offensichtlich Motoren, welche schon möglichst früh (Gleitschwelle!) ein sehr großes Drehmoment entwickeln. Also "Trecker-Charakteristik"=Ami-Motor. Der technisch ausgefeilte aber hochdrehende Auto- oder gar Motorradmotor, welcher über dem Leerlauf nicht die Bockwurst vom Teller zieht, ist dabei scheinbar ungeeignet! Bestätigung dieser Theorie sind die Klagen von einigen Eignern, die 6 Zyl. BMW-Benziner und Ähnliches verbaut hatten. Zu dieser Theorie paßt auch, daß man mit alten russischen LKW-Benzin-Motoren im Osten recht gut unterwegs war. Weiterhin sei erwähnt, daß zB. ein relativ hochdrehender, kurzhubiger 75 PS Aluminium-Automotor des "Moskwich" in einem "4m-Miniboot" gegen den winzigen Wartburg 2-Takter mit seinem langen Hub in Beschleunigung (zumindest ohne "Wasserskianhang") und Geschwindigkeit als Verlierer dastand. Grüße! Dennis |
#14
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Ja Dennis,
das ist der springende Punkt...die Drehzahl! Willy |
#15
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Hi Willy!
Naja...hohe Drehzahl selbst ist ersteinmal nicht das Übel. Vielmehr, daß diese Motoren mit hoher Max-Drehzah bei geringer Drehzahl in der Regel nicht die kraft haben, die man dort benötigt. Insofern hast Du letztlich Recht!! Grüße! |
#16
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Genau so ist es, wie ihr das schreibt.
Das Anfangsdrehmoment bei Motoren, die ihre Leistung aus der Drehzahl holen, ist viel zu niedrig. Man bräuchte wahrscheinlich nicht nur ein Wendegetriebe, sondern ein richtiges Schaltgetriebe mit Nass- oder Trockenkupplung, um den Motor auf Drehzahl bringen zu können, bevor eingekuppelt wird und um ihn dann in einem Drehzahlbereich zu halten, wo er auch das erforderliche Drehmoment abgibt. Die Kühlung ist natürlich ein zusätzliches Problem. Auch ich bin der Meinung, dass nicht jeder Automotor die geeignete Basis für einen Marinemotor abgibt. Da spricht schon der Drehmomentverlauf dagegen. Man muss sich nur mal die Drehmomentkurve eines hochdrehenden Motors ansehen. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es viele Wendegetriebe gibt, welche mit einer Eingangsdrehzahl von z.B. 7000 1/min klar kommen. |
#17
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Hallo Paul!
Das mit der zu hohen Eingangsdrehzahl für die nachfolgenden Technik ist dann gleich das nächste Problem! Ich kann mich noch daran erinnern, wie ich versuchte für meinen Automotor ohne Wendegetriebe eine Wellenanlage zusammenzustellen. Im Prinzip gab es im Marinesektor nichts passendes! Ich habe dann später wenigstens eine hochdrehende Gelenkwelle ausfindig machen können, aber das wars dann auch schon. Drucklager und Wellendichtung aus´m Regal für über 5000 U/min: Fehlanzeige! Schon landet man wieder beim Eigenbau - s´on Käse!! Weil vor einiger Zeit bezüglich der "abartigen" Technik desöfteren nach Bildern gefragt wurde - mittlerweile ist mein Boot samt Innenleben dort zu sehen: http://www.oldieboote.de/dennis.htm http://www.oldieboote.de/auspuff.htm Grüße! Dennis |
#18
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Zitat:
das Boot schaut super aus. Glückwunsch!!! Nach dem Auspuff zu urteilen, hast Du mit Metall berufsmäßig zu tun. Gruß Paul |
#19
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Hallo Paul!
Danke! Eigentlich habe ich berufsmäßig weder mit Metall noch mit Holz zu tun. Einfache "sehende" Arbeit bekommt man gelegentlich auch ohne Berufsroutine hin. Nur leidet darunter oft die Qualität und vor allem die Arbeitsgeschwindigkeit. Letzteres ist nicht weniger nervig! Grüße! Dennis |
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