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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 07.03.2010, 16:50
Dädalus Dädalus ist offline
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Standard Funktionsweise eines Diesel-Drehzahlgebers

Ich habe in meinem alten Kilkruiser (Motor:Indenor/Peugeot) einen ebenso alten Drehzahlmesser(Jäeger ELEKTRONIQUE)der immer im unteren Bereich mechanisch hängen bleibt. Wenn ich dann kräftig auf das Instrument klopfte dann löst sich die Drehspule und man kann im Bereich 2000 Umdrehungen wieder ablesen. Wenn man unter einen bestimmten Drehzahlbereich kommt, geht das Spiel mit dem klopfen wieder von vorne los. Ich habe das Instrument schon zweimal aufgehabt um den Fehler zu beheben. In meinem Werkstattraum funktioniert das auch immer, das heißt wenn ich gegen den Zeiger leicht puste kann ich den Fehler nicht richtig feststellen.
Ich wollte nun den Drehzahlmesser elektrisch ansteuern um im ausgebauten Zustand zu prüfen.
Meine Frage: weiß jemand welche Spannung/ Frequenz/Impuls ein Drehzahlgeber für alte Dieselmotoren abgibt damit ich die Spannung eventuell nachbilden kann.

Gruss
JörgM
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  #2  
Alt 07.03.2010, 17:22
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hallo jörg,
du kannst es evtl. mal mit einem alten fahrraddynamo versuchen.
habe eine zeichnung davon.
bei mir hat es geklappt. der dynamo erzeugt ein induktives signal.
welche klemmenbezeichnung sind auf deinem dzm?

gruß heinz
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Geändert von sy-kasimir (07.03.2010 um 19:21 Uhr)
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  #3  
Alt 07.03.2010, 19:05
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Hallo Jörg,
es gibt (mindestens) zwei Arten von DZM für Dieselmotoren. Zum einen die frequenzgesteuerten an der Lichtmaschinenklemme "W" und zum anderen die, die an einem extra Dynamo hängen. Letztere haben nur 2 Anschlüsse, "Geber" und Masse. Welchen hast Du?
Mein "Dynamo-DZM" kriegt ungefähr 2V Wechselspannung pro 1000U/min. Die Frequenz habe ich nicht gemessen.

Gruß
Jan
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  #4  
Alt 07.03.2010, 19:12
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Hallo,

ich habe das selbe Problem mit meinem Voltmeter.

Da liegt es aber nicht an der Spule, sondern an dem Zeiger, der leicht nach oben gebogen ist und dann an der Glasscheibe "kleben" bleibt.

Wenn "ausgebaut" bei dir so war, dass das Gehäuse geöffnet war und davon gehe ich aus, wenn du gegen den Zeiger pusten konntest, dann solltest du dir den Zeiger etwas genauer anschauen und vielleicht die Spitze etwas runterbiegen, wenn es geht.

Liebe Grüße

Jan
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  #5  
Alt 07.03.2010, 21:15
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Hallo Jörg,
es gibt natürlich noch eine weitere, vor allem genauere Lösung .
Und zwar digitales messen . Keine Sorge, digital muß nicht immer aufwendiger u. teurer sein .
Z.B. am Mercedes OM 603 (mitte 80 -mitte90er Jahre) wird's wie folgt gemacht :
Ein kleiner Induktiv-Sensor im Motorengehäuse erfasst die Drehzahl der Schwungscheibe (= Motor n) . Gut im PKW (S u. W124) gibt es ein kleines Steuergerät, dass auch noch zusätzlich den Leerlauf stabilisiert . Hier greift jedenfalls der n-Messer ab . (n-Messer hier von VDO)
Das hat nichts mit dem heutigem CAN-Bus zu tun !

Ich empfehle Dir mal die guten Instrumentenhersteller zu kontaktieren .
Vielleicht gibt es solche autarken Systeme zu kaufen . Oder wenn es billig sein soll, versuchen diese Komponenten aus Schrott-PKW's zu demontieren .
So ein Sensor läßt sich leichter platzieren, als eine dubiose Dynamokonstruktion, z.B. auch an der Kurbelwellen-Riemenscheibe .

Jedenfalls :
-genau
-günstig
-sicher
-unkompliziert

Grüße : TOMMI
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  #6  
Alt 07.03.2010, 21:39
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wenn ich's richtig lese will jörg kein neues drehzahlmessprinzip installieren, sondern nur wissen, wo er wieviel spannung an seinen alten, vorhandenen dzm legen muss, damit das teil ausschlägt in ausgebautem zustand damit er so eventuell auf die ursache des hängenbleib-problems kommt.

das hat auch nichts mit dem can-bus zu tun!
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  #7  
Alt 07.03.2010, 22:00
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""leichter platzieren, als eine dubiose Dynamokonstruktion""

@tommi
das sollte sicher nicht ins boot eingebaut werden, sondern nur eine möglichkeit sein so etwas im keller zu testen.

gruß heinz
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  #8  
Alt 07.03.2010, 22:03
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Hallo Eric .
Das schrieb ich doch, dass es nicht's mit CAN zu tun hat, auch mein System nicht ! Bitte richtig lesen .

Ich ging überwiegend auf Jörg's Überschrift ein u. zeige hier Alternativen auf .

Außerdem stellte er noch diese Frage :

Meine Frage: weiß jemand welche Spannung/ Frequenz/Impuls ein Drehzahlgeber für alte Dieselmotoren abgibt damit ich die Spannung eventuell nachbilden kann.

Mein Beispiel ist auch ein alter Motor !

Hallo Heinz,
ist einen Versuch wert, aber ich würde lieber zuerst messen, was vom Motor kommt, um dann weiter vorzugehen .


Grüße : TOMMI
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  #9  
Alt 07.03.2010, 22:08
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okeeeh, dann langsam - äääh, anders :

"can-bus" - war ein witzchen, damit hab' ich dich auf die schippe genommen.

jörg will seinen DZM ausgebaut, bei sich daheim im wohnzimmer oder im keller zum ausschlagen bringen und wissen, wie er das bewerkstelligen kann.

dazu scheint mir dein system etwas - öhm - aufwändig?

zudem so'n OM 603 sicherlich auch etwas an optischem wohnwert vermissen lässt...
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  #10  
Alt 07.03.2010, 22:22
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Eric,
Du sollst Dir ja auch keinen OM603 ins Wohnzimmer stellen, obwohl der besser schnurrt, wie so manches Kätzchen .

Aber mal zurück zu Jörg's Problem .

Hier nun die fachlich richtige Vorgehensweise :

1. Werkstatt n-Messgerät am Motor anbringen .
2. Multimeter o. besser Oszi am Geberkabel anklemmen .
3. Motor auf z.B. 1000, 2000, 3000 1/min bringen u. die entsprechenden Geberwerte notieren .
4. Bei z.B. einer Analogspannung, diese mit einem regelbaren Netzgerät am Instrument simulieren .

Grüße : TOMMI
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  #11  
Alt 08.03.2010, 11:28
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Zitat:
Zitat von LO-Technik Beitrag anzeigen
Meine Frage: weiß jemand welche Spannung/ Frequenz/Impuls ein Drehzahlgeber für alte Dieselmotoren abgibt damit ich die Spannung eventuell nachbilden kann.
Hallo Jörg,
nur interessant für mich, ob ich nun interessehalber weiterlesen soll oder nicht:
Hast Du nun einen extra Drehzahlgeber am Motor oder nicht?

Gruß
JPL
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Jan


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  #12  
Alt 08.03.2010, 14:08
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Hallo,
wie Erik schon richtig bemerkt hat möchte ich nur die Drehzahlanzeige im ausgebauten Zustand ansteuern um dann entsprechend das Messinstrument reparieren zu können. Zur Reparatur musste ich das Messinstrument an der Glasscheibe aufbördeln. Je öfter ich das mache desto unansehnlicher wird der Nickelring an der Glasscheibe.
Welche Spannung der Geber bei laufendem Motor abgibt kann ich natürlich im Winter auch nicht prüfen. Ich wollte jetzt in der warmen Stube reparieren.
Ich benutze den Drehzahlmesser eigentlich nur um die Geschwindigkeit auf unseren Kanälen und der Havel festzustellen. Ich habe dazu vor Jahren auf unserem Havelkanal ausgiebige Testfahrten mit der Stoppuhr durchgeführt

@Jan
deine Frage kann ich nur dahingehend beantworten, dass auf meinem Schalltbild ein separater Geber eingezeichnet ist. Ein Pole ist an Masse und der zweite geht zum Drehzahlmesser.

Gruss JörgM
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  #13  
Alt 08.03.2010, 14:25
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Raccoonhotel Raccoonhotel ist offline
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Zitat:
Zitat von Dädalus Beitrag anzeigen
...Zur Reparatur musste ich das Messinstrument an der Glasscheibe aufbördeln. ...
Das klingt für mich sehr nach einem hängenden Zeiger. Ohne Glas läuft alles und mit Glas bleibt er hängen. Ist exakt das selber Verhalten, wie bei meinem Voltmeter.

Viel Erfolg!!!!

Jan
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  #14  
Alt 08.03.2010, 17:05
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Zitat:
Zitat von Dädalus Beitrag anzeigen
@Jan
deine Frage kann ich nur dahingehend beantworten, dass auf meinem Schaltbild ein separater Geber eingezeichnet ist. Ein Pole ist an Masse und der zweite geht zum Drehzahlmesser.
Hallo Jörg, dann ist das schonmal geklärt. Ich brauchte eine zweiten DZM für den achteren Steuerstand und habe 'ne Weile bei eBay geguckt. Jetzt habe ich einen für 30€ gekauft. Also mein Tipp: Hör Dich mal um nach einem neuen DZM (mit zwei Anschlüssen für einen separaten Dynamo) und fertig ist. Die Dinger will nämlich keiner haben, weil die meisten uns lieber mit modernen V8-Motoren auf den Wecker gehen .

Gruß
Jan
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