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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Sikaflex und Primer und Co
Hallo zusammen,
blöde Frage zuerst: Was macht ihr, um angebrochene Kartuschen Sikaflex 291, 292 usw. auch nach einiger Zeit wieder nutzen zu können? Die im Heimwerkerbereich benutzte Methode Schraube rein bei z.B. Silicon und Konsorten hat sich bei mir nicht bewährt und es ist ja immer ganz schön ärgerlich, wenn man halbvolle Kartuschen wegschmeißen muss. Gibts da einen Insider-Tipp? Und gleich die zweite Frage hinerher: Ich möchte ein kleines PVC-Teil auf GFK kleben, 292, der ultimative Kraftkleber, wird mir empfohlen, allerdings ein über 20 Euro teurer Primer sei unerlässlich. Davon würde ich vielleicht 5% des Inhaltes der kleinsten Flasche brauchen - das ist wirklich wie Geld verbrennen. Gibt es auch hier vielleicht einen klitzekleinen Hinweis auf Alternativen?
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Gruß an alle Kalle Reise- und Törnberichte unter Segel und Motor www.czierpka.de www.tremonia-2.de www.timmerbruch.de |
#2
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Hallo Kalle,
was ist das für ein Teil und wo soll es geklebt werden?
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Mit sportlichen Grüßen ᴒɦᴚᴝϩ Mercruiser, Mercury, Mariner, Force, Westerbeke, Universal Propeller - Abgasanlagen - Generatoren Qualität zu kaufen ist die cleverste Art des Sparens. Siehe auch www.kegel.de Anfragen bitte telefonisch 04508/777 77 10 oder per WhatsApp 04508/777 77 10 stellen. Kontaktdaten und Impressum |
#3
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Hallo Cyrus,
ich hatte mir doch im Sommer unterhalb der Wasserlinie an der hinteren Kante eine Macke geholt - nicht gemerkt, irgendwo mit dem Heck drangekommen. Und deshalb will ich mir an die beiden hinteren Ecken auf das GFK je ein PVC-"Bumperchen" kleben, 25 cm klein bare 4 cm dick, in der Hoffnung, damit Stöße (und Beschädigungen) abfangen zu können. Wenn die nur eine Saison halten, hat es sich schon gelohnt.
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#4
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Hallo Kalle
versuchs doch mit 5Min Epoxy. Bekommst Du in jedem Modellbaugeschäft. Ich kenn das Zeus vom Modellfliegen. Wie es sich im Wasser verhält, kann ich jedoch nicht genau sagen. Bei Regen ists jedenfals kein Problem. Dosierung von kleinen Mengen ist jederzeit möglich. Gruss aus der Zentralschweiz Christian
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Wer in diesem Posting ein Rechtschreibfehler entdeckt, darf ihn behalten. |
#5
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Ich habe hier mal zwei Bilder der beiden Mini-Bumper, 25cm lang und 9cm hoch, die Kontaktflächen zum Kleben laufen ringsum und sind mit 2 bzw. 2,5cm breit genug, denke ich. Die Teile passen haargenau an die Kante und waren mit 4 Euro 50 mal ausnahmsweise was Preiswertes ;-)
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#6
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Sika
Hallo zusammen,
hab mich jetzt auch hier angemeldet, tolle Infos und Themen bei Euch Sika kann man längerfristig verschließen, indem man Frischhaltefolie mit einer neuen Kappe aufschraubt. Es gibt auch spezielle Kappen für die Tuben (hab bei ebay 10 Kartuschen gekauft und so ne kleine gelbe Plastikkappe mitbekommen, klappt prima) Gruß Gunter |
#7
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Ich wickle auch immer irgendeine Folie um die Öffnung der Kappe.
Und ich fange mit einer kleinen Öffnung an der Kappe an und schneide sie dann ggf. jeweils etwas größer. Die beiden Teile - ich würde sie mit Pantera ankleben - kostet leider auch 20 Euro, braucht aber keinen Primer und hat ein wesentlich längeres Verfallsdatum.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#8
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Hallo Kalle,
vergiss den Primer, geht auch ohne. Mach den Untergrund ordentlich sauber und Fettfrei und kleb das Teil auf. Ich hab, außer für Decksfugen, noch nie einen Primer genommen und bisher hat alles Bombenfest gehalten, man hat auch ohne Primer schon genug Probleme wenn man das Zeug mal wieder ablösen will. Grüße Jan |
#9
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Hab es scho mal geschrieben. EINFRIEREN--aber im Tiefkühlschrank (-18). Dann einen Tag vor der neuerlichen Verwendung wieder auftauen. Funktioniert super. Geht übrigends auch mit Scheibenkleber von Würth. Mein Schwiegervater hat ne Werkstatt und immer die angefangenen Tuben Scheibenkleber weggeschmissen. Jetzt werden sie eingefroren.
Denke mal 2 Jahre im Tiefkühlschrank sind noch kein Problem. Nur die Spitze nach dem Auftauen abschrauben und durch eine Neue ersetzen. In der Spitze härtet es manchmal aus, oder ist dann nicht sauber. Robert |
#10
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Lagerung von Dichtstoffen:
Nur Robert hat hier einen verwendbaren Tipp gegeben - so machen das auch die Profis Der Rest einfach mal überlegen wie so eine Dichtstoffhärtung ausschaut - das funktioniert über entweder Luftsauerstoff oder Luftfeuchte. Dabei gibt es zwei "Probleme" - einmal "angekickt" laufen die Reaktionen als Autooxidation oder Autokondensation ab und sind nicht mehr wirklich aufzuhalten - außer durch Einfrieren. Kalle, das wird nix mit dem Kleben - ich würde es auch nicht tun, denn in den Hohlräumen bildet sich Kondenswasser und das führt unweigerlich zur Osmose mit den entsprechenden Schäden. Die Dinger sind serienmäßig angeschraubt - so hab ich es bisher immer gesehen. Dadurch kann das (Kondens-)Wasser auch wieder raus.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#11
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Zitat:
In krischen Schleusen (z. B. französische Schleusen mit "Wasserfallbefüllung") hänge ich kleine Kugelfender auf die hintere Ecke - hilft allerdings bei einer schrägen, steinigen Unterwasserböschung auch nicht.
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Gruß Heinz-Dieter |
#12
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@TomM: Kondenswasser hin oder her - wenn ich keinen Bumper an der betreffenden Stelle montieren würde, wäre da das Wasser, in dem ein Boot so schwimmt, nicht nur Kondenswasser! Also viel mehr Grund, sich vor Osmose zu fürchten.
Oder sehe ich da schon wieder was falsch????
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#13
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Ich nochmal zum Thema einfrieren: Kann man das beliebig oft wiederholen und was macht man, wenn man die Kartusche herausnimmt? Muss sie erwärmt werden (ist der Kunststoff lediglich durch die Kälte fest und hart geworden oder passiert da noch etwas anderes?) und wie hoch darf man erwärmen?
Ich bekam den Tipp, die Kartuschen ohnehin vor dem Gebrauch zu erwärmen, dann ließe sich der Inhalt leichter ausdrücken (noch nicht ausprobiert). Bin aber schon wieder ´ne Menge schlauer geworden durch die vielen Antworten, das Forum ist wirklich eine echt gute Sache (muss ich doch mal sagen, wenn es schon kein anderer tut). Und außerdem muss ich noch sagen, dass ich mal so langsam gerne befördert würde. Ich schreib´ mir einen Wolf, formuliere die intelligentesten Fragen und geschliffene Antworten und bin immer noch so´n blöder Cadet....
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#14
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Zum Erwärmen kann ich Dir leider nichts sagen. Ich nehm sie einen Tag vor der Verwendung aus dem Eisfach und wechsle am nächsten Tag vor Gebrauch die Plastikpitze.
Robert |
#15
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Und lässt sie einfach bei Raumtemperatur warm werden, das reicht?
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#16
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Zitat:
suche Dir mal die Diskussionen zum Thema Osmose. Bedenke einfach, Du bekommst im abgeschlossenen Raum ein Atmosphäre mit 100% Luftfeuchte die, bedingt durch die dunkle Farbe auch noch nett warm wird/ist. Diese Ecken sind nicht für unter Wasser gemacht. Zitat:
Profis haben ein 50°C Wasserbad, da kommt die Kartusche (Pistole bei den Profis) rein. Aufheizen vor dem Versiegeln - halt ich für Unsinn, damit beschleunigst Du die Reaktion noch mal. 10°C Temperaturerhöhung halbiert die Reaktionsgeschwindigkeit und umgekehrt .
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#17
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Zitat:
Geduld ist wohl nicht deine Stärke ???
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#18
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Nee, noch nie, aber von einem waschechten Vice Admiral lasse ich mich gerne noch ein wenig vertrösten....
@ TomM: Sei mir nicht böse, aber ich hake da noch einmal nach: 100% Luftfeuchtigkeit, das ist noch erheblich weniger Wasser pro qcm (Osmotischer Druck beruht doch auf Konzentrationsunterschieden) als reines Wasser (in dem das restliche GFK schwimmt). Und warm wird es wegen der dunklen Farbe auch nicht, denn das Teil ist ja unter Wasser und da wird die Luft immer Wassertemperatur haben. Also ich glaube nicht, dass das ein Argument dagegen sein kann. Überzeug´ mich vom Gegenteil! Verdoppelte Reaktionsgeschwindigkeit pro 10 Grad - war das Van´t Hoff oder so ähnlich?
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#19
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Zitat:
Kalle, richtig, osmodischer Druck beruht auf Konzentrationsunterschieden, also die hohe Konzentration "zieht" die niedrige Konzentration an. Nun kann aber das flüssige Wasser nicht durch das Gelcoat hindurch, dafür hat es einen "zu dicken Kopf". Hindurch kann aber Wasserdampf, denn der hat einen "dünneren Kopf". Das heißt im Klartext, das Wasser geht als Dampf durch die Gelcoat/GfK Schichten und kondensiert im inneren wieder. Die Anomalie des Wasser lässt die Moleküle wieder größer werden und es kommt zu den Schäden in Form von Beulen und Delamination. Das ist auch der Grund, warum Osmoseschäden zuerst im Bereich des Wasserpasses auftreten. Aber Ehrlich - mir ist's eh wurscht, kleb die Dinger dran wenn Du magst, ich tät's nicht.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#20
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die einfachste Art Sika wiederzuverwenden ist es ca 1/2 - 1 cm aus der Kartusche herauszudrücken und aushärten lassen. Danach kann man den fest gewordenen Teil einfach herausziehen. Neue Tülle drauf und weiter geht´s.
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handbreit .... Rolf |
#21
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Und wenn man die Hohlräume auch mit Sika ausfüllen würde...?
Das Problem mit der Haltbarkeit der angefangenen Kartusche sollte sich dann ja auch fast erledigt haben. mfg Ralph |
#22
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Ooops, wieder was gelernt:
@TomM: Das überzeugt mich, hatte ich so noch nicht gesehen! @Ralf: Da shabe ich auch schon überlegt, kein Hohlraum - kein Wasserdampf. Ist zwar ein Teil der Dämpfung weg, aber es knallt nicht sofort das Gelcoat an das Hindernis. Überlege ich mal. @h-d: Da denke ich auch drüber nach, denn da können die kleenen Dinger nicht helfen, die dachte ich nur für den Fall der Fälle. Ich habe mir das an meinem Boot mal angesehen, ob man den Fender nicht von zwei Seiten (Badeplattform-hintere Klampe am Boot) so stabilisieren kann, dass er definitiv im unteren Bereich bleibt und so das Boot bei konischen Schleusenwänden unten schützt. Ich bin aber noch zu keinem Ergebnis gekommen...
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#23
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Hallo Kalle...
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