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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#1
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Von Wolgast bis Ziegenort an einem Tag?
Moin, ich möchte mein im Herbst erworbenes Kajütboot von Wolgast über Stettin, Oder, Müritz und Elbe nach Hamburg fahren.
Geplant ist die Tour für Mitte April. Da ich wahrscheinlich nicht wieder so schnell mit dem Boot ins Oderhaff komme, möchte ich mir dem Kartenkauf dafür sparen. Für Müritz und Elbe ist alles vorhanden und durchgeplant. Nun meine Frage: Schaffe ich es übers Haff von Wolgast bis Ziegenort an einem Tag? Laut "Freie Tonne" sind es 83 Km. Mein Boot wird wohl so bei 10 Km/h Fahrt machen. Vielleicht leicht drüber... Was aber sagen Eure Erfahrungen bez. Wind und Wetter im April? Welche Tagesetappen und welche Yachthäfen bieten sich zwischen Wolgast und Hohensaaten an? Die Strecke bläuft sich auf knappe 200 Km. 3 Tage? Welche Yachthäfen? Bei 3 Tagen wäre vielleicht Ueckermünde und Gartz als Zwischenstationen sinnvoll? Oder hat jemand eine andere Idee, bzw. Erfahrung? Danke im Voraus und Grüsse Heinz |
#2
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Ich habe letztes Jahr auf diesem Weg Mönkebude, Stettin, Hohensaaten angefahren. Das war jeweils ein stramme, aber nicht übertriebene Strecke.
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#3
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Zitat:
Wolgast - Ziegenort an einem Tag.... Nun, wir mal bei flauem Wetter Rankwitz - Ziegenort an einem Tag gesegelt, mit Zwischenstopp in Karnin zwecks ausklarieren und Gewitter abwarten. Also,bei genügend Leidensfähigkeit kann man das machen, Wolgast - Stettin. Man sollte nur bedenken, daß die Srecke über´s Haff weit ist, und bei Wind und Seegang seehr an dn Nerven zerren kann. Und im April, bei unstetem Wetter? Muß man Glück haben. Mein Rat: Besorg die die Karten, auch für die Oder. Und dann fahr los und plane 2-3 Reservetage ein. Zwischen Wolgast und Hohensaaten bieten sich an: Rankwitz (lecker Fischgaststätte vom örtlichen Fischer), Karnin (Vadder Gentz, lecker Fischgaststätte), Ückermünde, Ziegenort, Stettin-Goclaw (eher häßlich, aber verkehrsgünstig), Schwedt, und nach Hohensaaten dann Oderberg (in Hohensaaten ist eigentlich nichts weiter...)
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#4
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Hallo Heinz,
Mönkebude ( http://www.moenkebude.de/hafen.htm) ist ein netter kleiner Hafen auf dem Haff; Ückermünde war nicht so mein Fall; entweder außerhalb der Stadt in einer, für mein Empfinden, kasernenartigen Siedlung; ist aber eine Marina. Oder im Stadthafen von Ückermünde. Nun denn meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Hohensaaten, da ist wirklich nichts, dann lieber weiter bis zur Marina Oderberg; zur Vorabinfo: http://www.marina-oderberg.de Viel Spass Gruss Uwe
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#5
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Ziegenort muss ja nicht mehr zwingend angelaufen werden. Von Wolgast bis Stettin solltest Du locker an einem Tag schaffen. Auf dem Haff kann es schon mal ungemütlich werden. 2. Etappe dann bis Schwedt.
Wenn Du Dir das Geld für die Karten vom Haff unbedingt sparen willst, solltest Du Dir aber zumindest die Karten mit der Betonnung aus "Freietonne ausdrucken.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer
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#6
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Wolgast-Hohensaaten sind normalerweise zwei Tage, allerdings nicht wenn man trödelt....
Das ist die Standartstrecke für die Berliner die zur Ostsee wollen, dauert eben immer ziemlich genau 3 Tage: 1.Tag bis Hohensaaten, 2.Tag bis Ziegenort, 3.Tag bis Wolgast. Gruß, Norbert
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#7
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Wenn du bei ruhigem Wetter über das Haff fährst und dich exakt an das betonnte Fahrwasser hältst, ist die Fahrt ohne Karte kein Problem. Sollte aber das wetter umschlagen, dürfte es mühsam sein, in ein Nebenfahrwasser zu einem Hafen auf der Strecke zu finden. Mit einem Verdränger wird es spätestens ab Windstärke 5 unangenehm. Darum würde ich nicht ohne Karte fahren.
Ich würde, wenn ich die Strecke in 3 Tagen fahren wollte, in Trzbiez und Garz Station machen.
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Gruß Heinz-Dieter
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#8
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Hallo Heinz
Ich würde, wenn das Haff geschafft ist, die Hohensaaten-Friedrichsthaler Wasserstraße nehmen. Wie willst Du durch die Schleuse Fürstenberg kommen? Auch die Schleuse Lewitz ist noch zu. Gruß Joggel |
#9
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Also Liebenwalde nicht in den Malzer Kanal (zur Müritz) abbiegen und über Brandenburg/ Havelberg in die Elbe. Vom Abzweig Malzer Kanal (Liebenwalde) sind es über die Müritz bis Dömitz ca. 280km und über Brandenburg/ Havelberg bis Dömitz ca. 265km, also sogar 15 km weniger. Gruß Lutz
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#10
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Das hatte ich auch schon überlegt..... Wenns nur eine Überführung ist, dürfte der Weg über Brandenburg allein schon wegen der Schleusen wesentlich einfacher sein.
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#11
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Nur Tonic ist Ginlos.
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#12
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Na ja, es zieht sich alles doch gewaltig. Das Boot ist neu, das Revier unbekannt, im April ist das Wetter oft unstet und die Tage sind noch nicht so lang wie im Juni oder Juli. Unter den Voraussetzungen glaube ich nicht, daß man Wolgast - Stettin für einen Tag rechnen sollte. Zumindest nicht für nen Verdränger mit Marschgeschwindigkeit +- 10 km/h. Ich kenne das ja nur unter Segel, aber so viel langsamer sind wir auf dem Revier auch nicht als ein Verdränger-MoBo, und Wolgast - Stettin, o je, da ist man lange unterwegs und sollte nicht mehr mit dem Boot kämpfen...
Mag sein, daß es bei guten Bedingungen und wenn man sein Boot kennt halbwegs geht.
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#13
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
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Natürlich kann man sowas machen. Aber in der Öffentlichkeit empfehle ich sowas nicht. Und April kann eben auch ungemütlich sein...
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#15
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Ersteinmal vielen Dank an Alle für die Tipps und Informationen.
Tja, typischer Anfängerfehler will ich mal sagen... Über den Schleusenumbau habe ich mich nicht informiert, bzw. habe ich nicht mitbekommen. Man sollte doch mal alles an Infos einholen, wenn man eine Reise plant. Gott sei Dank gibt es ja dieses Forum. Dafür noch einmal DANKE! Obwohl es eine Überführungsfahrt ist, soll sie doch Urlaubscharakter haben. Ich baue im April den Resturlaub von 2009 ab, somit will ich es ruhig angehen lassen. Da ich die Müritz in dem Zusammenhang erkunden wollte, ist der "Umweg" in Kauf genommen worden. Naja, hat sich somit wohl erledigt. Dann gehts eben über Brandenburg und Havelberg, und ich kann mir fürs Haff bis Oderberg 3 Tage Zeit nehmen. Werde mir die Tage noch die Karten besorgen. Danke nochmals und Grüsse Heinz |
#16
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Zitat:
Für den polnischen Teil der Oder sollte man sich ruhig trauen, auch vielleicht mal auf der Ostseite zu übernachten. Ich habe die Polen als sehr gastfreundlich, aufgeschlossen und nett empfunden, noch mehr die polnischen Bootsfahrer. Speziell mit einem kleineren Boot kann ich nur raten, irgendwo unter polnischen Bootsfreunden zu übernachten, das gibt meist sehr angenehme Kontakte ( man sollte aber schon fette Wurst und selbstgebrannten Wodka mögen.... ). Gruß, Norbert
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#17
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Gute Entscheidung - und alles Gute für die Reise.
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer
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#18
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Gruß Hans Folge dem Fluß und finde das Meer |
#19
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Hallo Heinz,
wenn du es nicht so eilig hast und eine interessantere Strecke fahren willst, dann solltest du hinter Hennigsdorf nicht rechts den Havelkanal befahren, sondern links in den Niederneuendorfer See abbiegen und die Strecke über Berlin, Potsdam und Werder fahren. Du solltest dann aber eine Gewässerkarte mitführen (z.B. NV-Verlag Binnen 1) um dich dort nicht zu verfahren. Viel Spaß bei der Tour. Gruß Erwin
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#20
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Nun, es ist ein langer Tagestörn, der sehr anstrengend werden kann. Ich würde ihn niemandem empfehlen, dessen Bootsroutine ich nicht kenne.
Und gerade im April, wenn die Tage noch nicht lang und das Wetter noch sehr knackig sein kann...
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#21
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Zitat:
Werde wohl die von Dir empfohlene Tour fahren. Kann schon an nichts Anderes mehr denken! Am 09. ist Krantermin in Wolgast! *freu!!!! Grüsse @all, DANKE und schöne Ostern Heinz ...Mag gar nicht dran denken, dass ich dann in Fürstenberg inner Sackgasse gestanden hätte!!! |
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