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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Motor mit LiMa in bestehende Elektrik integrieren
Mahlzeit,
ich bin hier zwar nur wenig aktiv, würd mich aber dennoch über die ein oder andere hilfreiche (oder gut gemeinte) Antwort freuen. Ich besitze ein kleines Aluminiumboot (Mirrocraft Troller) von knapp 5m Länge. Nachdem ich bisher nur mit E-Motor auf Talsperren und Minigewässern unterwegs war, hat mich jetzt ein Aussenborder gereizt und ich hab mich für einen 30Ps'er von Tohatsu mit E-Start und Lichtladespule entschieden. Im letzten Jahr habe ich getrennt von der normalen Bordelektrik (Beleuchtung, Instrumente, Pumpen etc.) einen eigenen Stromkreis für den Betrieb des E-Motors, der Ankerwinde und des Echolotes eingebaut. Aus dem angehängten PDF-Plan geht das hoffentlich alles hervor!! Nun zu meinen Fragen: Kann ich die Lichtmaschine des Motors einfach "irgendwie" an den Stromkreis anschließen, sodaß meine Batterien (im Idealfall beide gleichzeitig) geladen werden?! Funktioniert meine Arbeitsbatterie auch als Starterbatterie für den Motor?! Muss ich irgend etwas spezielles beachten oder habt ihr Tipps?! Aus den Fragen und Formulierungen sollte hervorgehen, dass ich von Elektrik eher wenig Ahnung habe. |
#2
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zu 1.:
das Plus des Motors kommt an Plus, Minus an Masse zu 2.: es ist eine Trenn-Diode, ein Ladestromverteiler oder gar ein DC/DC-Ladegerät ratsam zu 3.: grundsätzlich ist es möglich, beide gleichzeitig zu laden Zu beachten: Der E-Start muss direkt an einer Batterie sein.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#3
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und an welches Plus in meinem Fall?!?!
egal an welche der beiden Batterien?! Zitat:
hast du vielleicht nen Link für mich?! aha! ... das Wörtchen "grundsätzlich" sagt mir, dass es da einen Haken gibt ... ist es sinnvoll beide zu laden?! was wär denn für mienen skizzierten Fall die gängige Lösung?! das heisst?! ich klemm den direkt auf die Pole drauf?! Danke für die schnellen Antworten ;) |
#4
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Okay. *lufthol*
Thematisch trenne erstmal das Ladethema vom Starterthema. Zuerst Starterthema, weil kürzer: Der E-Start muss direkt an eine Batterie dran (die heisst deshalb ja auch Starterbatterie). Der Start zieht soviel Strom, dass da kein zusätzliches Bauteil dazwischen sollte.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#5
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*check* Frage: brauche ich dafür eine andere Batterie oder kann meine bisherige Batterie (100Ah AGM) das auch?! |
#6
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Zum Ladethema:
Zuerst mal die Unterschiede der Möglichkeiten. Trenndiode: Da wird der Ladestrom einfach nur auf die Batterien aufgeteilt. Beide bekommen die gleiche Ladespannung ab. Das ist insofern problematisch, wenn die Batterien unterschiedliche Ladezustände aufweisen. Vereinfacht gesagt: beide Batterien werden gleich geladen, auch wenn eine voll ist und die andere leer. Zudem fällt an der Trenndiode eine Spannung ab, so dass nicht die volle Spannung an den Batterien ankommt. Ladestromverteiler: Ist die erweiterte Variante. Da wird der Ladestrom intelligenter verteilt. Die leere Batterie kriegt mehr als eine volle Batterie. DC/DC- Ladegerät: Da wird die eine Batterie (Verbraucher) aus der anderen Batterie (Starter) heraus aufgeladen. Deshalb DC/DC. Letztere Möglichkeit finde ich die beste - ist aber auch die teuerste. Der Motor ist nur an seine Starterbatterie angeschlossen und lädt diese auf. Das DC/DC-Ladegerät lädt aus der Starterbatterie heraus die zweite Batterie auf. Die Verbraucher sollten dann natürlich möglichst auch nur an der Verbraucherbatterie angeschlossen sein. Das hat den Vorteil, dass die Starterbatterie immer geladen und einsatzbereit ist. PS: Jetzt hast du genug Ansätze, mal zu googeln. Und klar kannst du deine Batterie weiterverwenden.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#7
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Schau mal unter www.yachtbatterie. de nach.
Da kannst du das von Hans beschriebene gut anschauen und ggfs. auch kaufen. Ist ein User vom
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#8
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hmm .... ich hab jetzt einiges gelesen und würde mich für ein VSR entscheiden.
Das scheint sich leicht einbauen zu lassen und genau dass zu machen, was ich will ... spricht etwas dagegen?! Hat so ein Teil irgendwelche Vor- oder Nachteile?!!? Sollte man da beim Kauf auf einen bestimmten Hersteller achten?!?! |
#9
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#10
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moin,
Zitat:
das einzige was stimmt ist, das an der trenndiode eine geringe spannung abfällt und das die spannung an beiden akkus somit gleich ist, wenn wir mal die leitungsverluste außen vor lassen. der strom hingegen richtet sich nach dem jeweiligen ladezustand der akkus. Zitat:
Zitat:
bis denn p.s.: chilli, ich will dir nichts, aber es stimmt so halt nicht.
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#11
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Hartmut,
die "gängigen" Ladewandler bzw. DC/DC-Lader schalten spannungsgesteuert ein und aus, z.B. bei Eingangsspannung über 13V. Damit ist vollautomatischer Betrieb ohne Entladung der Starterbatterie sichergestellt. Gruß, Jörg
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