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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Altes Gelcoat aufbereiten
Hallo Forum!
Ich habe ein etwa 25 Jahre altes Boot und würde gerne das Gelcoat etwas "aufwerten". Ich habe das gute Stück zwar immer gut gepflegt und es gibt auch keine Schäden - aber irgendwie sieht man doch die verschiedenen Polier/Wachsschichten der letzten Jahre als "Wolken". Wie kann ich das mal "grundreinigen/polieren", damit zukünftige "normale" Putz/Polieraktionen im Frühling etwas leichter werden? Ich habe hier schon viel im Forum gelesen, und wollte euch Profis fragen, was ihr von dieser Kombination hier hält: 1. Reinigen mit Black Streak Remover €26.90 2. Star brite - Rubbing Compound mit Poliermaschine auftragen €13.90 3. dann mit Star brite - Teflon Premium Polish behandeln €36.90 Oder BS1 zum polieren und Ceronal zum Konservieren wie in einem anderen Thread empfohlen? Und da ich davon ausgehe, dass hierbei meist vom Rumpf die Rede ist - wie reinigt ihr im Frühling das geriffelte Gelcoat-Deck (sofern vorhanden)? vielen Dank für alle Tips - und da ich Internet-Neuling bin, bitte ich um etwas Nachsicht, falls ich was wo falsch poste Geändert von sunbeam30 (08.03.2010 um 20:42 Uhr) |
#2
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Zitat:
Vorher unbedingt mit Metax FT entfetten!!!!! Der alte Keim muss runter. Das Riffelzeug wird genauso behandelt, gleiches endgeiles Ergebnis. Mein Gelcoat ist 30 Jahre alt, hat schon sämtliche im Handel erhältliche Mittelchen gesehen , aber nichts ist so gut wie die Metasco-Schmatze.
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Gruß Dirk SAGA 27 AK mit Yanmar 4JHE |
#3
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Versiegeln würde ich mit emulgiertem Hartwachs.
Mit Teflon oder Silikonoel tut man sich auf Dauer keinen Gefallen.
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Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#4
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Vielen Dank für die Tips!
Auf Anregung einiger Threads hin habe ich mich mit Tom in Verbindung gesetzt und seine Mittelchen angetestet: 1. Metax FT zum Entfetten 2. Oxalsäure gg. anorganisches Zeugs plus Härten des Gelcoat 3. BS1 für den Glanz (mit Superpads) 4. Certonal zum Versiegeln Besonderen Dank an Tom auch für seine narrensichere Anleitung, die der Bestellung beiliegt! Quasi ein "Sorglos-Rundum" Paket! Was soll ich sagen - es ist kein Vergleich zu den Vorjahren: Das Schiff ist nicht nur wesentlich sauberer, sondern die komplette Oberfläche wirkt fast "neu"... Als prinzipiell Muskelkater - scheuer Mensch habe ich mir vor dem 3. Arbeitsschritt (1 und 2 gehen quasi von alleine) kurzerhand einen kl. Hilfsmasten aufgestellt mit Umlenkrolle und "Gegengewicht" (Wasserkübel, ein wenig schwerer als die Poliermaschine)... - so flutschte die 60 Euro Poliermaschine (NICHT exzentrisch! Geschwindigkeit stufenlos regelbar) fast von alleine über das Boot, und meinereiner wurde praktisch nicht müde dabei Habe noch 3 Bilder angehängt: "Vorher" (aber bereits "normal" gereinigt), "Nachher" und ein Bild der Hilfskonstruktion... Alles zusammen hat mich der Spass etwa 150 Euro gekostet (Mittel von Tom inkl. kleiner Vorrat plus die Poliermaschine vom Baumarkt) und war unterm Strich *wesentlich* weniger Arbeit als manuell mit den "alten" Mittelchen. Der Effekt ist kein Vergleich zu früher (da wurde allerdings auch nicht maschinell gearbeitet). Für mich ist jedenfalls klar, was in Zukunft gemacht wird Nochmals Danke für die tollen Tips hier! Geändert von sunbeam30 (13.04.2010 um 10:37 Uhr) |
#5
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Zitat:
Und was die Yacht Guard Serie von Metasco angeht habe ich die gleiche Erfahrung gemacht. Ebenfalls 20 Jahre altes, aber heiles Gelcoat wurde wieder wie neu - allerdings mit etwas "BS1 Verstärker". Gruß Lars |
#6
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*Hüstel* - Habe mir die Idee eben patentieren lassen und hebe 2 Bier pro Nutzung ein
Scherz beiseite: Wenn man den Eimer *minimal* leichter gestaltet als die Maschine, so muss man praktisch nichts mehr heben, sondern nur die Maschine etwas "runterziehen" beim arbeiten (was natürlich viel angenehmer ist). Zusätzlich "eiert" die Maschine auch nicht, da Sie durch die Leine sehr gut stabilisiert ist (was man von Hand mit einigem Kraftaufwand machen müsste). Nun muss man nur noch aufpassen, dass man den Eimer richtig positioniert (putzt man mitschiffs oben, so darf er nicht am Deck aufliegen, am entferntesten Punkt darf er nicht an die Umlenkrolle stossen) - man will ja nicht BS1 und Wasser kombinieren Noch ein Tip: Um den Griff der Maschine eine kurze Leine (die auf dem Griff rutschen kann) samt Karabiner - dann kann man zum Einen schnell von der linken Hand auf Rechts wechseln und mittels Karabiner die Leine flink unter der Reeling durchfädeln... Geändert von sunbeam30 (12.04.2010 um 16:15 Uhr) |
#7
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...und immer schön aufpassen, dass die Leine sich nicht nicht in der Poliermaschine verwickelt, die Kettenreaktion stelle ich mir echt schräg vor - Poliermaschine eiert die Leine hoch,du hinterher, der Wassereimer kippt aus... mit einem solchen Video kann man Preise gewinnen.
Trotzdem eine gute Idee, wenn auch bestimmt nicht von der Berufsgenossenschaft als Sicherheitstipp empfohlen.
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Es grüßt Bernd aus M-V Wenn ich den See seh, brauch ich kein Meer mehr
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#8
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top idee
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gruß Dirk Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht...Heinrich Heine |
#9
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Zitat:
Ansonsten Glückwunsch zum Ergebnis. Ciao Thomas P.S. Das mit dem Eimer war in ähnlicher Form (Gummistropp) vor kurzem in irgendeiner Zeitschrift.
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Infos zur Beneteau First 235 und zum Bodensee: mein-bodensee.com |
#10
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"P.S. Das mit dem Eimer war in ähnlicher Form (Gummistropp) vor kurzem in irgendeiner Zeitschrift." Schade - das wars wohl mit dem Patent
Gummistropp war auch mein erster Gedanke, hat aber einen entscheidenden Nachteil: Die Maschine "schwebt" nur an genau 1 Punkt (z.b. mittschiffs, mittlere Höhe) und muss ansonsten nach oben immer gehoben bzw. nach unten gezogen werden. Um auch den Bug zu erreichen, müsste man entweder den Stropp ständig in der Länge verändern oder ein so dehnbares Material nehmen, dass es wiederum die Maschine nicht halten kann. Der "neutrale" Punkt ist bei der Wasserkübelvariante praktisch überall (seitliche Kräfte mal ausgenommen)... - und man muss ja nicht unbedingt Wasser nehmen: Wer das notwendige Gewicht kennt, kann ja alles Mögliche nehmen: Äpfel, Birnen - oder einfach nur ein paar Katzen oder Hunde zusammenbinden @rammidemmi: Die Sache mit dem "Aufzug" kann man sicher noch verfeinern und sich das Treppensteigen erleichtern (Die Leine kann eigentlich gar nicht aufgewickelt werden, da die Maschine ja mit ihrem Gewicht daran hängt... wenn da was reinwickeln willst, müsstest die Maschine selbst so anheben, dass die Leine bis zum Teller runter kommt - und die Heberei will man ja eigentlich vermeiden *g*) Falls jemand die Sache ausprobiert - ich will Fotos sehen Geändert von sunbeam30 (13.04.2010 um 10:36 Uhr) |
#11
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ihr leut,
sowas hab ich ja noch nie gesehen? bändel um die flex und eimer am mast mit umlenkrolle. ich hab nun wirklich einige jahre kfz aufbereitung gemacht und so teilchen jeden tag in der hand gehabt aber das ist jetzt wirklich neu. wie wäre es denn wenn du die flex einschaltest? dann geht das nicht so in die arme. wenn du sie dann auch noch auf der kannte deines pads laufen lässt ohne grossartigt drauf zu drücken, läuft die von alleine und man kann sie ganz leicht halten und führen. mehr ist doch garnicht notwendig. wenn du schon so ausgleichsgewicht für das bissi flex brauchst. lass doch mal deine frau dran vielleicht hat sie mehr power? so video wie sich das ganze aufdrödelt und der eimer angeflogen kommt wär bestimmt cool. kommt bestimmt genauso sch.... wie die leine die sich am letzten samstag in meiner schraube verfangen hat. gruß feivel |
#12
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Jaja, das Testosteron...
Selbstverständlich ist deine Methode viel besser - kannst du mir die evtl. nächsten Frühling ausgiebig an meinem Boot zeigen? Ich lerne sehr langsam...
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#13
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Zitat:
hallo sunbeam, falls du grad mich meinst und du nicht am anderen ende der welt wohnst, mach ich mir da nen spaß draus und zeige dir wie ich sowas mache. bin sozusagen flexerprobt. stell halt genug bier kalt. ich werde meine flex am besten gleich mitbringen. wenn ich dir das 10 minuten gezeigt habe haste gelernt und kannst das sogar selbst. ist doch ein deal oder? gruß feivel |
#15
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Zitat:
so faul kann man(n) doch garnet sein. es ist doch dein boot und ich an deiner stelle kann das garnet schnell genug hübsch bekommen. wenn ich das so richtig verstehe gibts lecker bierchen und ich bilde dich sozusagen nur theoretisch aus und gehe bis zur fertigstellung mit gutem beispiel voran? wenn ich dann fertig bin sagste ... ok nu hab ichs wohl kapiert. heieiei du bist ja schlimmer als mein bruder. der ist steward bei lufthansa und fliegt ne halbe woche von ner halben. gruß feivel |
#16
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Naja dann stehts 1:0 im Spiel Brain vs. Muscles Schade, hätte dir aber gerne beim Polieren meines Bootes zugeschaut... - und ja, wir Segler sind ja geradezu bekannt dafür, "faul" zu sein
Nix für ungut
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#17
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Zitat:
deshalb bin ich froh das ich kein segler bin. denn segeln bedeutet faul zu sein... ralala sing... segler haben fette kähne und es ist ne quälerei. bei der politur sind die oft faul und deshalb bin ich froh das ich ne swift craft fahr denn die politur ist echt mein ding. schönes boot... kaum muscheln dran. wie gut das ich kein segler bin. könnte ja fasst von nena sein. nix für ungut. gruß feivel |
#18
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Ausgezeichnet - dann sind wir schon beim 2:0 und jetzt hoffentlich wieder back on topic
@Verstärker: Wie gross ist da der Effekt im Unterschied zur "normalen" Anwendung zu erwarten? Es geht dabei um das Additiv oder?
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#19
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Frage dazu am besten Tom direkt - der Verstärker ist so ein terracottafarbenes Pulver und wird dem BS1 beigemischt - schätzungsweise Faktor 2 bei der abrasiven Wirkung
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#20
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Na das klingt schonmal sehr interessant - werd dem gleich mal nachgehen für nächsten Frühling (obwohl ich mit der aktuellen Leistung schon absolut zufrieden bin!)
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#21
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Hab mein Boot welches vom Vorbesitzer nie gepflegt wurde und eine total kreidige Oberfläche hatte auch mit den Mitteln von Tom behandelt. Ich muß schon sagen Tom hat einen einzigartigen Service!! Er hat mich sogar in Wien angerufen und mir sehr lange erklärt wie ich die Oberfläche behandeln soll. Mit FT gereinigt, dann zweimal poliert mit BS1 (verstärkt mit 10 % Additiv) danach mit Certonal versiegelt genau nach Anleitung. Übrigens poliert hab ich mit einer Rotationspoliermaschine RAP 150.03 E von Festo mit der kleinsten Umdrehung, Stufe 1 - 900/min.
Das Ergebnis könnt ihr am Bild sehen. Hab leider keines von vorher, um den Vergleich zu zeigen. Die Oberfläche sah aus wie Kreide und auch so stumpf, jetzt Glanz und glatt. Hab das Boot zwei Saisonen und schon mit einigen Mitteln vorher probiert, die bei weitem nicht dieses Ergebniss erzielten. Möchte hier meinen Dank und Lob an Tom aussprechen für hervorragende Beratung und Service.
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Gruß, Lothar
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