GPS und Co.

[SchlickNase]

Moin Leute,
ich stells mal hier unter Technik ein, wenns nicht passt könnens die Mods ja verschieben.
Also ich werde im Dezember mit der Alexander von Humboldt als Trainee von Sal/Kap Verden nach Barbados über den Teich segeln und möchte die gesamte Tour über die Schiffsposition tracken, um später mal ne schöne Karte zu basteln. Was denkt ihr was so alles dafür braucht . Netbook , GPS-Maus und vor allem welche Software . Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß SchlickNase

[Seestern]

Zitat von SchlickNase

Moin Leute,
ich stells mal hier unter Technik ein, wenns nicht passt könnens die Mods ja verschieben.
Also ich werde im Dezember mit der Alexander von Humboldt als Trainee von Sal/Kap Verden nach Barbados über den Teich segeln und möchte die gesamte Tour über die Schiffsposition tracken, um später mal ne schöne Karte zu basteln. Was denkt ihr was so alles dafür braucht . Netbook , GPS-Maus und vor allem welche Software . Bin für jede Hilfe dankbar.

Gruß SchlickNase

Wenn es nur um das tracken geht, reicht eigentlich jedes handelsübliche Hand-GPS. Dort kannst Du "Tracklog" aktivieren, und es schreibt die Reise mit (solange es Strom und Empfang hat).
Empfehlenswert wäre ob der Datenmenge eins mit Speicherkarte, bspw. ALAN MAP500 (mit CF-Karte bis 512 MB) oder (Königsklasse) Garmin Colorado / Oregon (mit SD/microSD-Karte).

[ChristofL]

Ein Tracker, z.B. von Holux, reicht. Aufzeichungsintervall geeignet einstellen. Lademöglichkeit über Solarzellen herstellen. Auf Deck lassen.

[Rheinsegler]

Zitat von SchlickNase

Was denkt ihr was so alles dafür braucht . Netbook , GPS-Maus und vor allem welche Software .

Früher reichten dafür ein Übersegler und ein Bleistift. Heute braucht man für so etwas anscheinend Geräte für ein paar hundert Euro.

[MV-Zausel]

wie wärs mit den eintragungen aus dem schifftagebuch???
dazu brauchst du nur papier und bleistift.

[Seestern]

Zitat von Rheinsegler

Früher reichten dafür ein Übersegler und ein Bleistift. Heute braucht man für so etwas anscheinend Geräte für ein paar hundert Euro.

Zitat von MV-Zausel

wie wärs mit den eintragungen aus dem schifftagebuch???
dazu brauchst du nur papier und bleistift.

In beiden Fällen muss er immer noch die eigene Position feststellen, da ich mal nicht davon ausgehe, dass er Vollzeit auf der Brücke neben dem Navigator trainiert.
Und ein ALAN MAP500 kostet gebraucht keine 50 EUR.

[Rheinsegler]

Zitat von Seestern

In beiden Fällen muss er immer noch die eigene Position feststellen, da ich mal nicht davon ausgehe, dass er Vollzeit auf der Brücke neben dem Navigator trainiert.

Das ist eine Ozeanüberquerung. Da braucht er nicht alle 10 Sekunden den aktuellen Standort. Einmal pro Tag den Steuermann nach der Position fragen reicht völlig.

[brmpfl]

Nur mal so als Ergänzung:
Meistens sind die Anzahl der Trackpunkte begrenzt. Die Route müßte also in mehreren Tracks aufgezeichnet werden.


Hajo

[Flamingo]

Ich habe für sowas einen wasserdichten Datenlogger mit SD Speicherkarte (Locosys GT-31) . Der Akku hält über 60 Stunden und auf ne 2 GB Karte könnte man wohl mehrere Monate dauerloggen ohne sie leermachen zu müssen . Das Intervall wann er einen Punkt setzt kann man einstellen von einer Sekunde bis zu mehreren Minuten . Zum auslesen gibt es mittleweile jede Menge Freeware , da kannst Du Dir dann Deinen Track z.B. direkt in Google Earth anzeigen lassen oder auf eine Seekarte legen .

[Seestern]

Diese GPS-Logger (meist ohne Display) werden grade ganz beliebt bei Digitalfotografen, die den einfach mitlaufen lassen und zuhause ihre Bilder geotaggen können - vorausgesetzt, die Uhr der Kamera war genau gestellt.

Die sind sogar explizit dafür da, möglichst lange ohne Strom unauffällig die Position zu loggen.

Das Aufzeichnungs- bzw. Ausgabeformat ist in der Regel GPX, ein XML-Standard für Positionen und Routen, dass u.a. von Google Earth nativ gelesen werden kann. So ziemlich jede Software der Hand-GPSe erzeugt ebenfalls GPX - Garmin sogar direkt im Gerät, beim ALAN MAP 500 kann man das native Format in GPX konvertieren.

Bleibt die Frage, was Du investieren willst bzw. ob Du die Hardware noch für was anderes gebrauchen kannst (bspw. Geocaching).

[Karlsson]

Zitat von Seestern

Und ein ALAN MAP500 kostet gebraucht keine 50 EUR.

habe noch ein Alan 600... wußte gar nicht das es sowas kann

[Seestern]

Zitat von Karlsson

habe noch ein Alan 600... wußte gar nicht das es sowas kann

Das 600er kann sogar Routing entlang von Straßen (während das 500er nur "querfeldein" kann), allerdings ohne Sprachausgabe. Man kann das 600er durch ein Software-Update "downgraden" auf 500er - dann ist es rattenschnell, weil es einen schnelleren Prozessor hat als der 500er.

Für beide gibt es Software-Versionen mit Endung "CF", mit der Waypoints und Tracklogs auf der CF-Karte abgelegt werden.

Ich habe lange fürs Boot und zum Geocaching mit einem 500er und einem Stapel 16-MB-CF-Karten (mit jeweils lokalem Kartenmaterial) gearbeitet, und der Käufer meines Boots hat ein festinstalliertes 500er mitgekriegt ... ist ein gut ausgestatteter, empfangsempfindlicher GPS-Empfänger.

[RaoulD]

An die Bleistifttruppe:

Ein paar Anmerkungen zu euren beiden Postings:

1.) Ihr beantwortet die im Thread gestellte Frage nicht.

2.) Ihr kennt euch mit der Thematik offenbar nicht im geringsten aus und kennt daher auch die Möglichkeiten nicht die der Fragesteller aber offenbar benützen möchte.

3. Ich empfehle daher einen Kurs in "Gegenwartstechnik", der hilft euch nicht nur beim nötigen technischen Verständnis sondern vielleicht auch bei dem allseits bekannten Problem, dass es immer und überall jemanden gibt, der wahllos etwas empfiehlt, dass in einem bestimmten Zeitraum in der Geschichte der Menschheit benutzt wurde. Ohne irgendeinen Hinweis, dass gerade die ausgewählte Technik/Methode irgendwie besonders schlau oder sonstwas wäre.
Erlebt man wirklich oft.

Warum empfehlt ihr nicht sich an den Sternen zu orientieren und sich die Route zu "merken"? Das wurde doch sicher auch mal gemacht.
Und vermutlich mal von jemandem als Methode der Wahl empfohlen weil man da nicht Papier und Bleistift braucht sondern nur seine Augen und sein Gehirn...

Raoul

[Rheinsegler]

Zitat von RaoulD

Warum empfehlt ihr nicht sich an den Sternen zu orientieren ....

Das ist doch voll ok. Zahllose Generationen von Navigatoren haben so ihren Weg über die Ozeane gefunden.

Der OP will allerdings nicht navigieren, sondern nur seine Reiseweg nachvollziehen. Dazu befragt man nicht die Sterne, sondern den Steuermann der Wache. Der kennt die Position des Schiffes. Die Position trägt man in die Karte ein und hat für ganz kleines Geld ein wunderschönes Dokument der Reise, welches auch noch viel beständiger ist als Computerdateien.

[brmpfl]

Zitat von Flamingo

Ich habe für sowas einen wasserdichten Datenlogger mit SD Speicherkarte (Locosys GT-31) . Der Akku hält über 60 Stunden und auf ne 2 GB Karte könnte man wohl mehrere Monate dauerloggen ohne sie leermachen zu müssen . Das Intervall wann er einen Punkt setzt kann man einstellen von einer Sekunde bis zu mehreren Minuten .

Das Problem ist in der Regel nicht die Speicherkapazität sondern die Firmware des Datenloggers, GPS-Geräts, ...


Hajo