Frischwindsegeln mit Kleinmittelgroßbooten

[KaiB]

Angeregt durch die Zwischendiskussion in Wolfs Riggdraht wollte ich mal nach Euren Erfahrungen mit Klein/Mittel/Groß?booten fragen.

Grundsätzlich haben kleine Boote in Maßen den Vorteil, quasi Korkengleich, leicht über die Wellen zu gehen, während schwerere Boot manchmal dazu neigen etwas robuster einzustampfen und entspr. nasser zu segeln.

Allerdings ist man mit wenig Gewicht schneller am Limit bzgl. der Segelfläche, wobei dicke Eimer evtl. erst anfangen die Segel auszupacken.

Auch unter Landschutz kann gegenangehen durchaus unangenehm werden, wie drüben schon m.E. richtig bemerkt, je nach Strom/Wind/Wassertiefe und entsprechendem Seegang gestaffelt.

Unter Segel ist man in jedem Falle stabiler und ruhiger als mit Motor unterwegs, der es je nach Wetterlage gegenan gar nicht mehr schafft während kreuzen noch drin ist, wenn auch nass.

Als Beispiel mal einige Videbilder mit eher beleibtem, langkieligem Mosegler, W etwas vorlich, im teils flachen Dreieck Samsö/Tunö,Hjelm Kurs Grenaa, also überall relativer Landschutz aber eben auch teils Leegerwall im S Streckenteil.
Genua solo. Trotz fleissigen Windes relativ ruhiges segeln bei ganz leichtem, Amwindkurs.
Am Wind hätte ich mich, erfahrungsgemäß, in der kurzen Welle festgestampft und unter Motor wäre es sehr viel unruhiger und langsamer gewesen.
http://www.youtube.com/watch?v=nZ4I2A51owY