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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Klappdraggen oder Plattenanker?
Moin!
Ich hab mal eine Frage zu den verschiedenen Ankern... Ich habe eine 4,8m VB Jolle, kein Aufbau, ca 200kg schwer. Ich habe einen kleinen Klappdraggen mit 1,5kg und 2-3m Kette davor. Ich weiss, ist vielleicht schon etwas leicht, aber er dient auch nur zum kurzzeitigen Ankern, wenn ich mal mit dem Boot am Strand bin. Bei etwas mehr Wind ist mir auch schon aufgefallen, dass das Boot leicht vertreibt, deshalb soll jetzt was neues her. Habe schon gelesen, dass der Draggen nicht so gut sein soll.... Da ich aber nicht gleich 80 Euro für einen Kobra oder ähnliches ausgeben will, hatte ich wieder an einen Klappdraggen mit 2,5kg (und dann auch mit 3m Kettenvorlauf) oder einen Plattenanker mit 3,5kg ohne Kette gedacht. Hier in der Kieler Förde sind die meisten Ankergründe Sand oder Schlick, ab und zu auch mal ne Seegraswiese, aber da anker ich wohl eher nicht.... schliesslich will ich ja mit dem Boot an den Strand und baden ;) Bin gespannt, was ihr dazu schreibt... Hat jemand evtl sogar noch einen passenden Anker für mich und kommt aus der Gegend um Kiel? Mit freundlichen Grüßen Ole |
#2
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m.M. läßt sich ein Draggen besser verstauen.
würde aber den 3,2Kg Draggen nehmen.
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Gruß Mike lieber einen guten Feind als einen schlechten Freund |
#3
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der Draggen hält nicht gut in Schlick und Sand und man kann sich prima die Finger einklemmen.
Gruß Dietmar |
#4
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Ja, stimmt schon! Aber der kleine Plattenanker hat ja auch nur ne Größe von 50x23cm. Das Schild ist dann noch nichtmal DIN A4 groß.
Zitat:
Und von dem Plattenanker hab ich auch schon gehört, dass die Finger da recht gefährdet sind Da tun sie sich wohl beide nichts... |
#5
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Hallo Ole,
egal welcher Anker. Für mich ist immer wichtig ein Kettenvorläufer, der bewirkt, dass sich der Anker flach auf den Grund legt auch wenn die Ankerleine mal zu kurz ausgelegt ist.
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Helmut sagt: man sollte sich die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhles zulegen... ...der muss auch mit jedem Arsch klar kommen. |
#6
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Mein Vorbeitzer hatte auch immer einen Klappanker, weiss der Geier wo der damit geankert hat. Nach einer Woche war bei mir ein Danfort an Bord.
Seitdem lieg ich überall in jeder Stömung ohne dasss mir ein Haar weht. Danforthanker neu 4kg. für 20.-EUR und mit 3-4 Meter Kette. Dann hast Ruhe. Gruss Speedy
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#7
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Hi ,
ich kann Dir für Sand und Schlick den 3,5 kg Plattenanker empfehlen - der ist jedem Klappdraggen um längen überlegen . Ich habe auch einen , zuerst auf nem 5,30m Segler und jetzt auf meinem 4,60m Mobo - er hält wirklich top . Hatte vorher einen 6kg Draggen mit 3m Kettenvorlauf , war damit sobald Wind aufkam immer auf Wanderschaft . Den 3,5 kg Plattenanker nutze ich mitlerweile sogar ohne Kettenvorläufer , wenn richtig Strömung oder Wind ist hast Du mühe den auszubrechen so tief gräbt er sich ein . Der ist auch nicht wirklich sperriger als ein großer Klappdragen da er sehr flach ist und meiner Meinung nach kannst Du Dir die schwere Kette dabei locker sparen .
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Gruß Andre
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#8
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Zitat:
Ich nutze ihn ja auch wirklich nur, wenn ich mit dem Boot am Strand liege. Falls ich ihn - wider erwarten - mal für ne Nacht brauche, werde ich auf jeden Fall noch einen Kettenvorläufer stecken. Vielen Dank! Ihr könnt mir natürlich weiterhin eure Erfahrungen zum Draggen und dem Plattenanker schreiben |
#9
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Hi,
Also ich hab heuer schon einige Erfahrungen , mit meinem Boot 6,25m Länge und 2,40 breite, ca 1500kg, mit den Draggen mit 6kg auf Kies und Sand (Donau) gemacht. Als Heckanker noch okay. Als Hauptanker habe ich mir jetzt einen Plattenanker mit 6kg und einen Meter Kette vorn dran mit 15m Leine, hält bombig. hatten den Anker eines Kollegen, der hatte den Plattenanker mit 8 kg und 2m Kettenlänge und 12 Meter Leine, da waren bei der Strömung über Nacht drei Boote aneinander gehängt mit 1500kg + 2 mal ca 1000kg. Die standen bis zum Morgen wie einbetoniert. Hatte sogar die extremen Wellen eines Personenschiffs, die mich bald aus der Kabine schüttelten stand gehalten. Mehr brauch ich nicht zu sagen.
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Hol´ dir Vergangenheit nur zurück, wenn du auf ihr aufbauen willst. (Dominico Estarda) MfG Markus
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#10
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Hey Ole,
bis vor kurzem hatte ich auch einen Klappanker, habe Ihn gegen einen M-Anker ( 5 kg für 29 € ) getauscht ( incl. jetzt 3 m Kette und 30 m Tau ). Ich bin sehr froh das ich das gemacht habe. Ich kann jetzt beruhigt ankern ( getestet in Kroatien ) und entspannt schwimmen gehen ohne Angst zu haben, dass mein Boot ( 5,20 m und 890 kg) mich überholt. Mein Fazit: schmeiss den Klappanker weg und kauf dir nen M-Anker. Wie gesagt, meine persönliche Meinung. Gruß Michael |
#11
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Ich habe unseren Klappdraggen mit Kettenvorlauf neulich mal in der Unterweser getestet. Unser 850kg - Schlauchi war damit nicht zu bremsen. Es ist m.E. nur eine Notlösung für sehr kleine und leichte Boote.
Gruß Chris |
#12
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Meine Entscheidung steht fest... ich kaufe mir den Plattenanker!
Jetzt nur die Frage, ob ich mir den normalen, oder den mit seitlichen Streben kaufen soll. Habe nämlich gehört, dass sich der normale ohne Kettenvorlauf teilweise verdreht und sich dann nur mit einer Flunke, also nicht ganz eingräbt. Und auf den Kettenvorlauf würde ich ja gerne verzichten. Vorteil wäre natürlich das aktuelle Angebot bei AWN, 20 statt 27eu und dass er noch ein Kilo mehr auf die Waage bringt. Der wäre super safe!! Und noch ne Frage zur Trosse. Ich habe hier eine schwimmende, die ich eigentlich ganz gut finde, weil dann jeder sieht, wo der Anker liegt. Sollte ich da evtl doch einen Meter Kettenvorlauf stecken? Oder sind schwimmende Trossen generell schlecht als Ankerleine? |
#13
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Moin,
Zitat:
mfg Martin (alternativ könntest Du auch einen 40er Kugelfender 2m über den Anker knoten, dann weißt Du auch immer, wo er ist. Er läßt sich dann auch viel leichter wieder einholen)
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#14
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Nur 1m Kette wäre ziemlich nutzlos , kannst Du Dir sparen und lieber eine schwere nichtschwimmende Leine verwenden .
Ich habe das Modell ohne Streben , aber auch nur weil der so schön in mein Wasserskifach passt Bisher hat er sich aber auch immer gerade eingegraben . Wenn Du keine Platzprobleme hast dann ist der große sicher eine gute Wahl .
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Gruß Andre
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#15
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Hehe, eigentlich nicht, aber bei deiner Antwort gehe ich davon aus, dass man wohl eher sinkende Taue verwendet
Die Idee mit dem Fender hatte ich auch schon. Ich habe mit 50m Abstand zum bewachten Badestrand geankert, inmitten von ein paar Jollen und Mobos. Ich war der einzige mit nem schwarzen Kugelfender im Topp (als Signalball) und einem Fender direkt über meinem Anker als Ankerboje! Irgendwie zieht dieser Fender die Leute magisch an und ich hab sogar gesehen, dass sich eine Frau den Fuss am Anker gestoßen hat. Soll man da ganz groß ANKER! auf den Fender schreiben?! Die können sich doch denken, dass das Boot da nicht einfach nur rumtreibt, sondern irgendwie fest sein muss. Deshalb auch die Frage zur schwimmenden und deshalb besser sichtbaren Ankerleine Zitat:
EDIT: Es waren 50m zur ersten Tonne des bewachten Strandes, aber nur ca 20m bis zum Strand in 1,30m Wassertiefe Geändert von TeKieler (15.07.2010 um 16:48 Uhr) |
#16
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Generell schlecht. Das Boot wird nicht nur vom Anker gehalten, sondern auch von der Kette. Wenn du dann eine schwimmende Leine nimmst, ist das prinzipiell kontraproduktiv.
Chris
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#17
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Moin,
Zitat:
Zitat:
mfg Martin |
#18
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Guten Abend,
also wir verwenden den normalen und habe es jetzt im Moment auf der Donau schon öfter ausprobiert, der legt sich immer schön so hin, dass er greift, sicherlich wird es mal einen Wurf geben, wo er anders fallen kann, wäre mir aber schon wieder zu sperrig, der mit den seitlichen Stützen. m.M. Als Leine umbedingt ein nichtschwimmfähiges Material verwenden, wie schon geschrieben wurde, einen Ankerball dazu. Viel Spaß und guten Halt beim nächsten Ankern, mit dem Neuen grins***
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Hol´ dir Vergangenheit nur zurück, wenn du auf ihr aufbauen willst. (Dominico Estarda) MfG Markus |
#19
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Ich habe heute mit dem normalen am Strand geankert, allerdings noch mit 4m Kettenvorlauf. Er hat sich auch optimal hingelegt und alles war bestens!
Aber langfristig will ich auf den Kettenvorlauf ja verzichten, weil ich einfach keine Lust auf diesen sperrigen Eimer (mit Ketteninhalt) im doch recht kleinen Vorschiff habe. Mir gefiel es übrigens auch sehr gut, dass die Kette das Rucken bei etwas mehr Wind fast gänzlich geschluckt hat. Also evtl doch noch ein kleiner Kettenvorlauf?! Ich bin unentschlossen! Ich werde mir den breiten Anker mal anschauen und dann entscheiden |
#20
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Hallo,
ich habe meinen Klappanker durch einen 5 kg Bull Anker ersetzt. Der hält sehr gut und ist nicht sperrig. Einfach in der Bucht nach Bull Anker suchen. Gruß Hans |
#21
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Hallo,
in Sand hält der Klappdraggen nicht so gut, warscheinlich hat er dafür nicht genug Fläche. Bei bewachsenem Untergrund hält er recht gut, steinigen Untergrund habe ich noch nicht ausprobiert. Finger eingeklemmt hab ich mir nie. Bernd |
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