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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 03.08.2010, 21:26
Benutzerbild von KäptnMarkus
KäptnMarkus KäptnMarkus ist offline
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Standard 1987er Mercury 2Takter mit Problem

Hallo zusammen,

seit einer Woche habe ich plötzlich ein Problem mit meinem 70 PS Mercury (1987, 2Takter). Auf der Rückfahrt vom Schwielowsee nach Berlin ging er plötzlich in Potsdam aus. (Einbau-)Tank war gut halb voll. Nachdem ich 20 Liter aus dem Kanister nachgefüllt und die Leitung wieder vollgepumpt hatte, lief er problemlos weiter. Für 15 minuten. Hat grade bis zur Tankstelle gereicht. Vollgetankt, abgelegt, nach 50 Metern wieder aus. Genau neben einem Mercury Motorenservice.

Dort haben wir uns die Sache mal angesehen. Motor sprang an und wir haben am Steg sowohl im Leerlauf als auch im V-Gang bei verschiedenen Drehzahlen laufen lassen. Dabei zeigte sich, dass der Benzinfilter am Motor fast leer blieb. Eigentlich sollte der ja mindestens halb voll sein. Nur mit Pumpen am Pumpball wurde er halb voll - und dann war deutlich zu sehen, dass die Benzinpumpe einiges an Luft in den Filter blies. Diagnose also: Ventile und Diaphragma der Benzinpumpe defekt (darf ja bei einem 87er Baujahr auch mal sein). Alles wurde vom Bootsservice erneuert. Der sagte, das Alt-Teil hätte zwar keine Beschädugung gehabt, sei aber altersbedingt ausgeleiert gewesen. Probefahrt: lief wie ein Uhrwerk. Die Freude hielt etwa 2,5 Stunden - und an der Einfahrt Tempelhofer Hafen (Teltowkanal) fing der Motor an zu Stottern und ging wieder aus. Paarmal gepumpt - sprang an - Bild im Filter wieder das selbe. Trotzdem lief der Motor danach drei Stunden problemlos bis zum Heimathafen. Vorgestern fing das Stottern schon nach 30 Minuten wieder an. Immer wieder nach hinten gelaufen, gepumpt, lief, Stottern, wieder gepumpt, lief, wieder Stottern........ . Tank war wieder halb voll. Also Tankstelle, vollgetankt....und lief wie eine Eins. Da der Ölstand im Tank niedrig war, hab ich nachgefüllt - und zwar Valvoline Öl statt des Liqui Moly, das ich normalerweise benutze. Danach lief der Motor fünf Stunden am Stück als wär nie was gewesen. Kanns am Öl liegen? Schließlich ist die Benzinpumpe bei diesem Motor auch für die Öleinspritzung zuständig (sagte der Bootsservice). Ich würde ungern anfangen, Benzinleitungen und Pumpball zu erneuern (könnten Luft ziehen) oder eine Tankinspektion machen zu lassen (vielleicht Steigrohr verschmutzt?), wenns tatsächlich nur am Öl liegt.

Hab verschiedene Profis bei mir im Hafen gefragt und - wie bei Rechtsanwälten - von jedem eine andere Meinung gehört.

Gibts Erfahrungen zu dem Thema hier? Wär für ein paar mehr Meinungen sehr dankbar.

Viele Grüße
Markus
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  #2  
Alt 11.08.2010, 16:13
Saturn Saturn ist offline
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Kann am Öl liegen.
Warum nimmst du nicht Original Mercury Öl?
Gruß Saturn
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  #3  
Alt 11.08.2010, 23:05
Benutzerbild von Modellbootsfahrer
Modellbootsfahrer Modellbootsfahrer ist offline
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Zitat:
Zitat von Saturn Beitrag anzeigen
Kann am Öl liegen.
Warum nimmst du nicht Original Mercury Öl?
Gruß Saturn
So ein Blödsinn!!! Was hat das Öl damit zu tun??
Fährt vorher ewig Liqui Moly, dann Valvoline und dann rätst Du ohne ersichtlichen Grund frei erfunden zu original Mercury ÖL?

Da fällt mir nix mehr zu ein.
Denk mal selber drüber nach wie Du Deinen "TIP" begründen möchtest.
Unterschiedliche Öle können doch nicht einfach die Zufuhr vom Sprit oder die Zündung verhindern.

Dieser Beitrag verbreitet Unsicherheit statt zu helfen.

Mfg
manfred
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  #4  
Alt 13.08.2010, 10:52
Saturn Saturn ist offline
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Weil bei automatischer Ölbeimichung TCW 3 vorgeschrieben ist.
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  #5  
Alt 13.08.2010, 11:02
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Ja, aber von anderen Herstellern bekommste ja auch TCW3 ;)
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  #6  
Alt 13.08.2010, 11:03
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Ein alter Freund ( Lutz Krekels) gab mir diesen Tip, weil ich das selbe Problem bei meinem Oldi Motor auch hatte:
Lutz sagte er habe früher als aktiver Bootsrennsportler vor jedem Rennen die Membranen von der Spritpume gewechselt.

Die funzt mit Unterdruck, bau mal aus, sind nur 3 Schrauben, und wechsel die wenn die schon son bisschen beulig ist, das erhöht die Kraftstroff Förferung.
Ich habe für den Membranensatz 15,-€ bei Eichhofer in Orsoy bezahlt,
ist aber schon 2 Jahre her.

Viel Glück
Totto
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  #7  
Alt 13.08.2010, 11:19
Graf Koks Graf Koks ist offline
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Zitat:
Zitat von Saturn Beitrag anzeigen
Kann am Öl liegen.
Warum nimmst du nicht Original Mercury Öl?
Gruß Saturn
Führt der Motor eine Spektralanalyse des Öls durch
oder wie soll er merken, daß es nicht das Mercury-Öl ist ??????

Frag`jetzt bitte nicht, was das ist...war nur `n Scherz.
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  #8  
Alt 13.08.2010, 11:34
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Moin...nur mal ne wage vermutung,könnte es an deinem Einbautank liegen?-Wenn der Zugang/Benzinanschluß zum Tank oben liegt,das Röhrchen im Tank was nach unten führt jedoch beschädigt wäre,würde der Motor Luft ziehen..und das es so aussieht als würde Luft zurückgepumpt werden könnte am variierenden Vakuum liegen...

-Wie gesagt...wage vermutung...würde zumindest den halbvoll - Schlecht /ganz voll - gut - Unterschied erklären..

Gruß Tido
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  #9  
Alt 14.08.2010, 12:38
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Zitat:
Zitat von totto Beitrag anzeigen
Ein alter Freund ( Lutz Krekels) gab mir diesen Tip, weil ich das selbe Problem bei meinem Oldi Motor auch hatte:
Lutz sagte er habe früher als aktiver Bootsrennsportler vor jedem Rennen die Membranen von der Spritpume gewechselt.

Die funzt mit Unterdruck, bau mal aus, sind nur 3 Schrauben, und wechsel die wenn die schon son bisschen beulig ist, das erhöht die Kraftstroff Förferung.
Ich habe für den Membranensatz 15,-€ bei Eichhofer in Orsoy bezahlt,
ist aber schon 2 Jahre her.

Viel Glück
Totto
....neee, hatter doch geschrieben: "Diagnose also: Ventile und Diaphragma der Benzinpumpe defekt (darf ja bei einem 87er Baujahr auch mal sein). Alles wurde vom Bootsservice erneuert."
Bei unseren hier verwendeten Motoren halten die membranen teils 15 bis 20 Jahre, wär ja schlimm wenn ich als gelegentlicher Bootsfahrer jedesmal die Benzinpumpe machen mußte, neee muß wirklich nicht
(Es sei denn hier hat einer geschlampt vorher)

Mfg
Manfred
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