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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Der (für mich) optimale Bordcomputer
Was ist für Euch der optimale Bordcomputer und was muss er (realistisch) können?*Also "Bier holen" mal ausgenommen
Für mich ist es das iPad. Apple hin oder her, hier die Begründung: Als Technikfreak ist für mich die Möglichkeit der elektronischen Spielerei - äh sicherheitsrelevanten Ausstattung in einem Boot nicht unerheblich wichtig Nachdem ich mich lange durch verschiedene Tröts, Kataloge und Websites gelesen habe, gingen die Überlegungen in folgende Richtung: Digitale Seekarten (Plotter? PC? MacBook? iPad? Windoof? Linux? MacOS?) GPS Kompass Geschwindigkeit A.I.S.-Empfänger Wetterinformationen Tidenkalender Web für weitere Daten wie Hafenauskunft, Elwis, etc. Regeln u. Seezeichen Anker-Alarm Musik- bzw. Multimediaanlage Keine (Hardware-) Tastatur, Maus Sicherlich sind alle Möglichkeiten einzeln mit Geräten zu realisieren, kostet aber Platz und ne Menge Geld. Bei meinen 6,50 m wirds also eng, bzw. unübersichtlich. Auch bieten PC einige Möglichkeiten, aber (fast) nur mit Tastatur PDA sind mir zu klein, obwohl ich als "fall-back" alle u. g. Programme auf dem iPhone habe. Mittlerweile habe ich - bis auf den Anker-Alarm - sämtliche mir wichtige Software installiert und das zu einem Software-Preis, der sich sehen lassen kann. Navionics West Europe, iPad: 29,99 € AIS-Tracker: 19,99 € alle weiteren zwischen 0,00 und 5,99 €. Alles in allem deutlich unter 100 € Ausnahmslos alle Apps sind graphisch übersichtlich, schnell und genau. Einige Tiefenangaben habe ich beispielsweise in der Ostsee überprüft. Das Echolot stimmte mit den Daten auf den iPad-Karten überein. Als Halterung schwebt mir das hier vor:*http://whiterabbiteurope.de/tischstander/gooseneck/ möchte ich mir aber noch live ansehen bei dem Preis Jetzt kann man natürlich argumentieren, dass das iPad nicht das günstigste Gerät ist, aber was wäre eine gleichwertige Alternative? Für mich jedenfalls gibt es aktuell keine, die alle Funktionen auf so einfache Art und Weise so vereint und diese Vielzahl an preiswerter Software im Portfolio hat. Kleines Garmin-GPS, Fishfinder/EL, Papier-Karten und Kompass hab ich natürlich trotz iPad auch an Bord...
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R`n´R Tippi 5414-1097-3921 ...bitte den linken Ausgang nutzen und jeder nur ein Kreuz! Geändert von catweazleHH (21.08.2010 um 15:34 Uhr)
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#2
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Moin,
dann lass mal rocken Kannst u etwas zu der Ablesbarkeit des Displays bei Sonneneinstrahlung sagen?
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#3
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...wenn die Sonne direkt drauf scheint, eher schlecht. Auch bei zu langer Sonneneinstrahlung auf das Pad schaltet es sich gerne mal ab mit dem Hinweis: "Gerät abkühlen lassen). Ich möchte es allerdings mit einer entsprechend stabilen Halterung rechts oben unter das Dach montieren. Da wäre dann (geschützt vor Sonne u. Spiegelung) ein optimaler und nicht störender Platz mit optimaler Sicht auf das Gerät.
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R`n´R Tippi 5414-1097-3921 ...bitte den linken Ausgang nutzen und jeder nur ein Kreuz!
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#4
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Zitat:
Das kenne ich irgendwo her. Boot bauen ist mindestens so wichtig wie Boot fahren.
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Gruß Robert
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#5
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Wie hast Du denn die Geräte (AIS, Echolot,..) an das Ding angeschlossen?
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#6
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Moin,
wie aktuell sind Deine digitalen Karten? Für den Preis . Schau doch mal bitte, ob z. B. folgendes Wrack eingezeichnet ist: Fehmarn, N-lich Staberhuk ~ 54°26'N 011°19.2'E Wk, WT 2,6m eine W- und eine E-Tonne (YBY, BYB) Sollte Stand 2010 sein (z.B. NV-Pedia) Danke Gruß Ralph PS: Zitat:
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#7
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Der optimale Bord PC muß wasserdicht sein.
Das hab ich diese Woche erst wieder demonstriert bekommen. Vielleicht mache ich mich diesen Winter daran einen gekapselten aus den Resten meines Thinkpads zu basteln. |
#8
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Ich würde mir nur ein Panasonic Toughbook CF19 kaufen das ist full ruggedized und mit IP65 auch fürs Boot ausreichend wasserdicht.
http://www.toughbook.eu/de/produkte-...ggedized/cf-19 Ich habe 2 solche Teile als Messrechner beschafft in der Arbeit. Der Grund war damals, dass wir Autos unter anderem auch einfrieren und so ein Rechner auch mal -25°C abkönnen muss ohne murren und danach auch das enstehende Schwitzwasser aushalten muss wenn man das Fahrzeug aus der Kühlkammer fährt und weitermessen will. Können die problemlos! Zusätzlich sind die Festplatten extrem gegen Erschütterungen gekapselt. Das war bei uns einen weiterer wichtiger Punkt weil beim Einsatz im Fahrzeug die Festplatten im Zeitraffer verschleissen wenn sie nicht darauf ausgelegt sind. Wir fahren eben oftmals was heftiger als ein Normalfahrer, besonders wenn wir am Testgelände unsere Runden drehen. Zudem haben die Teile einen Touchscreen, was ideal ist wenn man Messtechnik visuell geführt bedienen will. Der Bildschrim ist auch bei direkter Sonneneinstrahlung super zu sehen, da waren die Lenovos und HPs die ich verglichen habe weit abgeschlagen. Er ist drehbar und kann umgedreht eingeklappt werden, so dass er nach oben schaut und das Gerät als Tablet PC benutzt werden kann. Ideal auch im Boot wenn man den Bildschirm so drehen kann wie man ihn gerade braucht. Man kan auch per Direktwahltaste an der Gerätefront das Bild in 90° Schritten drehen, so dass man den Laptop an der Decke befestigt werden könnte wenn man ihn nur als Touch verwendet. Es gibt dafür erstklassige Halterungen, ich habe mir welche in unserer Lehrlingsabteilung anfertigen lassen damit die Kids auchmal was sinnvolles machen... Es sind vorne und an der Rückseite Vertiefungen für Rastnasen vorhanden mit denen die Geräte bombensicher befestigt werden können. Akkulaufzeit zwischen 6 und 7 Stunden. Und ein Haufen Schnittstellen ist auch verbaut, die sind jeweils mit Gummikappen abzudecken bei Nichtbenutzung. Was ich nicht weiss ist ob es entsprechende abdichtende USB Stecker gibt? Brauche ich eher nicht bei meiner Anwendung. Zu guter Letzt ist das Teil auch Dockingfähig und kann sprungfest versperrt werden am Port Replikator, das ist am Boot auch nicht ganz unwichtig. Nachteil: kein CD-Laufwerk, hoher Preis.
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Manchmal tut einfach ein Boot Not!
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#9
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Toughbook
Hi,
meine " eierlegende Wollmilchsau " ist sowas: Panasonic CF 18 im Tabletmodus. Steht bei mir im offenen Cockpit der Gummiwurst. Hat GPS, GSM; navigiert wird mit Fugawi oder Maptech Navigator pro. Für Wetterprognosen werden damit GRIB - Daten gezogen, Navtex wird über'n DE 1103 empfangen. Nach'em Nordseetörn wird das Ding unter der Dusche vorsichtig entsalzt.
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Gruß vom Baldeney- oder Gardasee Ingo 45° 33.9806' N 10° 33.0363' E |
#10
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Genau mein Gerät, nur die ältere Version davon.
Hier noch ein Test: http://www.overclockers.at/mobile_de...k_cf-19_181536
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Manchmal tut einfach ein Boot Not! Geändert von chevyuser (22.08.2010 um 14:38 Uhr) |
#11
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Moin Ralph,
findet das System nicht... Bedeutet im Umkehrschluss: Ich bin zu blöd oder das Wrack ist schon geräumt ...nicht das noch einer auf die Idee kommt, die Daten wären nicht vollständig Zitat:
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R`n´R Tippi 5414-1097-3921 ...bitte den linken Ausgang nutzen und jeder nur ein Kreuz!
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#12
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Ok, irgendwie blöd ausgedrückt : Echolot ist natürlich nicht anschließbar, sondern wird vom "externen" Gerät abgelesen. AIS ist ein web-basiertes Live-AIS über das Web.
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R`n´R Tippi 5414-1097-3921 ...bitte den linken Ausgang nutzen und jeder nur ein Kreuz! |
#13
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Toughbook ist auf jeden Fall ne gute Wahl.
Muss aber für unsere Zwecke nicht gleich ein CF19 sein, tuts vielleicht auch das Vorgängermodell CF18 in 1 A Gebrauchtzustand, ich kenne da nen Laden in Hannover, da gibt's die Dinger für ca. vierhundert Euros... http://www.luxnote-hannover.de/table...4cm-p-305.html Gruß Tom |
#14
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Das funktioniert aber nur in Gebieten mit UMTS-Bedeckung und solange die Flatrate bezahlt ist (könnte im Ausland sehr schnell seeeehr teuer werden)
Zitat:
Sorry, aber mit dem Temperaturproblem, ohne Schnittstellen und ohne (Gleichspannungs-) Stromversorgung ist das Spielzeug und kein Navigationsgerät. Gruß, Jörg Geändert von Woody (24.08.2010 um 22:57 Uhr) |
#15
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Zitat:
Binnen brauche ich bis auf die Papierkarten eigentlich nix, so Dinge wie AIS, Navi, etc. brauch ich im HH-Hafen nicht wirklich und diese preiswerten bis kostenlosen Programme sind sicherlich nix im Vergleich zu den rein maritimen Lösungen.. Achja, brauch ich sowas auf der Bille und auf der Dove-Elbe Nö, eher nicht und bei meinem Ostsee-Besuch Anfang August waren auch da wieder Papierkarte, Törnplanung und der ortskundige Lars-Ostsee meine professionelle "Ausstattung". Das man damit keinesfalls auf "richtige" Törns gehen sollte, ist mir schon klar. Und für Deine persönliche Meinung musst Du Dich doch nicht entschuldigen Es geht schließlich in diesem Tröt nicht zwingend um objektive sondern eher um die subjektive Meinung. Stromversorgung habe ich durch die Bordsteckdosen. Verständnisfrage: Wofür brauche ich die Gleichstrom-Versorgung? Und was ist Dein optimaler Bordcomputer?
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R`n´R Tippi 5414-1097-3921 ...bitte den linken Ausgang nutzen und jeder nur ein Kreuz! Geändert von catweazleHH (24.08.2010 um 23:13 Uhr) |
#16
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Die Gleichstrom-Versorgung (sprich 12 oder 24V) brauchst Du, wenn Du doch mal länger als 8 Stunden unterwegs bist.
Mein Bordcomputer? Gibt gleich drei: - auf meinem kleinen Jollenkreuzer brauch ich so'n Kram nicht - auf einer etwas größeren Yacht würde ich zum Toughbook greifen wie etliche andere Poster auch. - auf einer deutlich größeren Yacht verbaue ich einen Industrie-Rechner: 4 Com-Ports, 6 USB-Ports, passive Kühlung + SSD = keine beweglichen Teile, direkter Betrieb an 10-30V, etc. p.p. Dazu einen Industriemonitor 17'', wasserdicht, Touchscreen, halbwegs tageslichttaugliches Display, Betrieb an 10-30V, etc. p.p.
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