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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Zusammen,
da ich neulich an meinem Finn einige Innenarbeiten durchführen mußte (Mastfußbereich mit etwas Gammel), habe ich mir gleich das Ruder zur Brust genommen. Das stabverleimte Ruderblatt ist am Ruderkopf mit zwei Lagen Bootsbausperrholz verstärkt. Auf der Oberseite wa der kopf dann etwas hohl ausgefräst. Dort wurde dann eine Aluhülse aufgesetzt und mit zwei Schrauben nach "unten" fixiert. Diese Schrauben waren irgendwann herausgerissen, so dass ein Vorbesitzer die Hülse mit zwei darüber gelegten VA-Laschen und seitlichen Holzschrauben (!) wieder fixiert hatte (Pfusch). Diese begannen auch schon wieder herauszureissen. Jetzt habe ich folgende Vorarbeiten erledigt: - Der Kopf wurde vom Lack befreit. - Die Passung im Kopf wurde nachgearbeitet. - Die urspünglichen Löcher der Befestigungsschrauben habe ich aufgebohrt und mit Epoxy/Silikat aufgefüllt (gehen senkrecht mittig ins Holz). - Nach gründlichem Anschleifen der Alu-Oberfläche habe ich die Hülse mit reichlich Epoxy/Silikat aufgeklebt. - Zum Ruderschaft hin wurde das ganze mit längeren VA-Schrauben festgeschraubt (jetzt schon deutlich stabiler, als die urspüngliche Lösung). - Im Prinzip werden die Schrauben (nicht auf dem Bild zu sehen) stark auf Scherung belastet, gleichzeitig besteht auch wieder die Gefahr, dass sich die aufgesetzten Sperrholzplatten seitlich lösen. Jetzt kommt meine Idee: Ich überlege, unterhalb des Kopfes zwei Löcher zu bohren und darüber die Hülse mit Kevlarbändseln zu umschließen (die bunte Schleife im Bild). die Bändsel bekommen je zwei Achtknoten, dann wird alles gespannt. Die Bohrung im Kopf wird mit Epoxy/Silikat aufgefüllt. Diese Schlaufe müßte doch absolut fest werden, bleibt aber elastisch, da ich auch nicht weiß, ob sich die angeklebte Aluhülse nicht mit der zeit von seinem Epoxy-Bett ablösen wird. Wer hat etwas ähnliches schon gebaut oder hat vielleicht eine bessere Idee? Danke im Voraus! ![]()
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Gruß Stefan ![]() |
#2
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So wenig Resonanz ist man im
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Gruß Stefan ![]() |
#3
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moin Stefan.
machs doch gleich richtig und nimm Kevlargelege. Mit dem Gebändsel ists doch nichts halbes und nicht ganzes. Allerdings wärest Du bei Kevlarverarbeitung mit einer Vakuumpumpe und -Folie besser bedient. Kevlar nimmt die Matrix nicht so leicht an wie Glas oder Kohlefaser. Deswegen würde ich Kevlar nur unter Vakuum verarbeiten. Kohlefaser verbietet sich bei dem Alurohr (das soll ja bleiben) von selbst. Alu ist geringwertiger als Kohle (Elektokram). Vernünftiges Glasgelege würde es in Deinem Fall wahrscheinlich auch tun. Durch das verwendete Holz ist es ja eh kein absoluter Leichtbau. So, wie es auf dem Bild aussieht, kannst Du das Gelege auch ruhig in Leinwandbindung nehmen (nur um 1 Achse gelegt), das ist etwas schiebefester, als in Köperbindung. Ich würde eine großzügige Überlappung von mindestens 20 cm auf jeder Seite einrechnen. Vorher noch den Übergang zwischen Alurohr und Holzteil absolut plan hinkriegen, damit die Kräfte in dem Gelege gut übergeleitet werden. Ach ja, natürlich über die gesamte Fläche des Alurohrs laminieren. mfG Götz
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#4
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![]() Zitat:
In der Vergangenheit hatten Scherkräfte die seitlichen Sperrholzplatten abgelöst. Diesen Bereich wollte ich unbedingt zusätzlich verstärken. Dadurch kam ich auf das Kevlarseil. Dieses wollte ich mit zwei 8-Knoten quasi mittig im Ruderkopf fixieren, unter Spannung setzen und dann die Bohrung mit Epoxy auffüllen. Nur der Bereich im Ruderkopf wollte ich auffüllen, außerhalb soll das Kevlar nur die Scherkräfte aufnehmen und nicht festgeklebt werden. Das Gewicht spielt schon eine Rolle (habe neulich erst die Bleiklumpen aus dem Schiff entfernt).
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Gruß Stefan ![]() |
#5
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Ach so, jetzt habe ich es verstanden.
Das Alurohr hat die beiden Deckplatten des Ruderkopfes erst vorne und achtern und dann ganz gelockert. Ich würde die beiden Deckplatten komplett entfernen (Stecheisen/Hammer) und neu machen. Wenn Du sie mit Epoxyd verklebst, hat das Alurohr keine Chance, sie jemals wieder loszuzukriegen. Großflächige Verklebungen halten immer besser als punktuelle Verbindungen wie Schrauben/Kevlarbändsel und ähnliches. mfG Götz |
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