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  #1  
Alt 07.09.2010, 12:27
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Kreiseltaucher Kreiseltaucher ist offline
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Standard wie Schichtstoffplatten in Stabdeckdesign verarbeiten ?

Ich möchte meinen Kajütboden mit Schichtstoff-Laminat-Platte auslegen. Wer hat diese schon verarbeitet ? Womit kann man sie am besten sägen/schneiden ohne das es ausfranst ? Womit/wie klebt man sie am besten auf Holzplatten auf ?
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  #2  
Alt 07.09.2010, 12:41
bootsmann bootsmann ist offline
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Ich habe die Platten auf eine Trägerplatte geklebt und erst dann auf Maß gesägt. Geklebt wurde mit Epoxi(leicht angedickt!-feiner Zahnspachtel!) Sägen geht sehr gut mit dem Multimaster!
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  #3  
Alt 07.09.2010, 12:52
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Zitat:
Zitat von bootsmann Beitrag anzeigen
Ich habe die Platten auf eine Trägerplatte geklebt und erst dann auf Maß gesägt. Geklebt wurde mit Epoxi(leicht angedickt!-feiner Zahnspachtel!) Sägen geht sehr gut mit dem Multimaster!
Multimaster hab ich leider nicht. Mit Kreissäge oder Stichsäge hab ich so meine Bedenken das es ausfranst
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  #4  
Alt 07.09.2010, 13:07
bootsmann bootsmann ist offline
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Zitat:
Zitat von Peter Kruse Beitrag anzeigen
Multimaster hab ich leider nicht. Mit Kreissäge oder Stichsäge hab ich so meine Bedenken das es ausfranst
Brauchs Du keine Bedenken haben!
Feines Sägeblatt nehmen und gegebenfalls eine Deckplatte beim Sägen verwenden!(reicht schon eine Hartfaserplatte!)
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  #5  
Alt 07.09.2010, 20:06
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Wenn das die Laminatplatten von RUEGG sind, bitte große Sorgfalt beim Verkleben! Mit dem von Ruegg dazu empfohlenen Epoxykleber gab es große Probleme, die man allerdings erst nach dem Aushärten richtig bemerken konnte. Es hatten sich an einigen Stellen trotz anscheinend gleichmäßigen Kleberauftrags mit Zahnspachtel Blasen oder Hohlstellen gebildet. Beim Betreten brach das Laminat, das sehr spröde ist, an diesen Stellen.
In Zukunft würde ich das Laminat nur unter gleichmäßigem Pressdruck durch eine darüber gelegte und fest angepresste dicke Platte verkleben. Möglicherweise ist das Risiko mit einem dünnflüssigerem Kleber als dem emfpohlenen auch geringer.
Gruß
Wepi
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  #6  
Alt 07.09.2010, 20:25
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Zitat:
Zitat von Wepi Beitrag anzeigen
Wenn das die Laminatplatten von RUEGG sind, bitte große Sorgfalt beim Verkleben! Mit dem von Ruegg dazu empfohlenen Epoxykleber gab es große Probleme, die man allerdings erst nach dem Aushärten richtig bemerken konnte. Es hatten sich an einigen Stellen trotz anscheinend gleichmäßigen Kleberauftrags mit Zahnspachtel Blasen oder Hohlstellen gebildet. Beim Betreten brach das Laminat, das sehr spröde ist, an diesen Stellen.
In Zukunft würde ich das Laminat nur unter gleichmäßigem Pressdruck durch eine darüber gelegte und fest angepresste dicke Platte verkleben. Möglicherweise ist das Risiko mit einem dünnflüssigerem Kleber als dem emfpohlenen auch geringer.
Gruß
Wepi
Ich weiß nicht welche Platten Ruegg hat, meine hab ich im Holz-Fachhandel für Schreiner gekauft, wesentlich preiswerter als bei Ruegg. Hinten drauf steht ARPA und irgend eine Nummer.

Ich stelle mir vor die Holzplatte zunächst mit Epoxy zu streichen/rollen. Nach der empfohlen Trockenzeit dann noch einmal satt mit Epoxy rollen und dann Schichtstoffplatte auflegen und in einer Furnierpresse (beim Schreiner meines Vertrauen ) ohne Temperatur und mit wenig Druck über Nacht trocknen lassen. Blasen oder nicht verklebte Stellen dürften so eigentlich nicht entstehen.
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  #7  
Alt 08.09.2010, 18:43
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Michael Thon Michael Thon ist offline
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Zitat:
Zitat von Wepi Beitrag anzeigen
Wenn das die Laminatplatten von RUEGG sind, bitte große Sorgfalt beim Verkleben! Mit dem von Ruegg dazu empfohlenen Epoxykleber gab es große Probleme, die man allerdings erst nach dem Aushärten richtig bemerken konnte. Es hatten sich an einigen Stellen trotz anscheinend gleichmäßigen Kleberauftrags mit Zahnspachtel Blasen oder Hohlstellen gebildet. Beim Betreten brach das Laminat, das sehr spröde ist, an diesen Stellen.
In Zukunft würde ich das LaminatGruß
Wepi
Hallo Wepi,
der Fairness halber : ich glaube nicht, dass es an Ruegg´s Material lag, sondern vielmehr daran, dass beim Auflegen des Laminats Luft mit "eingebastelt" wurde, die nirgends rauskonnte!
Um dem 100%ig zu entgehen, viele eng beieinander liegende (feine) Rillen oder Bohrungen setzen - aber, das ist eigentlich ein Wahnsinnsaufwand;
im Sandwichbau vetreiben wir dazu AIREX-Platten, die ganz feine Lochungen haben (4 St./cm² mit je 1mm Durchmesser), so lassen sich dann Fasern, Platten und Schichtwerkstoffe wie die beschriebenen per Vakuum 100%ig aufpressen.

Legt man jetzt einen Schichtwerkstoff ohne solche Möglichkeiten auf, diesen vorsichtig von einer Seite auf die andere langsam "abrollend" auf der Fläche platzieren.
Ein Ep-Harz mit langer Topfzeit ermöglicht es einem, sich bei Vorbereitung und Verarbeitung entsprechende Zeit zu nehmen!
Vorsicht mit dem Andicken eines Harzes in so einem Fall: es gibt ja keine SPALTEN zu füllen, und das Material will und muss irgendwo hin, wenn es gepreßt wird;
wird es auf einem Punkt geballt, bleibt auch ein Knubbel, Beule... siehe bei "Dieter Krebs´ und dem Hamster unterm Teppich".

Tipp
zum Sägen und bei Fehlen von Zulageplatte oder superfeinen Sägemöglichkeiten:
die schöne Seite nach unten drehen und auf der Rückseite (KONZENTRIERT, da spiegelnd...!!) anzeichnen, und so sägen, denn Stich- und Kreissägeschnitte reißen gewöhnlich nach oben hin aus!

Gruß

Michael
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  #8  
Alt 08.09.2010, 23:21
Wepi Wepi ist offline
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Hallo Michael,
ich bin ziemlich sicher, dass es an dem mitgelieferten Kleber lag Der war einfach zu dickflüssig, so dass sich später Beulen und Hohlstellen bilden konnten, die man direkt nach dem Verkleben nicht bemerkte.
Ansonsten finde ich Deine Hinweise prima.
Gruß
Wepi
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  #9  
Alt 14.09.2010, 22:56
Hiasl Hiasl ist offline
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Hallo miteinander,
ich würde es einfach mit in die Arbeit nehmen, mit dem Leimroller den Leim auftragen, ab in die Furnierpresse und anschließend auf der Kreissäge formatieren...
Nein, nein- Spass bei Seite- Mit vollen Hosen ist gut stinken...
Wie das so viele vor mir geschrieben haben ist schon ganz richtig- auf die Trägerplatte gut Harz oder den beigefügten Leim angeben, mit einer feinen Zahnspachtel das ganze gleichmäßig verteilen und dann den Schichtstoff auflegen. Üblicherweise macht man das ganze beidseitig um einen symetrischen Aufbau zu erhalten- verhindert Verzug! (andererseits muß ich gestehen, dass ich normalerweise bei sowas immer einen Heißleim benutze, 7min Preßzeit, und ich noch nie so eine Verklebung mit Harz gemacht habe- daher beim Verzug???)
Und um Die Presse zu ersetzen könnt ich mir gut vorstellen:
Luftbläschenfolie am möglichst ebenen Boden auslegen, so groß wie die zu pressende Platte ist,um unebenheiten auszugleichen und den Druck gleichmäßig zu verteilen. die zu pressenden Platten darauf, Großflächig dicke Abdeckfolie darüber und im Anschluß jede Menge Sand drauf! Dadurch wird schön flächig Druck ausgeübt. Dabei aber sehr sorgfältig mit dem Sand umgehen, damit nichts auf die Platte gerät- sonst ist´s später mit der Schneide am Sägeblatt sofort Essig!
Nach der angegebenen Trockenzeit das Ganze "ausgraben" und Jetzt erst auf das gewünschte Format schneiden.
Gerade Schnitte auch der Kreissäge (am besten mit Schiebeschlitten) und einem scharfen hartmetallbestücktem Sägeblatt mit vielen Zähnen und einer Wechselzahnung! Geringer Sägeblattüberstand oben verhindert ein Ausreißen an der Unterseite!
Falls keine Kreissäge vorhanden oder Kurven geschnitten werden müssen, feines hinterschliffenes Sägeblatt verwenden und entweder von der Rückseite Sägen, oder die Stichsäge auf den Kopf stellen( Sägeblatt nach oben) und unter der Platte sägen. Dabei siehst Du von oben nur das Sägeblatt auf und abarbeiten und somit auch genau deinen Schnitt. nach ein bischen Übung geht das ganz gut! Falls es eine Pendelhubstichsäge ist- Hub einschalten! Somit reisst es immer zum Auflageschuh hin aus!
Falls man sich das ganze nicht zutrauen sollte- einfach den Schichtstoff zum Schreiner/ Tischler bringen und den das ganze machen lassen- ich würd´s für euch tun!!!
Viel Erfolg
Hias
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