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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#1
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Trenndiode Gelbatterie verlustfrei?
Hi,
also ich erneuer derzeit meine Stromversorgung. Nun eine Frage zu der ich noch keine Antwort habe: Ich habe eine normale Blei-Batterie als Starter und zwei Gels als Verbraucherbank eingebaut. Landstrom über Sterling auf Gel eingestellt. Ok bei der Lichtmaschine wechsel ich nun das Trennrelais (wegen gegenseitigen Potentialausgleich bei unterschiedlichen Ladezuständen) gegen eine Trenndiode aus. Was ist nun besser: Trenndiode mit Ausgleich oder ohne? Ohne Ausgleich könnte ich mir vorstellen, weil Gel-Batterien normal doch eh mit weniger Spannung geladen werden. Stimmt das? cu Andreas |
#2
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Komm mal rüber zu "Bootselektrik immer wieder ein Erlebniss"
Arthur
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Bei mir kann jeder machen was er will, ob er will oder nicht. |
#3
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HI!
Das Sterling hat 3 von sich getrennte Ladeausgänge. Die Ladespannung kann ich leider für alle 3 Ausgänge nur auf "Offene Bleibatterie", "geschlossene Bleibatterie/AGM" oder "Gelbatterien stellen. Richtigerweise schließt man den Sterlinglader direkt an die Batterien an, und stellt die Ladespannung auf den niedrigsten Wert in dem Fall die GEL Batterie ein. In dem Fall hat die Trenndiode keinerlei Bedeutung!!!! Erst bei der Ladung mit der LIMA trennt die Diode die Batteriekreise. Ob hier eine normale Trenndiode mit einem Verlust von ca. 0,6V ausschlaggebend ist, oder man eine verlustfreie Diode wählt ist meiner Ansicht nach geschmacksache (Geldsache). Wer tagelang ohne Landstrom auskommen muss, sollte sich vielleicht eine verlustfreie Diode kaufen, da sonst seine Verbraucherbatterien über die LIMA nur an die 85-90% geladen werden. Komme ioh jedoch alle zwei Tage an einen Landstrom, stellt sich die Frage einer verlustfreien Diode gar nicht. Meine Frage, die noch keiner beantworten konnte, warum hat die verlustfreie Diode so einen großen Kühlkörper? Ist denn nicht Wärme auch ein Leistungsverlust? |
#4
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Diode
Hi,
sorry das ich hier gepostet habe, war eigentlich nur weil die beiträge die ich bei suchen auch hier gefunden habe)) werde mich bessern Das ist eigentlich auch genau was ich meine: geschlossene Batterien wie Gelbatterien werden mit einer geringeren spannung geladen und da mußte der Spannungverlust von 0,5 Volt ganz gut passen. Ich will nicht das letzte rausholen, ich möcht enur alles richtig machen)9 Danke für die Antwort Cu Andy |
#5
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Re: Diode
Zitat:
Hallo Andy, so war das nicht gemeint, ich dachte nur, weil dort einige Elektrofans versammelt sind, bekommst Du dort gleich die richtigen Tips. Du kannst Posten wo Du willst. Arthur
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Bei mir kann jeder machen was er will, ob er will oder nicht. |
#6
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Diese Diskussion ist für mich nicht nachvollziehbar.
Trenndiode 70 A LiMa Leistung mit Spannungsverlust ergibt 12,9 - 13,0 Volt Ladeleistung = 4XXXX Trenndiodie mit Kompensationsdiode 70 A LiMa Leistung ergibt 13,5 - 13,6 Ladeleistung = 6XXXX ( gibts auch mit 90 A LiMA Leistung ) Willst Du wirklich wegen 19 EURO Preisdifferenz auf den Vorteil der höheren Ladespannung verzichten ?`Nur gut geladenen Batterien haben auch eine gute Lebensdauer. Ganz ohne Verlust = MosFet Ladeverteiler, ergibt 13,6-13,7 Volt Ladespannung, knapp 160 EURO. Die Ladespannunug liegt beim Standardregler sowieso immer unterhalb der Gasungsspannung.
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beste Grüße Stefan |
#7
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Hallo,
eine andere Lösungsmöglichkeit Spannungsverluste zu kompensieren bleibt leider immer unerwähnt. Es gibt neben den guten aber nicht gerade preiswerten Hochleistungsreglern (Sterling etc.) auch externe stufenlos einstellbare Regler, die nicht nur den Verlust an den Dioden sondern auch den Verlust der gesamten Plus und Minus Leitungen incl. aller Leitungsverbindungen ausgleichen können. Damit kann genau die gewünschte Ladespannung eingestellt werden, die an den Batterien ankommen soll. Dieser Regler schlägt mit Euro 38,00 zu Buche, also ca. Euro 20,00 mehr als eine sogenannte "verlustfreie" Trenndiode. Der Anschluss allerdings ist - ähnlich wie ein Hochleistungsregler - wohl nicht jedermanns Sache. Viele Grüsse aus Seelze Michael |
#8
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Hi Stefan (stef0599)
Ganz ohne Verlust = MosFet Ladeverteiler, ergibt 13,6-13,7 Volt Ladespannung, knapp 160 EURO. Wo gibt es so ein Ding? Danke für eine kurze Mitteilung der Bezugsquelle(n).
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Mit Grüssen aus der Innerschweiz Skipper Hans Und meine Web-Seite: http://www.rc-schottel.ch |
#9
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Na z.B. bei SVB https://www.svb.de/pdf/s_68.pdf
oder bei Marine-Discount http://www.shop.gutsches.de/catalog/...oducts_id=1444
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#10
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Hallo,
was heißt "verlustfrei"? Wenn eine Trenndiode verlustfrei wäre, dann bräuchte sie ja wohl keinen Kühlkörper, weil sie ja nicht warm würde. An jedem Halbleiter fällt Spannung aufgrund der Durchlassspannung des Halbleiterübergangs ab, der vom Strom fast unabhängig ist, aber eben vorhanden. Da läßt sich nichts dran ändern. Die Höhe dieser Spannung hängt vom verwendeten Halbleitermaterial ab und von der Technologie der Halbleiter. Das ist auch bei MOS-FETs nicht anders, wenn auch die Durchlassspannung geringer ist als bei Siliziumdioden. Diese Spannung und der stromabhängige Spannungsabfall an der Verdrahtung muß kompensiert werden, sonst wird die Batterie niemals voll - die Lichtmaschine muss also eine um die Durchlassspannung höhere Spannung erzeugen, und im optimalen Fall noch den Spannungsabfall an den Leitungen berücksichtigen. Die meisten Diodenverteiler haben eine Kompensierungsdiode eingebaut, die das kompensieren soll - Nehmt mir es nicht übel, so intelligent ist eine einfache Diode nun auch wieder nicht. Wirklich kompensieren kann nur ein Regler oder eine wie auch immer geartete Elektronik, die die Batteriespannung mißt und die Temperatur der Batterien, denn auch davon hängt ab, welche Spannung erzeugt werden soll. Es muß also irgendwie eine Leitung direkt zu den Batteriepolen gehen, durch die die Elektronik die Batteriespannung direkt und unverfälscht misst. Alles andere wird - meiner Meinung nach - immer nur ein Kompromiss bleiben, egal, was die Hersteller behaupten. Wenn behauptet wird, eine Trenndiode verursache lediglich einen Spannungsabfall von 6 Millivolt, dann ist das einfach falsch. Im besten Fall wäre die Aussage richtig: bei geeigneter Kompensierung ist die nach der Diode vorhandene Spannung nur um 6 Millivolt anders, als wenn keine Diode eingebaut wäre. Die in den Diodenverteilern in Wärme umgesetzte Leistung ist übrigens nicht gerade gering: bei 90 Ampere Ladestrom sind das immerhin so um die 60 Watt (90 A x 0,7 V = 63 W) Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#11
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Also daß Beste zweite Lima für die Servicebatterie,dann null Problemo und bei Ausfall einer kann man überbrücken und die beiden Netze sind sauber getrennt. Wird leider kaum gemacht u.statt teurer Elektronik reicht ein verstellbarer Regler.
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#12
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Das ist richtig Ingo. Geht aber auch nur, wenn man den entsprechenden Motor und Einbauplatz hat.
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
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