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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Nasser Schaum im Boden
Hallo ,
eigentlich ist mir das klar, aber ich frag dennoch da ich neuer Bootsbastler bin. Seht mal den Boden , soll ich den einfach komplett rausschneiden mit nem Rand von ein paar cm, um ihn später wieder einzulaminieren ? Der Schaum darunter ist oben und unten bis zum Kiel (Probebohrung ) feucht . Der Schaum muss raus . Und muss der Schaum wieder rein wenn Spanten und Stringer erneuert sind oder kann ich den weglassen wenn ich mehr Holz im Zwischenboden verbaue ? Sorry für das schiefe Bild!! Ich hoffe auf eure Hilfe und Antworten . |
#2
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habe ein ähnliches problem und lese mal gespannt mit. ich würde auf jeden fall erstmal den boden rausschneiden und schauen in welchem zustand der schaum ist. zudem sollte man mal schauen, wie das wasser in den schaum gekommen ist.
wenn der boden dick genug ist, wurde ich zusätzlich mehr holz verbauen. letztendlich dürfte es eine gewichtsfrage sein, die bauweise mit schaum dürfte leichter sein. anderer aspekt zudem die experten was sagen können, wäre die sicherheit. ich könnte mir vorstellen, dass bei einem leck das boot viel schneller sinkt wenn der hahlraum unter dem boden volläuft als wenn der schaum sich (langsam) vollsaugt. es gibt wohl auch epoxy schaum, vielleicht ist der eine alternative? ich überlege, ob ich nicht sowas (natürlich mit inspektionsluken) verbauen soll: http://cgi.ebay.de/Sliprolle-Bootsro...ht_2050wt_1140 (PaidLink)
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#3
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So auf die Schnelle:
Ich würde am Rand 1-2cm stehen lassen, um beim Wiederaufbau einen Anhaltspunkt zu haben. Der Rest kann weg. Zum Thema Schaum teilen sich die Meinungen. Oft wird der Schaum zur zusätzlichen Versteifung eingesetzt. In dem Fall geht das "einfach weglassen" halt nicht. Da bei mir inzwischen alles raus ist (Juchuu) ist meine Strategie momentan: 1. Stringer einziehen (waren vorher auch drin) 2. zusätzlich Querstreben (also Stringer quer zur fahrtrichtung) einbauen 3. die so entstandenen "Leerboxen" mit Glasfilamentgewebe verstärken und abdichten. 4. Ausschäumen... mag ich nicht. Ich werde mir von der Hausrenovierung übrig gebliebenes Styropor zurecht schneiden und das mit 2K-Schaum einkleben (geschlossenporig, wasserunempfindlich). Ich denke die Kombination bekommt man auch notfalls noch einmal heraus. EDIT: woher kommt das Wasser? Bei mir war es größtenteils genau da verrottet, wo von oben Schrauben (von Schränken, etc.) eingedreht waren. Auch am Spiegel war genau bei den Schrauben die Problemstellen!
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur!
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#4
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Hallo ,
ich denke das Wasser kommt von diversen Löchern, wo versucht wurde was zu verschrauben und ein grösseres welches auf dem rechten Bild unten mittig zu sehen ist . Da steckt ein Rohr drin , wozu das dient weiss ich net . Ins Boot kommt wieder der OMC-Antrieb rein, kann man den Holzblock auf dem der Motor sitzt mit rausnehmen oder ist der Aufwand zu gross ? Die Querstreben in der Bilge müssen auch raus da fast verrottet. Lg Dirk |
#5
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Bearbeite gerade auch das Thema und musste feststellen, dass die Hohlräume nicht wie vermutet ausgeschäumt waren, sondern mehr oder weniger zugeschnittene Blöcke eingebracht wurden. Diese haben keinerlei Haftung zum Rumpf und lassen sich einfach heraus heben.
Hinter die Funktion bin ich auch noch nicht gestiegen: als Auftriebskörper ok, aber zur Aussteifung? Nach der Lektüre etlicher Beiträge im ist mein Eindruck, dass die meisten Stringer und Spanten gegen besseres Material ersetzt und dafür auf Schaum jeder Art verzichtet wird. Der Gewinn ist das ein- oder andere Staufach mehr.
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke)
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#6
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Hallo,
ob dieser Schaum statische Wirkung hat, entzieht sich meiner Kenntnis. Sicher äußert sich hierzu noch ein Bootsbauer. Bei meinem Projekt gehe ich der Sache aus dem Weg. Der doppelte Boden wird fertiggestellt und dann druckgeprüft. Schraubenlöcher kommen keine rein; wird alles an- oder auflaminiert. Dann noch zwei ordentlich große und dichte Revisionsöffnungen rein, und gut. Vielleicht hilft der Ansatz. Grüße Volker
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#7
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Ich habe grad was gelesen von Kunsstoffmaterial als Striger bzw. Spanten . Hat da jemand Erfahrung und Preise mit Bezugsquellen .
Morgen kommt der Boden raus . Lg Dirk |
#8
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Hallo Dirk,
den Ansatz kenne ich. Sei da mal belastbar, wenn Du die Preise mit den benötigten Quadratmetern multiplizierst. Grüße Volker |
#9
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Hallo ,
belastbar bin ich , welches Material ist denn gemeint ? Gibts da nen Namen ? Dirk |
#10
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Zitat:
edit: sorry, Baltek ist Balsa , aber Airex ist Schaumkern
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Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot.
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#11
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Hallo ,
sorry vielleicht hab ich falsch formuliert . Ich suche nach einem Ersatzmaterial für die Spanten und Stringer welches nicht aus Holz ist sondern aus Kunsstoff . Oder ist das nicht zu empfehlen aus irgendwelchen mir nicht bekannten Gründen ? Lg Dirk |
#12
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Also Dirk,
ich gebe dann mal dem wasserfest verleimten Sperrholz die Chance. Rundum epoxid- beschichtet, sollte da kein Wasser mehr an das Holz kommen. Da die Spanten hochkant stehen, hat das Holz per se schon eine immense statische Wirkung. Vom Preis- Leistungs- Verhältnis und der Verarbeitung her ist das wohl das Material der Wahl für uns Hobbykünstler. Im Rennboot- Bereich, wo Gewicht gespart wird, gibt es sicher besseres. Da das Holzgewicht jedoch bei offenen Booten zumeist unter oder in der Nähe der Wasserlinie verbaut wird, hat es noch einen Vorteil: Der Schwerpunkt geht nach unten, was der Rauwassertauglichkeit sicher nicht schadet. Grüße Volker
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#13
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#14
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Hallo,
Siebdruck? Grüße Volker |
#15
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Hallo ,
ja ist Siebdruck . Ist das verwendbar? Dirk |
#16
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Klar, kann man nehmen,
durch die Beschichtung nimmt man aber den Harzen die Möglichkeit, sich einzusaugen. Ich würde es lassen. Grüße Volker
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#17
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Hi ,
alles klar denn lass ich es mit Siebdruck sein . Wenn ich denn " wasserfest " verleimtes Sperrholz nehme kann da das Harz rein ? LG |
#18
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Hallo radikator,
ist verwendbar Siebdruckplatten werden gerne genommen, weil sie preiswert sind und in großer Auswahl immer verfügbar sind die Platten haben den Nachteil das sie recht schwer sind und die Kunstoffoberfläche stark angeschliffen werden muß, sonst hält Laminat nur sehr schlecht auf den Platten
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell
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#19
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moin
benutzt mal die suche als holz für stringer und spanten kannst du einfaches holz nehmen und mit epoxy einlaminieren
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gruß Dirk Keiner ist so verrückt, dass er nicht einen noch verrückteren fände, der ihn versteht...Heinrich Heine
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#20
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Ich würde aber trotzdem von Fichte abraten, denn das verformt zu argh.
Ich würde für Stringer und Spannten Multiplex nehmen, langt schon 15mm Stark. Sehr Stabil, und verformt unter keinen Umstanden. Diese sind Schon Wasserfestverleimt, und mit ein bischen Poly oder Epoxyharz passiert da nichts mehr. LG Andreas
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Schaffe Schaffe Boot'sche baue
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#21
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Hallo ,
es wird wohl Multiplex , mal sehen was da so drin ist (war) . Jetzt noch wegen dem Schaum, aber ich glaub wenn morgen der Boden raus ist und was an Bildern kommt denn schreiben wir weiter . Gute Nacht . Dirk |
#22
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Meine Stringer hatten 40x200mm Größe, ca. 5m lang. Ich glaube auch vom Preis komme ich hier nicht um "einfache" Bretter herum, aber wie schon geschrieben, wenn die ordentlich "verpackt" werden, sollte es halten.
Mein Boot ist ca. 30 Jahre alt und fuhr noch, als alles verrottet war (war vor dem Auftrennen einfach nicht zu sehen). Also gehe ich davon aus, das alles was ich "laienhaft" mache (aber mit Liebe auf jeden Fall besser ist. Tischlerplatten solltest Du Dir nicht antun! wie schon geschrieben sind das auch nur wasserfest verleimte Multiplexplatten mit einer Kunststoffoberfläche und diese müßtet Du vor dem Laminieren runterschleifen.
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Gruß Matthias Ich will auch eine Signatur! |
#23
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Hallo,
schau mal hier: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=109360 da bin ich dir ein paar wochen voraus, Gruß Jörg |
#24
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Ist das nicht doppelgemoppelt? Wenn durch das einpacken mit Epoxy eh kein Wasser an das Holz kommt, sollte jedes sonst saugendes Holz doch auch gehen, oder??
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Viele Grüße, Tobi "Meine Definition von Glück? Keine Termine und leicht einen sitzen!" (Harald Juhnke) |
#25
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Hallo Tobi,
so habe ich das noch gar nicht gesehen. Wenn es dann doppelte Sicherheit gegen ein Wiedersehen mit faulem Holz ist, um so besser. Grüße Volker |
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