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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#1
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Holz-Kanadier Bj. 1960
Hallo Boots-Liebhaber!
Ich bin neu hier, und hoffe, mein Beitrag befindet sich in der richtigen Kategorie.. Ende Juli habe ich mir einen alten "Söhnel-Senior"- Holzkanadier, in Berlin/Wannsee gekauft. Das Boot ist 5,50 Meter lang, 1,20 Meter breit, und wiegt etwa 60 kg. Von einem Kanadierbauer habe ich die Information, dass bei diesen alten "Söhnel" Blei mit in den Canvas-Filler gemischt wurde... Zunächst war ich zwei Tage auf einem Baggersee, und jetzt 4 Tage und Nächte auf dem Bodensee. Das Boot hat eine Bügelpersenning, etwa 2 Mann-Zelt-Größe, unter der es sich super, auch bei Regen und dichtem Nebel schlafen lässt. Im Sonnenlicht sind auf dem Klarlack (Überwasserschiff und Innen) unzählige kleine Bläschen entstanden, die ich entfernen möchte. Jetzt ist die Frage, ob ich zur Erneuerung Lack-Öl nehme, oder etwas anderes. Die jetzige Beschichtung werde ich entweder schleifen oder ganz abziehen (mal schauen, wie es geht). Vielleicht hat ja jemand von euch einen guten Tip (Ich habe mal hier geschaut: Lacköl mit UV-Filter D 15 (hochglänzend)), weiß aber nicht, ob das ideal ist. Der Kanadier ist sonst in einem sehr guten Zustand, fährt sich super - und will gefahren werden! Ich hänge hier ein paar Bilder an. Es grüßt Andreas Geändert von Steppenlöwe (23.09.2010 um 11:44 Uhr) |
#2
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Kanadier/Reparatur/Erneuerung
Hier sind ein paar Bilder von meinem Kanadier im "Trockendock":
Bild 1: Ziehklinge, Bild 2: Holz schleifen, Bild 3:, Rumpf schleifen Bild 4: Alte Spachtelstellen, Lack, Filler, Canvas, Bild 5: Dreikant-Ziehklinge, Kielschiene von altem Lack befreien Geändert von Steppenlöwe (23.09.2010 um 11:44 Uhr)
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#3
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Kanadier/Reparatur/Erneuerung Teil 2
Bild 1: Metallschiene blank, noch nicht geschliffen
Bild 2: Druckknöpfe für Persenning abschrauben Bild 3: Dreikant-Ziehklinge, Holz nacharbeiten Bild 4: Kaum zu glauben: Das Holz ist 50 Jahre alt (nur als Boot-Dasein berechnet) Bild 5: Die Ziehklinge kostet 3 € und noch was, im Baumarkt. Kann ich nur empfehlen-super, was die einem an Schleifarbeiten abnimmt. Geändert von Steppenlöwe (23.09.2010 um 11:44 Uhr)
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#4
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Kanadier/Reparatur/Erneuerung Teil 3
Bild 1: Der alte Canvas (dunkel), die Struktur ist noch sichtbar, leider unscharfes Foto
Bild 2: Das ist ein Haarriss, der nach dem Schleifen aber ganz glatt ist. Wenn ich Glück habe, geht er (und seine Genossen) nicht durch den Canvas, sondern nur durch obere Schichten (das Boot war ja auf dem Bodensee absolut trocken, obwohl ich vier Tage und Nächte auf dem Wasser war). Bild 3: Schleifarbeiten mit Exzenterschleifer Bild 4: Alles alte Schichten, Lack, Spachtel, Filler, Canvas Die "ehemaligen" Haarrisse und Canvasstellen, sowie kleinere Riefen und Rillen überziehe ich ganz dünn mit Epoxy-Spachtel, und schleife dann nach. Geändert von Steppenlöwe (23.09.2010 um 11:44 Uhr)
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#5
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Schleifen und lackieren
Jetzt habe ich den Rumpf fertig geschliffen und einmal lackiert (2 Komponenten Hartlack). Morgen kommt der 2. Gang Lack, und das erste mal Lacköl (mit 40% Waschbenzin, hoffe es ist richtig !? verdünnt) fürs Holz... Spontan habe ich heute gedacht, wenn das Boot auf dem Süllrand liegt und man von vorne schaut, hat es Ähnlichkeit mit einem "Pfeffervogel"..
Bild1:Abgezogener Lack Bild2:So sieht´s aus wie ein Pfeffervogel, vom Schnabel her "Toucan" wäre ja auch ein Bootsname. Bild3:Pfeffervogel Bild4 und 5: Erste Lackierung Andreas Geändert von Steppenlöwe (23.09.2010 um 11:44 Uhr)
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#6
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Weiter geht´s
Jetzt ist das Boot von außen fertig, innen muss ich aber auch wohl den alten Lack abziehen, und mit Lacköl neu streichen. "Shania" ist indianisch und bedeutet "Die auf ihrem Weg ist/Bin auf meinem Weg"...
Bild1Neu lackiert Bild2Boden Bild3"Shania" Bild4Am Goldkanal Bild5Am Goldkanal Geändert von Steppenlöwe (23.09.2010 um 11:44 Uhr)
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#7
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Impressionen...
September 2010 "Auf dem Goldkanal"
Bild1:Schöner Seegang Bild2:Sonnenuntergang Bild3:Sonnenuntergang mit Boot Bild4:Regenwald Bild5:Regenwald2 Auf dem Goldkanal (bei Rastatt) lässt es sich schön mit dem Kanadier fahren. Es gibt einen Segelyacht-Hafen, einen Paddelverein und diverse Privatleute, mit kleinen Parzellen (Holzhäuschen oder Wohnwagen, eigener improvisierter Steg, Ruderboot oder Kanu), unauffällig, leise, und in die Umgebung eingegliedert). An mehreren Inseln vorbei, gelangt man in einen Rheinarm. Der See hat eine Größe von etwa 140 ha, eine Längsfahrt mit dem Kanu dauert eine gute Stunde. In vielen Bereichen hat man beinahe das Gefühl, sich im tropischen Regenwald zu befinden, unberührt, weitestgehend sich selbst überlassen.. Ich bin mit meiner Tochter dort gewesen. Wir haben auch auf dem Boot übernachtet, vorher abends eine Kerze (mit Glasnapf) auf den Süllrand gestellt, Baguette gegessen, etwas Wein getrunken, und die Sterne angeschaut. Am nächsten Morgen gab es bei tollem Wetter, starke Winde und Wellen. Das macht das paddeln zwar etwas anstrengender, aber dafür natürlich auch viel interessanter. Am Rheinarm sind wir mehrmals kurz "eingepaddelt", um dann in einer scharfen Drehung wieder mit der Zweigströmung in den See zu gelangen - eine Art "Glücks-Spiel", denn gegen die Rheinströmung hätten wir nicht zurück paddeln können. Ab mittags legte sich der Wind und es wurde angenehm warm (etwa 25 Grad). Der Goldkanal ist übrigens der größte Baggersee in Baden Würtemberg. Seinen Namen hat er aufgrund von Flussgoldsuche (ab 1930) bekommen. Andreas Geändert von Steppenlöwe (23.09.2010 um 11:44 Uhr) |
#8
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hallo steppenlöwe !
würde mir gerne die bilder ansehen, habe aber nicht herausgefunden, wie. kannst du helfen ? grüße hannes2010 |
#9
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....die Bilder wurden schon im Vorjahr entfernt......... leider.....
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
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