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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #1  
Alt 31.03.2005, 10:50
bastus bastus ist offline
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Standard Komfortable Smeerreep

Hallo miteinander,

ich möchte meiner Freundin, aber auch mir, die Arbeit beim Reffen des Groß etwas erleichtern. Bisher habe ich beim Reffen die Reffkausch am Achterliek mittels Smeerreep an die Baumnock gebunden, was bei viel Wind ( sonst reffe ich ja auch nicht) nicht so ganz leicht ist.
Ich habe jetzt vor ( nur für die achterliche Kausch ) ein einfaches "Einleinenreff" zu bauen. Also ein Seil z.B. an der Backbordseite festmachen, durch die Kausch und auf der Steuerbordseite wieder runter über einen Block zur Curryklemme bzw. Klampe. So muss sie beim Reffen nur am Seil ziehen und es belegen.

In welchem Winkel ( nur so ungefähr ) sollte die Kausch nach hinten/unten ziehen? Ist der spitze Winkel , wie bei der Verwendung des Smeerreeps nötig, oder geht es auch etwas stumpfer, so etwa zwischen 45° und 70°?

Wer hat hier Erfahrung ?
Macht das Sinn, oder stelle ich mich als Anfänger einfach nur zu dumm an? Ich mag es irgendwie nicht, das Groß 1-2 min killen zu lassen, bis das Smeerreep gesetzt ist.

Vielen Dank

Jürgen
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  #2  
Alt 31.03.2005, 11:25
avivendi avivendi ist offline
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moin,
du kannst so als daumen davon ausgehen, dass die reffleine ja auch achter/unterliek spannen soll und muss. der zugwinkel richtet sich so etwa nach dem halben winkel achter:unterliek. so jegenfalls habe ich es bei mir gemacht.
__________________
Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
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  #3  
Alt 31.03.2005, 12:11
haegar haegar ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von bastus
... So muss sie beim Reffen nur am Seil ziehen und es belegen...
Wenn es wirklich bequem werden soll, dann ein richtiges Einleinenreff, ins Cockpit umgelenkt und über die Fallwinsch dichtgenommen. Das klappt auch Einhand gut. Fall fieren (Markierung anbringen!), Reffleine dichtwinschen und Fall wieder durchsetzen.

Auch wenn Du den Reffhaken weiter benutzen willst, lenke die Reffleine auf die Fallwinsch um. Nur einfach vorn an der Reffleine ziehen und belegen bringt nie genug Spannung auf das (neue) Unterliek (das funktioniert so nur bei Windstille im Stand) und das Segel steht nach dem Reffen wie Kartoffelsack. Das macht durch den erhöhten Widerstand einen Großteil der Reffwirkung wieder kaputt.

Das gilt auch für kleine Boote. Habe auf meiner Dehler22 ein entsprechendes Einleinenreff eingebaut, welches sich inzwischen super bewährt hat. Aber ohne Winsch geht selbst bei dieser Bootsgröße gar nichts mehr.
__________________
Gruß aus Berlin
Achim
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  #4  
Alt 31.03.2005, 12:28
bastus bastus ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von haegar
Zitat:
Zitat von bastus
... So muss sie beim Reffen nur am Seil ziehen und es belegen...
Wenn es wirklich bequem werden soll, dann ein richtiges Einleinenreff, ins Cockpit umgelenkt und über die Fallwinsch dichtgenommen. Das klappt auch Einhand gut. Fall fieren (Markierung anbringen!), Reffleine dichtwinschen und Fall wieder durchsetzen.

Auch wenn Du den Reffhaken weiter benutzen willst, lenke die Reffleine auf die Fallwinsch um. Nur einfach vorn an der Reffleine ziehen und belegen bringt nie genug Spannung auf das (neue) Unterliek (das funktioniert so nur bei Windstille im Stand) und das Segel steht nach dem Reffen wie Kartoffelsack. Das macht durch den erhöhten Widerstand einen Großteil der Reffwirkung wieder kaputt.

Das gilt auch für kleine Boote. Habe auf meiner Dehler22 ein entsprechendes Einleinenreff eingebaut, welches sich inzwischen super bewährt hat. Aber ohne Winsch geht selbst bei dieser Bootsgröße gar nichts mehr.
Hallo Haegar,

da habe ich wohl ein kleines Problem:
Isch abe gar keine Fallwinsch

Sogar das Groß ziehe ich mit der bloßen Hand auf und das klappt bei ca. 16-18m² Fläche des Groß recht gut.
AUßerdem möchte ich meinem (niederländischen) Vorbesitzer nicht unbedingt Recht geben, der mal anmerkte, daß die Deutschen wohl immer die tollste Technik auf den Booten haben, aber nur die wenigsten könnten Segeln....

Da ich schon nicht dolle Segeln kann (lerne aber schnell), möchte ich mich wenigstens mit der Technik etwas zurückhalten.



Also muß es auch ohne Winsch gehen. Vielleicht eine kleine Talje, aber das ist das höchste der Gefühle. Das Segel stand eigentlich ganz gut mit von Hand gespanntem Smeerreep...


Vielen Dank

Jürgen
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  #5  
Alt 31.03.2005, 14:03
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Bomber Bomber ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von bastus
Sogar das Groß ziehe ich mit der bloßen Hand auf und das klappt bei ca. 16-18m² Fläche des Groß recht gut.
Ich habe große Schwierigkeiten, mir das vorzustellen (habe selbst etwa 20m², ohne Winsch keine Chance).
Das gleiche gilt übrigens für den Unterliekstrecker und den Cunningham (oder auch die Reffleine) - hast Du für die auch keine Winsch?

Wenn Du all diese Leinen ohne Winsch dichtholst, muß das aber alles sehr bauchig sein, oder? Beim Dichtholen mit der Winsch müßtest Du wahrscheinlich auch erst später reffen.

Zur grundsätzlichen Idee: Ich habe auch eine "Einleinenreff nur achtern". Ich lasse das Groß sacken, hake die vordere Reffkausch in den Reffhaken ein, und hole dann die Reffleine dicht (ca. 40°, etwa Winkelhalbierende Achterliek/Unterliek) - das funktioniert gut.
__________________
Gruß,
Philip
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  #6  
Alt 31.03.2005, 14:28
bastus bastus ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von Bomber
Zitat:
Zitat von bastus
Sogar das Groß ziehe ich mit der bloßen Hand auf und das klappt bei ca. 16-18m² Fläche des Groß recht gut.
Ich habe große Schwierigkeiten, mir das vorzustellen (habe selbst etwa 20m², ohne Winsch keine Chance).
Das gleiche gilt übrigens für den Unterliekstrecker und den Cunningham (oder auch die Reffleine) - hast Du für die auch keine Winsch?

Wenn Du all diese Leinen ohne Winsch dichtholst, muß das aber alles sehr bauchig sein, oder? Beim Dichtholen mit der Winsch müßtest Du wahrscheinlich auch erst später reffen.

Zur grundsätzlichen Idee: Ich habe auch eine "Einleinenreff nur achtern". Ich lasse das Groß sacken, hake die vordere Reffkausch in den Reffhaken ein, und hole dann die Reffleine dicht (ca. 40°, etwa Winkelhalbierende Achterliek/Unterliek) - das funktioniert gut.
Hallo Bomber,

ich glaube, Du weißt nicht so recht, wer der Bastus auf der anderen Seite des Monitors ist
Ich bin ziemlicher Segelanfänger, fahre ein ca. 5to. schweres Stahlboot mit insgesamt ca. 34 geschätzten m² Segelfläche. Letztes Wochenende bei 4-6bft war ich richtig froh, daß alle Wenden klappten, ohne daß das Boot beim durchholen verhungerte und sogar die Halsen gingen richtig gut, für meine Verhältnisse. Mein Blick geht alle 10ms zum Verklicker rauf, um sicher zu sein, daß ich keine Patenthalse auf dem Vorwindkurs fabriziere. Den Traveller habe ich noch in mittlerer Stellung festgesetzt, weil ich in der restlichen Zeit, die noch überbleibt, das nicht-Flattern der Vorlieks sicherzustellen versuche.

Ein Cunningham einzusetzen würde mich monetan noch völlig überfordern, genauso wie ein permanentes Nachtrimmen des Unterliekstreckers. Der wurde zu Beginn ( vor 2 Wochen ) einmal, natürlich von Hand, eingestellt und ist bis jetzt so geblieben.
Diese Dinge werde ich angehen, wenn die Basics mal richtig sitzen.
Und wenn dafür dann eine oder mehrere Winden nötig sind, werden die auch angeschafft und montiert.

Das Groß kann ich von Hand so stramm setzen, das sich deutlich senkrechte Falten bilden. Ist das nicht genug?

Vielen Dank vom Niederrhein

Jürgen
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  #7  
Alt 31.03.2005, 14:30
Ixy
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Nimm vorm Reffen die Dirk kräfig dicht. So daß der Baum weit nach oben steht. Dann geht das durchholen der Reffleine recht einfach.
Ansonsten überleg dir ob, du nicht einen Kugelgelagerten Block an der Reffkausch anbringst. Dann geht das durchholen noch einfacher.
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  #8  
Alt 31.03.2005, 14:39
bastus bastus ist offline
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Zitat:
Zitat von Ixy
Nimm vorm Reffen die Dirk kräfig dicht. So daß der Baum weit nach oben steht. Dann geht das durchholen der Reffleine recht einfach.
Ansonsten überleg dir ob, du nicht einen Kugelgelagerten Block an der Reffkausch anbringst. Dann geht das durchholen noch einfacher.
Das hört sich gut an, werde ich am Wochenende mal probieren!

Vielen Dank

Jürgen
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  #9  
Alt 31.03.2005, 15:23
haegar haegar ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von bastus
... Sogar das Groß ziehe ich mit der bloßen Hand auf und das klappt bei ca. 16-18m² Fläche des Groß recht gut.
Mache ich auch, die Vorliekspannung muss ja auch meist nicht so dolle sein. Wenn nötig, gibt es ja den Vorliekstrecker (Cunningham), der nun wieder mit einer Talje untersetzt ist. Deutlich sichtbare senkrechte Falten sind übrigens ein Zeichen dafür, dass das Tuch bereits überdehnt ist! Die Vorliekspannung stimmt, wenn bei einem neuen Segel (unter Belastung, d.h. beim Segeln) eben gerade noch horizontale Fältchen auftreten. Bei einem älteren Segel dürfen sie auch eben gerade verschwinden.

Unterliekstrecker geht nur über eine kräftige Talje im Großbaum, sonst ist das Segel nicht flach zu kriegen. Bei der Reffleine fehlt die Talje, dafür gibt es bei mir die die Winsch. Fährst Du das Segeln bei Wind nicht flach, hast Du den angesprochenen Kartoffelsack, musst erheblich früher reffen und kämpfst permanent mit dem Ruderdruck. Beim gerefften Segel ist die Tendenz zum bauchig werden noch größer, genau wie die Notwendigkeit, das Segel flachzuziehen. Du musst also Dampf auf die Reffleine kriegen, sonst bringt das nicht viel.

Reffleine mit Talje ist übrigens schwer zu realisieren, weil die Wege meist nicht ausreichen. Manche fahren eine fliegende Talje, die erst, wenn die Reffleine per Hand dichtgenommen ist eingehakt wird und nur noch die letzten (und wichtigsten) Zentimeter rausholt.

Du sagtest weiter oben, dass Du das Schlagen der Segel beim Reffen verhindern willst. Dann kannst Du das mit der Dirk vergessen. Um das Schöagenzu verhindern, brauchst Du ständig leichten Druck auf dem Achterliek. Das wiederum hat ziemlich Power auf der Reffleine zur Folge, also ist Winsch oder Talje angesagt. Beim Andirken geht der Druck völlig raus, dafür schlägt das Segel aber auch.

Zur Technik an Bord: Man kann natürlich traditionell (fast) ohne Technik segeln. Ich segle aber gern schnell und dafür braucht man gute Segel und ein gewisses Mindestmaß an Technik. Insbesondere funktionierende Strecker, Fallen und Trimmleinen sind nötig. Das hat dann nix mit doller Technik zu tun, es ist einfach sinnvoll.
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Gruß aus Berlin
Achim
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  #10  
Alt 31.03.2005, 15:25
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Bomber Bomber ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von bastus
ich glaube, Du weißt nicht so recht, wer der Bastus auf der anderen Seite des Monitors ist

Hallo nochmal, ich wollte Dich auch nicht verwirren, der ganze Kram kommt nach und nach von selbst und ich finde es auch gut, wie Du an die Sache rangehst.
Ich wundere mich allerdings trotzdem, weil ich mit bloßer Hand keine senkrechten Falten (und das sollte dann auch wirklich genügen!) in mein Großsegel ziehen kann.
Hast Du ein Bild vom Boot? (Das finde ich immer sehr spannend). Ich muß übrigens sagen: Hut ab, 5to sind ja auch fürs erste Boot kein Pappenstiel!
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Gruß,
Philip
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  #11  
Alt 31.03.2005, 15:25
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Flobec Flobec ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von bastus
Das Groß kann ich von Hand so stramm setzen, das sich deutlich senkrechte Falten bilden. Ist das nicht genug?

Jürgen
Doch, ich würde sagen, das genügt
Trotzdem würde ich mir überlegen, ob nicht die Montage einer Winsch im Hinblick auf die Bedienung des Reffs (auch einhand) Sinn machen würde. Man tut sich einfach leichter....
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Alles, was ich schreibe, ist nicht meine Meinung, sondern die von dem anderen da
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  #12  
Alt 31.03.2005, 15:34
bastus bastus ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von Bomber
[
Hallo nochmal, ich wollte Dich auch nicht verwirren, der ganze Kram kommt nach und nach von selbst und ich finde es auch gut, wie Du an die Sache rangehst.
Ich wundere mich allerdings trotzdem, weil ich mit bloßer Hand keine senkrechten Falten (und das sollte dann auch wirklich genügen!) in mein Großsegel ziehen kann.
Habe in den Beinen recht viel Kraft...
Zitat:
Zitat von Bomber
Hast Du ein Bild vom Boot? (Das finde ich immer sehr spannend). Ich muß übrigens sagen: Hut ab, 5to sind ja auch fürs erste Boot kein Pappenstiel!
Tja, geht eben alles etwas langsamer, aber dann gehts...
Momentan möchte ich auch keinen starken Seitenwind beim Einfahren in die Box.

Hier in diesem Thread, direkt im ersten Beitrag ist ein Bild:
http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=19234



Grüße

Jürgen
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  #13  
Alt 31.03.2005, 15:37
bastus bastus ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von Flobec
Trotzdem würde ich mir überlegen, ob nicht die Montage einer Winsch im Hinblick auf die Bedienung des Reffs (auch einhand) Sinn machen würde. Man tut sich einfach leichter....
Einhand traue ich mich noch nicht. Aber mal sehen was noch so kommt.

Gruß

Jürgen
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  #14  
Alt 31.03.2005, 18:51
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Kos Kos ist offline
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Hallo Jürgen,

schönes Schiff herzlichen Glückwunsch!!!!

Beste Grüße

Kos

PS. Ich muß für mein 16 m² Groß auch nicht Winsch einsetzen, nur gut geschmierte Mastrutscher, im Wind stehen und eine Cunningham. Geht super Einhand!
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  #15  
Alt 31.03.2005, 19:16
avivendi avivendi ist offline
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isch ábe keine winsche....
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  #16  
Alt 31.03.2005, 23:29
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Volker Volker ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von bastus
Mein Blick geht alle 10ms zum Verklicker rauf, um sicher zu sein, daß ich keine Patenthalse auf dem Vorwindkurs fabriziere.
Bitte bitte gehe hier unter "Suchen" nach 'Bullenstander', wenn Dir Dein Kopf lieb ist!!!!!!

Volker
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  #17  
Alt 01.04.2005, 08:08
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Flobec Flobec ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von bastus
Einhand traue ich mich noch nicht. Aber mal sehen was noch so kommt.

Gruß

Jürgen
Mal ein anderer Aspekt: Kann Deine Freundin das auch alleine machen, wenn Du ihr -aus welchem Grund auch immer- nicht helfen kannst?
Ich hab auf meinem Boot u.a. deshalb größere Winschen installiert und freu mich jetzt drüber, daß nicht immer ich die Arbeit des Segelsetzens machen muß
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  #18  
Alt 01.04.2005, 08:15
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von Volker
Bitte bitte gehe hier unter "Suchen" nach 'Bullenstander', wenn Dir Dein Kopf lieb ist!!!!!!

Volker
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Hallo Volker,

bisher bin ich noch nicht in die Nähe einer Patenthalse geraten. Ich wollte eher damit ausdrücken, daß noch ziemlich mit den Grundlagen des Segelns beschäftigt bin und noch nicht auf "Kleinigkeiten" achten möchte.

Macht ein Bullenstander auf doch eher kleinen Binnenrevieren wirklich Sinn? (Das ist jetzt keine rethorische Frage!)

Für den Fall, daß ich mich aufs offene Wasser traue, steht er sicherlich auf meiner Ausrüstungsliste.


Aber trotzdem vielen Dank für den Tip.


Grüße

Jürgen
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  #19  
Alt 01.04.2005, 08:46
bastus bastus ist offline
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Standard Re: Komfortable Smeerreep

Zitat:
Zitat von Flobec
Mal ein anderer Aspekt: Kann Deine Freundin das auch alleine machen, wenn Du ihr -aus welchem Grund auch immer- nicht helfen kannst?
Hallo Flobec,

noch nicht, aber wir arbeiten dran...

Ich weiß nicht, ob Du das verstehst, aber die Einfachheit meines Bootes gefällt mir recht gut. Es hat z.B. keine Genua oder Fockschiene, sondern nur ein paar Löcher in der "Fußreling" ( Weiß nicht wie ich das sonst bezeichnen soll) in denen dann die Leitblöcke festgemacht sind. Da kann fast nicht kaputt gehen, außer der Block kracht auseinander. Dieses Einfache, Unkaputtbare möchte ich mir so lang wie möglich erhalten.
Segelesetzen mache ich vielleicht 1-2 mal am Tag, da brauche ich noch nicht viel Komfort.

Viele Grüße


Jürgen
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  #20  
Alt 01.04.2005, 09:36
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Jo, Bastus, das einfache, unkaputtbare is´ schon nicht schlecht.

Fallwinschen: sind sicher unabdingbar, wenn das Großfall übers Kajütdach in die Plicht geführt wird, wird das Fall am Mastfuß belegt, kann man mit "Einfallen" das Groß hinreichend durchsetzen, zumindest bei Deiner Bootsgröße. Ggf. beim Segelsetzen den Baum leicht andirken.

Schmeerreep: da muß ich sagen, halte ich die Hilfe einer Winsch für äußerst sinnvoll, gerade bei "Hack" (und wann sonst refft man denn...) sollte man sich die Arbeit auf dem Vorschiff so leicht wie möglich machen.
Hab auch schon Winschen / Knarrpoller direkt am Großbaum gesehen - eben zum Reffen)

Cunningham und Unterliekstrecker: finde ich sehr hilfreich, auch bei meinem alten, ganz bestimmt nicht regattatauglichen Jollenkreuzer. Auch hier kann man´s einfach halten: mein Unterliekstrecker ist ein mehrfach zwischen Baumnock und Schothorn geschorenes Bändsel, was in einer normalen kleinen Klemme belegt wird.

Bullenstander auf kleinen Binnenrevieren: hm... da hat sich mir spontan die frage nach dem 5-t-Schiff auf kleinen Binnenrevieren gestellt...
Aber vermutlich hast Du´s ja nicht weit zum Ijsselmeer.
Wenn Du Angst vor Patenthalse bei Starkwind hast, kannst Du ja auch nur unter Fock / Genua fahren.
Aber Bullenstander und wie man ihn leicht bedient, ist vor kurzem hier schon ausgiebigst diskutiert worden.
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  #21  
Alt 01.04.2005, 10:26
bastus bastus ist offline
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Zitat:
Zitat von Pusteblume
Jo, Bastus, das einfache, unkaputtbare is´ schon nicht schlecht.

Fallwinschen: sind sicher unabdingbar, wenn das Großfall übers Kajütdach in die Plicht geführt wird, wird das Fall am Mastfuß belegt, kann man mit "Einfallen" das Groß hinreichend durchsetzen, zumindest bei Deiner Bootsgröße. Ggf. beim Segelsetzen den Baum leicht andirken.
Was ist "Einfallen" ?
Tip mit der Dirk hört sich einleuchtend an, werde ich sicher in Zukunft so machen.

Zitat:
Zitat von Pusteblume
J
Schmeerreep: da muß ich sagen, halte ich die Hilfe einer Winsch für äußerst sinnvoll, gerade bei "Hack" (und wann sonst refft man denn...) sollte man sich die Arbeit auf dem Vorschiff so leicht wie möglich machen.
Hab auch schon Winschen / Knarrpoller direkt am Großbaum gesehen - eben zum Reffen)

Cunningham und Unterliekstrecker: finde ich sehr hilfreich, auch bei meinem alten, ganz bestimmt nicht regattatauglichen Jollenkreuzer. Auch hier kann man´s einfach halten: mein Unterliekstrecker ist ein mehrfach zwischen Baumnock und Schothorn geschorenes Bändsel, was in einer normalen kleinen Klemme belegt wird.

Bullenstander auf kleinen Binnenrevieren: hm... da hat sich mir spontan die frage nach dem 5-t-Schiff auf kleinen Binnenrevieren gestellt...
Ok, so klein sind Heegermehr bzw. Fluessen nicht, es sind durchaus je nach Windrichtung/Kurs auch mal Schläge von über einer Stunde möglich. ( Da zahlt es sich endlich mal aus, ein schweres und recht langsames Boot zu haben )

Ich habe ja nicht gesagt, das die Bedienung von Cunningham und Liekstreckern Teufelswerk ist, nur daß ich momentan noch überfordert wäre alles richtig! zu bediehnen. Das wird sich aber bestimmt noch im Laufe der Saison ändern.

Zitat:
Zitat von Pusteblume
Aber vermutlich hast Du´s ja nicht weit zum Ijsselmeer.
Wenn Du Angst vor Patenthalse bei Starkwind hast, kannst Du ja auch nur unter Fock / Genua fahren.
Zum Ijsselmeer habe ich so 2-3 Stunden ( geschätzt).
Ich habe und werde auch weiterhin üben, das Boot nur unter Gross bzw. Genua zu fahren. Trainiert m.E. sehr gut das Gefühl fürs Boot.

Zitat:
Zitat von Pusteblume
Aber Bullenstander und wie man ihn leicht bedient, ist vor kurzem hier schon ausgiebigst diskutiert worden.
Ist der Bullenstander denn wirklich nötig, wenn man aufmerksam Ruder geht?

Vielen Dank an alle für die Wertvollen Tips.


Grüße

Jürgen
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  #22  
Alt 01.04.2005, 10:34
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Kos Kos ist offline
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Hallo,

auch wenn mein vorherige Beitrag den Eindruck machte, natürlich habe ich auch Winschen für die Fallen, nur benötige ich sie nicht immer beim Setzen, da ich eine gute Cunningham-Taille habe. Zum Reffen und Unterliekdurchsetzen habe ich am Großbaum eine Winsch. Diese Lösung halte ich für nicht ideal, insbesondere bei Hack, also gerade wenn man reffen muß. Es ist nicht gerade angenehm, auf dem Deck herumzukraxeln, und versuchen, die Winschkurbel in die Winsch am schlagenden Baum zustecken um das Smeerreep durchzusetzen.
Für das Unterliek ist im Baum eine kleine Taille installiert, deren Übersetzung ohne Winsch ausreicht.
Ich überlege zur Zeit, auf ein Einleinenreffsystem umzusteigen, zumal die Rollen für die Reffleine im Baum schon eingebaut sind. Ich werde demnächst dazu aber einen eigenen Trööt aufmachen.
Einen Bullenstander auf dem Heeger Meer ist bei der Verkehrslage und engen Fahrwassern wohl eher gefährlich als eine Patenthalse. Da muß man eben immer den Kopf untenhalten oder nur unter Genua fahren.

Beste Grüße

Kos
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  #23  
Alt 01.04.2005, 10:44
Pusteblume Pusteblume ist offline
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Einfallen:
Deine Fallklampe ist sicher recht weit unten am Mastfuß. Zum Durchsetzen des Großsegels das Fall einfach um die Klampe legen und wieder hochführen und in der Hand halten (fest!, Arm dabei nicht angewinkelt!). Dann hängst Du Dich so seitlich mit Deinem ganzen Gewicht ins Großfall, so kommt dein Groß noch ein Stück höher, das Fall mit der anderen hand (wo´s von unten von der Klampe komm), natürlich sofort nachziehen.

Bullenstander: ist sicher hilfreich, wenn das Boot bei Seegang giert oder aus dem Ruder laufen könnte. Bei Glattwasser...hm, da hängt´s von der Aufmerksamkeit und dem Mut des Skippers ab. Vielleicht auch von der Reaktionsfreudigkeit des Bootes - wenn Du einen Winddreher aussteuern willst, das Boot reagiert aber sehr träge, isses vielleicht schon zu spät.

Liekstrecker und Co: Viele haben´s nicht, weil sie denken, es wäre aufwendiges Regattazeugs. Aber man kann´s auch einfach gestalten, und wenn man später (oder dann an dem Tag vielleicht auch gar nicht) reffen muß, isses doch auch für den Fahrtenskipper nützlich. Nur Mut!
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  #24  
Alt 01.04.2005, 10:46
bastus bastus ist offline
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Zitat:
Zitat von Kos
Einen Bullenstander auf dem Heeger Meer ist bei der Verkehrslage und engen Fahrwassern wohl eher gefährlich als eine Patenthalse. Da muß man eben immer den Kopf untenhalten oder nur unter Genua fahren.
Jetzt bin ich doch irgendwie beruhigt. Bisher war noch fast nichts los auf dem Heegermeer, aber im Sommer soll er ziemlich weiß von Segeln sein, OK auch ein paar braune Flecken gibts noch...

In diesem Verkehr hätte ich ne Bullentalje nur recht ungern bedient.

Kopf untenhalten muß ich nur, wenn ich in der Plicht stehe, im Sitzen reicht die Kopffreiheit.

Jürgen
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