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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Ladegerät defekt - Was tun?
Hallo Bord-Elektriker!
Wir haben im Sommer zwei - richtig teure - Exide Pemium 100 AH – Batterien bekommen und sind dann noch bis Ende Oktober regelmäßig gefahren. Mir fiel dabei auf, dass die Kontrollleuchte des Ladegeräts (15 Jahre alt) bei Landanschluss nicht mehr leuchtete. Dies erschien mir auch logisch zu sein, weil die alten Geräte die Batterien nur zu 80% aufladen sollen. Prompt schaltete sich das Gerät erstmals wieder ein, nachdem ich im November für die Winterwartung schön eingeheizt hatte. Die Freude währte nur nicht lang, denn der Monteur stellte beim Messen fest, dass das Ladegerät von einer Anfangsspannung von 15,3 nicht wieder herunterkommt, sodass er den sofortigen Austausch empfahl. Nun liegt das neue Gerät zum Einbau bereit, aber bei diesem Schxxxwinter mit ewigem Frost und Dauerhochwasser bekam ich bisher keinen Blaumann an Bord. Die Bagage macht wegen des Wetters eh Betriebsferien bis Anfang Januar und wird ihren Urlaub fortsetzen, wenn die russischen Meteorologen mit ihrem Jahrtausendwinter Recht behalten sollten. Was rät mir nun der Fachmann zur bestmöglichen Schonung der Batterien? Ist es besser, die vermutlich auf 70% (80% abz. 3 Stunden Luftheizung) entladenen Batterien weiterhin von jeglichem Verbrauch frei zu halten oder aber sollte ich besser das Boot gelegentlich für ein Stündchen an die Steckdose hängen?
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Gruß Wilfried |
#2
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Hallo Wilfried,
um Deine Batterien zu laden brauchst Du das Lagedegerät doch nicht zu installieren. Einfach die Kabel an die Batt. anschließen, Ladegerät in 220V einstecken und schon geht die Laderei los. Ein Anschlußplan liegt ja wohl dem Ladegerät bei.
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte. |
#3
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z.B. reichelt.de
AL 600 PLUS :: Bleibatterielader mit Diagnosefunktion Der reicht zwar nicht zum normalen Laden, (dauert „ewig“) Aber locker zum überwintern. Also: Batterien in den Keller stellen, und das kleine Ladegerät mal alle Monate an die jeweils andere Batterie, wo ist das Problem?? Ein Akku sollte stets fast vollgeladen sein!! Wegen der Sulfatierung. Ansonsten: gute Ladegeräte, mit aktueller Technik: sind erschwinglich geworden, (genügend Beiträge im Forum…….)
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Grüße von Herbert |
#4
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Hi Heinz und Herbert,
an das neue Gerät komme ich nicht ran - der Laden hat geschlossen. Das Boot erreiche ich z. Z. nur in Gummistiefeln und ich müsste dabei auch noch Eis brechen. Also hin zum Boot und mal eine Stunde den Landanschluss stecken oder lieber mindestens vier Wochen alles liegen lassen? Wenn ich den Landanschluss anschließe, läuft das defekte Gerät - mit Trennen im dunklen Motorkeller käme ich nicht klar.
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Gruß Wilfried |
#5
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Wenn es sich um GEL- oder AGM-Batterien handelt kannst Du die bei einem Ladestand von 70% noch drei Monate stehen lassen.
Bei einer Nassbatterie solltest Du innerhalb der nächsten 4 Wochen handeln. Das Laden mit einer Spannung von über 15V verbraucht eine Menge Wasser, was bei wartungsfreien Batterien mit einer Schädigung gleichzusetzen ist - man kann es ja nicht nachfüllen. Daher das alte Ladegerät nicht mehr benutzen, im Zweifel ein (geeignetes) ausleihen. Gruß, Jörg
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#6
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Danke Jörg für die präzise Antwort. Es müssen Gel-Batterien sein, denn man hat mir dafür fast 500 € abgeknöppt. Dennoch werde ich drängeln, dass der Austausch so schnell wie möglich erfolgt.
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Gruß Wilfried |
#7
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Was sagt mir der grüne Punkt?
Zitat:
Ich komme eben vom Boot und brauche nun nochmal euren Rat: Meine neuen Exide-Gel-Batterien stehen nun seit genau drei Monaten mit einem Ladestand von ursprünglich ca. 70%. Das Boot ist immer noch nur mit Wathose zu erreichen, die elektrische Anlage der Marina ist abgeschaltet oder sogar noch für längere Zeit defekt. Elt. Verbraucher waren in den letzten drei Monaten nicht in Betrieb. Meine Sichtprüfung ergab, dass das Kontrollauge der einen (gut einsehbaren) Batterie eindeutig noch Grün zeigt. Bedeutet dies nun, dass ein kritischer Ladezustand von 50 % (?) noch nicht erreicht ist und ich die Anlage noch eine Weile ungeladen stehen lassen kann? Oder sollte ich das Einzige tun, was ich z. Z. überhaupt tun könnte: Maschine an und im Rückwärtsgang mit max. 1400 U/min an den Leinen zerren lassen? (Nach einer Stunde könnte man mich dann allerdings tiefgefroren von Bord holen.)
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Gruß Wilfried |
#8
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bau die dinger aus und nimm sie mit nach haus, aus die maus.
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everybody ist perfekt - not mi! |
#9
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Moin,
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Zitat:
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mfg Martin
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#10
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Zitat:
Hat er, will nur Fahrtbedingungen simulieren für schnellere Betriebswärme bei einigermaßen Drehzahl - und rückwärts, um dem Gegenüber keine Breitseite Schraubenwasser zu verpassen. Normal-Zustand nein; so ein hohes und anhaltendes Hochwasser gab es hier seit 15 Jahren nicht. Solarpanel werde ich mir aber trotzdem überlegen. Hattest du gerade "Kahn" gesagt?
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Gruß Wilfried |
#11
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Ich helf dir beim Schleppen.
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Gruß Wilfried |
#12
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Und warum werden die Batterien nicht Zuhause in der kühlen trockenen Garage an einen Conditioner über den Winter angeschlossen?
Habe selber eine 70 Ah EXIDE Maxima 900, geschlossene Marine Säure-Batterie mit der Wickeltechnik aus APR 2002, die hängt im Winter in der Garage immer an einem kleinen WAECO Conditioner ohne Probleme, so auch in diesem Winter. Bisher ist die Batterie in tadellosem Ladezustand auch in der Saison wenn sie im Boot ist. Sicher es ist eine Hochleistungsbatterie und soll eine sehr lange Lebensdauer haben von 12-15 Jahren, schaun wir Mal.
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Gruß Dieter Boating is not just a pastime, its a way of life! |
#13
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Ich Ahne so ein zh Lader der is auch ganz gut
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Sagt die Eskimomutti zu ihren Kindern: `` Esst keinen gelben Schnee! ‘’ |
#14
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tschuldigung, ich glaubte, du willst deine akkus retten.
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everybody ist perfekt - not mi! |
#15
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Zitat:
Grüße Jürgen
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#16
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Hi Piep and all, habt Dank und bitte auch ´n büschen Humor!
Klar will ich das, aber ich habe weder Garage noch Keller mit Steckdose. Ich steige in eine Wathose, wate 100 m mit einer 3-m-Bockleiter und steige über den Bugsprit aufs Boot. Die Lukendeckel zum Motorkeller kann ich gerade noch anheben, aber mit Gummibüx und Hexenschuss sowie mit meinen jugendfrischen 70 die sauschweren Batterien ausbauen und wegschaffen??? Also was meint ihr, würde ich mit etwa einer Stunde Motorlauf (100 PS Yanmar-Diesel) den Ladestand um 10% erhöhen können? Sobald der Frost vorbei ist, wird eh gefahren.
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Gruß Wilfried |
#17
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Ich finde die Diskussion lustig. Es gibt immer die selben Missverständnisse bezüglich der Schiffsgrößen. Klar kann man im Winter seine Batterie in den Keller oder die Garage tragen. Manche tun das mit dem ganzen Boot.
Aber wir reden hier von anderen Dimensionen, ich werde z.B. einen Deibel tun und meine insgesamt 6kWh-Batterien durch die Gegend schleppen. Die bleiben im ganz unten (!) im Schiff, da ist auch noch warm. Zum Wechseln brauche ich einen Flaschenzug und mindesten zwei kräftige Männer, also was soll der Quatsch mit dem Keller? @Wilfried: Ich habe immer nur billigen LKW-Batterien, die trotz aller Unkerei der Batterieverkäufer mindestens 10 Jahre halten und dabei sicher auch manchmal versehentlich tief entladen wurden. Und bei unserem Seegang auf Havel und Spree schwappt auch keine Säure aus. Also lass alles wie es ist und warte besseres Wetter ab . Es geht ja voran, schon wieder 2cm weniger . Gruß Jan
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern Geändert von Emma (19.02.2011 um 22:43 Uhr) |
#18
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Zitat:
Aber im Ernst, im Prinzip wären mir Batterien, in die ich destiliertes Wasser nachkippen könnte, auch lieber. Die Wartungsfreien habe ich nur deshalb genommen, weil die Bank so unzugänglich untergebracht ist, dass ich nur an die vordere Batterie bequem herankomme. Hast Recht, im Motorkeller blieb es auch im Dezember so warm, dass das Schwitzwasser nicht einmal gefroren war.
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Gruß Wilfried
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