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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Python Drive
Moin,
im Herbst will/muss ich mir einen Python Drive in mein Boot einbauen. Aqudrive und das Gelenk von Allpa werden nicht passen, daher bleibt nur der Python Drive über. Aber gibt es wirklich nur einen Händler in Deutschland? Jörg |
#2
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Moin,
frag doch mal die Adressen in NL nach. Nur ob die Dinger da billiger zu bekommen sind? Auf der Homepage von Phyton Drive kannste ja die anderen Händler im Umfeld mal befragen. gruesse Hanse
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#3
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was genau brauchst du habe ein Python Drive 25 welle ?
gruß gregor |
#4
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moin Jörg
Warum meinst du,dass du auf Pytondrive als gelenkwelle festgelegt bist? Homokinetische Gleichlaufgelenke in Kombination mit einem Drucklager kann man sich von unterschiedlichen herstellern und Lieferanten für fast jede Antriebsanlage individuell zusammenstellen da es sich grössten teils um antriebstechnische Standartbauteile handelt.Siehe auch die vielen Beiträge im BF zu diesem Thema. gruss hein |
#5
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Moin,
da hätte ich aber selber drauf kommen können. Preislich sieht es gar nicht schlecht aus: 700,- € in Deutschland zu 550,-€ in den Niederlanden. Nicht der Python alleine, aber ich brauche auch noch einen weiteren Wellenflansch. Jörg |
#6
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Moin,
ich brauche den 30er für eine 22mm Welle Jörg |
#7
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moin
Wie sehen denn die Verhältnisse zwischen Getriebeflansch und Propellerwellenende aus,hast du mal ein Bild/Skitze? fragt hein |
#8
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Zitat:
von den Abmessungen bin ich auf den Python Drive angewiesen. Der kleinste (jetzt lieferbare) Aquadrive ist ein paar Zentimeter breiter, als der Python. Der von Allpa ist noch breiter. Bei meiner Bilge kommt es auf jeden Millimeter an. Ich hab mal ein paar Bilder angehangen. Lässt sich zwar schlecht erkennen, aber viel Platz ist da nicht. Nicht die Länge, aber die Breite des Drucklagers ist bei mir das ausschlaggebende. Jörg |
#9
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Zitat:
das ist bei meinem Boot ein wenig kompliziert: Der Motor sitzt unter Vorschiffskoje. Die Welle ist ca, 2,2 Meter lang, bei 22 mm Durchmesser. Die Welle fluchtet nicht mehr vernünftig. Könnte vielleicht mit neuen Motorlagern behoben werden, aber das Schlagen der Welle wird wahrscheinlich damit aber nicht behoben werden können. Ein Problem habe ich noch: Vom Getriebe zur Bilge liegt noch das Ringfundament von der Mastaufnahme. Zur Zeit ist dort ein ca 30mm großes Loch für die Welle drin. Für die Gelenkwelle müsste ich ein min. 100 mm Loch bohren. Das will ich aber nicht. Zum einen will ich nicht in die Statik des Bootes eingreifen, zum anderen würde ich den Fußboden anbohren. Meine Idee ist nun, dass ich vom Getriebe zur Gelenkwelle ein Stück der alten Welle behalte, sie einmal zwischendurch mit einem Flanschlager zwischenlager und sie mit einem Wellenflansch an die Gelenkwelle schraube. Maschinenbautechniker werden wahrscheinlich die Hände über den Kopf schlagen, aber anders sehe ich keine Lösung. Wenn nach mehreren Jahren die Gelenkwelle kaputt ist, dann ist es halt so. Auf einem anderen Boot hatte ich eine fast 6 Meter lange Welle drinnen. Da hatte ich mir einen Aquadrive eingebaut. Ich hätte nie gedacht, dass es soviel bringt. Eine Zeichnung konnte ich noch finden, auch wenn sie nicht mehr ganz aktuelle ist. Detailbilder kann ich erst morgen einstellen. Jörg Geändert von Jörg L. (05.04.2011 um 20:13 Uhr) |
#10
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moin Jörg
So ganz kann ich mir das anhand der fotos noch nicht vorstellen,ich sehe eine lange welle und einige bodenwrangen die geeignet erscheinen wenn nicht ein original pythondrive-drucklager so doch ein anderes auf zu nehmen.Den getriebeflansch konnte ich noch nicht erkennen,sinvoll ist es eine längsschnittskitze anzufertigen damit man sich die ungewöhnliche platzierung der antriebsanlage vorstellen kann,irgend wie sieht das alles nach regattaboot mit schwerpunkts optimierter unterbringung des motors aus,das schreit nach einer angepassten individuallösung. gruss hein PS:seh gerade das du schneller warst mit der zeichnung |
#11
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Moin,
warum die Japaner den Motor nach vorne verfrachtet haben? Keine Ahnung. Zumindest haben sie es geschafft, eine Vorschiffskoje von über ca. 2,3 Meter zu schaffen. Ebenso ist sie auch so breit, dass ich fast quer vorne schlafen kann. Und noch ein paar Bilder aus dem Internet (nicht mein Boot) http://www.yamahasailboats.org/Y25gallery.htm Jörg |
#12
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moin Jörg
Habe mir die bilder und deine scnittskitze mal etwas eingehender betrachtet. MANOMANN das ist ein ding,die welle scheint nicht einteilig zusein?verfügt aber zu mindest noch über das eine oder andere zwischenlager,ich meine drei lagerstellen entdeckt zu haben, wobei bei der einen noch ein gummischlauch der nicht als befestigung für eine hängende stopfbuchse dient, mit im spiel ist.So eine konfiguration ist schon schwierig auszurichten,der merkwürdige aufstellungsort für die maschine befindet sich nicht im verdrängungsschwerpukt des bootes,von daher konnte das nur den zweck verfolgen den propeller weit vom ruder weg zu bekommen,was für die efektivitäd des selben beim segeln von vorteil ist. gruss hein |
#13
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Moin,
die Welle ist einteilig. Die Zeichnung stammt aus dem Original Bedienungshandbuch für das Boot. Der Ist-Zustand ist jetzt ein wenig anders. Zuerst ein Bild mit der Komplettansicht. A: Stopfbuchse von ALLPA. Sie beinhaltet ein hängendes Gummilager. So wie die Gummi-/Metalllager, aber ohne Metall. Früher saß dort eine Konventionelle Stopfbuchse mit Fettschnur. Ebenfalls mit einem hängenden Lager. B: Dort war mal ein hängendes Gummilager. Dieses existiert nicht mehr. Den Sinn dieses Lager konnte mir auch keiner erklären. Als nächstes Detailaufnahmen von der Stopfbuchse und von der Durchführung, wo früher mal das hängende Gummilager war. Von vorne und von achtern gesehen. Und ein Bild, wie es von unten aussieht. Leider ein sehr schlechtes Bild. Am Ausgang des Stevenrohrs saß mal eine Kunststoffbuchse. Sie war verschlissen und wurde nicht ersetzt. Im Wellenbock sitzt ein Gummi-/Metalllager. Der Abstand zwischen Ruder und Propeller ist nicht gerade gering. Am Anfang gewöhnungsbedürftig beim manövrieren. Soviel zu der Lagerung der Welle. Jörg |
#14
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Moin,
und jetzt zu meiner Idee: Auf den ersten Bildern sind die möglichen Einbauorte des Python Drives (rot) und des Flanschlagers (grün) markiert. Genauen Einbauort kann ich erst festlegen, wenn die Welle raus ist. Also erst im Herbst, wenn der Umbau losgeht. Auf dem nächsten Bild ist der Wellenflansch abgebildet. Leider kann ich die Gelenkwelle nicht direkt ans Getriebe anflanschen. Ich komme mit der Gelenkwelle nicht durch das erste Schott. Mein Plan: Drucklagereinbau ist klar. Ans Drucklager kommt die Gelenkwelle. Ist auch klar. An die Gelenkwelle kommt ein weiterer Wellenflansch. Zwischen den beiden Wellenflanschen kommt ein Stück Welle. Abgefangen werden soll dieses Wellenstück mit einem Flanschlager. Vielleicht setze ich den Phyton Drive auch noch weiter nach hinten und anstatt des Flanschlagers baue ich wieder ein hängendes Gummilager ein. Beim Flanschlager habe ich die Befürchtung, dass zu viele Vibrationen in den Rumpf eingeleitet werden. Aber das wird dann wahrscheinlich kurzfristig entschieden. Jörg |
#15
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moin Jörg
Das ist ja schon mal erfreulich.dass man auf die zwischenlager verzichten kann und die welle einteilig ist,22mm durchmesser ist nicht so ganz gewöhnlich weil die durchmesser für lager und klemmflansche meist fünfmillimeterweise abgestuft sind,jedenfalls in festlandeuropa in GB sieht das noch anders aus. Die erste Bodenwrange direkt hinter dem kupplungsflansch scheint nicht geeignet ein drucklager zu tragen (kann aber auch täuschen)da sie wohl nur der hochgezogene teil der motorraum-innenschale ist die nächste hingegen ist voll in die rumpfstruktur einlamminiert,hier wäre der punkt für das drucklager,die zapfenwelle zwischen den gelenken ist dann eben etwas länger.Unter umständen muss das loch durch das auch ein kabel läuft etwas vergrössert werden,aber nicht auf 100mm weil man die gelenke meistens auch von der zapfenwelle abziehen und wieder auftreiben kann.Bei den meisten homokinetischen gleichlaufgelenken besteht die sicherung gegen ausziehen der vielzahnzapfen aus einem federnden rundring der am ende des zapfens in einem einstich sitzt der im gelenkinnenkörper ein gegenstück besitzt. Wie man sowas aus antriebstechnischen standartelementen und unter verwendung zweier getriebeseitiger Hokingelenke eines VW-golfs lösen kann ist in meinem album(im benutzerprofil)zu sehen. gruss hein
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#16
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Moin,
ein kleiner Zwischenbericht, wie meine Planungen jetzt aussehen: Ich würde nur eine kleine Gelenkwelle verbauen können, so wie sie standardmäßig mit geliefert werden. Dann müsste das System so aufgebaut werden, wie ich es oben beschrieben hatte. Gefällt mir aber nicht 100%ig. Nächste Überlegung war dann eine Gelenkwelle von Python auf Maß fertigen lassen. So eine Gelenkwelle würde ich aber nicht montiert bekommen, ich komme nicht durch die Bodenwrangen. Da müsste unter Umständen der Motor raus. Das will ich nicht. Die Gelenke werden vom Hersteller eingeklebt und so sehe ich die Demontage des Gelenks an Bord als fast unmöglich an. Diese Überlegung wurde schnell wieder verworfen. Nächste Überlegung, eine längere Standardwelle und ein Gelenk abflexen. Montage am Getriebe mit einem passenden Flansch und das Gelenk an das Drucklager. Also eine Welle mit nur einem Gelenk. Selbst diese Welle würde ich nicht montiert bekommen, ohne die Bodenwrangen zu entfernen. Da ist wirklich kaum Platz in der Bilge. Auch wieder verworfen. Weitere Überlegung: Wie vorgeschlagen, eine Eigenbauwelle. Da wird wahrscheinlich mein Maschinenpark nicht ausreichen. Leider keine Option für mich. Der Händler von dem Python Drive schlug mir noch eine andere Methode vor: Statt einer Gelenkwelle zwei Hardyscheiben nehmen. Auf jeder Seite einen Flansch und eine normale Welle dazwischen. Meine Überlegung geht jetzt dahin, eine Bullflex zu besorgen und diese am Getriebe zu montieren. Die vorhandene Hardyscheibe vom Getriebe dann an das Drucklager. Einen Flansch an die Hardyscheibe und Flansch und Bullflex mit einem Stück Welle verbinden. Uniflex könnte noch eine Alternative zur Bullflex sein, der "Typ 6" nicht. Die hatte ich mal bei einem anderen Boot montiert, aber die Befestigung der Welle war fast unmöglich. Letztendlich hatten wir die Welle dann festgeschweißt. Die Flansche sind so ausgeführt, dass die Welle "eingelegt" werden kann (bei der Bullflex, nicht bei der Uniflex). Damit ist die Welle leicht zu montieren. Mit der Bullflex kann ein Fluchtungsfehler von 2° ausgeglichen werden. Mehr Versatz sollte ich nicht haben. Einziger Nachteil: Wird teurer als gedacht. Aber wenn es funktioniert, dann ist es für mich irrelevant. Jörg |
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