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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 01.05.2005, 21:49
valentin2001 valentin2001 ist offline
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Standard Dampfaustritt aus Ventideckelentlüftung

Hallo ans Forum!!

Ich hab mal wieder ein paar Fragen an die Motospezialisten hier im Forum.
Hab heute bei diesem traumhaften Wetter mein Lieblingsboot ins Wasser gelassen.
Ich ließ ihn nach der langen Winterpause erst mal ne ganze Weile warmlaufen, bevor es dann auf die Donau ging.
Sowohl beim Warmlaufen als auch nach der, zugegeben kurzen Fahrt stellte ich, wie auch schon vor der Winterpause, einen Dampfaustritt aus der Entlüftung des Ventildeckels fest.
Nicht besonders stark, aber doch so, daß man es deutlich erkennen kann.
Ein Bekannter von mir meinte, daß es sich hierbei um Kondenswasser handelt, daß sich auf grund der wenigen Nutzung, und seltenen langen Fahren mit Betriebstemperatur im Motor ansammelt.

Meine persönliche Meinung tendiert allerdings eher auf eine defekte Kofdichtung.

Und nun kommen auch meine Fragen hierzu:
Da ich kein Vielfahrerer und auch kein "immer auf den Tisch leg"-Fahrer bin, möchte ich diese Saison noch so fahren, auch deswegen, weil im Vergleich zum letzten Jahr keine Verschlechterung feststellbar ist.

Ist es ein Motor, der schon über 20 Jahre am Buckel hat, noch wert eine Kopfdichtung zu kriegen?
Oder sollte ich mich eher um einen Tauschmotor bemühen?
Trotz seines Alters läuft er ansonsten wie ein Uhrwerk und springt auch schon an, wenn man nur am Schlüssel wackelt.
Laut meinen Stundenzähler hätte er auch nur 500 Std drauf, was ich mir aber nicht wirklich vorstellen kann.
Außer die Vorbesitzer waren in der Nutzung des Bootes genauso intensiv wie ich.
Ich denke, daß wenn man eine Kopfdichtung erneuert, der Motor wohl ausgebaut werden muss?
Und was sollte man dann wohl noch alles an so einem Block erneuern oder prüfen lassen?
Und nun kommt wohl mein größtes Problem:
So nen Motor ausbauen und auch wieder richtig einzubauen trau ich mir ja noch zu.
Aber für alles andere brauch ich dann doch lieber jemanden, der sich auskennt.
Und das auch noch in Süddeutschland, wo es nicht ganz so viele gute Schrauber gibt, oder doch?
Kann man das auch zu ner KFZ-Werkstatt bringen?

Mein Objekt der Begierde ist übrigens ein
Mercruiser V8, 5,7 l; 260 PS
Motor nummer: B 401514

Für Eure Tipps schon jetzt mal Danke!
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mit freundlichem Gruß
Valentin 2001
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  #2  
Alt 01.05.2005, 22:37
Silence Silence ist offline
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Es ist extrem unwahrscheinlich das eine Defekt Kopfdichtung zu überdurck führt.
Das übliche erkenungsmerkmal ist Wasser im öel, resp weisse Abgasse vom verbrennten Wasser.
Ausserdem ein erhöter Wasserverbrauch beim Kühlwasser.

Ein überdruck, ensteht meisten von alten Kolbendichringen.

Um diese zu ersetzen muss der Motor zerlegt werden, zumindest sehr viel.
Als min. wäre das entfernen der ölwanne und der Kurbelwelle, um die Kolben von unten zu enfernen.
Danach müsste man die Zylinder ausmessen und jenachdem aushonen und Übermasskolben einbauen ---> sehr teuer.

Um das ganze zu überprüfen wäre es gut wenn man die Kompression des Motors testen würde.
Dabei wird der Motor "geanlasert" (nicht gestartet) und über die "Zündkerzeneinschraubloch" (<-- meine wortkreation) der Druck abgenohmen.

Dazu muss der Motor nicht ausgebaut werden, Für die reparatur schon.

Gruss Silence
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  #3  
Alt 01.05.2005, 22:43
Benutzerbild von dieter
dieter dieter ist gerade online
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... ältere Motoren dampfen gerne ein bischen, wie oben schon beschrieben sind es die Kolbenringe...

solange die Leistung da ist, mach dir da keine Sorgen....
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servus
dieter

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...egal um was es geht,
der Fehler sitzt meist vorm Gerät!!

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  #4  
Alt 01.05.2005, 23:11
valentin2001 valentin2001 ist offline
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Danke für die prompten Antworten.

Da gibt es doch so Zusätze fürs Benzin (Additive?) die den Brennraum und die Kolben (-ringe) reinigen können.
Ist das was oder besser hilft das was?
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mit freundlichem Gruß
Valentin 2001
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  #5  
Alt 01.05.2005, 23:18
Silence Silence ist offline
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Das sind meist Alkohole, diese ehrhöhen die Verbrennungstemp. und wurden meistens zum "Reinigen" der Ventile verwendet.

Auf die Kolbenringe haben die aber keinen Einfluss, da die ja zimmlich geschützt sind, will sagen es wird nicht dorthin kommen bzw keinen Effekt auf diese haben.

Bei den Vergassermotoren hat man früher oft Kühlflüssigkeit und den Vergasser geschüttet, hat den selben Effekt da im Kühlwasser Alkohole drin sind, genau genohmen war es Atylenglykol, heute aber für Private verboten und durch Probylenglycol ersetzt worden.

Aber nicht das du mir jetzt Kühlwasser in den Tank reinmachst da wurde nur ein wenig in die Schwimmerkammer geschüttet

Kurz schaden tut es nicht, nur bringen befürchte ich auch nicht
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  #6  
Alt 02.05.2005, 19:01
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windy0386 windy0386 ist offline
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Solltest du den Motor abgeben wollen:
erster Alles

Gruß
Andy
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  #7  
Alt 02.05.2005, 22:03
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Zitat:
Zitat von windy0386
Solltest du den Motor abgeben wollen:
erster Alles

Gruß
Andy
Na das hab ich nu wieder gar nicht verstanden
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mit freundlichem Gruß
Valentin 2001
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  #8  
Alt 02.05.2005, 22:09
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er will die kiste kaufen von dir, alles zusammen
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  #9  
Alt 02.05.2005, 22:22
valentin2001 valentin2001 ist offline
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nee
dazu müsste er mir ja einen neuen, der größer, weiter, schneller ist geben
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Valentin 2001
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  #10  
Alt 02.05.2005, 23:24
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..hat er .... frag ihn mal...
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  #11  
Alt 03.05.2005, 17:00
steinrotter steinrotter ist offline
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Hi,

es gab da mal einen bemerkenswerten Effekt bei einem alten Ford Transit mit Benzinmotor:

die Kiste wurder immer lahmer und aus Zufall ist mal bein Oelnachfuellen Castrol RS eingefuellt worden. Siehe da, nach ca. 100 km kam die Leistung wieder und auch der Oelverbaruch ging zurueck. Erklaerungsversuch: die synthetischen Oele haben eine wesentlich hoehere Reinigungswirkung als Mineraloele und dadurch schienen sich die verklebten Kolbenringe geloest zu haben.

Will's mal jemand ausprobieren ??

Gruesse,


Mic
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