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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

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  #1  
Alt 15.04.2011, 09:22
boose boose ist offline
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Standard gefährliches Arbeiten mit Epoxiden?

Hallo Selbstbauer !Bin sehr wahrscheinlich zu blauäugig und unerfahren mit Epoxidharz/Härterbei meinem Bootsbau (kleines Tuckerboot) umgegangen.Habe trotz Gummihandschuhen gewisse Hautreizungen erlitten, sodaß ich kurz davor bin, den Weiterbau einzustellen. Wie arbeitet Ihr mit dem Zeug?Wenn Ihr nun sagt, daß eine gasmaskenähnliche Schutzbrille unabdingbar ist,kann ich als Brillenträger gleich aufgeben, denn da biste nach kürzester Zeit ohne Sicht.Warte gern auf Eure hoffentlich ernsten Ratschläge.
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  #2  
Alt 15.04.2011, 09:43
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Erposs Erposs ist offline
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Standard

Was waren das für Gummihandschuhe? Latex?
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Gruß, Jörg!
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  #3  
Alt 15.04.2011, 10:01
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Christian81 Christian81 ist offline
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Standard

Bei Wikipedia ist zu lesen: "Der direkte Hautkontakt ist als weitaus schädlicher anzusehen als eine Aufnahme über die Atemwege (durch z. B. ungenügende Belüftung)."
Bisher habe ich dieser Information folgend meistens auf Atemschutz verzichtet, aber Schutzbrille und Nitrilhandschuhe getragen und peinlich darauf geachtet, Berührungen mit der Haut zu vermeiden.
Wie das mit dem Atemschutz bei Dir aussieht, kann ich natürlich nicht sagen, evtl. ist da erhöhte Vorsicht geboten, da die Haut ja schon allergisch reagiert hat.
Bei Verwendung von Harzen mit Lösungsmitteln ist natürlich Atemschutz erforderlich.
Edit: Bei Verwendung einer Halbmaske (3M) + Schutzbrille gab es bei mir keine Sichtprobleme.
Edit2: Aktueller Epoxidharzverbrauch: 13kg

Geändert von Christian81 (15.04.2011 um 10:32 Uhr)
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  #4  
Alt 15.04.2011, 10:10
Matze66 Matze66 ist offline
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Mit Nitrilhandschuhen hatte ich eigentlich auch nie Probleme, aber wenn mal was auf den Arm kommt und es nicht zeitnah weggewischt wird, tritt bei mir auch eine Rötung auf. Sonst hatte ich mehr Probleme mit dem ganzen anderen Dreck, Schleifstaub (Holz und Poliesterharz), etc. als mit Epoxi.

Epoxi: Nitrilhandschuhe + gute Lüftung
Schleifen: plus Atemschutz.

Aktueller Epoxidverbrauch ca. 30kg
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Gruß
Matthias

Ich will auch eine Signatur!
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  #5  
Alt 15.04.2011, 11:58
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BgTheMac BgTheMac ist offline
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Standard

Es kommt auch auf die Dicke der Handschuhe an! Iwo hier im Forum ist da mal ne Tabelle rumgegeistert!

Was den Atemnschutz angeht, ich bevorzug Halbmasken mit entsprechenden Partikelfiltern

http://www.mercateo.com/p/108AS-766%...-teile-nr-6300

sowas

Hier was wegen den Handschuhen

http://www.gisbau.de/service/epoxi/expotab.html


mfg
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gruß Martin

Keine Situation ist aussichtslos, es ist immer eine Frage der Ansicht


Feuerwehrmänner sterben nicht, sie gehen in die Hölle und fahren ihren nächsten Einsatz
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  #6  
Alt 15.04.2011, 12:02
danubius2025 danubius2025 ist offline
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Standard Arbeiten mit 2K Epoxy . problemlos .

Hallo aus Niederösterreich,
also ich arbeite viel und sehr gerne mit dem Epoxy 2K System von WEST. Mit anderen Klebern hatte ich längerfristig keine guten Erfahrungen. Da gabs immer irgendwann nach ein paar Jahren Risse.
Habe mit WEST-System auch schon übel gesplitterte Holzbordwände eines 11m Lärchenholzkahnes repariert an den im Hafen ein 90t Eisbrecher irrtümlich angestreift war. Ist jetzt kein Spass !

Voll bewittert ( keine Persenning ) sind die meterlang eingesetzten Holzteile immer noch perfekt und ohne irgendwelche Risse.
Die Hautprobleme sind meiner Ansicht nach eher von der persönlichen körperlichen Konstitution dessen abhängig, der damit arbeitet. Natürlich arbeite ich auch mit Einweg-Handschuhen aber manchmal bekommt man trotzdem etwas direkt auf die Haut ab. Also sollte man immer Handdschuhe tragen und daran nicht sparen. Im geschlossenen Raum arbeite ich mit Epoxy grundsätzlich nicht. Bei den Topfzeiten, die man ja auch einstellen kann bzw die schon durch Wahl der Epoxy-Type vorgegeben sind, findet sich immer ein sonniger Tag wo man im Freien lange genug arbeiten kann. Dann deckt man die Sache einfach mit einer Plane zu und lässt ablüften.
Hautkontakt machte bei mir bisher gar nichts. Ich kenne eine mehrköpfige Bootsbauerfamilie , die das Zeug seit Jahren täglich direkt auf der Haut hatten. Das einzige Problem war nur, dass die das nicht mehr von den Händen weg bekamen.
Geheimtipp: Wirklich gut weg geht das Zeug - selbst im komplett eingetrockneten Zustand - mit der sehr günstigen weißen CLIVIA handcare Handreingerpaste aus der gelben Tube mit rotem Verschluss, die es alle paar Monate einmal bei ALDI gibt. Riecht nach Zitrus, reizt die Haut gar nicht und bringt alles sofort weg.
Auch ideal für Schmieröl, Lacke etc. ( sogar aus Kleidung )

Gruß von der Donau
Danubius
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Geändert von danubius2025 (15.04.2011 um 13:52 Uhr)
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Alt 15.04.2011, 12:31
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Christian81 Christian81 ist offline
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Zitat:
Ich kenne eine mehrköpfige Bootsbauerfamilie , die das Zeug seit Jahren täglich direkt auf der Haut hatten.
Als Ersatz für Schokopudding haben sie die Spachtelmasse aber noch ned verwendet?
Täglich auf dem Teller...

Geändert von Christian81 (15.04.2011 um 13:51 Uhr)
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  #8  
Alt 15.04.2011, 13:47
danubius2025 danubius2025 ist offline
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Standard Ersatz für Schokopudding ?

Also ich denke höchstens Ersatz für Bienen-Honig. Die Hände waren augenscheinlich nicht schokobraun sondern eben honiggelb ;.)

Aber nun Spass beiseite. Die Bootsbauer hatten das tatsächlich mehrere Jahre bedenkenlos so gemacht. Als ich Ihnen ursprünglich die Fast-Orange-Paste von LOCTITE brachte, die es bei uns schon längere Zeit nicht mehr gibt, ging das Zeug zum ersten Mal feierabends auch wieder abzuwaschen.

Die von ALDI ist dagegen total billig und die Wirkung ist dieselbe, wenn nicht noch besser.

Außerdem ist wirklich guter Schokopudding durch nichts zu ersetzen.

Geändert von danubius2025 (15.04.2011 um 13:53 Uhr)
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  #9  
Alt 15.04.2011, 14:48
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hein mk hein mk ist offline
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moin
ich habe immer im freien,oder im extrem gut gelüfteten raum,vor allem beim anmischen gearbeitet und immer mit latex-eimalhandschuhen.
Beim arbeiten mit freien unterarmen werden auch diese vor beginn mit hautschutzcrem behandelt,das schützt bei den gelegentlichen hautkontakt mit ep-harz einigermassen.Das giftigste ist immer der härter,da mit ist jeder haut-oder noch schlimmer augenkontakt zu vermeiden
Gruss hein
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  #10  
Alt 15.04.2011, 16:22
boose boose ist offline
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Hallo in die Runde und-- allen, die mir durch teils sehr ausführliche Hinweise geholfen haben,danke.Also was den freien Raum anbelangt, ist zuzugeben, daß ich bei Baubeginn vor ca. 3 Wochen an kalten Tagen im etwa 20 qm großen Fahrradraumbei Propangasheizung Vorder - und Rücktür nur 20 cm offen hatte, um Propanabgase ebenfalls rauszulassen.Handschuhe:Anfangs trug ich latexverstärkte "Gartenfingerhandschuhe", später ellenlangegummiartige Fingerhandschuhe und beim Anmixen eine großflächige Schutzüberbrille.Problem war aber wahrscheinlich, daß bei späterer Zurhandnahme von Schraubenzieher oder Hammer diese geringe Klebereste aufwiesen und somit der Scheixxx doch wieder an der Hand war.Jetzt bin ich kurz vorm Aufgeben.Schade, denn der Rumpf sieht schon recht wie ein Boot aus, wenn man das so traurig sagen darf, nachdem so viel Herzblut drinsteckt.Wohnt ggf. jemand in NRW - noch besser im Münsterland, der mir gegen Münze den Außenrumpf mit 2 Lagen weiter belegen könnte?Bitte über PN. Danke
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