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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#1
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Hallo liebe Selbermacher,
ich habe gerade diese Fotodokumentation über den Bau eines 9m Catamarans gefunden und finde sie sehr sehenswert. http://www.flickr.com/photos/jdory/s...7625973914417/ Die Bauweise nennt sich Cylinder Molding und wurde vom Konstrukteur Kurt Hughes entwickelt. Es ist eine Sperrholzbauweise für Rundspanter, bei der das Sperrholz in zwei Richtungen gleichzeitig gebogen wird. Vorteile sind der günstige Preis der Rümpfe und ein sehr leichtes Gewicht, sehr nahe am aufwendigeren und teureren Sandwichbau. Cylinder Molding ist eine Weiterentwicklung der Tortured Ply (Stressform) Bauweise, die große Boote in dieser Bauweise möglich macht. Der Trick ist, dass vor dem "Zusammennähen" zwei (oder drei, bei größeren Booten) dünne Sperrholzplatten schon "vorgebogen" miteinander verleimt werden. Vielleicht interessieren sich ja noch mehr Selbstbauer für diese Bauweise und wir bekommen eine schöne kleine Infobörse zusammen.
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Viele Grüße von der Nordseeküste! Michel ___________________________________________ When Iam sailing Iam happy and my wife is happy when Iam happy ... so, my wife is happy every day! Loick Peyron ![]() http://www.youtube.com/watch?v=zxAB-...eature=related !Achte auf Minute 1,20 bis 1,55! |
#2
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die Bauweise ist ja auch für den Tornado (???) im Buch der Gougeon Broterhs beschrieben. Ich denke es weniger arbeitsintensive Baumethoden, wie die von Dudley Dix oder Strip plank. Hier hat man denke ich auch mehr Freiheiten bei der Rumpfgestaltung
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Hier darf keine werbung stehen !! |
#3
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hab dazu grad noch das hier gefunden:
CYLINDER MOLD MULTIHULL CONSTRUCTION - Pdf Die Methode gefällt mir ganz gut, in der Formgebung ist man damit zwar immernoch etwas beschränkter als zB diese Strip-Sache, aber für die Verformungen, die man an nem Rundspanter braucht, reicht es ja offenbar, und das scheint mir ein ziemliches Schnellbauverfahren zu sein, wenn man erstmal genügend Zeit in Planung und Vorarbeiten (ohne Halle) gesteckt hat. Im "großen" Schiffbau werden die Außenhautbleche auch zum Großteil nur in einer Richtung vorgebogen (außer Teile am Wulstbug, u.Ä.), die Biegung in der zweiten Richtung ist bei den meisten Blechen so gering, dass es bei der Montage einfach an die Spanten herangezogen werden kann. Im Prinzip hier ähnlich, der Typ in dem pdf sagt sogar, man solle nur gleiche Mold-Spanten nehmen, also die vorgeformten Panels dann ganz streng prismatisch (was natürlich den Bau der Mulde noch mehr vereinfacht), aber im Prinzip müsste ja jede abwickelbare Oberfläche als Näherungsform für den endgültigen Rundspanter gehen. Dann widerum müsste man die Spanten für Steuerbord- und Backbordpanel aber zwischendrin einmal in der Reihenfolge umdrehen. Was spräche denn dagegen, anstelle von heißhärtendem Epoxy irgendeinen Kleber/Holzleim zu verwenden, der bei Hitze eher flüssig bleibt und beim Erkalten erstarrt (wenn es sowas gibt)?- dann könnte man zwischendurch Heizmatten auflegen, Holz wird ja bekanntlich geschmeidiger wenn man es warm macht. Vielleicht macht es dann auch von vornherein komplexere Wölbungen mit..? ich würde mir das so vorstellen, dass man das Panel in der Mitte auf die Mulde spannt, und sich dann mit zwei Heizmatten links und rechts nach außen vorarbeitet, das Holz jeweils so weit aufwärmt, dass man es mit wenig Kraft an die Spanten ziehen und dann mit Spanngurten und evt Unterlegstücken/leisten nach und nach in Form fixieren kann (nicht allzu fest wegen Dellen) Nächste Frage- geht das auch mit (Balsa-)Stirnholz? Dann hätte man damit gleich einen guten Sandwichkern. Evt Stirnholz zwischen zwei (vom Epoxy/Leim abgetrennten) Sperrholzplatten, um Steifigkeit und damit Straak in die Form zu bringen?
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#4
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Nach der Origami Methode kann man ebenfalls Knickspanter mit Rundspant-Optik bauen. also ein erweitertes S&G, die Planken werden nur nicht völlig getrennt ausgesägt, sondern im Schnittmuster am Bug oder/und Heck passend aneinandergelegt und gemeinsam zusammenhängend ausgesägt und dann in Form gezogen. Die Knicke bleiben in der Schiffsmitte unter Wasser erhalten und stören da nicht.
Ich habe das mal an einem Modell ausprobiert und muss sagen, schneller kann man einen "Rundspanter" ohne Mallen und Helling kaum bauen. |
#5
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