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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 08.05.2011, 23:13
Benutzerbild von bdsf2003
bdsf2003 bdsf2003 ist offline
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Standard und noch mal Tankanzeige...

Guten Abend! Ich brauche noch mal Eure Hilfe. Bei meiner SeaRay war ein deutscher VDO Tankanzeiger eingebaut (wohl 10-180 Ohm). Dieser zeigte falsch an da ich wohl amerikanische Tankgeber habe. Also habe ich eine Tankuhr 30-240 Ohm eingebaut, trotzdem haut´s nicht hin: Die geber haben zwei Anschlüsse und es führen dort zwei Kabel hin. Bei abgezogenen Kabeln habe ich ca. 120 Ohm, also im korrekten bereich. Sobald die Kabel dran sind und Zündung an ist zeigt das Multimeter -748 Ohm !? und die Tankuhr zeigt bei einem Tank 1/4, beim anderen leer. Dieser Zustand verändert sich auch trotz Verbrauch nicht... Was mache ich falsch? Hat Sea Ray ein eigenes Geberprinzip? Brauche ich spezielle Uhren??? Danke für alle Tips! Björn
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Sea Ray 370 Sundancer mit 2 Mercruiser 4,2 Liter Diesel
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  #2  
Alt 08.05.2011, 23:36
Stingray 558 Stingray 558 ist offline
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Ohm-Messung: geht nur bei Stromlosen Leitungen!!

Feststellen: welche Norm: (Links..) Geber und Instrument haben. (war ja schon Beitrag: Nicht immer nen neuen anfangen!!)
Geber: und Instrument:
Mal deutliches Foto einstellen; Instrument: auch von hinten!!

Also: 2 Tanks, Geber: Kabel gehen auf 1 Umschalter; von da: auf 1 Instrument?
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Grüße von Herbert
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  #3  
Alt 09.05.2011, 10:42
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bdsf2003 bdsf2003 ist offline
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Ich kann leider gerade keine Bilder machen da das Boot 250 KM von hier liegt. Tanks und Geber sind original Sea Ray 370 Sundancer, Hersteller heißt "Florida" oder so ähnlich. Eingebaut war ein VDO Instrument, das zeigte immer "voll". Tankanzeige ist jetzt diese (US Standard):

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...T#ht_817wt_905 (PaidLink)

Mit dieser Anzeige wurde dann leer angezeigt was auch tatsächlich stimmen kann. Dann habe ich getankt und der rechte Tank zeigt nun "halb" und geht aber auch trotz Verbrauch nicht mehr runter, der linke bliebt trotz des tankens bei "leer" stehen.

Zur Verkabelung: Am Instrument Masse, +12 Volt und Sensor. Sensor geht auf einen Umschalter und dann auf die beiden Originalleitungen zu den Tanks. Es wird also jeweils ein Tank angezeigt je nach Schalterstellung. Kontakte im Schalter sind okay und gereinigt, hier liegt kein Fehler vor. Selbst bei Überbrückung des Schalters werden die o.g. falschen unveränderten Werte angezeigt.

Problem: An den Tankgebern sind zwei Anschlüsse. Hier gehen jeweils ein schwarzes und ein rotes Kabel ran. Die Originalleitungen zu den Tanks sind rosa. Ich habe keine Ahnung wie und wo evtl. Kabel verbunden sind, ich vermute rosa von der Tankuhr geht auf rot und an den Tank. Schwarz geht vom Geber an Masse des Bootes, ist aber nur eine Vermutung.

Ich habe jetzt mal zwei neue Geber bestellt, passend zu dem Instrument.

http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?...T#ht_792wt_905 (PaidLink)

Mal sehen ob die eingebaut werden können, ist ziemlich verbaut alles... Wenn ich dann noch neue Kabel legen muß sitze ich bestimmt ein ganzes Wochenende. Ich verstehe nur Bahnhof und wünschte ich hätte mehr Ahnung von Elektrik...
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  #4  
Alt 09.05.2011, 14:02
Stingray 558 Stingray 558 ist offline
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……diese Tankgeber: sind richtig (US-Norm)
Anschluss: seitlich: Masse, Minus..
Der Anschluss in der Mitte: (geht direkt zum Instrument: („S“, Send; „G“…))

Die Teile: sind sehr günstig, aber soweit ok..

Les dir auf alle Fälle die Einbauanleitung genu durch..
Einstellung Höhe, und Weite vom Schwimmeerarm..

In deinem Fall: das Instrument: erst auf den Umschalter, „C“, die beiden anderen Anschlüsse vom Umschalter: Richtung der beiden Tankgeber.

Ev. einfacher: ein 2.tes Instrument??

Dien vorhandene kabel: messe die mal mit Multimeter durch.. ob ok

Im Zweifel: neue Kabel: kost fast nix….
Viel Spaß!
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Grüße von Herbert
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  #5  
Alt 13.05.2011, 16:30
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Soooo, zwei neue Tankgeber und eine neue Tankuhr montiert und es scheint zu funktionieren. Beide Tanks zeigen 1/2 und das stimmt mit der vorher ausgespindelten Dieselhöhe überein. Wollen wir mal hoffen daß es sich bewährt und richtig funktioniert. Ich habe übrigens zig Schrammen und Beulen an Händen und Armen mehr und Stunden gebastelt. Warum werden die Tanks denn nur so eingebaut als ob niemals jemand die alten Geber austauschen müßte? Oder schmeißt der normale Bootskäufer sein Schiff nach knapp zwanzig Jahren weg und kauft ein neues? Dann liegen meine Schrammen natürlich an meinem finanziellen Unvermögen ...
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  #6  
Alt 13.05.2011, 17:11
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Hallo,
les mal.

http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=125153

Gruß
Guido
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  #7  
Alt 14.05.2011, 11:19
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solche rein mechanische Geber: sind Verschleißteile, die irgendwann den Geist aufgeben…..
teuerer: haben z.B. eine Keramik-Widerstandesbahn..

fast Verschleißfrei: sind Tauchrohrgeber, die im Inneren Reed-Kontakte schalten. (gekapselte Kontakte in nem Glasröhrchen..)

bloß: da gibt’s bei den billigen: welche, die nur 5, oder sogar nur 3!! Solche Kontakte haben…..
da ist Schätzen einfacher und billiger……..

und: nicht zuviel Gas geben……..; sonst fragt ein unerfahrener Beifahrer: „wasn das für ein kleiner lustiger Ventilator“ ??
und ihr gebt die korrekte Antwort: „………is die Tankuhr………“
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Grüße von Herbert
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  #8  
Alt 16.05.2011, 11:22
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Die defekten Tankgeber waren von VDO (?), aus Plastik und hatten am Knickgelenk des Schwimmers seitlich kleine weiße Kunststoff- oder Keramikteile mit Kontakten, am Schwimmerarm war der passende Nehmer in Form einer kleinen Metallzunge vorhanden. Das ganze wirkte sehr filigran und hat ja dann auch den Geist aufgegeben.

Die jetzigen billigen Geber sind komplett aus Metall und wirken viel stabiler. Am Schwimmerhebel sitzt eine Spiralfeder welche auf eine Spule im fast geschlossenen Nehmersystem drückt. Das ganze wirkt auf mich robuster und zeigt bisher auch genauer an.

Schwankungen während der Fahrt habe ich kaum, in den Tanks scheinen Wände verbaut zu sein und der Nehmerarm sitzt quer zu Fahrtrichtung zwischen den Wänden. Somit scheint bei Wellengang oder starken Bewegungen der Dieselstand zwischen diesen Wänden nicht sehr schnell zu variieren und die Anzeige recht stabil anzuzeigen.

Für mich ist nur ein Rätsel warum die Tanks so eingebaut sind dass man fast gar nicht an die Geber ran kommt obwohl diese ja offensichtliche Verschleißteile sind...

Grüße aus Seesen

Björn
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  #9  
Alt 16.05.2011, 11:47
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Zitat:
Zitat von bdsf2003 Beitrag anzeigen
Die defekten Tankgeber waren von VDO (?), aus Plastik und hatten am Knickgelenk des Schwimmers seitlich kleine weiße Kunststoff- oder Keramikteile mit Kontakten, am Schwimmerarm war der passende Nehmer in Form einer kleinen Metallzunge vorhanden. Das ganze wirkte sehr filigran und hat ja dann auch den Geist aufgegeben.

Die jetzigen billigen Geber sind komplett aus Metall und wirken viel stabiler. Am Schwimmerhebel sitzt eine Spiralfeder welche auf eine Spule im fast geschlossenen Nehmersystem drückt. Das ganze wirkt auf mich robuster und zeigt bisher auch genauer an.

Schwankungen während der Fahrt habe ich kaum, in den Tanks scheinen Wände verbaut zu sein und der Nehmerarm sitzt quer zu Fahrtrichtung zwischen den Wänden. Somit scheint bei Wellengang oder starken Bewegungen der Dieselstand zwischen diesen Wänden nicht sehr schnell zu variieren und die Anzeige recht stabil anzuzeigen.

Für mich ist nur ein Rätsel warum die Tanks so eingebaut sind dass man fast gar nicht an die Geber ran kommt obwohl diese ja offensichtliche Verschleißteile sind...

Grüße aus Seesen

Björn
Auch die werden irgend wann mal aussetzen….. (Kontakt: rum-„schleifen“ geht nur ne bestimmte Zeit..)
Aber: du kannst es ja jetzt…..

Größere Tanks: haben „Schwallbleche“ eben für diesen Zweck eingebaut.

Die billigen Plastiktanks: meist nicht. Gibt in der Welle immer nen schönen Schlag, wenn der Sprit da rumschwappt.
(hat man in der selben Sekunde: Anzeige von: ganz voll, und ganz leer..)
(Einbautank-Amiboot; bzw. die käuflichen Nachrüst-Einbautanks..)

Einbau: nehmen viele Hersteller keine Rücksicht. Da ist manchmal auch der geschlossenen Boden darüber..
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Grüße von Herbert
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