boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Selbstbauer



Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 51
 
Themen-Optionen
  #1  
Alt 21.05.2005, 13:13
Benutzerbild von strathsail
strathsail strathsail ist offline
Captain
 
Registriert seit: 18.05.2002
Ort: Münster / Osnabrück / DEK / Harlingen, NL
Beiträge: 513
Boot: Stahlketsch
53 Danke in 38 Beiträgen
Standard Montage des Wassereinlasses

Im letzten PALSTEK gab Michael Hermann Tips zur Montage
des Wassereinlasses
Auf Seite 123 heißt es: "... Dickes Ende nach achtern, Schlitze nach vorn..."

Ich habe 3 Segelschiffe hier stehen, und da ist es genau anders herum !!

Mein Techniker hat ein Info im Net gefunden, wo es heißt,
dass bei Segelbooten es zu einem unerwünschten Waserdruck auf die
Kühlwasserpumpe kommen kann, wenn beim Segeln ohne Motor die Öffnungsschlitze vorne sind....

Auch kann ich mit vorstellen, dass diese Schlitze sich schneller mit Dreck / Gras, etc. zusetzen
können, wenn sie vorne angeordnet sind

Eure Meinung ??

Gerd-H. Schoppenhorst
__________________
Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.)
Mit Zitat antworten top
  #2  
Alt 21.05.2005, 16:12
lani lani ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 10.12.2003
Ort: Erding
Beiträge: 48
6 Danke in 2 Beiträgen
Standard

hallo zusammen,

diesen Artikel hab ich auch gelesen und war einigermassen verwundert als ich beim Gang durch die Marina beide Versionen sah und das Xmal.

Auch auf den von mir gesegelten Booten war das, soweit ich mich erinnere, mal so und mal so, Wasserschlag oder überlaufendes Kühlwasser oder auch das Gegenteil, sprich zuwenig Kühlwasser, war auch nicht.

Dass sich bei einer segelnden Yacht mit diesen doch maximal 10qcm grossen Einlässen, die noch dazu durch das Gitter das Wasser verwirbeln, ein zu hoher Druck aufbauen könnte ist für mich nicht einsehbar.
Allerdings ist das Argument des schnelleren Verschmutzens nicht von der Hand zu weisen, da die Saugkraft der Kühlwasserpumpe bei Maschinenfahrt nicht zu unterschätzen ist.
__________________
M+Sb
noel
Mit Zitat antworten top
  #3  
Alt 21.05.2005, 23:24
Benutzerbild von ralfschmidt
ralfschmidt ralfschmidt ist offline
BF-Trockendocktor
 
Registriert seit: 31.01.2002
Ort: Lünen / Sea Ray 180 CB Sea Ray SRV 195
Beiträge: 32.429
19.807 Danke in 14.367 Beiträgen
Standard Re: Montage des Wassereinlasses

Hallo Gerd,
mit dem Druck das stimmt, nur wieviel mmbar kommen da zusammen, bei der Geschwindigkeit die ein Segler erreicht ???
__________________
Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel.
Bertrand Russell
Mit Zitat antworten top
  #4  
Alt 23.05.2005, 10:59
Benutzerbild von Segelmatt
Segelmatt Segelmatt ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 30.01.2004
Ort: linker Niederrhein
Beiträge: 2.819
3.163 Danke in 1.383 Beiträgen
Standard

Das mit dem Druck könnte dann stimmen, wenn die Pumpe unmittelbar hinter dem Einlaß wäre. Da aber zunächst noch einiges an Schlauch und evtl. auch noch ein Seewasserfilter kommt, gilt auch hier die Physik (Volumenstromstärkegesetz), die nämlich keinen signifikanten Druckanstieg am Pumpenrad ankommen läßt.

Grüße

Matthias.
Mit Zitat antworten top
  #5  
Alt 23.05.2005, 16:26
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
Captain
 
Registriert seit: 22.08.2004
Ort: Steinheim
Beiträge: 707
16 Danke in 15 Beiträgen
Standard

Hallo,

der Staudruck errechnet sich nach der Formel

P = 1/2 x Rho x v²

Bei einer Segelyacht mit 10 Knoten Fahrt wären das

P = 0,5 x 1000 kg/m³ x 25 m²/s² = 12500 Pascal = 12,5 kPa = 0,125 bar oder 1,25 m Wassersäule.

Das ist schon eine ganze Menge, und der Schwanenhals müßte dann wenigstens 2 m hoch sein.

Ich würde aufgrund dieser Zahlen die Öffnung des Siebs auch nach hinten gerichtet montieren, oder aber einen flachen Einlaß nehmen.

Auch bei einem Motorboot, wo der Motor bei Fahrt durchs Wasser ja normalerweise läuft. AAABER:
Wir haben mal ein Motorboot abgeschleppt, da lief der Motor auf diese Weise komplett voll. Glücklicherweise haben wir es gemerkt.

Beste Grüße
Ludwig
__________________
Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden.
Mit Zitat antworten top
  #6  
Alt 23.05.2005, 18:54
lani lani ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 10.12.2003
Ort: Erding
Beiträge: 48
6 Danke in 2 Beiträgen
Standard

>>P = 1/2 x Rho x v2
10 Knoten Fahrt
P = 0,5 x 1000 kg/m3 x 25 m2/s2 = 12500 Pascal = 12,5 kPa = 0,125 bar oder 1,25 m Wassersäule.
2 m hoch sein.<<

hallo
auch wenn ich mich jetzt als mathematische Nullnummer oute, aber woher hast Du diese Zahlen, wie hast Du das gerechnet und warum nimmst Du an eine Segelyacht in der uns gebräuchlichen Grössenordnung würde schneller als ca 5-6 Kn laufen??

__________________
M+Sb
noel
Mit Zitat antworten top
  #7  
Alt 23.05.2005, 19:20
Kirsten
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von lani
>>P = 1/2 x Rho x v2
10 Knoten Fahrt
P = 0,5 x 1000 kg/m3 x 25 m2/s2 = 12500 Pascal = 12,5 kPa = 0,125 bar oder 1,25 m Wassersäule.
2 m hoch sein.<<

hallo
auch wenn ich mich jetzt als mathematische Nullnummer oute, aber woher hast Du diese Zahlen, wie hast Du das gerechnet und warum nimmst Du an eine Segelyacht in der uns gebräuchlichen Grössenordnung würde schneller als ca 5-6 Kn laufen??

0.5 dürfte klar sein => entspricht 1/2

Dichte von Wasser wird vereinfacht mit 1000 kg/m^3 angenommen

und 10 Knoten sind in m/s ... ... ach so können ja auch 5 oder 6 Knoten sein, also bitte die Geschwindigkeit entsprechend im Quadrat einsetzen

... und die Formel p = 1/2 x Rho x v^2 ist nun mal so !!!
Mit Zitat antworten top
  #8  
Alt 23.05.2005, 20:20
Benutzerbild von Paul Petersik
Paul Petersik Paul Petersik ist offline
Ehrenmitglied
 
Registriert seit: 26.08.2004
Ort: Hopfenland Hallertau
Beiträge: 3.571
Boot: Whitby 42
1.388 Danke in 630 Beiträgen
Standard

Bei meinem etwa 24 Jahre alten GFK-Langkieler ist ein zentraler Wassereinlass vorhanden. Er besteht aus einem 2 zölligen Bronze-Borddurchlass mit aussen längs angebrachtem Bronzesieb. Auf den Borddurchlass ist innen ein Vetus Filter mit transparentem Deckel und herausnehmbarem Einsatz aufgeschraubt. Der seitliche Abgang des Filters wird mittels eines 2-zölligen Schlauches mit einem neben dem Vetus Filter auf den Schiffsboden laminierten rechteckigen etwa 5 l fassenden Wasserkasten mit Plexiglasdeckel (aufgeschraubt) verbunden. Der Wasserkasten hat seitliche Abgänge zur Maschine, (80 PS Ford Lehman) zu 2 Toiletten, zum Salzwasserhahn an der Galley, zur Deckwaschpumpe und zur Wasserkühlung des Kühlkompressors. Es gibt also für alle Salzwasser-Versorgungsstellen nur einen Borddurchbruch. Das funktioniert hervorragend.
Paul
Mit Zitat antworten top
  #9  
Alt 23.05.2005, 21:38
lani lani ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 10.12.2003
Ort: Erding
Beiträge: 48
6 Danke in 2 Beiträgen
Standard

Dichte von Wasser wird vereinfacht mit 1000 kg/m^3 angenommen

und 10 Knoten sind in m/s ... ... ach so können ja auch 5 oder 6 Knoten sein, also bitte die Geschwindigkeit entsprechend im Quadrat einsetzen

... und die Formel p = 1/2 x Rho x v^2 ist nun mal so !!! [/quote]


und sagst Du mir auch noch wie ich Kubikmeter mit Quadratmetern multipliziere und durch Quadratsekunden dividiere und ob dabei als neue Grösse wirklich pascal rauskommen
__________________
M+Sb
noel
Mit Zitat antworten top
  #10  
Alt 23.05.2005, 22:02
Kirsten
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von lani
Zitat:
Dichte von Wasser wird vereinfacht mit 1000 kg/m^3 angenommen

und 10 Knoten sind in m/s ... ... ach so können ja auch 5 oder 6 Knoten sein, also bitte die Geschwindigkeit entsprechend im Quadrat einsetzen

... und die Formel p = 1/2 x Rho x v^2 ist nun mal so !!!

und sagst Du mir auch noch wie ich Kubikmeter mit Quadratmetern multipliziere und durch Quadratsekunden dividiere und ob dabei als neue Grösse wirklich pascal rauskommen
Natürlich, sehr gerne

Wie man sehr leicht erkennen kann haben wir in der Formel zum einen kg pro m^3 und zum anderen (m pro s)^2

Pascal ist nichts anderes als N pro m^2 oder anders ausgedrückt (kg *m) pro (s^2 * m ^2), da N = (kg*m) pro s^2

Schauen wir uns jetzt die Einheiten unserer Formel an, so ergibt sich:

kg / m^3 * m^2 / s^2 oder anders (kg * m^2) / (m^3 * s^2) oder kg / (m*s^2) oder N / m^2 oder einfach Pa !!!
Mit Zitat antworten top
  #11  
Alt 23.05.2005, 22:39
Benutzerbild von ugies
ugies ugies ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 01.02.2002
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.528
Boot: ... aber sicher, zornige 29 PS ;-)
Rufzeichen oder MMSI: 211 .... .... ....
3.505 Danke in 1.994 Beiträgen
Standard

... zum Thema:
ich habe das Ding komplett entsorgt und durch eien normalen Borddurchlass ersetzt. Außerdem gibt es natürlich einen Wasserfilter.

Gruß
Uwe
__________________
Gruß
Uwe
Mit Zitat antworten top
  #12  
Alt 23.05.2005, 22:53
lani lani ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 10.12.2003
Ort: Erding
Beiträge: 48
6 Danke in 2 Beiträgen
Standard

kg / m^3 * m^2 / s^2 oder anders (kg * m^2) / (m^3 * s^2) oder kg / (m*s^2) oder N / m^2 oder einfach Pa !!! [/quote]

hallo Kirsten,

zum Thema – wie kann ich mit dieser Formel errechnen, wieviel Druck ich auf den Lamellen meiner Kühlwasserpumpe habe?
6 Kn Fahrt unter Segel, Kühlwasserschlauch mit 2,7 cm Innendurchmesser 1 m Länge bis zum Seewasserfilter, Inhalt Seewasserfilter ca 1Liter, Luftpolster im Seewasserfilter ca. 100 ccm, Schlauchlänge bis zur Pumpe ca. 80 cm selber Durchmesser wie vor.
__________________
M+Sb
noel
Mit Zitat antworten top
  #13  
Alt 24.05.2005, 03:43
avivendi avivendi ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.08.2003
Ort: Cuxhaven
Beiträge: 1.486
37 Danke in 21 Beiträgen
Standard

mann, was ist segeln kompliziert.... hekto´s und mega´s.... man könnte ja noch den druck beim pullern von weizenbier mit einbeziehen....
__________________
Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
Mit Zitat antworten top
  #14  
Alt 24.05.2005, 06:50
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
Captain
 
Registriert seit: 22.08.2004
Ort: Steinheim
Beiträge: 707
16 Danke in 15 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von lani
...
woher hast Du diese Zahlen, wie hast Du das gerechnet und warum nimmst Du an eine Segelyacht in der uns gebräuchlichen Grössenordnung würde schneller als ca 5-6 Kn laufen??
...
Hallo Lani,

diese Formel steht beispielsweise im Internet bei Wikipedia. Gugel mal einfach mit "Staudruck".

Unsere Yacht hat eine Wasserlinienlänge von 12 m und läuft schon gelegentlich 10 Knoten. Außerdem reichts ja schon aus um den Motor zu fluten, wenn sie das ein paar Sekunden lang machen würde...

@ Kirsten
Vielen Dank für die Erklärungen!

@ Alle
Ein Schiff macht doppelt so viele Knoten wie Meter in der Sekunde.
Das ist die Formel für das Relingslog. Es gibt da wohl noch was mit "Meridianterzen", aber das habe ich nicht dauerhaft gespeichert, schließlich spiele auch ich schon im letzten Drittel...

Hier eine Anleitung, wie man Knoten in Meter pro Sekunde umrechnet:
1 Knoten = 1 Seemeile pro Stunde = 1 kn = 1 nm/h
Das wird multipliziert mit dem Bruch nm/nm, wodurch sich nichts ändert, denn das ist ja 1.
1 kn = 1 nm/h x nm/nm
Jetzt ersetzen wir eine der nm im Zähler durch 1852 Meter, wodurch sich immer noch nichts ändert, denn eine Seemeile ist ja so lang.
1 kn = 1 nm/h x 1852 m/nm
Jetzt kürzen wir die Seemeilen weg.
1 kn = 1852 m/h
Jetzt machen wir das nochmal mit dem Bruch h/h und ersetzen die Stunde im Nenner durch 3600 Sekunden.
1 kn = 1852 m/h x h/h = 1852 m/h x h/3600s
Die Stunde kann man jetzt kürzen und bekommt
1 kn = 1852 m/3600 s
Jetzt noch die Zahlen kürzen
1 kn = 0,5144 m/s oder abgerundet 1 kn = 0,5 m/s
Alles kloar?

Viele Grüße
Ludwig
__________________
Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden.
Mit Zitat antworten top
  #15  
Alt 24.05.2005, 09:03
Benutzerbild von Segelmatt
Segelmatt Segelmatt ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 30.01.2004
Ort: linker Niederrhein
Beiträge: 2.819
3.163 Danke in 1.383 Beiträgen
Standard

Die Formel zur Berechnung des Staudruckes ist sicherlich richtig, hier aber nicht anwendbar. Denn man geht bei der Berechnung davon aus, daß der Staudruck an einem bestimmten Punkt anliegt, der wiederum direkt im Strom der Kraftrichtung anliegt (Bewegungsrichtung).
Das mag es sicher bei den Motorkühlungen von Powerbooten geben, wo ein Wassereinlass hinter der Schraube liegt (?), auch die Staudruckmesser zur Geschwindigkeitserzeugung arbeiten so, ob in Flugzeugen oder Booten.
Es stimmt also, daß der beschriebene Staudruck am Seewassereinlaß anliegt. Aber alle mir bekannten Seewassereinlässe für Segelboote liegen im Rumpfboden oder am Kiel und damit 90 Grad versetzt zum "Staudruck".
Das zusammen mit dem erwähnten "Umweg" über Schläuche und Filter führt dazu, daß es einen signifikanten Anstieg des "Staudruckes" (ist eigentlich keiner) am Impelerrad der Kühlwasserpumpe nicht gibt.
Wer´s nicht glaubt, messe nach, geht auch von Hand: einfach `mal in Fahrt den Schlauch drücken. Geht´s schwerer?

Grüße

Matthias.
Mit Zitat antworten top
  #16  
Alt 24.05.2005, 11:38
Kirsten
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo Matthias,

recht hast du, alleine mit der Formel für den Staudruck kommen wir nicht weiter, deshalb ist hier wieder unser Freund Bernoulli gefragt !!!

Sicher kann man den Druck an jeder x-beliebigen Stelle einer Anlage berechnen, wenn man alle Teilstrecken, Querschnitte und Verluste, sprich Einbauten / Krümmungen etc. kennt ... => wäre ja auch fatal wenn man's nicht könnte

Die hierfür notwendige Formel wurde des öfteren schon hier im Forum genannt => und zu finden HIER
Mit Zitat antworten top
  #17  
Alt 24.05.2005, 13:03
Benutzerbild von strathsail
strathsail strathsail ist offline
Captain
 
Registriert seit: 18.05.2002
Ort: Münster / Osnabrück / DEK / Harlingen, NL
Beiträge: 513
Boot: Stahlketsch
53 Danke in 38 Beiträgen
Standard

Muß es gleich so (pseudo)-wissenschaftlich sein

Weiß denn keiner eine Antwort auf meine Eingangsfrage...

oder ist die inzwischen untergegangen...

Gerd-H.
__________________
Motto: "...sailing away with the first winds of the new day...." (frei nach I.A.)
Mit Zitat antworten top
  #18  
Alt 24.05.2005, 13:13
lani lani ist offline
Cadet
 
Registriert seit: 10.12.2003
Ort: Erding
Beiträge: 48
6 Danke in 2 Beiträgen
Standard Re: Montage des Wassereinlasses

>>Eure Meinung ??

Gerd-H. Schoppenhorst[/quote]<<

na die hast Du doch
__________________
M+Sb
noel
Mit Zitat antworten top
  #19  
Alt 24.05.2005, 14:09
Benutzerbild von Segelmatt
Segelmatt Segelmatt ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 30.01.2004
Ort: linker Niederrhein
Beiträge: 2.819
3.163 Danke in 1.383 Beiträgen
Standard

Meiner Ansicht nach hat sich der Palstek da vergaloppiert und eine sehr theoretische Konstruktion gebastelt.
Die Einlässe können durchaus so montiert werden, wie von Dir (und uns allen) gemeinhin beobachtet.

Grüße

Matthias.

P.S.: wie soll ein Motor eigentlich durch den Kühlwassereinlauf vollaufen???
Mit Zitat antworten top
  #20  
Alt 24.05.2005, 14:53
Benutzerbild von earlhill
earlhill earlhill ist offline
Captain
 
Registriert seit: 24.01.2004
Ort: S-lich Stuttgart
Beiträge: 697
9 Danke in 8 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Segelmatt
Meiner Ansicht nach hat sich der Palstek da vergaloppiert und eine sehr theoretische Konstruktion gebastelt.
Die Einlässe können durchaus so montiert werden, wie von Dir (und uns allen) gemeinhin beobachtet.

Grüße

Matthias.

P.S.: wie soll ein Motor eigentlich durch den Kühlwassereinlauf vollaufen???
Vergaloppiert sich nur der Palstek? Ein gesunder Impeller lässt imho nichts durch, wenn er steht. Und so hoch wird der Druck auch nicht, dass die Impellerflügel alle nachgeben würden. Wäre er undicht, wie sollte er dann vernünftig pumpen? Zudem würde das eingedrungene Wasser doch über den Auspuff wieder ablaufen
__________________
Klaus

Fair winds and clear skies
Bekennender Segler
Mit Zitat antworten top
  #21  
Alt 24.05.2005, 16:24
Benutzerbild von Superpapa
Superpapa Superpapa ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 13.03.2005
Ort: Berlin
Beiträge: 2.181
2.020 Danke in 1.173 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zudem würde das eingedrungene Wasser doch über den Auspuff wieder ablaufen
nachdem die Zylinder wasserschlagsvorbereitend geflutet wurden.....
Mit Zitat antworten top
  #22  
Alt 24.05.2005, 16:31
avivendi avivendi ist offline
Vice Admiral
 
Registriert seit: 04.08.2003
Ort: Cuxhaven
Beiträge: 1.486
37 Danke in 21 Beiträgen
Standard

ich bin ´ja mehr segler, aber ich frage mich, wie das kühlwasser durch den kühlwassereinlass in die zylinder kommen möchte.
andersrum könnte ein schuh draus werden, wenn aus dem auslass wasser zurücklaufenwürde, oder bin i a depp, a depperter
__________________
Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen....
Mit Zitat antworten top
  #23  
Alt 24.05.2005, 17:18
Benutzerbild von earlhill
earlhill earlhill ist offline
Captain
 
Registriert seit: 24.01.2004
Ort: S-lich Stuttgart
Beiträge: 697
9 Danke in 8 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von Superpapa
Zitat:
Zudem würde das eingedrungene Wasser doch über den Auspuff wieder ablaufen
nachdem die Zylinder wasserschlagsvorbereitend geflutet wurden.....
Bei meinem Bukh DV 20 läuft das Kühlwasser vom Wärmetauscher direkt in das Abgasrohr, welches tiefer liegt als der Auspuffkrümmer, von da in den Wassersammler und dann nach draussen. Da kann's keinen Wasserschlag geben
__________________
Klaus

Fair winds and clear skies
Bekennender Segler
Mit Zitat antworten top
  #24  
Alt 24.05.2005, 17:18
Bottwartaucher Bottwartaucher ist offline
Captain
 
Registriert seit: 22.08.2004
Ort: Steinheim
Beiträge: 707
16 Danke in 15 Beiträgen
Standard

Hallo,

Eine Impellerpumpe ist nicht so dicht, daß bei Stillstand kein Wasser durchfließen würde - zwar ganz wenig, aber eben dennoch, auch abhängig davon, wie sie gerade stehenbleibt. Das kann man beobachten am Schwanenhals des Kühlwassers: diese Leitung läuft auf beiden Seiten leer und nicht nur auf der Seite, die in Richtung Auspuff geht.

Das Kühlwasser verläßt das Schiff mitsamt den Auspuffgasen über den nassen Auspuff. Das funktioniert aber nur, wenn der Motor auch läuft, denn dann befördern die Auspuffgase das Wasser mit. Bei stehendem Motor füllt sich der Auspuff mit Wasser, dann der Auspuffkrümmer und schließlich einer der Zylinder durch ein Auslaßventil, wenn es gerade offen stehengeblieben ist. Spätestens beim Starten des Motors.

Wenn der Staudruck durch ein nach vorne gerichtetes Sieb so groß wird, daß er die Höhe des Schwanenhalses überwindet, vielleicht, weil das Schiff noch dazu Lage schiebt und in die Wellen knallt, läuft der Motor voll. Diese Gefahr ist bei Seglern gegeben. Bei Motoryachten kaum, denn die fahren ja nur schnell, wenn die Maschine sowieso auch läuft. Segler fahren unter Segeln aber oft schneller als unter Maschine, deshalb ist bei denen das Sieb nach hinten gerichtet, wenn man nicht einen ebenen Einlaß verwendet und damit nennenswerten Staudruck verhindert.

Natürlich gibt es Schiffe, bei denen das nicht passieren kann, weil sie einen trockenen Auspuff haben, oder weil der Motor so hoch eingebaut ist, daß die Auspuffleitung stetig fallend verlegt ist. Bei den meisten Seglern ist das aber eher nicht der Fall.

Ich denke, das Sieb sollte nach achtern zeigen.

Beste Grüße
Ludwig
__________________
Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden.
Mit Zitat antworten top
  #25  
Alt 24.05.2005, 17:24
Benutzerbild von earlhill
earlhill earlhill ist offline
Captain
 
Registriert seit: 24.01.2004
Ort: S-lich Stuttgart
Beiträge: 697
9 Danke in 8 Beiträgen
Standard

Ich hab gar keinen Schwanenhals Da ich aber ein ganz normales flaches Sieb am Einlauf hab, was wohl auch ausreicht, stelle ich mir jetzt die Frage, wozu man dieses Höckerteil eigentlich benötigt.
__________________
Klaus

Fair winds and clear skies
Bekennender Segler
Mit Zitat antworten top
Antwort
Nächste Seite - Ergebnis 26 bis 50 von 51


Themen-Optionen

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 10:43 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, vBulletin Solutions, Inc.