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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Moin !
Im Rahmen einer Grundausbildung Metall soll, zusammen mit Schülern, ein Boot gebaut werden. So ein Projekt haben wir schon einmal mit großem Erfolg durchgeführt und eine Waarschip 660 gebaut. Hier der BEWEIS. Dieses mal soll es unbedingt ein Boot aus Stahl werden. Das Projekt ist noch völlig ergebnissoffen so das ersteinmal die Frage im Raum steht was für ein Boot es werden soll. Segel- oder Motorboot ??? Das Revier setzt einige Grenzen. Hier oben haben wir das Wattenmeer, einige Moorseen und Kanäle. Alles mit recht wenig Wasertiefe so das der Tiefgang recht gering sein muss. Segler können dann also fast nur die holländischen Typen sein. Als Motorboot allerdings ist das Spektrum wohl doch etwas breiter. Gedacht habe ich an ein Schiff das im Grundsatz einfach zusammenzubauen ist. Also keine Rundspanter wo das Blech aufwendig gebogen werden muss. Weiterhin sollte schon eine nennenswerte Menge an Mitfahrern auf das Boot passen. Mindestens 6 Leute. Ob Einmaumotor oder AB ist egal. Bootsführer mit SBF sind ausreichend da wobei eine führerscheinfreie Variante sicher weniger Probleme bereitet. Meine bisherigen Ideen: Ein Tuckerboot mit Pinnensteuerung und völlig offen. Ein Kleiner Tug / Schlepper in diesem Format KLICK Ein Katamaran als Ausflugsboot mit Grill und Badeleiter. So, nun die Frage ans Forum: Wo bekomme ich Baupläne her und was für Ideen habt ihr bezüglich Bootstypen die einfach zu bauen sind. Rahmenbedingungen: Stahlboot (kein Alu, kein Holz) Werkstatt ist groß genug aber ohne Deckenkran MAG-Schweißgeräte in Industriequallität vorhanden. Plasmabrenner bis 25mm ist da. Die üblichen Metallbearbeitungswerkzeuge sind auch vorhanden.
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#2
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www.dixdesign.com
Moin Wolfgang, Der Dudley Dix hat Spitzenentwürfe, und wird von seinen Selbstbauern hoch gelobt. Vielleicht wirst Du bei dem fündig. Viel ERfolg, und bitte stell Bilder rein!
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#3
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Sowas zeichnet man selbst. Für Stahl geht ja mit geringem Aufwand nur Knickspant.
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#4
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So ein Rumpf ist doch nicht schwer zu zeichnen. Sieht so Keerlke aus? Das Heck habe ich nicht gerundet.
Länge 7m Breite 2,7m 2,85to Verdrängung. |
#5
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Freeship? Ist das "free"; meine NX-Lizenz läuft bald ab.
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#6
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Das ist "Free"
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#7
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Was hältst Du von sowas?
Alles abwickelbar und von der Form recht einfach. |
#8
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Else,
wie ich gesehen habe, zeigt Dir Dein Programm ja alle Flächen an. Vielleicht wäre ein einfacherer Freichflächenentwurf güstig, damit die Kids nicht allzuviel schweißen müssen. Einerseits ist hier sicherlich der Weg das Ziel; andererseits wäre es doch super, wenn dabei noch ein richtig gutes Schiff dabei herauskommt. Der Dudley Dix, z.B., macht die meisten Entwürfe auf der Basis einer Spanplattenherstellung; dadurch sind auch seine Stahlboote beeinflußt, und kommen mit relativ wenig "Geometrie" aus. Dein Entwurf sieht gut aus - ich habe übrigens gerade einen Verdrängerrumpf in NX entworfen.
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#9
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Spanplattenherstellung???
Der kleine Tug ist auch ein Verdränger, oder irre ich mich? |
#10
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![]() Zitat:
Der erste Entwurf spricht mich sehr an. Vielleicht noch mit ner kleinen flachen "Schlupfkajüte" so im look einer Barkasse oder eines Schleppers. Die Dimensionen sind fürs erste vielleicht etwas üppig, aber vielleicht gewöhnt man sich an den Gedanken wenn man erst mal den bau begonnen hat. Mit CAD-Systemen habe ich wohl auch Erfahrung so das es sicher interessant wäre wenn ich Freeship mir mal rein ziehe. Welcher Downloadlink ist denn da der richtige ? Kann freeship auch DXF oder DWG ausgeben ?
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#11
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Spanplattenherstellung: die meisten Entwürfe können aus Spanplatten gebaut werden.
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#12
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Du meinst nicht etwa: Sperrholz?
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#13
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Ja, geht.
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#14
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Mein Entwurf
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#15
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![]() Zitat:
![]() Deswegen ein neuer Entwurf. Die Form und die Flächen sind so plan, wie es eben geht, nur im Heck wollte ich eine Rundung, sowas sollte doch machbar sein? Der Rumpf ist wirklich sehr breit und stabil, 6 Leute gehen da Locker mit. Wie Stark sollen die Platten sein, und wie schwer? Als Antrieb vielleicht ein Aussenborder im Schacht? Zumindest würde die Optik dann mehr ein Schlepper bleiben. Bei uns im Hafen lag einmal ein ähnlicher Tug, die Rumpfform war wirklich absolut simpel, als Antrieb diente ein 180PS Diesel. War aber länger. Das Männeken im Steuerhaus ist übrigens 1,83m gross. Geändert von else (19.06.2011 um 10:24 Uhr) |
#16
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moin
Bei einem boot dieser grösse reichen 3mm stahlbleche ,für den boden würde ich wegen der noch zu konstruierenden anhänge (ruder,stevenrohr,kielhacke,vorfuss)4mm bleche wählen,das ganze lässt sich mit0,8draht und dem MIG/MAG-gerät gut verschweissen.Soll der boden ganz flach werden?Meiner meinung nach wird ein leichter V-boden etwas steifer und bringt ein besseres fahr/seegangsverehalten,die abwicklung ist nur etwas komplizierter. 3mm stahlblech wiegt ca 24kg/qm 4mm entsprechend 32kg/qm.Für das rumpfgewicht kann man grob überschlägig 20prozent der blechgewichte,für aussteifungen wie:stringer,bodenwrangen,maschinen-und gerätefundamente usw,hinzu rechnen. gruss hein Geändert von hein mk (19.06.2011 um 10:30 Uhr) |
#17
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Dann käme man auf ca. 1,6to Gewicht rein nur Metall, da geht noch Zuladung ohne Ende.
Geändert von else (19.06.2011 um 11:03 Uhr) |
#18
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Ja, nett !
Die simple Bauweise erziehlt leider auch eine simple Optik. Ein weiterer Knick in der Rumpfseite macht da sicher enorm was aus. Die Fertigung bzw. die Herstellung der Platten wird mit dem Plasmabrenner erfolgen was kein Problem ist wenn die Maße der Platten exakt aufs blech übertragen werden. Freeship habe ich nun auch auf meinem Rechner. erste Schritte sich mühsam aber mit etwas Übung sicher machbar. Ich arbeite dran. Kann man einen fertigen Entwurf per Datei (Format ???) untereinander austauschen zur Weiterbearbeitung ? Kann man skalieren so das man das ganze größer und kleiner machen kann und Freeship dann einfach die neuen Palttenmaße raus schmeißt ? Klickt mal "upduiwer" oder "opduiver" bei Google - Bilder an, dann sieht man was ich gut finde. So was wöre optimal. Vielleicht mit noch kürzerer oder ohne Kabine und Pinnensteuerung. Sicht das dann noch aus ??? ![]()
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Geändert von nixbart (19.06.2011 um 15:29 Uhr) |
#19
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Kann man machen, das ist soweit kein Problem.
Soll da in der Mitte der Planken noch ein Knick? Beim ersten Tug hatte ich ja eine Scheuerleiste |
#20
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#21
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Ja , so wie der erste Tug mit Scheuerleiste. Das Ganze dann mal so in 4,5 m Länge. Wie tief geht das Schiff dann und was wiegt das Ganze ungefähr ?
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#22
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Hallo,
ich kann hier nichts produktives beisteuern, möchte aber loswerden, dass ich die Idee super finde! So kann man junge Leute motivieren! Wenn ich überlege, wir hätten vor 15 Jahren ein Boot gebaut, und nicht nur U-Stahl gefeilt, dann wäre vielleicht was aus mir geworden ![]() ![]() ![]() ![]()
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Liebe Grüße, Jörg ![]() - Boot statt Böller! - |
#23
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![]() Zitat:
Es sind ja noch die ursprünglichen Maße von 7m Länge als Tug, aber nun deutlich verändert als Barkasse. Nun Verdrängt es 2.75To und wiegt 1.31to. Tiefgang jetzt bei 37cm Soll das wirklich nur 4,5m lang werden?? ![]() oh oh.... ![]() |
#24
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Ganz ohne spitzfindig erscheinen zu wollen: wie kann man mit 1,31t Boot 2,75t Wasser verddrängen? - erliege ich da irgendeinem Irrtum?
Nebenbei: der Rumpf sieht toll aus!
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Gruß, Micha. "Kennen Sie Schnipp-Schnapp?" (Loriot) |
#25
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![]() Zitat:
Nur weiss das Konstruktionsprogramm das erstmal so nicht. Ich male den Rumpf nach Rahmenmaßen: Länge, Breite, Tiefgang. Die Verdrängungung (und V.-schwerpunkt) wird mir sofort angegeben. Das Gewicht (und G.-schwerpunkt) erst dann, wenn ich Materialstärke und Dichte eingeben habe. Da kann das dann durchaus variieren. Die Differenz ist dann z.B. Motor, Tank, Batterien, Kiste Bier usw. Alles an Zuladung schlechthin. Auf irgendeinem Bild kann man die Schwerpunkte sehen, Auftriebs- und Geschwichtsschwerpunkt sollten schon dicht zusammenliegen. Und das tut es, wie man sehen kann. Wenn die "zulässige Zuladung" erreicht ist, schwimmt der Dampfer auf der CWL, und hat Gewicht= Verdrängung. Bei dem kleinen Bootchen hab ich mal runterskaliert auf 5m. da haben wir eine Verdrängung von 1,03to und ein Gewicht von derzeit 1.02to. Das hiesse: 100kg Rest für Tank, Besatzung (6Leute), Motor, Kiste Bier.... Und das wird wohl eng, und dann muss man wieder die Form deutlichst korrigieren..... Aber danke für das Kompliment! |
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