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  #1  
Alt 28.06.2011, 21:21
Benutzerbild von JulianBuss
JulianBuss JulianBuss ist offline
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Standard Tipps und Erfahrungen zum Ankern

Moin,

in der letzten Zeit ankern wir häufig mit unserer Xenia in schönen Plätzen auf der Ostsee.
Was ich dabei für Erfahrungen gemacht habe und was ich gelernt habe, habe ich in einem Artikel beschrieben.

Interessant ist z.B., dass die Lehrbuchmeinung "Kette mit 3-facher Wassertiefe stecken" nicht wirklich richtig ist, selbst bei wenig Wind ist das viel zu wenig.

Hier der Link zum Artikel: http://booteblog.net/private/jbuss/b...haltekraft.htm
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  #2  
Alt 29.06.2011, 10:31
almdudi almdudi ist offline
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Ist die Lehrbuchmeinung nicht siebenfache Tiefe, und dreifach ist das absolute Minimum?
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  #3  
Alt 29.06.2011, 10:56
PassatoProssimo PassatoProssimo ist offline
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meine Lehrbücher sagen:
Leine: mindestens 5-fache Tiefe
Kette: mindestens 3-fache Tiefe

meine Erfahrung mit meinem Boot sagt:
fünffache Tiefe plus nach Gefühl ein paar gute Meterchen mehr, dann einen Moment rückwärts eingekuppelt lassen und gucken, ob das Boot steht (SOG=0) bzw Kette fassen und fühlen.

Wenn er noch wandert, noch ordentlich was nach. Schließlich soll die Kette den Ankerschaft nicht anheben. außerdem ist mehr Kette=mehr Komfort, weil weniger Rucken
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  #4  
Alt 29.06.2011, 11:02
Benutzerbild von Olaf
Olaf Olaf ist offline
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Moin Leute,

das kommt ja wohl auch immer auf die Gegebenheiten drauf an: Wellengang, Winddruck, Stromstärke, etc... Da können Lehrbücher immer nur grob verallgemeinernde Richtwerte geben, die von der gelebten Praxis in der Regel erheblich abweichen.
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Viele Grüsse,
Olaf
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  #5  
Alt 29.06.2011, 11:11
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Hallo Julian

Danke für den tollen Link zu Deinem Booteblog!

In der Schweiz ist seit letztem Jahr auch das Thema "Ankern" Bestandteil der praktischen Prüfung (und somit natürlich auch der theoretischen Prüfung). Wir lernen, dass die Länge die 3 - 5-fache Wassertiefe betragen soll. Meine Erfahrung ist auch die, dass "mehr = besser" ist.

Gruss vom Eidgenossen.
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  #6  
Alt 29.06.2011, 11:53
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Also ich hab zum Thema Kettenlänge den Artikel aus der Palstek 6-09 gelesen, dort wird das alles sehr logisch und anschaulich beschrieben - die Essenz daraus steht ja auch in meinem Artikel.

3-fache Wassertiefe ist jedenfalls viel zu wenig, weil
a) sehr wenig Kraft ausreicht um die Kette steif werden zu lassen
b) der Schaft dann in eine Winkel von 18 Grad gehoben wird

im Ergebnis ist das slippen oder ausbrechen vorprogrammiert (beides auf eine Kette bezogen).

Ich persönlich stecke bei wenig Wind meistens die 5-fache Tiefe plus ein paar Meter extra. Bei viel Wind gerne auch erheblich mehr.
(Leider hab ich nur 30m insgesamt, also ist die Tiefe in der ich ankern kann etwas begrenzt ).
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  #7  
Alt 29.06.2011, 11:56
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Gernot Gernot ist offline
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Mehr ist immer besser.
Faktor 5 ist aber dann schon viel.
Bei 12m Wassertiefe wären das 60m. Soviel Kette habe ich nicht einmal.
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  #8  
Alt 29.06.2011, 13:07
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Also 30m Kette finde ich bei einem 12m Boot auf jeden Fall zu wenig.
Die 5 bis 6 fache Bootslänge, sollte die Kette schon haben.
Dann ist man auf die meisten Situationen vorbereitet.
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Gruß Karl-Heinz

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  #9  
Alt 29.06.2011, 13:18
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ja, *natürlich* sind 30m zu wenig!
Eine längere Kette steht auf der Einkaufsliste, davor stehen aber noch diverse andere Sachen. Leider kann man nicht alles auf einmal bezahlen

Zumal ich auch eine manuelle Winsch habe, und wenn man eine 60m Kette hat wäre eine elektrische Winsch auch recht hilfreich, was wiederum ohne Ende Geld und Arbeit kostet... egal, erst die Kette, dann die Winsch
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  #10  
Alt 29.06.2011, 13:41
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Gernot Gernot ist offline
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