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Zille aus Holz bauen
Hallo
Ich restauriere bzw baue nach altem Vorbild eine alte Holzzille neu. Das alte Teil liegt jetzt im Garten und wartet auf die erste Seite, die ich mit Holzlatten ausbessere. Dann kommt die andere Seite dran, dann der Boden. Also immer einen Teil abmontieren und austauschen gegen neues Holz. So kann ich ohn Plan bauen, da ich immer eine Vorgabe habe was zu tun ist. Ich habe nun Fichtenholz-Latten besorgt die darauf warten verbaut zu werden. Mein Plan ist es alles fertig zu bauen, dann die Ränder und Spalten zu verspachteln und dann als Finish einen Bootslack drüber. Was meint ihr zu dem Plan? Bin über jede Hilfe dankbar. Was ich auch noch nicht weiß: Was verwendet man als Spachtelmasse zum Spalten und Lückenfüllen? ISt das Wasserdicht? oder erst wenn der Bootslack dran ist? Und bekomm ich all das Material im Baumarkt? Wie schaffe ich es die Bretter in die gewünschte Form zu bringen? Reicht da nass machen und dann vorsichtig biegen? Danke für eure Hilfe. Thomas |
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Zitat:
willkommen im Boote-Forum ! Kannst Du mal ein paar Fotos von Deinem Boot hochladen? Ist recht schwer, das so einzuschätzen. Bei Fichtenholz solltest Du auf Astreinheit achten, sonst brechen dir die Teile ganz schnell beim biegen. Auch Harzdepots sollten keine drin sein, die machen die später jede Beschichtung zu nichte. Darüber, wie man ein Boot baut oder restauriert, kannst Du in diesem Forum jede Menge bebilderte Beiträge finden, schau Dir das einfach mal an - das hilft mehr als hier schriftliche Beschreibungen zu lesen. Wenn Du mit Holz arbeitest empfehlen inzwischen eigentlich alle die Arbeit mit Epoxidharz, welches gleichzeitig als Leimersatz/Kleber und Spachtelmasse (angedickt mit Füllstoff) dient und auch wasserdicht ist. Auch hierzu findest Du jede Menge Infos im Forum. Wenn Du mehr Stabilität willst, kannst Du dann auch noch eine Lage Glasfaser aufbringen, dürfte bei ner Zille aber quatsch sein. Nur dran denken: Epoxidharz ist nicht UV-Resistent und muss immer Endbeschichtet werden (da geht auch Klarlack mit UV-Schutz, falls Du die Holzfarbe behalten willst) Was den Baumarkt angeht: Ich persönlich habe mit Baumärkten ausschließlich schlechte Erfahrungen gemacht - zwar im Möbelbau aber der Bootsbau ist ja noch Anspruchsvoller. Die Qualität der Hölzer in Baumärkten finde ich immer wieder erschreckend schlecht und vor allem dafür viel zu teuer! Such Dir lieber einen Fachhändler in Deiner Nähe. Da sparst Du Zeit und Geld und jede Menge Ärger. Zum Biegen von Holzlatten such mal nach "Dampfkiste" hier im Forum. Das Prinzip ist es, die Latten in einem mit Dampf gefüllten Rohr weich zu machen und direkt im Anschluss in Form zu biegen. Einfach Nass machen und biegen wird vermutlich nicht ausreichen, Du brauchst auf jeden Fall Hitze dazu. |
#3
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Zitat:
"nur so", wir haben da ein "paar Ideen" samt Material, mit dem man das ausführen kann . Fotos helfen bei der -wenn es nicht in unserer Nähe [Köln/Bonn] ist- telefonischen Beratung! Gruß Michael
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Für LEICHT-, YACHT- & BOOTSBAU, RESTAURATION & UNTERHALT: Harze / Fasern / Lacke / Antifoulings Technik - Beratung - Material https://www.timeout.de/ service@timeout.de |
#4
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hi vanderalm und michael
Danke für eure tipps. Ich habe es gestern geschafft das holz in die gewünschte form zu bringen und festzuschrauben. demnächst habe ich alle teile dran und möchte beginnen es zu versiegeln und anzupinseln. Gekauft habe ich jetzt so einen 2 Komponenten Klaber aus dem Baumarkt, der für Holz geeignet ist, und anscheinend auch für boote, weil da so ein boot abbgebildet ist. dazu ausreichend braunen bootslack. Jetzt habe ich gehört, daß ein wasserdichter holzleim besser sein soll als der kleber bzw dieses harz, weil wenn sich das holz noch bewegt bzw arbeitet ist es angeblich besser etwas flexibles zu verwenden. oder denkt ihr daß das passt??? Ist denn so ein bootslack vom baumarkt auch uv resistent? damit ich das harz drunter schütze? fotos habe ich derzeit noch keine, werd mal die kamera mitnehmen und welche machen. aber es sollte nacher so aussehen: Uploaded with ImageShack.us also kann ich noch was falsch machen wenn ich die fugen und ränder mit dem harz abdichte und dann fleissig 2-3 schichten bootslack draufpinsle? brauch ich eine grundierung? danke für jede hilfe!!! thomas |
#5
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Was ist das denn für ein Kleber, den Du da gekauft hast? Genauer: Auf welcher Basis? Wenn er auf Epoxybasis ist, wirst Du ein Füllmittel brauchen um ihn zum verfugen andicken zu können. Am besten Du kontaktierst mal Michael, er kann Dir da sicher einen guten Rat geben.
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#6
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hallo thomas,
nimm keinen leim. nimm epoxydharz. hier findest du eine umfangreiche liste mit informationen zu bootsbau und restauration http://www.wir-lieben-segeln.de/sege...en-im-eigenbau gruß stefan Geändert von steft (16.06.2011 um 10:41 Uhr) |
#7
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ok, danke für die weitere hilfe. die holzarbeiten dauern doch länger als ich gedacht hab, dehalb bin ich noch gar nicht zum abdichten gekommen.
epoxydharz hab ich jetzt gekauft,werd noch schauen was dfas für eines genau ist. aber ich verstehe nicht mit was ich das andicken soll?? Soll ich damit die Lücken und Rillen füllen? Kann ich auch Silikon in die Spalten spritzen und dann die Stellen mit epoxydharz abdecken? Und wegen der uv-beständigkeit. reicht ein bootslack um das eopoxyd uv beständig zu machen? Danke |
#8
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Guten Morgen,
lies dir doch mal das Handbuch von West System durch. Da ist sehr genau beschrieben, wie Epoxydharz für bestimmte Gewerke verarbeitet wird. (Auch wenn natürlich deren Produkte genannt werden, so gilt das meiste generell). http://www.vonderlinden.de/index.php...d=65&Itemid=96 Es gibt verschiedene Zuschlagstoffe für Epoxy für unterschiedliche Zwecke, hier hilft ein Blick auf die Seiten der Anbieter, z.B. time-out, west, bootsservice behncke, r&g usw. Dann: SiliKon hat hier nichts zu suchen. Epoxy hält nicht auf Silikon. Fugen dichten: Da wurde schon einiges darüber geschrieben. Dauerhafte Abdichtung von Plankenfugen: Ausleisten = Plankenfugen konisch anfräsen, 3-Ecksleisten mit Epoxy einsetzen. Passend zum Objekt würde ich aber kalfatern. Material hier: http://www.toplicht.de/shop/bootsbau...lle-und-kalfat Fuge ist aber nicht gleich Fuge, so würde ich Eckstöße anders behandeln (mit einer Epoxy-Hohlkehle innen, und außen Fuge verspachtelt, damit kein Wasser z.B. bei Bug-Plankeverb. ins Hirnholz gelangt). Und: Ja ein Bootslack mindert die UV-Anfälligkeit von Epoxy. Aber mal ganz ehrlich: Du hast Dein Bauprojekt so ungenau dargestellt, dass man nicht weiß, wozu man dir raten soll. Ist es nun ein Neubau oder eine Restauration? Willst Du es nur dicht haben, oder soll es auch fachgerecht und ästhetisch sein? Wenn letzteres, dasnn solltest Du den Zustand richtig darlegen, damit man weiß, über welches Gewerk man redet. Wenn es eine Restauration ist, Rubrik wechseln und dein Anliegen dort vortragen.
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#9
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Zitat:
zu 1) erst kaufen und dann gucken, was man gekauft hat????? zu 2) wo ist der Berater "Deines Vertrauens", der Dir das Material empfohlen oder verkauft hat??? Warum fragst Du nicht ihn, er sollte das Material am ehesten kennen?! Du driftest mir persönlich allzu sehr ins Chaos und möglicherweise somit an einem guten Ergebnis vorbei! Es wäre schade um Arbeit, Zeit und Material! Du brauchst eine grundsätzliche Beratung, damit Du verstehst, was und wie Du etwas machen solltest. Andere hier nehmen Ratschläge an oder auf, diskutieren Sie (vielleicht), und kaufen dann erst! Das sollte auch Deine Vorgehensweise sein! Gruß Michael
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#10
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Hallo an Alle.
Danke zunächst einmal für eure Hilfe und Tipps. Es hat jetzt eine Weile gedauert, da ich beruflich etwas eingespannt war. Damit ihr euch auch ein Bild von meinem Projekt machen könnt habe ich jetzt ein paar Fotos geschossen. Vielleicht hilft das etwas weiter. Der genannte Kleber, den ich gekauft habe: Es handelt sich dabei um eine 2 komponenten Füllspachtel von Presto (Prestolit plastic), hier ein Link zu dem Produkt: http://www.produkt-suchmaschine.com/...908479214.html Ich ging davon aus, daß ich damit die Lücken und Spalten abdichte und zuspachtel und dann den Bootslack drüberstreiche. Anscheinend handelt es sich bei dem Produkt nicht um eine epoxydharz-Masse, oder Irre ich mich da? Kann ich die Spachtelmasse verwenden und dann trotzdem noch mit epoxydharz drübersteichen? Ist das überhaupt notwendig? Die Zille muss jetzt nicht perfekt werden, es handelt sich um mein erstes Projekt in dieser Art und ich freue mich wenn es dicht bleibt. Folgende Schritte würden jetzt bei mir anstehen: -Holzarbeiten fertig stellen -Abspachteln mit oben genannten Masse -Komplett schleiffen, also Kanten, Winkel usw. -Bootslack drüber. Was meint ihr? Habt ihr andere Ideen? Auf den Fotos sind gut die leider durch das trocknen des Holzes entstandenen Spalten zu sehen. Kann ich die überhaupt mit der Spachtelmasse richtig dicht bekommen? So, hier nun einige Fotos: Uploaded with ImageShack.us hier sieht man gut den Spalt: Uploaded with ImageShack.us Auch am Boden hat sich durchs Trockenen dieser Spalt aufgetan: (Eine Überlegung war, die Stromlinien,wie man es bei Zillen oft sieht, also ca 5 cm breite Balken, der Länge nach genau über diese Stellen zu schrauben, würde sicher helfen, aber wenn ich es mit Füllspachtel und Epoxyd dicht bekomme sollte es auch gehen, oder?) Uploaded with ImageShack.us So, ich hoffe ich konnte euch nun einen Einblick verschaffen. Wie gesagt, ich bin froh wenn ich das Teil halbwegs günstig zum schwimmen bringe und es einige Zeit hält, es muss aber keinen Design-Preis oder Hochseetest gewinnen Freue mich über eure Antworten und bedank mich nochmal für eure Hilfe Thomas |
#11
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Eigentlich sollen die "Spalten" dichtquellen.
Wenn Du vorher alles mit Spachtelmasse dichtmachst, und das Holz quillt auf, drückt es dein Boot möglicherweise kaputt. Es muss also jetzt im Trockenen Zustand schon Dicht sein, oder du musst kalfatern, also die Ritzen mit einem Werg zumachen. Diesen Prestospachtel vergiss mal ganz schnell wieder, der ist für diese Zwecke völlig ungeeignet! Normalerweise werden die Boote aus massiven Holz Lackiert, Unterwasser oft mit Bitumen. Das waren ja alles sehr einfache Boote, da gab das nix mit Epoxy. PS: Dier Schraubenköpfe gehören versenkt und mit einem Holzpröpel verschlossen. So kannst Du schlecht schleifen, die Schrauben kriegst Du ohne Kopf kaum wieder raus. Und wenn Du den Kopf verschliffen hast, hält die Planke nur am Gewinde. Es gehören da auch keine Senkkopf rein, sondern welche mit Flachem Kopf, die die Planke an den Spant ranziehen. So zieht sich nur die Schraube ran! Geändert von else (07.07.2011 um 14:43 Uhr) |
#12
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Hallo Thomas,
vorerst möchte ich dir sagen, dass ich es toll finde, was du da vorhast! zu deinen Sorgen: - Spalten --- ich würde die Zille einmal fertigbauen. Du bist ja schon recht weit. dann das Boot ins seichte Wasser, evtl. mit Steinen beschwert und das Holz einfach quellen lassen. So ca 2 Tage lang. jetzt mit einer Pumpe versuchen das Wasser aus dem Boot zu bekommen. Nun siehst du wo die Planken nicht dichtgeqollen sind. Jetzt gibt es mehrere Möglichkeiten wie man konventionell so ein Boot dicht gekommt. 1) kalfattern. --- geht bei dir nur schwer, da die Beplankung vor dem Aufplanken leicht konisch angefast werden sollte 2) Fassdichte oder Leinölkitt --- Fassdichte bekommst du z.B. im Lagerhaus, Leinölkitt beim Glaserer. Einfach reindrücken, dichtet gut ab und bleibt elastisch. 3) MS-Polymer (Sika, Pantera & Co bzw. einfaches MS-Polymer aus dem Baumarkt um ca 10€/Kartusche) reindrücken, glattstreichen ist auch überlackierbar - härtet auch auf nassem Untergrund aus. auf keinen Fall solltest du Spachtelmassen verwenden, die starr aushärten, da es da zu groben Strukturschäden am Boot kommen kann. Wie schon "Else" geschrieben hat, unbedingt die Schraubenköpfe versenken. Dein Exzenterschleifer oder dein Hobel wird es dir danken So, das wärs fürs 1. Wenn du noch Fragen hast, nur zu! LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK Geändert von Peter R (07.07.2011 um 15:00 Uhr) Grund: ... zu schnell gedrückt |
#13
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Zitat:
warum schreiben wir Dir überhaupt unsere tollen Empfehlungen auf? Wer liest, hat mehr vom Leben!..., so unter anderem die Beschreibung des von Dir gekauften Produkts GLEICH IM ERSTEN SATZ: "Der Zweikomponenten Polyester -Füll- und Ziehspachtel, als Mischung eines mittelelastischen, hochreaktiven, Polyesterharzes mit verschiedenen mineralischen, umweltfreundlichen Füllstoffen (asbest- und silikonfrei). Für den Einsatz auf Metall zum Füllen von Löchern und Unebenheiten, Überspachteln von vorbehandelte Flächen bei der Reparatur von Karosserieteilen. Einsetzbar im gesamten Hobby- und Do-it-Yourself-Bereich. Eigenschaften: schleifbar nach: ca. 20 bis 30 Minuten Topfzeit bei 20°C: ca. 4 bis 5 Minuten ...." Warum fragst Du erst und machst dann doch, was Du Dir zusammenreimst??? Ich gebe auf und habe - zumindest in Deinem Falle- keine Lust mehr. Zieh Deine Lehren aus der Verarbeitung, wenn Du es auf die "harte Tour" lernen willst und schmeiß´ Dein Geld weg. Nichts für ungut (aber das musste ´raus!), und dennoch einen schönen Tag! Gruß Michael
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Für LEICHT-, YACHT- & BOOTSBAU, RESTAURATION & UNTERHALT: Harze / Fasern / Lacke / Antifoulings Technik - Beratung - Material https://www.timeout.de/ service@timeout.de
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#14
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Hallo
Danke Else und Peter für eure Tipps und fürs Mut machen. @else: Habe ich das jetzt richtig verstanden, das Holz muss im trockenen schon dicht sein?? Peter meint doch genau das Gegenteil, daß es ja erst aufquillt nachdem ich es gewässert habe. Ich verstehe wenn sich das Holz ausdehnt beim wässern und so die Planken dicht macht. Aber: Schrumpft das Holz nicht wieder zusammen wenn es trocknet? und das wird es ja früher oder später wenn die Teile über der Wasserlinie keinem Wasser ausgesetzt sind, oder? Wenn es wieder schrumpft, dann treten die Risse doch wieder auf, oder etwa nicht? Und wie soll ich dann weiter vorgehen? Muss ich das Holz wieder komplett trocken lassen bevor ich den Bootslack drüber lackiere? Peter meint ja, daß dieses Polymer auch bei nassem Untergrund aushärtet, OK, das klingt nach Bearbeitung als nasses. Aber dann verstehe ich eben nicht wie ich den Bootslack drauf pinseln soll. Das mit den versenkten Schrauben verstehe ich auch nicht ganz, ich habe jetzt nirosta mit konischem Kopf verbohrt, ziemlich viele wie man sieht. Ich hoffe ich muss die jetzt nicht alle austasuchen und welche mit flachem Kopf nehmen. ich kann sie aber alle soweit versenken, aber dann kann ich doch auch nicht alle mit einem holzstück abdecken. Reicht es nicht wenn ich sie minimal unter die oberfläche versenke und dann die oberfläche mit irgendwas streiche? ach ja btw: Fällt jetzt die Verwendung von epoxyd harz komplett weg? Wäre das nicht passend, nach dem abdichten mit dem polymer und vor dem bootslack? Somit würd ich dann auch die Schraubenköpfe abdecken, oder? Zum Thema Schleiffen: Ich dachte nur daran die überstehen kanten usw wegzuschleiffen oder rundzuschleiffen, also überall dort wo keine schrauben sind. die komlette Fläche muss ich ja nicht schleiffen, oder? das Holz nimmt doch viel besser lack auf wenn es rau ist, oder? Je länger ich mich mit dem Projekt befasse desto mehr Fragen treten auf @ michael: ich habe anscheinend einen falschen Link von der Spachtelmasse angegeben. Diejenige die ich gekauft habe eigenet sich auch für Holz, steht auch drauf. Habe das beim falschen Link nicht erkannt, daß es da anscheinend viele verschiedene gibt. Diese Masse sollte diejenige sein, die ich gekauft habe: http://www.motipdupli.de/index.php?id=ipg_1098&L=1 aber das ist ja jetzt eh irrelevant, da ich sie nach Meinung von Else und Peter nicht verwenden werde. Danke für weitere Hilfe! Kann es kaum erwarten wenn das Ding im Wasser ist, werde dann wenn alles halbwegs gut verläuft Ergebnisfotos posten. Lg Thomas |
#15
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Hi,
ich musste gerade an Dein Projekt denken als ich Netz einkaufen war. Schau Dir doch das Zeug mal an. http://www.dichtstoffe-shop.de/epoxi...4kg-eimer.html Das Dichtet perfekt ab, bleibt elastisch und ist Günstig. Es ist vorallem für Dich einfach zu verarbeiten. Die Holzfeuchte ist auch nicht Relevant(ausser Fällfrisch) So, jetzt könnt Ihr lieben Bootsbauer über mich herfallen. War nur gut gemeint, nicht hauen.
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Viele Grüße Sebastian |
#16
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Gut gemeint ist das Gegenteil von gut.
In diesem Fall kann ich mich Michael Thon nur anschliessen. Zündet die Kiste doch einfach an, ist billiger. Ist schon toll, wie alle richtigen Ratschläge ignoriert, in den Wind geschlagen und missachtet werden. PS: Was glaubt ihr "Experten" eigentlich, wie Vereine wie Abeking und Rasmussen oder B. Börresen ihr Boote und Yachten dichtbekommen haben? Die waren in der Lage fugenlos zu bauen. Das Holzz wurde bis zum äussersten gedarrt, dann wurde beplankt. Da kam nicht ein Hauch Epoxy drauf, weil es das nicht gab. Man hat auch aussen weder eine Niete, noch eine schraube gesehen, die waren alle versenkt und verpfropft. PS: Heute besteht höchste Bootsbaukunst schon darin, das Epoxy halbwegs richtig anzumischen.... Macht Ihr mal hier weiter, ich kann mir das nicht mit ansehen. Geändert von else (09.07.2011 um 07:53 Uhr) |
#17
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Du hast ja schön gerade Fugenkanten.
Fahre mit der Kreissäge und einem schräg gestellten Blatt auf beiden Seiten entlang, so dass eine dreieckige Fuge entsteht. Idealerweise hat sie die Form der Dreikantleiste, die Du einleimen willst. Tiefe der Fuge sollte halbe Plankenstärke sein. Fuge nun gut mit Epoxy tränken. Wenn schon sehr klebrig, dann mit angedicktem Epoxy die Dreieckleiste (die natürlich auch vorgetränkt wurde, einleimen). Um die Leiste in die Fuge zu bringen und dort zu halten würde ich mit Spanngurten arbeiten, die mit einem Holzklotz (diesen vorher mit Plastikfolie gegen Verklebung isolieren) Druck auf die Leiste ausüben. Die Übergänge von Boden und Seite nur mit einer Epoxyfuge (angedickt) versehen. Innen eine Hohlkehle mit Epoxy ziehen. Ideal wäre es, wenn Du dann noch ein dünnes Glasfaser-Gewebeband (innen und außen) über diese Stöße laminierst, als Schutz der Fuge, Alles!!! (innen und außen) perfekt schleifen (100er). Mit unverdünntem Epoxy mehrfach innen wie außen überziehen. Immer zwischenschleifenschleifen. Die Fugen im Inneren mit der ersten Beschichtung so abdichten, dass Du dort das unverdickte Epoxy mit einem Gummispachtel hineindrückst. Anschließend mehrere Lagen Bootslack drüber und fertig ist die Kiste und auf mehrere Jahre hin dicht. Natürlich wird es irgendwann Rott geben, vor allem von innen, wenn da Wasser drinstehen bleibt, denn die Fugen kriegste innen nicht ganz dicht, es sei denn, du machst dort das gleiche Verfahren wie außen. Auf jeden Fall vor dem Auftragen des Harzes die Oberfläche glatt schleifen, 100er bist 120er ist gut, nicht feiner!!! Für Brennholz ist das Projekt in diesem gut fortführbaren Zustand zu schade. EDIT: Das Ausleisten kannst du dir sparen, wenn du die Planken nochmal abnehmen kannst, d.h. wenn sie noch nicht mit Bugplatte, Spanten und Heck verklebt wurden. Dann nämlich: Alles wieder schrittweise zusammenbauen, die Teile untereinander verleimen, auch die Planken. Teile mit Epoxy vor dem Aneinanderleimen tränken, angedicktes Epoxy fett!! als Fugenfüller auf beide zu verleimende Flächen geben, so dass der Spalt gefüllt ist. Die zu verklebenden Stellen müssen aufgeraut sein. Ausgetretenes Epoxy vor dem endgültigen Härten mit Spachtel entfernen. Die Schrauben später rausnehmen, Löcher zuspachteln (angedicktes Epoxy). Wenn du im Bodenbereich Planken nicht ausreichender Länge hast, die Planken zuerst auf das entsprechende Maß durch Schäften miteinander verleimen. So, Wenn du diese Schritte beherzigst und diesen Sanitär-Baumarkt-Silikon-Wahn außen vor lässt, kann es eigentlich nur gut werden. Epoxy ist ein wunderbares Material, denn du kannst es als Überzug, als Kleber und als Spachtel verwenden. Wichtig ist nur, dass alle Holzteile komplett mit Epoxy versiegelt werden, dann arbeitet auch nichts mehr (oder nur noch kaum) durch Wassereinflüsse. Wie gesagt, WS- System-Handbuch studieren. Da wirst du geholfen. P.S. Zum Aufbau, wenn Du es nochmal auseinander nehmen kannst: Zunächst die Bodengruppe mit den Spanten verleimen, danach die Seitenteile!!! Dazu wäre eine Helling aber ein Muss!!! Geändert von chromofish (09.07.2011 um 14:20 Uhr) Grund: EDIT
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#18
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Hallo Thomas:
ich würde dir folgende Lektüre empfehlen bevor du "Geld und Zeit versenkst": Kurt W. Eichler: Holzbootsbau kostet ca 25€ und ist mM einfach eine Notwendigkeit, wenn man ein Holzboot bauen will. es gibt noch andere "Holzbootsbaupäpste" wie z.B. den Larson, aber du bist mit dem Eichler gut bedient. Ich bin, falls du wirklich dich in die Materie einliest, auf deine A HA Erlebnisse gespannt. LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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