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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Mercury 400 Oldtimer
Hallo,
habe gestern leider nicht bemerkt das mein Impeller flöten gegangen ist und hab den Aussenborder heiß gefahren. Ich hab einen neuen Impeller eingebaut und hab ihn dann wieder laufen lassen. Allerdings drückt es jetzt das Kühlwasser rund um die Zündkerzen heraus. Ist das nur die Dichtung oder ist da mehr defekt ? Was meint Ihr ? Hat jmd evtl ein Reparaturhandbuch ? und wo bekomm ich Ersatzteile ? Danke Gruß Eckl1 |
#2
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Gehe mal einfach von der Dichtung aus ...
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#3
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werkstatthandbuch für viele mercury-modelle gibts hier:
http://www.boote-forum.de/showthread...=131502&page=2
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#4
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Das Kühlwasser drückts auch an dem Spülanschlus für den Gartenschlauch heraus !?!??? was ist das den jetzt.....evtl hats den Block doch erwischt..muss ihn mal komplett zerlegen
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#5
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dann muss er ja so heiß geworden sein, dass dir die dichtungen geschmolzen sind...
hat dein motor einen auspuffdeckel? falls ja würde ich den evt. als erstes abschrauben um mir mal die kolben anzugucken. falls du die möglichkeit hast die kompression zu messen dann kannst du das alternativ machen. |
#6
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Moin,
wäre ja schade um das Schmuckstück Du hast den weißen Vierzylinder? Den Vorgänger aller bewährten 50 und 45er. Der hat keinen Zylinderkopf wie manche meinen sondern Sackborhrungen und der Deckel hinten deckt nur das Kühlgehäuse ab. Die Dichtung unter diesem Deckel geht auch meist ohne Überhitzung im Laufe der Jahre kaputt, sie korrodiert weg. Diese Dichtung dichtet auch die Zylinderbirnen rund um die Kerzenöffnung ab,eigenartiges Prinzip aber funktioniert. Deckel abschrauben in Minuten(Du könntest einen Schreikrampf bekommen wegen der Schrauben aber da mußte durch) Die Dichtung kostet wenige Euros. Wenn der Motor läuft und die Kühlung funktioniert, kann der Wasseranschluß meist mehr Wasser liefern als der Motor zieht, daher flutscht es an den Seiten des Anschlusses raus, wäre normal. Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009
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#7
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Nein, hab den alten 2 takter mit 2 Zylinder, den Deckel hab ich schon ab die Dichtung hat's geschäft....nur weiß ich nicht ob der Block das überlebt hat...kompressionsmessung war allerdings erfolgreich...8 bar auf beiden Zylindern......könnte mich soooooo ärgern....hab ein Bild vom Merc 400 angehängt...dann sieht man welchen ich meine...wo bekomm ich den die Dichtung her?
Geändert von eckl1 (17.07.2011 um 11:12 Uhr) |
#8
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8 bar bei kaltem motor ist meiner meinung nach vollkommen in ordnung.
falls die dichtung nicht mehr lieferbar sein sollte kannst du dir auch recht einfach eine selbst schneiden. es gibt DIN A4 Bögen aus Dichtpapier zu kaufen. als erstes machst du dir aus einer klarsichtfolie ein negativ (der vorteil ist man kann durchgucken und sieht ob auch alles gut abgedeckt ist) und überträgst dieses dann auf das dichtpapier. ausschneiden am besten mit einem scharfen teppichmesser auf holzunterlage. für die bohrungen einen durchschlag o.ä. verwenden. um wirklich festzustellen ob irgendwas im block die hitze nicht überlebt hast müsstest du ihn komplett zerlegen, ich würde erstmal gucken ob er nach dem tausch der dichtungen vernünftig läuft. bevor es einen block zerlegt fressen meist erstmal die kolben und bei 8 bar ist das ja anscheinend nicht so.
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#9
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Moin nochmal,
den Motor hab ich auch mal gefahren Ende der 60er. Danach hieß er 402 und 35 Die Blöcke sind gleich geblieben die Dichtungen vom gesamten Motor locker zu bekommen. Für einen 40 Jahre alten Motor ist die Kompression hervorragend, damals wurden die mit 1:25 gefahren das zahlt sich aus nun. So schnell geht ein Motor auch nicht übern Jordan. Bevor Du alles zerlegst die Kühlung und Dichtung in Ordnung bringen und dann laufen lassen. Mfg Manfred
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#10
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Hi,
Hab mir jetzt die Dichtung mit einem Schneidplotter selbst aus Dichtungspapier geplottet....schaut aus wie original werd den Deckel jetzt noch sandstrahlen und sobald es geht wieder zusammen bauen....dann schau ma mal...hoffe es klappt |
#11
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Sandstrahlen ist eventuell nicht so clever.
Die Dichtflächen ohnehin (grundsätzlich) nicht und die restliche Flächen werden zu rau und bieten dadurch zu viel Ansatz- und Angriffsfläche. |
#12
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Hab ich mir auch schon überlegt...aber die alte Dichtung ist so fest auf den dichtflächen das ich nicht weiß wie ich sie abbekommen soll...hab schon ein Messer abgebrochen und die dichtfläche ein wenig verkratzt...andere Idee ?
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#13
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Glasscheibe nehmen, einen Bogen Sandpapier drauf (sehr fein, 1500 / 2000, eventuell auch grober) und dann abziehen.
So haben wir den Zylinderkopf bzw. dessen Dichtfläche von unseren Luftgekühlten Schwalbemotoren (DDR Roller ) quasi gereinigt und geplant. Grüße, Tom
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Boot: Maxum 2300 SCR 4,3LX
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#14
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Zitat:
Wenn da derweil schon tiefere (Quer)riefen entsanden sind ist es anschließend besser wie beschrieben abzuziehen. Wenn Du dann das ganze wieder mit der neuen Dichtung verschraubst bitte auf die Anzugsmomente achten. |
#15
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Zitat:
Keine Bange, hier gehts nicht nach Schönheit oder 10tel mm. Diesen Deckel kann man auch notfalls, wenn verkratzt mit den modernen Dichtmitteln aufsetzen wenn keine Dichtung vorhanden sein sollte mal, der nimmt das nicht so übel wie ein Zylinderkopf Jetzt kommts: Ich nehm dafür sogar einen Schwingschleifer, auch beim Drei-oder Vierzylinder.(Gefühl dafür sollte vorhanden sein) Mfg Manfred
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Natürlich spreche ich mit mir selbst. Manchmal brauche ich auch mal kompetente Beratung... ...und aus gesundheitlichen Gründen erkannt, kürzer zu treten Privates Hobby NOTFALL Telefon 0176-49317009 Geändert von Modellbootsfahrer (20.07.2011 um 15:35 Uhr)
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#16
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Oh' Oh' ... wen das "onkelheri" liest fällt er vom Glauben ab ...
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#17
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....geht noch weiter: Das mach ich sogar mit den Köppen vom OMC Außenborder, Schleifpapier schön naß mit WD40 etc., einfach herrlich easy und korrekt.(Gefühl für die Materie ist Voraussetzung, natürlich nicht einfach grob drauflosraspeln) Mfg Manfred
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#18
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so hab den AB heute zusammengebaut, hab den den Deckel jetzt doch Sandgestrahlt und die Dichtung zusätzlich mit Dichtungsmasse überstrichen...schaut egtl alles super aus...nur an die unterste Schraube komm ich nicht ran zum festschrauben....da die alten Schrauben alle Zollgröße hatten, hab ich metrische verbaut und mit Loctite Schraubensicherung "vergossen" jetzt muss ich mal schauen ob der Deckel auch ohne die unterste Schraube hält.,.....
Geändert von eckl1 (21.07.2011 um 17:25 Uhr) |
#19
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Bei der Nutzung eines Plotters zur Dichtungsfertigung fand ich das ganze gut ...
... jetzt fehlen mir die Worte.
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Gruß Frank Mein Vater lehrte mich immer erst das instandsetzen, später dann die Nutzung ... Danke, Väterchen
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#20
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Zitat:
Das ist doch nicht dein Ernst?
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Gruß Gunnar |
#21
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Ist mir schon ernst....um zu testen ob es den Block erwischt hat wird's hoffentlich reichen...
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#22
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So hab gerade nen Testlauf gemacht und es hat alles funktioniert...danke für eure Tipps!
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