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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#1
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Festigkeit Sandwichrumpf 7,5m-Verdränger
Hallo,
ich würde euch gerne fragen, was von folgender Rumpfkonstruktion zu halten ist, die mir als Kasko offeriert wird für die aber keinerlei Berechnungen hinsichtlich der Festigkeit durchgeführt wurden: Verdrängung: mit leeren Tanks ca. 1,1t LWL:7m Rumpflänge:7,5m Lüa:8m Büa:2,5m Motorisierung: Verdränger mit max. 30PS Rumpf (auch im Unterwasserschiffbereich): Außenlage- 2mm GfK-Industrieflachbahnen außen (Flächengewicht ca. 2,6kg/m²) Kern - 2x40mm XPS mit 30kg/m³ also Flächengewicht ca.2,4kg/m² Innenlage - 5mm Abachisperrholz mit Mahagonideckschicht Flächengewicht ca. 2,6kg/m² Schotten: keine wirklich vertrauenserweckende Konstruktion aus jeweils 5mm Sperholz wie beim Rumpf und 40mm XPS-Kern: 1. Schott in vordererer Kabine ca. 2,5m vom Vordersteven entfernt 2. Schott zwischen vorderer Kabine und Decksalon/Ruderhaus ca. 1m achterlicher 3. Schott Abschluss Decksalong/Pilothouse ca. 2,5m achterlicher bzw. 2m vom Heck entfernt Spanten: keine Bodenwrangen: keine Stringer: keine weitere Verstärkungen: nur im Decksalon/Ruderhaus auf der Backbordseite und Steuerbordseite über die Länge des Ruderhauses von ca. 2,5m gehende Sandwichkonstruktion, die Motor- und Wellenanlage aufnehmen soll und seitlich davon die Tankhohlräume umfasst und den Boden tragen soll. Aufbau: wie Rumpf jedoch nur 40mm starker Kern. Geändert von düssi (25.07.2011 um 19:10 Uhr) |
#2
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???Extrudiertes Polystyrol?
DAS vergiss mal ganz schnell. unter Garantie ist das patschnass. |
#3
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Zitat:
Wenn ich wüsste, wie man die Festigkeit eines Sandwichsystems abschätzen könnte, dann wäre es vielleicht möglich, festzustellen, mit welchen Sperrholzplatten, die den Korpus der Einrichtung bilden, man das Boot austeifen kann. Auf einer hier verlinkten Website habe ich für ein 12m Boot folgende Entwurfsbelastungen für die Fahrtenbereichskategorie B gefunden: Außenhautboden (max(vorne+hinten) 32,86 kN/m2 Außenhautseite (max vorne+hinten) 22,40 kN/m2 Deckaufbau 10,30 kN/m2 Geändert von düssi (25.07.2011 um 19:18 Uhr) |
#4
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meinst du so etwas hier??
http://www.hobby-yacht.de/?page_id=14 Da kannst DU bestimmt mal nachfragen......
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Peter Auf meinem Grabstein soll stehen: "Guck nicht so doof, ich läge jetzt auch lieber am Strand“ |
#5
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Zitat:
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#6
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Zitat:
XPS funktioniert grundsätzlich sehr gut, wenn es gut und richtig verarbeitet wurde. Bei den Polyester-Flachbahnen habe ich bei solch einem gekrümmten Rumpf meine Probleme damit, ob a) das wirklich fachgerecht ausgeführt werden kann b) diese eine Belastung wie seitlichen Aufpraller so gut wegstecken wie ein richtig auflaminiertes Epoxid*-Material; Flachbahnen als äußerer Wandaufbau haben beim Wohnmobil eine andere Daseinsberechtigung als beim Boot, wo die Dichtigkeit des Rumpfes u.U. das Überleben in einem Schwimmkörper sichern muss; beim Wohnmobil hat man noch ein Metall-Chassis dahinter liegend, was noch evon der Energie eines Chrashs auffängt. * Epoxydprodukte sind von der Anbindung an das XPS-Material besser geeignet; aus frischen Flachbahnen austretendes Styrol könnte ein Problem werden, da ungeschützte XPS-Schäume nicht lösemittelstabil sind... Bei einem selbst "gebastelten Boot" habe ich persönlich kein Problem damit, wenn jemand das für sich "ausprobiert", das ganze aber technisch & handwerklich in vernünftigen Bahnen läuft - so etwas haben wir mit Kunden schon einige Male "durchexerziert"; wenn jemad dagegen ein solches Boot im Markt als Serienbau anbietet, würde ich als Käufer schon auf eine Berechnung der Rumpfstabilität oder / und eine CE-Abnahme oder wenigstens deren Berechnung pochen. Gruß Michael
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Für LEICHT-, YACHT- & BOOTSBAU, RESTAURATION & UNTERHALT: Harze / Fasern / Lacke / Antifoulings Technik - Beratung - Material https://www.timeout.de/ service@timeout.de |
#7
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Hallo!
Erinnert mich an meine Frage zu Schaumbauweise: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=128471 In dem Thread kannst du dir vllt ein wenig Information extrahieren. Ich habe jedenfalls erst mal kalte Füße bekommen - und werde Schaumgeschichten erst mal lassen ;) Wenn dann würde ich das GFK allein betrachten. Wenn das stabil genug ist, passt das Ganze. Ansonsten scheint mir der Kern viel zu dick und zu instabil um ein vernünftiges Sandwich zu ergeben. Die Scherkräfte können das Material nach und nach aufweichen... So weit meine (beschränkte - bin nicht vom Fach!!!) Einschätzung Gruß Florian |
#8
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Alleine das würde mich abschrecken:
Zitat:
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Gruß Holger Meine Baustelle DE23. "Wie sprechen Menschen mit Menschen? Aneinander vorbei!" (Kurt Tucholsky) |
#9
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Der Verkäufer hat sein Serienproduktionsprojekt aufgeben und bietet das Kasko an, das er hergestellt hat. Aufgrund langjähriger Produktionserfahrung im Wohnwagenbau dürfte wohl die Qualität der Verarbeitung gut sein. Verklebt ist übrigens alles mit PU-Klebstoff.
Wie sieht das mit den Scherkräften aus? Steigen die mit der Dicke des Kerns an? Hindert der dicke Kern die Übertragung der Kräfte der einen zur anderen Deckschicht? Das E-Modul des Kernmaterials liegt bei etwa 20 MPa bzw. N/mm2 Die Druckspannung bei 10% Stauchung liegt bei ca. 0,35N/mm2 |
#10
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Zitat:
auch wenn "andere" sagen "das passt wohl" fährt immer das mulmige Gefühl mit..
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"ich gebe Ihnen mein Ehrenwort. Ich wiederhole, meine Ehrenwort" "ich tue dies, weil ich ein absolut reines Gewissen habe" "niemand hat die Absicht eine Mauer zu errichten" LG Sven |
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