|
Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
DZM am Mercruiser 1.7 DTI zickt rum
Hi Gemeinde,
ich hatte gestern einen seltsamen Effekt: Der Drehzahlmesser meines 1.7 DTI Mercruiser Turbodiesels gab sich verhaltensauffällig. Beim Raustuckern aus dem Hafen (mit 1.800 U/min) stieg der DZM gelegentlich kurz auf 3.000 U/min, um dann wieder auf die "echte" Drehzahl von 1.800 abzufallen. Die Motordrehzahl war die ganze Zeit konstant, es muss der Geber / das Instrument sein. Gleiches später in Gleitfahrt, statt 3.800 Anstieg auf >5.000, wieder ohne echte Drehzahlveränderung am Motor. Auf der Rückfahrt (nach längerem Motorstop) trat das Phänomen nicht mehr auf. Das Boot hatte ursprünglich einen 4.3 V6 Benziner, das Instrument ist vermutlich noch Original und nicht speziell für den Diesel. Die Drehzahl am Motor wird nicht an der Zündspule (woher auch) abgenommen, sondern an einem dedizierten Drehzahl-Hallgeber. Hat jemand eine Idee dazu?
__________________
Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#2
|
||||
|
||||
dein org DZM: ist für el. Zündung, Unterbrecher-Kontakt- Zündung geeignet.
(Abgriff an der Primär-Seite Zündspule………) das der mit nem Hallgeber überhaupt geht, ist Zufall……. (Teleflex DZM ? ) die verarbeiten nen rel. weiten Bereich am Eingang……. Aber ev. hat der Hallgeber, mit seiner Elektronik: passenden Ausgang. Bräuchte man die Daten, Ausgangsspannung vom Hallgeber……… Wenn Teleflex DZM: die gehen so ab 4 Vss Spannung schon sicher……… Ich würde in dem Fall: Signal Hallgeber messen (Oszilloskop. ) Und den DZM: mit min. 4 Vss (Frequenzgenerator) über den ges. Bereich prüfen. Ev. noch: prov. ein Kabel vom Ausgang Hallgeber direkt zum Eingang DZM legen. (ev. irgendwo Wackler im org. Kabel)
__________________
Grüße von Herbert
|
#3
|
Naja - er hat's jetzt 15 Jahre lang gut getan. Ich kann mir auch gut vorstellen, dass der 1.7er Diesel am Ausgang des Hallgebers genau ein kompatibles Signal erzeugt, weil er ja auch für Umrüstungen von Benzin auf Diesel propagiert wird.
Kabel werde ich mal prüfen, wobei ich mir eine Schwankung zwischen 0 und realer Drehzahl damit hätte erklären können, nicht aber eine höhere ... sehr mysteriös.
__________________
Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#4
|
|||
|
|||
da hast du leider recht…….
Dacht mir schon, das ein kompatibler Geber bei nem Umbau verwendet wird. Das mit dem Kabel: ist klar: eher ein nicht sehr wahrscheinlicher Versuch…………….. (wenn Impulse ausbleiben: geht der Ri. 0..) Vielleicht kannst du dir nen anderen DZM ausleihen, um den Fehler einzugrenzen. (den 2.ten: gleichzeitig mit anschließen. Solche zeitweisen Fehler: sind meist nicht so angenehm zu finden. DZM: hinten: wo du die Zylinderzahl einstellst. (Schalter??) mal paar mal hin- und herdrehen, ev. mit „Tunerspray“ (Elektronikbedarf) einsprühen. Nichts anderes!
__________________
Grüße von Herbert |
#5
|
||||
|
||||
Hallo Andreas,
ich habe den gleichen Motor, aber als Erstausstattung. Das Problem kenne ich sehr gut, bei mir ist es ein simpler Wackler am Instrumentenanschluss und der kommt jedes Jahr wieder.
__________________
______________________________________________ Gruß Ralf
|
#6
|
Gestern abend wieder eine Feierabendrunde gedreht, gleicher Effekt, jetzt aber dauerhafter. Beim Raustuckern jetzt stabil 2.900 U/min, in Gleitfahrt hingegen echte 3.900 U/min. Und jetzt der Knaller: bei abgeschalteter Zündung immer noch 900 U/min!
Erst bei "Zündung ein" fällt die Drehzahl wieder auf 0. Ist da vielleicht einfach der DZM in die ewigen Jagdgründe eingegangen? Wie funktioniert das Teil? Ist das eine Spule im Magnetfeld, die durch das Signal zur Auslenkung angeregt wird, oder ist das ein Stellmotor? Die Nadel bewegt sich so langsam, sie "gleitet" von Anzeigewert zu Anzeigewert und "springt" nicht. Deswegen mag ich nicht so richtig an eine Spule glauben ... Scheint Zeit für ein Ersatzinstrument zu werden.
__________________
Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
#7
|
||||
|
||||
………
dürfte dann ein Schrittmotor sein…; die Impulse werden von einer Elektronik verarbeitet, der Motor dan in die entspr. Stellung gebracht. 12V stabil am Instzrument? Lass mal Messgerät dran.. Prov. Signal-Kabel? Auch wenns weniger wahrscheinlich…. Sonsst: tauschen: dein DZM in nem anderen Boot, bei dir: ein anderer DZM. Ohne Meßmöglichkeiten kommst sonst schlecht weiter. Vielleicht leiht dir einer aus dem Forum nen DZM, brauchst ja nur prov. anklemmen. (hab keinen über, alte mal entsorgt..)
__________________
Grüße von Herbert
|
#8
|
Die Anschlüsse am DZM sind knallfest und nicht oxidiert, ich glaube daher erstmal nicht an ein einfaches elektrisches Problem. Aber ich werde mal ein Voltmeter dranhängen.
Wir hatten letztes Jahr einen Kabelkurzschluss im Motorkabelbaum, und der betraf genau das Pluskabel zur Lima (Steuerung, nicht Ladung) und dem Hallgeber. Mir scheint, ich muss da mal ein wenig intensiver forschen gehen. Danke bis hierhin für die Hinweise.
__________________
Andreas www.bootstechnik.de alle Binnen-Pflichtdokumente elektronisch dabeihaben: Thread 178207 Ruhrskipper: http://www.bootstechnik.de/downloads/ruhrschleusen.pdf (Version: 11.07.2019) |
Themen-Optionen | |
|
|