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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Landstromanschluss Bayliner (Marinco)
Hallo,
wir brauchen für unser Boot ein längeres Landstromkabel. Problem ist, dass es ein Ami-Boot ist mit Marinco-Dose. Die Dose möchte ich nach Möglichkeit nicht umbauen. Jetzt meine Frage: Hat jemand ne Adresse, wo ich die benötigte Kupplung einigemaßen günstig kriege? Evtl auch fertig konfektioniertes Kabel 20m Marinco-Kupplung->CEE-Stecker Beispielsweise so wie das hier: http://www.seefahrer.de -> Elektrik+Elektronik -> Kabel & Landanschluss -> MARINCO-Landanschlusskabel EUROPUR 3x2,50 mm², 119,95 € Alleine die Kupplung kostet da ja schon geschmeidige 50Euro ... Gruß Martin |
#2
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Bestell dir eine Kupplung, nehme diese mit zu deinem Elektriker und laß dir was passendes bauen. Seh zu, daß die Dose am Boot aus Edelstahl ist. Kunststoff macht auf die Dauer Probleme.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#3
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Zitat:
mal rein interessehalber nachgefragt : Warum macht Kunststoff probleme ? Grüße, Marco
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Die schlimmste Sorte Mensch sind diejenigen, die ihr Halbwissen über einen als Wahrheit verbreiten! "Life is to short for Sailing" |
#4
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Meine Empfehlung:
Lass die Anlage auf das umbauen, was hierzulande zugelassen ist. Und das sind in Europa die CEE-Aufbaustecker und nichts anderes. Die gibt es in IP65 mit Deckel. Beste Grüße Ludwig
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Wir alle beginnen unser Leben als Kopie von Kopien, deshalb ist es wichtig, ein Original zu werden. |
#5
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Re: Landstromanschluss Bayliner (Marinco)
Zitat:
(www.kegel.de) ... ich ziehe die Marinco vor .. ist schön zu verschrauben und bewährt...
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servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren.... |
#6
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Marinco wurde meines Wissens vor kurzem zugelassen, außerdem sind die Stecker schön massiv.
An das andere Ende muß ein CEE ran.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#7
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Hallo Marco,
Kunststoff wird durch Sonne usw. schnell spröde und macht dann mechanisch Probleme, daher sollte man am Boot auf jeden Fall die MARINCO Sachen dran lassen, bessere gibt es nicht, als Verlängerung kann man dann immer noch die blauen Steckverbinder einsetzen ps, ich habe die Sachen wegen Belgien nicht vergessen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#8
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Hallo Martin,
wie wäre es denn mit diesem (PaidLink) Kabel
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Gruß Jürgen Träume nicht Dein Leben, lebe Deine Träume, denn das Leben ist zu kurz um nur zu träumen. |
#9
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Laut DIN, VDE u.s.w. muß es ein H07RN-F-Kabel sein. Die Länge ist auch vorgeschrieben: min: 10m, max. 25 m !!
Günstigstes von mir gefundenes Angebot: www.laterna.de dort: Gummikabel 3x1,5² H07RN-F LAPP Bestellnummer: 302204 Alte Leier: wer kennt es noch günstiger????? |
#10
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Zitat:
Grüße Matthias. |
#11
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Bei Gründl gibt es die Dinger auch (Seite 131)
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#12
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Zitat:
Bei Laterna ists ja nur das Kabel ohne Stecker etc. Denke, ich werde dann doch bei seefahrer.de bestellen - Sicher könnte ich am Kabel und am CEE-Stecker noch paar Euro sparen, aber ich denke, dass das Marinco-Kabel qualitativ ziemlich hochwertig ist und dass es den Mehrpreis pro Meter vielleicht nicht ganz wert ist, aber man fürs Geld schon Qualität bekommt. Werde dann auch das 2,5mm² bestellen, denn auf die 10Euro mehr oder weniger kommts auch nicht an und es wären Reserven vorhanden. Gründl-Katalog habe ich keinen und auf der HP ist das Kabel nicht dabei. Welche Länge zu welchem Preis wäre das denn? (und welcher Querschnitt) Vielen Dank auf jeden Fall, Gruß Martin |
#13
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#14
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#15
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Zitat:
Das CE-Zeichen auf elektrischen Installationsartikeln und irgendwelche Prüfzeichen sind eines. Die sagen aus, nach welchen Normen das Teil gefertigt ist, und wer es geprüft und für brauchbar gefunden hat. Das CE-Zeichen und die anderen Bildchen darauf sagen aber NICHTS darüber aus, daß die Installation, die man damit zusammenbaut, den geltenden Regeln entspricht! Man kann mit Installationsmaterial, das Teil für Teil ein CE-Zeichen trägt, seine Beleuchtung des Badezimmers mit 230 Volt Freileitungen aus blanken Drähten zusdammenbauen. Aber JEDER wird einsehen, daß eine solche Installation noch nicht einmal in Jahre 1890 zugelassen war. Die Regeln für den Anschluß an Booten und Wohnwagen sind eindeutig. Kragensteckverbindung nach DIN VDE EN sowieso, die Sucherei nach den Nummern erspare mir hier, weil die Teile eh jeder kennt. Leitung H07RN-F oder besser, usw. Solange nichts passiert, kümmert es keinen. Wenn was passiert, seid Ihr dran. Beste Grüße Ludwig
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#16
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Der Vorteil der Marinco-Stecker und Dose ist, dass sie in eingestecktem Zustand wasserdicht sind und die Dose bei Nichtgebrauch ebenfalls wasserdicht verschlossen werden kann
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#17
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War der Meinung das die CEE-Anschlüsse auch dicht sind. Sind die vielleicht nur Spritzwassergeschützt?
Peter
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Gruss, Peter -------------- |
#18
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Die CEE-Dosen sind meines Wissens nur mit einem Klappdeckel verschlossen, während das Marinco-Teil verschraubt wird.
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Klaus Fair winds and clear skies Bekennender Segler |
#19
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Hallo!
Man muß da unterscheiden: Am Schiff ist der Stecker (mit den Stiften) montiert, und die Landanschlußleitung endet auf der Schiffsseite mit einer Kabelkupplung (mit den Löchern). Die Kabelkupplung des europäischen CEE-Kragensteckersystems hat immer einen Klappdeckel, der auch gleichzeitig als Verriegelung der eingesteckten Verbindung dient: man muß zum trennen der Verbindung den Deckel hochklappen, weil er in eine Nase am Stecker eingreift. Der Deckel ist nicht wasserdicht, höchstens spritzwassergeschützt. Aber er verhindert zumindestens, daß man mit Drähten in die ungesteckte Kupplung reinfummelt, denn die steht ja möglicherweise unter Spannung. Der Stecker des CEE Systems hat dagegen meist keinen Deckel, sondern nur bei einigen Versionen. Ich kennen eine Version von Mennekes, die wird über Philippi vertrieben, da ist der Deckel sogar druckwasserdicht, aber er ist das nicht automatisch, sondern nur, wenn man das Deckelteil aufsetzt und mit einem Bajonettring zumacht. Bei den Marinco-Systemen, die ich kenne, ist an der Kabelkupplung kein Deckel. dagegen ist ein solider Schraubdeckel an der fest eingebauten Steckerseite. Die ungesteckte Marinco-Kabelkupplung ist also schlechter geschützt als bei CEE. Was ich bei Marinco auch gesehen habe, aber das mag unvollständig sein, ist, daß die Einbaustecker nach innen (also zum Schiff hin) überhaupt nicht dicht sind. Wenn ich die also in den Spiegel meines Schiffs einbaue und dahinter ist die Achterplicht mit nassen Festmachern, wird sich im Stecker jede Menge Schwitzwasser bilden, unterstützt durch den massiven Metalldeckel, an dem das Wasser kondensiert. Schwitzwasser gehört in einen Stecker aber nicht rein. Da erscheinen mir die europäischen Aufbaustecker mit dichtem Gehäuse besser. Was ich auch erlebt habe, ist das: unsere Marinco-Metall-Einbau-Stecker-Version hat den ankommenden Schutzleiter am Stecker auf Gehäusemasse und damit auf Schiffsmasse gelegt. Damit wird jeglicher Versuch, ein Schiff massefrei zu halten, ad absurdum geführt, und der Trenntrafo für den Landanschluß wirkt lediglich als teures Gewicht. Korrosion am Schiff durch verschiedene Potenziale des Schutzleiters an Land aund auf dem Schiff werden zu massiver Korrosion führen. Eine Verbindung des Schutzleiters am Stecker auf die Montagefläche ist bei den CEE-Steckern nicht vorgesehen. Mir ist auch klar, daß die käuflichen CEE-konformen Steckverbinder für die Montage an den Stellen, wo Werften zu Marinco greifen, ganz und gar nicht optimal sind. Marinco ist ein bischen besser, hat aber möglicherweise andere, fast schon kriminelle Nachteile (und deshalb sind sie eben auch nicht alle zugelassen). Deshalb hier nochmals mein Vorschlag: Der Einspeisepunkt für den Landanschluß gehört an eine Stelle, wo man beim segeln und motoren kein Wasser hinkriegt. Also unter Deck, in die Plicht, in die Bachskiste oder sonstwohin, aber nicht an den Spiegel, wo es hinregnet, man den Stecker beim Deckschrubben abspritzt, und wo eine Welle drübergeht. Und dann läßt sich das CEE-Kragensteckersystem gut einsetzen. Und preiswert ist es auch (50 Euro für eine Kabelkupplung - ist die aus Gold?) Beste Grüße Ludwig
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#20
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Einige Bootssteckdosen sind aus Edelstahl (auch die Kontaktstifte).
CEE-Stifte sind aus Messing. Somit rottet der Stecker.
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#21
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Zitat:
Außerdem würde auch ein nasser Stecker aus Edelstahl zusammenkorrodieren, denn die angeschlossenen Drähte sind ja eher selten auch aus Edelstahl... Beste Grüße Ludwig
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